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stcttttma -es Gottesbicnstts wesentlich mit bet. Ium Schlüsse n<chm Fvrsttneisler Wolf als Kirchgrm«in-«vertreter noch Gelegen- deit, -le Neukonfirmierten als Glieder unserer evangelischen lutherischen Kirche zu begrüben. Schmiedeberg. Der vergangene Donnerstag war für die hiesige Schule ein besonderer Festtag. — Vormittags 1l> Uhr sand die Zahresschtubfeier für die Volksschule in der Turn halle, nachmittags 5 Uhr die für die Fortbildungsschule eben daselbst und abends 8 Uhr ein Elternabend im Saale des Schenk- ,scheu Gasthofes statt. In der Vovmittagsfeier wurden 31 Kna ben und 36 Mädchen nach erfüllter Schulpflicht, sowie einige Knaben niederer Jahrgänge zur Ausnahme in höhere Schulen ent lassen. In seiner Ansprache nahm Schulleiter Kadner Bezug auf die von Knaben und Alädchen des 7. Schuljahres sehr gut vor getragenen Gesänge und Erzählungen und ermahnte somit in finniger Weise die abgehenden Kinder zur Dankbarkeit, zur Ar beitsfreudigkeit und zu rechtem Genub der Natur. Nach einem Klaviervortrag der Schülerin Irene Ndildner bot Margarete Gärtner den Abgehenden einen poetischen AbschiedSgrub und Konfirmand Kurt Eichler brachte den Dank an Schule und Leh rer, worauf die Aushändigung der Zeugnisse durch den Schul leiter erfolgte. Vierhän-ige Klaoierfonaten v. Dialelli, gespielt von Kantor Große und Lehrer Oppelt, sowie Gesänge des Schul chores halfen die Feier mit verschönen. — Ebenso stimmungsvoll verlief am Nachmittag die Abschiedsfeier in der Fortbildungs schule, bei der ebenfalls der Schulchor mitwirkte. Berufsschul leiter Meschke stützte seine beherzenswerte Ansprache an die scheidenden Schüler und Schülerinnen auf die Morte: „Sehne dich und wandere!' Einen guten Eindruck hinterließen die Ab- fchiedsworte des Schülers Thomas. 40 Jünglinge und 17 Mäd chen erhielten darauf ihre Abgangszeugnisse und wurden mit an erkennenden Worten für Fleiß und Betragen auS dem Schul- verbande entlasten. — Am Abend vereinigte man sich noch ein mal im Gasthofssaale zu gemütlichem Beisammensein, uni der Freude und dem Humor zu huldigen, wie Lehrer List in seiner Begrüßungsansprache betonte. Dieser Zweck wurde auch voll kommen erreicht. Licht- und Schattenbilder, Einzeldarbietungen von Lehrern und Kindern trugen wesentlich zur Erheiterung bei. Der Schulchor brachte wiederum treffliche Volks- und Kunst lieder zu Gehör, die alle Anerkennung ernteten und verdienten. So nahm der Abend einen recht harmonischen und wohlgelunge nen Verlauf. Er bildete einen würdigen ylbschluß des Schul jahres. Höckendorf. An hiesiger Volksschule fand am Sonnabend vormittag im festlich geschmückten Zimmer der obersten Klasse die Entlastung der diesjährigen Konfirmanden statt. Mit dem Liede: „Bis hierher hat mich Gott gebracht' wurde die Feier einge leitet. Nach einem vom Lehrerstreichquartett gespielten Largo von Bach und dem von einer Konfirmandin gesprochenen Gedicht ergriff Herr Schulleiter Seidel das Wort zur Entlassungsrede. Die Kernpunkt« seiner Red« waren die Worte, die Herders Grab mal in der Weimarer Stadtkirche schmücken: „Licht, Liebe, Le hen.' Sie waren die Leitsterne im Leben und Streben des Dich ters. Diese drei Worte, inhaltsschwer, sollten in dieser Abschieds