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! § —* 8 4> SSL --Z Z^L-S x-ö^Lg SAZ4MZFs--sjZ R^ZZ-D-Z^ KL^LZZ das umfaßt gewaltige Werte. Wenn uun der Stallmist durch falsche unzureichende Fütterung und falsche Behandlung wertlos geworden ist, dann nimmt naturgemäß die Versäuerung deS Badens von Jahr zu Jahr zu. Infolge des gehaltlosen DungS und einer ungenügenden Bodenbearbeitung geht das Bakterienleden im Boden immer mehr zurück. Der Boden ist tot geworden und wird nicht mehr ordenüich gar. Gorer Boden hingegen bringt nicht nur die höchsten Erträge, er beansprucht auch eine weit geringere Zufuhr an künstlichem Dünger, be sonders an Stickstoff. Ja, man kann ruhig be haupten, daß erst bei Anwesenheit von Gare die verschiedenen Kunstdünger zur vollen Wirkung gelangen. Von einem ungaren Boden aber können Höchsterträge nun und nimmermehr erzielt werden. So lassen sich letzten Endes die sinkenden Erträge unserer Äcker auf den Mangel an wohl gepflegtem Grünlande zurücksühren. Es mangelt dann an ausreichendem Viehfutter, es mangelt so an Stallmist für das übrige Land. Allerdings gibt eS auch Gegenden in Mittel- beutfchland und im Osten unseres Vaterlandes, in denen der Futterbau unsicher ist und auf Schwierigkeiten stößt. Dott wird bann ost zu viel Vieh gehalten. Schlecht genährtes Milchvieh steht dort im Stall mit winzigen Milchetträgen. Ob hier der Zukauf eiweißreichen Kraftfutters angebracht ist, hängt von dessen rationeller Ver wendung imd dem gesicherten Absatz der Stall- erzeugnisss ab. Man darf nicht mehr Vieh halten, als gut genährt werden kann. Das wirtschaft- eigene Futter und der Viehstand müssen stets im richtigen Verhältnis zu einander stehen. Es ist aber Pflicht eines jeden Landwirts, möglichst nel wirtschaftseigenes Futter zu gewinnen. Des halb müssen die Erwäge der Wiesen, Weiden und Futters lachen gesteigert werden. Korbweidenkulturen, eine gute Einnahmequelle. Lon Herbert Grünewald, Adl.-Margen b. Metgethen. Die abgetretenen Gebiete Westpreutzens und Posens haben uns um unsere Korbweidenplanlagen gebracht und es dürste wohl ein großer Industrie- zweig dadurch in Schwierigkeiten geraten sein. Der Landwirtschaft ist aber eine neue Einnahmequelle von ganz erheblichem Maße geschossen worden, wenn sie den Rus des Augenblicks wahrnimnü. — Da» Anlagekapital dürste einer Verzinsung gewiß sein, überall gibt es noch Stücke Land, deren Ertrag nicht befriedigt, oder die womöglich noch brach liegen. Hier heißt es jetzt etwas unternehmen. Jetzt muß das Land tief gegraben werden, wenn irgend möglich aus SV cm. Handelt es sich um Landflächen, die einen Grundwasferftand von 1,10 bis OLO m haben, so wird man 3V bi» 40 cm hoch di« Erde auffüllen. Es entstehen dadurch Graben von mehr oder minder großer Tiefe oder Brette. Der Grundwasferftand soll für eine Kultur, wenn man gutes Material verwettet, höchstens 4V cm betragen. — Gleich an dieser Stelle möchte ich daraus Hinweisen, daß sehr ost der gehler gemacht wird, diesen Erwerbskulturen dep schlechtesten Boden geben zu wollen. Je nach Sorte verlangt die Weide humosen, feuchten Sand bis zum Lehm und Ton. Moorböden sind nur nach starker Mineral» und Stalldunggabe zu ver wenden. In Wechten Anlagen mit ungeeigneten Sotten und ungeeignetem Boden werden die guten Eigenschaften der Weide bald verloren gehen und eine große Enttäuschung