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i Derantworssick« «edakleur: SeNr Sedne« - Druck und Verlag : «ar» 8eh««tn DwvoM»wal-e. )! - 92. Jahrgang Lo ina^nd, am 23. Januar 1926 Nr. 19 Hrau s > Vprivx -SS S«s- ^8 sowie seinen wkl 'Sweispapieren und größeren GÄd- detr' dieser nenden -iiigs icndes flinke Blicke weilen ie Die nziska, »a»r H» wegen — er sninl, einen und ErZb recht vom Weißeritz-Zeilung rMeszeivma Md Anzeige, liir Dippoldiswalde. Schmiedeberg a.Il . .. , AeiitieNe Zettuug -es Lezirks - —. nicht, , will? stoßen er an. nnng! etwas ici. - ich sie ch ein , Herr Pani- ilanbi i l i-n- dhivs' ^wurde Anzeigenpreis: DI« 42 Millimeter Kreit« Pettlzeil« 20 Sol-pfennige, Eingesandt und Reklamen SO Doldpfennig«. Bezugspreis: Fü, einenMonat 2 Goldmark mit ? Zutragen, einzelne Nummern >5 Goldpsrnnigt. Gemeinde-Verbands-Girokonio Nummer 3. r Feinsprecher:Am, Dippoldiswalde Nummer 3. j > Postscheckkonto Dresden 12 548. Meses Bla« enlhSlt die amtlichen Bekaunlmachirugie« tze» «mtshauvtmannschast, des Amtsgerichts mri» »es Stadtrats zu Dippoldiswalde u» stellen, schlag des- ch doch ie mir fi «den ü aus- Müen n dem tiirlich her ich t vor daS ihnen ndera ver- türmte ihn au geschlitzten Stellen zu Wehen auf. Dadurch wird her Berkehr natürlich wieder erschwert. — Morgen Sonntag ist die erste Aufführung des Kinderfest- jcholeS .Du deutscher Waid' tn ver Reichskron«, worauf hier nochmals hingewtesen sei. — Ein grotzeS Gesangskonzert veranstalten am S. Februar freiwilliger 'Kirchenchor und MG.V. .Eintracht' in der ReichS- «ron« (siehe Inserat). Dippoldiswald«. Am 30. Januar 1926 wird die jungdeutsch« Schwesternschaft Dippoldiswalde mit einem deutschen Abend au die Öffentlichkeit treten. ES ist ihr gelungen, die bekannte West- folendichterin Maria Kahl« zum Bortrag zu gewinnen. Jene Frau, di« in echt deutsch-weiblicher Art mit ganzer Kraft sich «in- setzt für dos Deutschtum und durch ihren hinreikenden, meister haften Bortrag wohl all« in ihren Bann zieht. Groh« VortragS- reisen, di« so beispleiSios für den deutschen Gedanken in der Weit praktisch wirkten, führten die sung« Dichterin während ihres Aufenthaltes in Brasilien z. Z. des Weltkrieges nach allen ldeutfchen Städten der südamerikänischen Staaten. Eine neue, fast aröher« Aufgabe erwuchs ihr 1920 nach ihrer Rückkehr in di« deutsche Heimat — da macht« st« es sich zur Ausgabe Len Glauben au «iue deutsch« Zukunft, trotz des Zusammenbruches, zu retten und zu stärken. Möchte dies« Gelegenheit, wo dies« Dichterin zu aus redet, viele herdeiführen, denen di« Not unfer«S BoikeS am Herzen liegt und dl« sich aus den Anregungen dieser Führerin Mat und Zuversicht holen können. — Anverändert« Februar-Miete. Di« Februar-Miete bleibt, wie wir hören, unverändert, beträgt also wieder 87 v. H. der monatlichen FriedenSmiete. — Di« Gewinnliste der 14. Sächsischen Lande Swvhlsahrts- Lotterle, gezogen am 13. Januar, liegt bet uns zur Einsicht- nahm« aus. — In der Nacht zum 14.11.25 wurde inNiederfrauen- darf und am 16. 11. 