stunde die Punkte sein, um die sich unser« Gedanken und Ge fühle gruppieren sollen. Dreifach war der Strahl des Lichtes, dreifach ist das Band der Liebe und dreifach ist die Quelle des Lebens. Darum wandelt im Lichte, lebet in der Liebe, kämpft im Leben! AbschivdSgedichte und Scheidelieder im Wechsel und «in Zwiegespräch zwischen A-B-E-Schühen und Konfirmanden halfen die würdige Feier ausschmücken. Nach lleberreichvng der Entlastungszeugniste und dem Schlußlied: „So nimm denn mein« Hände' verabschiedeten sich die Schüler und Schülerinnen von ihren Lehrern. Kreischa. Den 5. und letzten Vortrag bei den Veranstal tungen des Landesvereins „Sächsischer Heimatschutz' hielt am Sonnabend, den 27. März, im Gasthof Hoinka Lehrer Kurt Meher, Dresden, über Der deutsch« Wald'. Ausgehend von der Bedeutung des Waides in Sage, Märchen und Geschichte schilderte er die Waldreligion unserer Vorfahren, die Schönheiten desselben in den Jahreszeiten, am Morgen und Abend, das Wald wesen in der deutschen Kunst und ging näher auf den Näturwald «in, auf die Wesensart der Bäume und ihre Entwicklung, den Kampf nach dem Lichte, auf den Urwald mit seinen Moosen, Farnen, Pilzen, Blumen. Er sprach vom Wald als unsern größ ten Wohltäter und von dem großen Schaden, denAabsucht, Un verstand, Abkehr vom Natürlichen durch Entwaldung verursachen können. Jedes Volk, das sich an seinem Wald vergreist, wird zur Wüstenei und verarmt (Istrien, Albanien, Syrien usw.). Die Wälder und di« Bäume sind das höchste Geschenk der gütigen Matur, -aS uns heilig sein soll, wie es unsere Altvordern immer gehalten haben. Der sein 'durchgearbeitete Vortrag, der durch ca. 100 prächtige Lichtbilder wesentlich unterstützt wurde, machte «inen tiefen Eindruck und entflammte zur Heimatliebe. Leider mar auch dieser Heimaffchutz-Äbend nur schwach besucht. Geising. Einem Schieferdecker aus Altenberg Meß bei Vor- nahme seiner BerufstätiAeit am Freitag ein Unglück zu. Als er das Dach -er Villa Burgmann vom Schnee befreien wollte, stürzte er ab und verletzt« sich so schwer am Bein, -ah Mit- Klieder der Sanitätskolonne ihn mich Hause bringen mußten. Frauenstein. Außerordentlich zeittg scheinen sich in diesem Jahre die im Gebirge so gefürchteten Kreuzottern bemerkbar zu machen. Aev.-Geh. Thomas von hier konnte unlängst die erste Kreuzotter am Lärchenweg unschädlich machen. Dresden. Wie -er Telunion-Sachsendienst aus zuverlässiger Quelle erfährt, hat sich das Kabinett in seiner am Freitag abge- hoitenen Sitzung auch mit der Frage der April-Miete deschäf- tigt, sich aber — entgegen anders lautenden Meldungen — sein« Entschließung über die Höhe der April-Miete ausdrücklich Vor behalten dis nach Gehör -es Zwisch«nausschuffes des Landtages, -er am kommenden Montag zusammentritt. — Das BetriebSamt der Stadt Dresden tritt zum Gas rohrbruch in Meck mit: Die weiter durchgestihrten Untersuchungen haben ergeben, daß in einem die Fahrstraße kreuzenden Gasrohr ein Riß entstanden ist, durch d«n das Gas in das Erdreich ent weichen konnte. Die Ursache dieses Riffes ist auf eine örtliche Bodensenkung zurückzuführen. Daß das ausströmende Gas durch das Erdreich hindurch in das Haus und die Mohnräum« ein dringen und derartige schwerwiegende Folgen haben konnte, ist nur dadurch