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Chronik des Tages. — Der österreichische Bundeskanzler D. Namek ist zum Besuche des Reichspräsidenten und der Neichsrcgieruua in Berlin eingctrvffen. — In Anwesenheit des Reichskanzlers, des NeichStagS- »räsidiumS und zahlreiche Parlamentarier findet heute in Mretbnrg t. Br. die Beisetzung des ZentrnmsführcrS Feh- Mnbach statt. — Der Reichstag hat den RcichShaukhaltsplan in drit ter Lesung verabschiedet. — Die Preussische Regierung hat trotz der Ablehnung »er HauSzinssteuervorlage von einer Auslösung des Land- iageö abgesehen. — Die gesetzliche Miete in Prcnhen ist vom 1. April ab »iS auf weiteres auf 84 bezw. 80 v. H. der reine» Fricbeus- »lete festgesetzt worben. — Der deutsche Gesandte in Wien, Pfeiffer, liegt zurzeit «e einem Herzleiden schwer erkrankt in Lugano danieder. — Das rumänische Kabinett Brattanu ist zuritckgetreten. Das Preutzenkabinett bleibt. KeineLandtagsauflösnng. Die unerwartete Ablehnung der Hauszinsstcuer- vsrlage im Preußischen Landtag, die nur dadurch mög- Hch war, daß eine Reihe Sozialdemokraten und Zen- MmmSabgeordncte vor der entscheidenden Abstimmung Bbgereist waren, legte naturgemäß die Frage nahe, ob »er Landtag auf Grund der RcgicrungSniederlage auf- aelöst werden müsse. Unmittelbar nach der Ablehnung «r Vorlage fand im Landtage eine Mtnisterbesprcchung Hptt, in der die Frage der Landtagsauflösung bespro chen wurde. Hm Anschluß an diese Besprechung begaben Mh die Minister in den eigens zusammenberufenen interfraktionellen Ausschuß, um einen endgültigen Ent schluß zu fassen. Nach der Aussprache mit den Regierungsparteien wurde eine amtliche Mitteilung veröffentlicht, in der twe Preußische Regierung erklärt, daß sie nicht zurücktreten werde. Die Ablehnung der Haus- -tuSsteuer im Landtage sei, so heißt es in der Erklä rung, nicht aus sachlichen Gründen erfolgt. Jede Re- »«rung müsse eine entsprechende Vorlage schon zur Durchführung der reichsgesetzlichen Bestimmungen brin ge«. Die Ablehnung stelle die Einführung der Ver besserungen vorläufig in Frage, sie sei außerdem nur Mrch eine Zufallsmehrheit herbcigeführt worden. Eine ^etzltche Lücke entstehe nicht, da ein Zwischcngesetz, dessen Geltung nicht beschränkt sei, in der vorigen Woche vom Landtag verabschiedet sei. Die Regierung werde einen Weg finden, um bis zum 1. Juli «ine dem Reichsrecht entsprechende Lösuna berbeizufübren Aum Tode Fehrenbachs. M»S Beileid des Reichspräsidenten und der Neichsregierung. Reichspräsident v. Hindenburg hat anläßlich »«S Ablebens des Reichspräsidenten a. D. und Retchs- dagSabgeordncten Konstantin Fehrenbach der Zentrums- Maktion des Reichstages zum Lode ihres Vorsitzenden «« Beileidstelegramm gesandt, in dem es heißt: ,Zch werde dem trefflichen Manne, der, stets vom besten Willen beseelt, dem deutschen Volke in führenden Stellen treu gedient hat, ein ehrendes Andenken bewahren." Der Reichskanzler Dr. Luther sandte an die Zentrumsfraktion des Reichstages folgendes Tele- zramm: „Der Tod Fehrenbachs, dieses aufrechten, deut schen Mannes, reißt eine unausfüllbare Lücke nicht nur in die Reihen des Zentrums, son dern darüber hinaus in die des deutschen po litischen Lebens. Ueber vier Jahrzehnte hat er seine staatsmännischen Fähigkeiten und seinen «roßen Schatz an Wissen und Erfahrung in den Dienst der Allgemeinheit gestellt. So wurde er zu den höchsten Aemtern berufen, die das deutsche Volk ru vergeben hat, und leistete Unvergeßliches E Dienste des Vaterlandes." Der Reichstagsfraktion des Zentrums