ist unausbleiblich. — Wie jede Kulturpflanze, erfordert auch die Weide Pflege. Dazu gehört in erster Linie das Freihalten von Unkraut im ersten Jahre und Lockern in den Reihen (Graben oder Pflug und Planet). Als Düngung kommt in der Hauptsache -ine Kali», Phosphor». Kalkgabe in Frage. (Die As-He des Weidenholzes enthält in der Hauptsache Kali, 23-/. Kalk und 16°/. Phosphor.) Starke Stickstoff» gaben sind verwerflich. Die Sortenauswahl lst naturgemäß eine sehr große und jede Gegend hat womöglich ihre Spezialsorten. — Hier aber heißt «», eine engbegrenzte Auswahl kessen, und zwar von Sotten, die ihre besonders vorteilhafte Ver wendbarkeit hier in Ostpreußen bewiesen haben; soll doch «ine Anlage 10 bis 15 Jahre und btt guter Pflege noch länger vorhalten, außerdem ist hgH Anlagekapital nicht unbeträchtlich, Al- wichtigst« und bekanntest« Art wär« di« Sollx viminslis zu nennen. Sie gedeiht auf ziemlich allen Bodenatten, bevorzugt jedoch tiefgründige, lehmhaltige und feuchte Plätze. Jedoch kommt sie noch gut auf feuchtem humofen Sandboden fort und liefert hier noch sehr gute Erträge. Salix viminsli» ist für gröbere Korbarbeiten hervor» ragend geeignet; Salix purpures (r^n. uralensis) für feinere. Frische humose Sandböden sind für diese letzte Art das rechte. Vollständig winterhart, wird diese Weide eine schöne Bodenrente abwerfen. bewurzelte Pflanzen, ist ein befriedigender Erfolge schon ein Jahr früher da. Allen Jnteresfenten gibt der Direktor der Blindenanstalt zu Königsberg, Ostpr., Herr Reckling, in selbstlosester Weise Aus kunft, außerdem wird Bezug von Steckholzmaterial zu günstigen Pr->ise» auch von hier vermittelt. Sonst ist Verfasser gerne bereit, soweit es ihm mög» lich, Rat und Bescheid zu geben. Abbildung 8. Sank a« Hause. Zmu SrtSil .Aartmlorm und Sartinliebk" aus der erst« Leite. In unserer Baumschule wird die Salix purpurea uralenri» mit Vorliebe zu strasfen Bündeln genommen und zeigt hier eine unglaubliche Festig keit. Geschält, bleibt das Holz schön zart und sleckenrein. — Salix americana, die amerikanische Bindweide, wurde als die beste aller Weiden empfohlen. Es hat sich jedoch mit den Jahren herausgestellt, daß sie zu sehr zum Degenerieren neigt. Unter besonders günstigen Bedingungen wird sie jedoch ein erstklassiges Material liefern. Aus moorigen und sandigen Stellen wird ein Miß erfolg nicht ousbleiben. Kurz sei noch der Zier» Abbildung 4. Gartenlaube. gum ArtiNI »GarUnsnrni und Baitenlielk" aus der erst« Leite. und Nutzweide gedacht, die der Erwerbsgärtner erfolgreich anbaut. Salix vittellins nova suiea penciuls, die Trauerweide, wunderschön als Hoch stamm mit seinen seinen herunterhängenden Zweigen oder Salix brieseana mit rosmarin artigen Blättern, dann die einzig schönen Kätzchen weidenarten mit purpurrotem Holz usw. Zum Korbweidenbau werden die Stecklinge 0,10X0.50 Meter gesetzt, also pro Morgen 50 000 Stück. Noch mals sei zu betonen, den Boden im ersten Jahre locker und unkrautfrei zu dglten. Bezieht man Zrühlingsarbeiten im Gefügelhofe. Bo» —er. Von März bis Mai ist die Hauptzeit für Brut und Aufzucht. Früher wie im März brüten zu lassen, lohnt sich im allgemeinen nicht, macht viel Arbeit und ist auch nur da möglich, wo man besondere Räume für die Kücken ha!. Gegen Ende Mai sollen alle Kücken, die nicht zu Schlachtzwecken dienen sollen, geschlüpft sein. Bei