möglich gewesen, daß es sich um «in älteres Haus ländlicher Bauart ohne Unterkellerung und mit außergewöhnlich flacher Gründung hairdette. Radebeul. Ein hier weilender Händler i-atte sich in einer ^Wette erboten, ein gekochtes Ei mit samt der Schale im Mund« verschwinden zu lassen. DaS Kunststück mißlang, das Ei blieb im Halse st«ck«n und der Unbesonnene mußte («irren Scherz mit dem Leben büßen. Radebeul. Im Bahnhof Radebeul versuchte am Frettag- morgen ein unbekannt gebliebener Mann durch plötzliches Vor halten einer Schußwaffe di« Stationskaffe zu rauben. Der be treffende Beamte lieh sich aber nicht elnschüchtern und veranlaßt« dadurch den Räuber zur schleunigen Flucht. Der Unbekannte hatte morgens kurz nach 4 Uhr eine Fahrkarte zum Zuge nach Meißen verlangt. Nach dem Räuber wird lebhaft gefahndet. Wildenfett. Am Mittwoch vormittag wurde das 2 jährig« Söhnchen des Eisenbahnbetriebsassistenten Kurt Ahnert, wohn haft bei den Schwiegereltern, Bäckermeister Kunz, schwer ver brüht. DaS Kind befand sich im Waschhaus, wobei «S rück wärts in einen Eimer fiel, der kochendes Wasser enthielt. Da bei wurde -er kleine Jung« am Gesäß und am Rücken schwer verbrüht. Colbitz. Der Mirtschastsgehilfe Walt«r Scherzer ans Schwarzbach fuhr in Meuselwitz mit einem vollbeladenen Dünger- wagen den ins Dorf führenden Berg herab und stellt« sich, um den Wagen etwas zu bremsen, auf das Schleifzeug. Dabei ist er io unglücklich ausgeglitten, daß er zwischen Wagenkasten und Rad zu fallen kam und durch das Weiterfahren d«S Geschirrs voll ständig in bas Rad verwickelt wurde. Der Körper des Unglück lichen wurde so zerquetscht, daß der Tod sofort eintrat. Lauchhammer. Ernsthafte Folgen hatte im benachbarten Grünewalde eine Neckerei mehrerer Kinder mit den Tieren einer durchreisenden Bärensührertruppe. Die Knaben belustigten sich mit -sm Affen dieses Trupps, der dadurch gereizt und einem der Kinder auf den Nacken sprang. DaS Kind geriet darüber so sehr in Aufregung, daß es sofort die Sprache verlor und diese trotz aller ärztlichen Hilfe nicht wiedererhalten hat. Zittau. Zur Ehrung des verstorbenen Reichspräsidenten Ebert hat der Stadttat einstimmig beschlossen, der Königstraße in Zittau den Namen Ebert-Straß« zu geben. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Kaiserstraße in eine Rathenau-Straß« umzutaufen. Warnsdorf. Im Walzwerk von Zinn Sc Co. wurde in den ! letzten Nächten durch die Arbeiter Boretzky und Ackstsiner ein überaus frecher Diebstahl verübt. Während der Nachtschicht wur den 7 große Mesflingplalten im Gesamtgewichte von 266 Kilo gramm entwendet, über die Umfassungsmauern ins Frei« gereicht und von dem Spießgenossen in Empfang genommen. In der Nacht vergruben die Diebe dann di« Platten, die Tischgröße be sitzen, auf einem Acker und zur nächsten Mitternacht wurde ein Dell -er Beute mit einen, Handwagen geholt. Die Diebe hatten einem Kaufmann« -i« laufende Lieferung von fünf Meterzentnern solcher Platten zugesagt. Die Gendarmerie deckte den Schwindel auf, und die Diebe mußten den Rest der vergrabenen Platten am Hellen Tage ausgraven und wurden dann dem Kerker zu- geführt. Sport SptÄ. Fußball. „V.f.B." Dippoldiswalde 2. Elf schlägt „V.f.B." Geising 1. Elfmlt4:3. Bel schönstem Sportwetter lieferten gestern nachmittags 3 Uhr die DippoldiSwalder dem Sportverein Gelflng das Rückspiel. In der ersten Halbzeit fanden sich die DippoldiSwalder auf dem kleinen Sportplätze überhaupt nicht zusammen. Der Platzgeber hingegen nützte die Gelegenheit auS und bedrängte öfter daS Tor der Gäste, kam aber biS zur Halbzeit nur zu einem Erfolg.. 