25 in Reichstädt eingebrochen und von 2 Unbekannten verschiedene Gegenstände, darunter auch «in dem Gutsbesitzer Max Zimmermann in Reichstädt gehöriges Fahrrad, gestohlen. Die vermutlichen Täter sind seht als ein gewisser Heinrich Strache und Hermann Pillmann, nähere Personalien fehlen noch, in Leitmeritz (Tschechoslowakei) festgenommen und tn das dortig« Kreisgericht eingeliefert worden. B«l der Fest ¬ da di« Werke ständlg große Zuschüsse erfordert haben. Au«. Nach reichlich 7'/« Jahren ins Vaterhaus zurückgekehrt ist der seit dem Mai 1918 vermißte Sohn eines hiesigen Kutschers. Derselbe war in Polen von einem Lehrer ausgenommen wordev und hat elnen Berus gelernt. Die Sehnsucht nach dem Erzgebirge hat ihn wieder in die Arme seiner Eltern geführt. Werdau. Aus Ansatz der Geburt seines ersten Enkels, der den Namen Schmelzer :, hat Fabrikbesitzer Ernst Schmel zer di« Mitt«l zur affuna «irrer vierten Bronzeglocke gestiftet, dl« seinerzeit «In O des Krieges geworden war. Auch wurden vom Stifter di« Mittel zum Lindau der Glock« in die vor handen« elektrische Läuteeinrichtung zur Verfügung gestellt. Bautzen. Am Mittwoch nachmittag explodiert« in der Schlosserei von Gebrüder Paulinus beim Reinigen «in im Hof raum ausgestellter Acetylenschweiß-Apparat: wobei der mit der Reinigung betraut« Lehrling so schwer« Kopfverl«tzung«n davon, trug, daß er nach dem Krankenhause gebracht werden mutzte. Zittau. Di« diamanten« Hochzeit feierte Donnerstag der früher« Maurer, setzte Rentenempfänger Ferdinand Ried« und seine Ehefrau. Der Jubelbräutigam, der mehrere Jahre Heizer am der ersten Bürgerschule war, zählt 87 Jahr«, die noch rüstige, Jubelbraut ist 83 Jahre alt. Zittau. AuS Rache dl« Wasserleitung angebohrt hat in einem! Grundstück der Neusalzasr Straße ein etwa 25 jähriger Hausierer. Da ihm von den Hau " setzte der Anbekannt« Chemnitz, 22. Januar. Im Anschluß an ein« von d«n Kommu nisten einbrrufene Versammlung zogen etwa 1200 Arbeitslos« durch die Straßen -er Stadt und demonstrierten für di« Erhöhung der Erwerbslosenfürsorge. Mehrere mit Schupobeamten besetzte AutoS sicherten während Ler Demonstrationen die Ruhe und Ord nung. Trotzdem ereignete sich ein bedauerlicher UnglückSsall. Ein mit 11 Mann Polizei besetztes Auto stieß beim Einviegen aus der Waisenstraße in di« Königstraß« mit einem Personenauto zu sammen. Dem Polizeiauto wurde das rechte Vorderrad ab gebrochen. Di« Mannschaft konnte sich im letzten Augenblick durch Abspringen vom Wagen retten. Hohenstein-Ernstthal. Am 19. Januar vollendeten sich 25 Jahre, seit di« Gemeindeschwester Martha Eisold in -er Trinitatis- parochie hier tätig ist. Für ihre treu«n Dienste wurde ihr vom Stadtrat die städtische Ehrenurkunde «ingehändigt. Hohenstein-Ernstthal. Nach einer Bekanntmachung des hiesigen Amtsgerichts ist dem Schriftsteller Hermann Otto in Küot gestohlen«, .Marke National 106 l45", abgenommen werden. — Gestern nachmittag wurde der am 22. 9. 