schweren Rassen beende man die Brut schon zu Anfang Moi. Für den guten Ausfall der Brut sind gut befruchtete Eier Bedingung. Solche aber erhält man nur von richtig gehaltenen, gesunden und nicht zu fetten Zuchttieren. Reichlich« Grün- sütterung, tägliche Benutzung des Scharraumes sind zwei besonders wichtige Faktoren. Haben die Hühner freien Auslauf, dann finden sie im März schon Grünfutter draußen. Im beschränkten Raume aber muß der Züchter es reichen. Wir erinnern an Löwenzahn und gekeimten Hafer. Hafer keimt im warmen Keller auch im Winter. Alten Hähnen schwerer Rasten gebe man täglich eine halbe Tablette Pohimvetol und Weichsutter; dadurch wird der Geschlechtstrieb günstig beein» flußt, ebenso aber auch die Legetätigkeit der Hennen. Das Weichsutter wird nur noch an kalten Togen warm gereicht. Man vergesse nicht, ihm eine genügende Menge Fischmehl bester Qualität zuzusetzen. Es soll etwa '/» des Gemenges aus machen. Mineralsalze sind ebenso nötig; ein Tee löffel voll Spratts Praepos genügt für etwa zehn bis zwölf Tiere. Ebenso notwendig ist Grit, Kies und scharfe, kleine Porzellanscherben. An einem schönen warmen Frühlingstage nehme man die große Frühlingsreinigung vor. Alle Wände, Sitzstangcn, Nester usw. sind mit einer Bürste und einer scharfen Sodalauge zu reinigen. Dann erfolgt der Kalkanstrich. Dem Kalk setze man einen Guß Cellokresol zu. Die Sitzstangen werden (wie alle beschmutzten Teile) abgekratzt und mit kochendem Master übergossen. Auch der Fußboden muß gereinigt und mit Cellokresol desinfiziert werden. Man vergesse auch die Nester nicht. Um Ungeziefer restlos zu vertilgen, streiche man alle Ritzen im Holz mit einer sünsprozentigen Mordax- lösung. Die Streu der Ställe ist vollständig zu erneuern. Man bringe in den Schlafstall unter die Sitzstangen eine dicke Schicht Torfmull. Im Scharraum verwende man staubfreie Torfstreu und kurzes Stroh. Wer nicht mit der Maschine brütet, muß für Glucken sorgen. Am sichersten ist es, stets selbst solche zu halten. Alte, erprobte Bruthennen sind genau soviel wert wie die besten Zuchttiere. Man halte sie in Ehren! Glucken müssen aus alle Fälle ungezieferfrei sein. Man behandle sie mit Mordax. Eine sünsprozentige Lösung (ungiftig!) wird den Hennen unter die Federn gespritzt. Staubbad! Die Brutnester behandle man auch mit dieser Lösung. Als Unterlage für die Brutnester ist Torfmull zu empfehlen. Man achte auch bei den Glucken auf Kalkbeine, ober frühgenug. Mit einer Perulenicetsalbe sind Kalkbeine bald beseitigt. Nach Möglichkeit setze man zwei Glucken gleichzeitig; man kann beim Schlüpfen die Kücken zufammentun. An kalten Tagen halte man die Glucken im Gluckenkasten, damit die Kücken zu jeder Zett unterschlüpfen können. Alle Kücken, die in der Entwicklung Zurückbleiben, töte man, deren Aufzucht lohnt nicht. Um Durchfall zu vermeiden, gebe man ab und zu Antityphoid und Tttnk- wasser. Neues aus Stall und Hof. Vie biologische Wertigkeit der verschiedene« Liweißarku ist recht verschieden. Ein von Direktor Müller und Assistent Schwarz in Ruhlsdors durch» geführter Mastnersuch mit verschiedenen Eiweiß» orten bestetiqt das. Es wurden neun Versuchs gruppen zu je fünf 82 kg schweren Läufern zusammengeftrili, wob-i dos Grundsutter aus kalten gedämpften Kartoffeln und das Beifutter aus! 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