sind von «Men Fraktionen und vom Reichstagspräsidium Bei- MdSschretben zugegangen. An die Tochter des Ver storbenen, Frau Dr. Rosset in Freiburg, sind zahlreiche Beileidstelegramme gerichtet worden, so vom Reichs- klmzler Dr. Luther, vom badischen Staatspräsidenten Trunk und von den Zentrumsfraktionen des Reichs- i»ge» und des Preußischen Landtags. * Ehrenbegräbuis in Freiburg. Luther am Grabe Fehrenbachs. Nach Eintreffen der Nachricht vom Tode Fehren bachs, der Ehrenbürger der Stadt Freiburg war, ver- Hunmelte sich der Stadtrat zu einer Trauerkundgebung. M der einstimmig beschlossen wurde, die Bestattung Fehrenbachs als Angelegenheit der Stadt zu behandeln und sich geschlossen an der Beisetzung zu beteiligen, die Heute nachmittag in Freiburg stattfindet. Für die Teil nehmer an den Trauerfeierlichkeiten ist am Sonntag Nbcnd von Berlin aus ein Sonderzug nach Freiburg abgefahren. Von der Neichsregierung haben sich Reichs- trnzler Dr. Luther und Reichsjustizminister Dr. Marx nach Freiburg begeben. Die Zentrumsfraktion des Reichstages nimmt vollzählig an der Beerdigung teil, um ihrem verstorbenen Vorsitzenden die letzte Ehre zu erweisen. Ebenso sind das Reichstagspräsidium und zahlreiche führende Mitglieder anderer Fraktionen und Parteien zu der Beisetzung Fehrenbachs in Freiburg ^«getroffen. Bei der Trauerfeter wird am Grabe nach der Red« des Priesters der Vorsitzende der Zentrumspartei Reichskanzler a. D. Marx die Gedächtnisrede halten, dann wird Reichskanzler Dr. Luther sprechen und dar auf Reichstagspräsident Lvebe. Am zweiten Mat findet im Plenarsaal des Reichs tages eine Gedächtnis- und Trauerfeier für Fehren bach statt, bei der Reichsjustizminister Dr. Marx die Gedächtnisrede halten wird. Nach der Osterpause des Reichstages wird die Zentrumsfraktion des Reichs tages ein feierliches Requiem in der St. Hedwigs-Kirche Halten lassen. „ve» vtefer Lage", so schließt die Erklärung^ „würde die Regierung ihre Pflicht gegenüber dem Laude ver letzen, wenn sie -urücktreten und eine Krise heraufbe schwören wollte, umsomehr, als der Landtag «och am Tage zuvor der Regierung das Bertranen quittiert hat." Bei der Feststellung des Ergebnisses der Schluß abstimmung zur Hauszinssteuer ist dem Bureau des Landtages ein Versehen unterlaufen. Mit Nein stimm ten 198, mit Ja 192 und nicht, wie bekanntgegeben war, 195 Stimmen. Drei ungültige Stimmen waren versehentlich mitgezählt worden. Politische Rundschau. — Berlin, den 29. März 1926. — Der preußische Ministerpräsident Braun bat eine» dreiwöchigen Osterurlanb angetreten, den er in Lugano ver bringen wird. — Dem Vorsitzenden der Fraktion der Bayerischen Volkspartei im Reichstage, Domkapitular Leicht, wurde die Würde eines päpstlichen HauSvrälatc» verlieben. :: Fehrenbachs Nachfolgerin im Reichstag. An Stelle des verstorbenen Reichskanzlers Fehrenbach wird im Reichstag nach der Wahlvorschlagsliste der Zen trumspartei Frau Klara Philipp, die Gattin des Landesforstmeisters Philipp in Karlsruhe, treten. Frau Klara Philipp gehört schon seit mehreren Jahren dem Vorstand des Neichsausschusses der Zentrumspartei an. :: 20 Millionen für die Winzer. Der Haushalts- »uSschuß des Reichstages beschloß, den Winzern als Notstandskredite bis zu 20 Millionen Reichsmark so fort zu den bisherigen Bedingungen zur Verfügung du stellen. Kredite erhalten in der Regel die kleineren and mittleren Weinbaubetriebe. Die reinen Weinbau detriebe sollen vorzugsweise berücksichtigt werden. Außerdem wurde beschlossen, den Gemeinden mit Heil bädern und privaten