68 geborene Stuhlbauer Julius Richard Kurth in seiner Wohnung, Groh- >tsa Nr. 35, erschossen aufgefunden. Krankheit und Schwermut »ollen den Bedauernswerten zu diesem Schritt getrieben haben. — Auf di« vom Sächsischen Gemeindebeamtenbunde an die wandeSftnanzämter gerichteten Eingaben über die Ungerechtigkeiten »>i -er Veranlagung der Kirchensteuer hat -er Präsident deS raudesfinanzamtes Dresden folgen»« Antwort erteilt. Daß sich *1« in der Vorläufigen Kirchensteuerordnung vom 3. Juli 1925 hin- sichtstch der Erhebung von Kirchensteuer getroffen« Regelung als *n«lässig erwiesen hat, ist allgemein bekannt. Allein diese Re- gemrg stellt« nach dem damaligen Stande der Dinge unter den »erfchiedeinn Möglichkeiten, die für -te Frage auf welcher Grund- »ag« die Kirchensteuern für 1925 zu erheben seien, in Betracht ?m«n, den praktisch allein gangbaren Weg dar. Di« ihr an- ^aftenden Unvollkommenheiten werden, soweit eS sich dabei um die VonauSzahfungspflichttgen handelt, durch die in Aussicht ge- N»«in« Ergänzung der Verordnung vom 3. Joni 1925 beseitigt Lenlich-v uuv SiichfisHtS Dippoldiswald«. Nachdem gestern tn den zeitigen Abend- stnvden das Thermometer schon 11 Grad Kälte zeigte und man schon eine sehr kalte Nacht befürchtet«, schlug das Wetter plötzlich um. Heut« früh waren nur noch 3 Grad und in -er 11. Vor ¬ werden. Ich nehme insoweit Bezug aus di« weitere Bekannt machung über die Durchführung der Veranlagung zur Kirchen steuer sür daS Kirchensteuerjahr 1925 vom 7. 11. 25 (Verordnungs blatt des Evang.-luther. Landeskonsistoriums Seit« 81) dadurch werden alle, di« nach den jetzt geltenden Bestimmungen vor allen den Gehalts- und Lohnempfängern gegenüber bestehenden Un gleichmäßigkeiten beseitigt werden. Daß die endgültige Veran- kigung zur Einkommensteuer und di« Beitreibung etwaiger Rück stände mit der größten Beschleunigung vorgenommen werden, liegt im eigenen Interesse des Reiches und ist daher selbst verständlich. Ebenso wird Vorsorge dafür getroffen werden, -aß alsbald nach der Veranlagung der einzelnen Steuerpflichtigen zur Einkommensteuer die etwa erforderlichen Nachveranlagung«» zur Kirchensteuer vorgenommen werden. Daß die Veranlagung der Vorauszahlungspflichtigen zur Einkommensteuer nach ihrem tat sächlichen Einkommen erfolgt und daß dies« in einem entsprechen den Verhältnis zur Steuerleistung -er Lohn- und Gehalts- empfänger steht, ist Aufgabe der Steuerausschüsse, di« vermöge ihrer Zusammenhang und Kenntnis der örtlichen und persönlichen Verhältnisse ihrer Bezirk« die Gewähr für ein« gleichmäßig« un gerecht« Veranlagung der Steuerpflichtigen bieten. Geising. Die durch Los bestimmten Mannschaften unserer Ski-Abteilung fahren am Sonnabend und Sonntag nach Eichwald, um sich dort an den Bestläufen zu beteiligen. Wir wollen wünschen, daß unsere Läufer trotz der scharfen Konkurrenz steghast heimkehren. Geising. Herrliches Sportwetter herrscht schon während -er ganzen Woche, so -aß wir am morgigen Sonntag wohl wieder auf einen recht starken Fremdenverkehr rechnen dürfen. DaS Thermometer zeigt minus 5 ° und das Wetterglas bleibt fest. Line fast 50 Zentimeter hohe zusammenhängende Neuschneedecke hat Wiesen und Felder in ein glitzerndes Kleid gehüllt und bietet ein selten schönes