3n der zweiten Halbzeit kamen die DippoldiSwalder mehr und mehr auf, erzwangen den Ausgleich und placierten bis zum Schluß noch drei weitere Tor«. Die Geisinger konnten nur zwei entgegensetzen und mußten dem zufolge diesmal die Lorbeeren den DippoldiSwalder» überlasten. Eine tüchtig«, umsichtige Kaßßsvmsmsv» dl« auch mit kalter «siche vertraut ist, l solides, anständige» 8vrvtvrwääedsll I saubere», solides AwwvrwLäedv» in Jahre^tellung bei festem »«halt und Dlenstkktdung ,um Antritt per 1» April 1426 gesucht. Persönliche Vorstellung. llupstsus Wsel»llsk, värenkis IvtoUvU» ruw SuAldoS« verschiedene 8oiten, passens al» 8aatgut gestellun^en nimmt entgegen Kg-SEG kamtoasb«» In Kipsdorf und Umgegend van tüchtigem Fachmann (Küchenchef) zu pacht«« gesucht. Off rten »nt. „S- P" an die «etzhäftsst. Wund, Kinder», Körper» Puder, Prima lvasl Hammelfleisch .-B-W Alet>cherm«ister steht von Dienstag an zu mäßigen Preisen zum Verkauf. siek»a«r,/'Ls^ HommikSscken, -unstr- 'agen und -belkkott Nokantsn-Drog»«!«» IM MM werden aus hypothtisreie Land- wiri schäft bi« >5. April W SeiEM gchchL Werte Offerten unter „1<M" an die Geschäftsstelle. k Mist kni» bei Kindern und E'wachsenen ist Or. Bufieb» „Würmol" bei gleichzeitiger Verwendung van 0r.Busl«v»„Würinol.T»«". Man beachte genau die Vorschrift. Hermann Lommatzsch, Drogerie zum Elfeanten, vippoldi»walde, Bruno Herrmann, Drogerie zum Kreuz, Schmiedeberg. IniWki all« Art liefert Cort Jehn« Mr die uns bei der Konfirmation unserer Tochter Gertrud in so reichen! Mähe erwiesenen Aufmerksam keiten danken wir hierdurch allen aufs herzlichste Dippoldiswalde, Palmarum 1926 ker-msnS kiorian rm-Mo ^ür die überaus rakireicken Lbrunßien uncI Oesckenke rur Konfirmation unserer Tockter sagen wir kierclurck allen unsern herrlichsten Dank. Dippoldiswalde Bäckermeister Für die vielen frdl. Aufmerksamkeiten anläßlich der Konfirmation unserer Tochter Gertrud danken aufs herzlichste Mannes MmM midMau Tischlermeister Für die anläßlich der Konfirmation unseres Sohnes Richard erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen herzlichenDank. PZWÜLs Otto MwLrm BMtWVWWMW! Für die große Aufmerksamkeit bei der Konfirmation unseres Sohne» Hans danken hierdurch aufs herzlichste Ostern 1926 Nax (inkorn «n- krau, safenschänr. Ltatt Karten! kM die uns del der Konfirmation unserer Tochter dargedrackten wertvollen Olückurünscke, Oerckenke und klumengrüüe sagen «ir kierclurck — rugleick lm bla uen der bleu konfirmierten — unsern kerrlickste» Dank. fteickstädt, Palmarum 1926. E!«M MZK «M Vr»A Für die herzlichen Glückwünsche und Geschenke zur Konfirmation unseres Sohnes Erwin sagen wir allen herzlichen Dank Palmarum 1926' ÄULtLV UMM WÄ Allen denen, welche uns bei der Konfirmation unsere» Sohnes Hans durch wertvolle Geschenke, viele Blumen- und Kartengrüße erstellt haben, danken wir hierdurch herzlichst Kipsdorf, Palmarum 1926 Wist Sichlet» und krau ^NsuIWWnra Ivrmlw» ^»Smii