Heilanstalten im besetzten Gebiet »us Postscheckgeldern einen verbilligten Kredit in Höhe von fünf Millionen Reichsmark aus drei Jahre zur Verfügung zu stellen. Ferner wurde die Reichsregie rung ersucht, zur gleichmäßigen Durchführung der Nach- mtschädigungen und Wiederaufbaudarlehen sowie zur Gewährung von Nltersbethilfen vorläufig die Summe »on 100 Millionen Reichsmark zur Verfügung zu stellen. Rundschau im Auslande. tz Der amerikanische Botschafter in London, Houghton, dessen pessimistischer Bericht über die Lage in Europa allent halben großes Aussehen erregt hat, wird sich am 8. April in New Uork einschtffen, um wieder nach London zurückzukch- ren. « i Argentinien kehrt in de« Völkerbund zurück. tz Argentinien hat sich bekanntlich vor einigen Jahren »egen verschiedener Differenzen aus dem Genfer Völker- »und zurückgezogen. Nachdem die Bölkerbundsversammlung ruf ihrer Märztagung Argentinien zum Mitglied der Stu dienkommission für die Ratserweiterung gewählt hat, scheint die argentinische Regierung gewillt zu fein, sich wieder aktiv »n den Arbeiten des Völkerbundes zu beteiligen. Nach einer Meldung aus Buenos Aires hat die Regierung eine Bot- ichaft an den Kongreß gerichtet, worin eine schleunige Ab stimmung über die Frage der Ratifizierung der Entschei dung, daß Argentinien wieder dem Völkerbund bei- ireten soll, gefordert wird. Diese Abstimmung ist die nnentbehrliche Voraussetzung dafür, baß die Regierung die Einladung zur Teilnahme an den Beratungen von Völ- 5crbundSausschüssen annimmt. Brasilien verhandelt mit Frankreich. Z Wie die Pariser Blätter melden, ist der Kabincttschcf des Präsidenten von Brasilien, D. Ferreira, in Bordeaux angekommen. Er begab sich in besonderem Auftrage des Präsidenten Bernardes nach Paris Man nimmt an, daß er versuchen wird, die französische Regierung für eine Un. terstützung der brasilianischen Ansprüche aus einen ständigen Sih im BölkerbundSrat zu gewinnen. Dr. Ramek in Berlin. Der Besuch des österreichischen Bundes kanzlers. Ter österreichische Bundeskanzler Dr. Ramek ist am Sonnabend vormittag zu einem mehrtägigen Besuch bei dem Reichspräsidenten und der ReichSregiernng in Berlin eingetrosfcn. Ter Besuch ist eine Erwiderung jenes Besuches, den seinerzeit die ReichSregiernng dnrch Reichskanzler Dr. Marx in Wien abgcstattet hat. Tie Zusammenkunft der deutschen «nd österreichischen Staatsmänner verfolgt außerdem de» Zweck einer un verbindlichen Aussprache über die Politische Lage Teutsch-Oesterreichs und den deutsch-österreichischen Handelsvertrag. Zur Begrüßung des Bundeskanzlers hatten sich auf dein Bahnhof Reichsaußcnminister Dr. Strese mann, der österreichische Gesandte Dr. Frank und Vertreter verschiedener Reichsbehörden eingefunden. Der Bundeskanzler begab sich vom Bahnhof in die österreichische Gesandtschaft, in der er Wohnung ge nommen hat. Ter Empfang beim Reichspräsidenten. Nach offiziellen Besuchen beim Reichskanzler Dr. Luther und Minister Dr. Stresemann fand ein Empfang des Bundeskanzlers beim Reichspräsidenten statt, wo bei Dr. Ramek dem deutschen Staatsoberhaupt das gol dene österreichische Ehrenzeichen, die höchste Auszeich nung der deutsch-österreichischen Republik, übexreichte. Anschließend gab der Reichspräsident zu Ehren des österreichischen Bundeskanzlers ein Frühstück, an dgm außer der Begleitung Dr. Rameks und der Umgebung des Reichspräsidenten der apostolische Nuntius Pa ce l l i, der österreichische Gesandte, Reichstagspräsidcnt Löbe, Reichskanzler Dr. Luther, Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann und Reichswirt- schaftsministcr Dr. Curtius teilnahmeu. Nachmittags wurden die wirtschaftspolitischen Be sprechungen gepflogen. Abends fand in der Staatsoper eine Festvorstcllung des „Fidelio" statt, an die sich ein Bierabend in der österreichischen Gesandtschaft anschloß. Am Sonntag gab Reichskanzler Dr. Luther ein Diner zu Ehren des Wiener Gastes. Für den heutigen Mon tag ist eine Besichtigung Potsdams vorgesehen. Abends erfolgt die Abfahrt des Bundeskanzlers nach Wien. Aus der Rückreise wird Dr. Ramek der tschechoslowa-i. kischen Negierung in Prag einen Besuch abstatten. Der Steuerabbau. s-' Das Ergebnis der einzelnen j Abstimmungen. I Im einzelnen hatten die Abstimmungen im Reichstag am Spätabend des letzten Sonnabends folgendes Ergebnis: ; Dor deutschnationale Antrag auf Senkung der HauSzinssteuer um 6 Prozent der Friedensmiete wurde mit 2S1 gegen 98 Stimmen der Dentfchnatioimle« und der Wirtschaftlichen Bereinigung abgelehnt. Den AuS- schußvorschlägen entsprechend wnrde beschlossen, daß die Miete von 199 Prozent der Friedensmiete bis zum 31. März 1927 nicht überschritten werden darf. I« namentlicher Abstimmung wurde daun über einen kom munistischen Antrag auf völlige Aufhebung der Nnö- satzstcuer avgestimmt. Der Antrag wurde mit 149 gegen 33 Stimme» bei 179 Enthaltungen der Dentsch- nationalen «nd Sozialdemokraten abgelehnt. Die Luxusstener wurde aufgehoben. Die Umsatzsteuer wurde nach dem Kompromiß auf 9,7S Prozent festgesetzt. Auch die Kassen der Politische« Parteien werden von der Umsatzsteuer befreit. Die Bestimmungen über die Fufions- und die Vermögens steuer werde« gebilligt. Auch der Rest der Steuermilderungsvorlage wnrde dann in zweiter Lesung unverändert nach den AuS- fchußbeschlüssen angenommen. Die ganze Va- lage gelangte darauf auch in dritter Lesung zur end gültigen Verabschiedung, und zwar in der Schlutz- abstimmung gegen Völkische und Kommunisten bei Stimmenthaltung der Deutschnationalen. Retchsfinanz- minister Dr. Reinhold wurde von den Vertretern der Regierungsparteien beglückwünscht. Rach der Erledigung »eS Ernährungsetats wurde der A«trag auf Auswerfung von 39 Millionen Mark Kredite zur Schaffung von Maßnahmen gegen Schwan kungen des inländischen Roggenpreises (Getreidehan- delsgesellfchaft) in namentlicher Abstimmung mit 19S gege« 179 Stimmen bei vier Enthaltungen angenom men. Dagegen stimmten die Sozialdemokraten und die Kommunisten, sowie ein Teil der Demokraten, »er Deutschen Bolkspartei und der Wirtschaftlichen Bereini- gung. Der Beschluß des Haushaltsausschusses, 29 Mik- lioucn für Notstandskredite für die Winzer zn bewilli gen, wurde bestätigt. Osterferien des Reichstags. Der Reichshaushalt für 1926 genehmigt. — Berlin, 27. März 1926. Der Reichstag ging am Sonnabend bis zum 26. AprU in die Osterferien. Die Schlußsitzung galt der Verabschie dung dcS NcichShaushaltsplancs siir 1926, die damit »ach langen Jahren endlich einmal glücklich vor dem Beginn SeS neuen EtatsjahreS am 1. April erfolgt ist. Mit der Beratung des Haushalts des Reichsministeri- amö für Ernährung und Landwirtschaft wurde die Krage des GetrcidemonvpvIS verbunden. Ein Antrag der Re gierungsparteien will ans den Mitteln der RcichSgctretdc- stclle an ein unter Mitaussicht der Neichsregierung stehendes berufsstündiges Organ einen Kredit von 39 Millionen ge währen, um durch geeignete Maßnahmen Schwankungen deö inländischen Roggenpreises entgegenzuwirken. Ein Einver nehmen mit den berufsstänbtgen Organisationen des Han dels, der Mühlen und der