Gelände für den Schneeschuhlauf. Geising. Am Sonntag vormittag und nachmittag wird wieder «in recht reges Leben auf unserer Bobbahn entwickelt. Zwar kann aus sporttechnischen Gründen der Sachsenpreis im Fünferbob nicht auSgesahren werden, aber dafür kommt di« Llubmeisterschast von Geising zum AuStrag. Sechs Fünferbobs, unter Lem auch der am vergangenen Sonntag im EröffnungSrennen sieghafte Bob .Immelmann' mit seiner erprobten Mannschaft ist, ringen um Len Preis. Hirschdach In der ersten Gemein-everor-neien-Sitzung dieses Iaytes wurden in ihr« Arm ter wie-ergewiHlt: Bürgermeister Biener als Vorsteher, Gemeind«verordneter Klengel als dessen Slellvertreter und Gemeindeäliester Gsöckn«r als Schriftführer. — Unsere Gemeind« zählt sieht 3Ä) Einwohner. Di« Ms ToLeSfäll« des vergangenen Jahres wurden durch fünf Geburten wieder aus geglichen. Die Arbeitslosigkeit ist auch hier größer als in früheren Jahren. Es sind 10 Erwerbslos« mit 13 Zuschlagsempfängern vor handen. Kreischa. Die Gemeinde Kreischa beabsichtigt, -ie Spülabort- und Wirtschaftsabwässer aus dem auf dem Flurstück Nr. 227 b Les Flurbuches für Niederkreifcha errichteten Neunsamilien- wohnhaus-Neubau nach Klärung durch ein« Frischwasserklär- anlage, System OmS', mittelst -er in -er Körner-, Rosen- und Burgstraße in Kreischa gelegenen und im Hausmannsplah daselbst in den Quohrener Bach ausmündenden Vorflutschleuse dem Ouohrener Bach zuzuführen. Die hierüber «ingereichten Zeich nungen nebst Beschreibung liegen währen- -er Ausschreibungsfrist bei -er AmtShauptmannschaft zur Einsicht aus. Dresden. Das LandeSamt für Arbeitsvermittlung veröffent licht über -ie Vage auf Lem sächsischen Arbeitsmarkte für di« Zeit vom 10. -iS 16. Januar folgenden Bericht: Die Arbeitsmarktlage zeigt« in Lieser Berichtswoche in all«n Berufsgruppen -aS gleiche trostlose Bild wie in den Vorwochen. Ganz besonders ungünstig entwickelte sie sich aber weiter in der Metallindustrie, in -er Holz- industtte und in der Grupp« für ungelernt« Kräfte. Auch im Spinnsiosfgewerbe verschlechtern sich Lie Verhältnisse von Tag zu Dag, und im Baugewerbe mußten infolge deS eingetretenen starken FrostwetterS Li« angeforderten Maurer und sonstigen Bauarbeiter wieder entlassen werden. Di« Zahl der unterstützten Erwerbslosen betrug am Ende der BerichtSwoche 188329 (155 SM männlich«, und 32 337 weibliche) und -ie Zahl -er ZuschiagS- empfänger 180496, so daß seit dem 1. Januar eine weiter« Er höhung von 29 727 (23 321 männlichen, 6406 weiblichen) Haupt - onterftühungS- und 25058 ZuschtagSempfängern «ingetreten ist. Von den HauptunterftützungSempfängern, unter denen 9287 unter 18 Jahren enthalten sind, wurden 3215 zu Pfltchtardetten heran gezogen. Außerdem waren noch 2657 Notsto-n-sarbeiter gemeldet. Dresden. Das Presseamt des Polizeipräsidiums Dresden teilt mit: Wie aus einzelnen Berichten -er Tagespiesse, Li« sich aber, um Beunruhigung -er Bevölkerung zu »ermeiden, auf ausdrück liches Ersuchen der hiesigen Kriminalpolizei in der Angelegenheit Zurückhaltung auferlegt hatte, der Öffentlichkeit bereits bekannt