Konsumenten ist anzustreben. Der Kredit soll bis zum 1. April 1929 zurückgezahlt werden. Aba. Frau Sender sSoz.) erhob gegen diesen Antrag starke Bedenken, weil es sich hier um die Schaffung ei»eS Privatmonopolß handele. Im Gegensatz dazu empfähle« Reichsernährungsminister Dr. Haslinbe und Abg. Bl«m (Ztr.) -ringend die Annahme des Antrags. Die Steuermilderungen. Beim Haushalt der allgemeinen Finanzverwaltuug wurde der Gesetzentwurf über die Steuermilderungen zur Erleichterung der Wirtschaftslage mit zur Beratung gestellt. Abg. Hertz ISoz.) erklärte, seine Fraktion stimme nur «ot- gedruugeu dem Steuerkompromiß zu. Abg. Dr. Gerecke <Dnat.) stellte fest, daß die vorgenom- mcne» Acndcrungen an der Steuermilderungsvorlage tm wesentlichen deutschnationalen Anregungen entsprechen. Im merhin seien noch wichtige Forderungen unerfüllt geblie ben. Insbesondere sei die Hauszinssteuer nicht ermäßigt worden. Die Deutschnationalen könnten daher die Verant wortung für das Gesetzeswerk nicht übernehmen nnd würden Stimmenthaltung üben. Reichsfinanzminister Dr. Reinhold stellte in Abrede, baß der NegierungSentwurf in seinem Grundcharakter vollständig verändert sct. Unter solchen Umständen hätte die Negierung niemals dem Kompromiß zugestiäimt. Das Kernstück der Vorlage, die Senkung der Umsatzsteuer, sei geblieben. Aber es mar selbstverständlich, daß sich die Negierung der dnrch den Beschluß auf Auf hebung der Weinsteuer veränderten Sachlage anpasien mußte. Eß bleibe Wunsch und Ziel der Regierung, die Um- satzstcncr ans Prozent zu senken. Auch die jetzige Sen kung der Nmsatzstener bedeutet eine Summe von 809 Milli onen, die der Wirtschaft in Znknnft erhalten bleiben. DaS muß selbstverständlich ans die Dauer auch aus die Preise einen Einflnß ansüben. Abg. Brüning lZtr.i wünschte Auskunft, nach wel chen Richtlinien das ReichsarbeitSministerinm die Wieder einführung der ausgesteuerten Erwerbslosen in die Für sorge durchführen wolle. NeichSarbcitk'Minister Dr. NraunS erwiderte, daß in den nächste» Tonen ein Nnndschrcibcn an die Länder abae- he» werde. Die UntcrstiibnngSdauer werde grundsätzlich aus 39 Woche» erhöht mit Ausnahme solcher NernsSgruppen. wo die Arbeitsbedingungen günstiger sind. Darüber hinaus werde die Ermächtigung cinaesiihrt, die UnterstützungSdaner bis aus 52 Wochen zn erhöhen. Hieraus wurde der Antrag der Regierungsparteien über die Gewährung eines Kredits von 30 Millionen an eine GetreidebandelSgeiellichait mit l95 gegen 170 Stimmen bet 4 Enthaltnnge» angenommen. Abg. Recker-Hessen (Dt.P.1 erklärt sich grundsätzlich ge gen Dnnernnterstntznngen an den Weinbau. Vorübergehend bianche er aber Kredite, um über die schwere Krisis hinmeg- znkommen. Abg. Dr. Fischer-Köln lDem.i beglückwünschte die NcichSregiernng, daß eß trotz mancher Schwierigkeiten doch «oqmog Wtrksamk Nach derung zen die Ä aationalei »ie dritte ReichSH ES > tage» vei Abgeordn jerien. Miet 26. Apri! dreitägig in Fran! Helmine inf den zab und lüft der Verurtei kündigt. * Um lerkleidet Oerdacht * SP sine -eut * Bei n Korof venbet. * Au mhm fick Vetreideh * Leh <5 Jahre * In hänge Fi rr I« inngepai »alen S< giiemzow Nnbinstei »cd Turr rr Kr !ie:i, sehr und Kna, in diesem Kegner s rr Ar tel im l Irland u crten fas Treffens rr Os hauptstad äfsnnng > iliegcrei dem Ze, Zeppelin Zchauflie Kagdsliek am zwei - „cn ivir nock „S er rasch sage es „E Du und Heide si stehen i „A »berwir „T „A «nd — „T Dr g^asch v jemporsc l „I fftändigt «ar, ih, „S «ls Fre Di poffe e> Al Wieder. „S Ivas ha „I I'NNhts, I Dc veqann