sein dürft«, ist in letzter Zeit mehrfach «in pervers veranlagter Mensch aufgetreten, -er zur Nächtzeit in Leichenhallen und Grüfte ein gebrochen ist und sich in nicht wiederzugebender Weis«, ins besondere an Frauenleichen, -vergangen hat. DaS hiesige Kriminal- omt hatte umfassende Maßnahmen zur Ergreifung dieses Anholdes eingeleitel und hatte in Ler letzten Zeit u. a. auch die hiesigen Friedhöfe allnächtlich durch Beamt« überwachen lassen. Bei Be arbeitung der Angelegenheit wurde -er Kriminalpolizei schließlich bekannt, daß vor Jahren einmal ein aus Dresden gebürtiger Ge legenheitsarbeiter Friedrich Karl August Wohlfahrt im hiesigen Krematorium beim Nächtigen betroffen worden war, ohne -ah sich ihm allerdings damals ander« Straftaten hatten nachweisen lassen. Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen gelang es jetzt, dieses ManneS, -er sich arbeits- und wohnungslos umhertrieh, wieder habhaft zu werden und ihn an der Hand der gesicherten Beweis mittel der oben erwähnten Schandtaten zu überführen. Wohlfahrt hat aestern «in umfassendes Geständnis abgelegt. Di« Untersuchung wurde auch auf ähnliche, in Löbau, Görlitz und Plauen i. V. vorgekommen« Verbrechen erstreckt, deren er schließlich, mit Aus nahme -eS Falles in Blauen einwandfrei überführt werden konnte. Bet Wohlfahrt hat man «S offenbar mit einem Geistes kranken zu tun. — Die Meldung eines Blattes, der bisherige Superintendent von Radeberg Or. Heber sei zum Superintendenten von Bautzen ausersehen, entspricht, wie -er Tekunion-Sachsendtenst an zu ständiger Stelle erfährt, nicht den Tatsachen. Heber die Besetzung Ler geistlichen Aemter in der Oberlausitz im allgemeinen und über die Person -es künftigen Superintenden im besonderen ist vom Evangelisch-lutherischen Landeskonsiftorium bisher noch keine Ent j schließung gefaßt worden. l — Di« sozialdemokratische Presse gibt jetzt die Tagesordnung für den Sonnabend, den 30. und Sonntag, den 31. Januar im Landtagsgebäude in Dresden stattfindenden LandeSparteltag der E.P.D. bekannt. Abgeordneter Arzt wir- über die politisch« Lage in Sachsen und die Sozialdemokratie sprechen, Abgeordneter Wirth wird den Bericht der Landtagssraktion geben und Ab geordneter Edel über Len organisatorischen Ausbau der Partei in Sachsen referieren. Die Versammlung beginnt Sonnabend abend j 7 Uhr. Vorher findet eine Sitzung der Landesinstanzen statt- § — Nach dem 87. Verzeichnis der bei dem Prüfungsausschuß Les Landtages eingegangenen Beschwerden und Gesuche ist dort «in solches des Gemein-erats und der GemeinLeverordneten von Kreischa eingegangen um Gewährung einer durchgreifenden Staatsunterstützung zur Beseitigung von Unwetterschäden. Dresden. Nach -er Berechnung des Statistischen Lande» amtes beträgt di« sächsische Geiamtrichtzahl Ler LebenShaltungs kosten auf erweiterter Grundlage (Ernährung, Heizung, Be leuchtung, Wohnung, Bekleidung, Verkehr, Körperpflege, Reinl gung usw.) im Durchschnitt des Monats Januar 141 (Vorkriegs zeit - 100). Sie ist demnach gegen -ie für den MonatSdurch schnitt Dezember vorliegende Richtzahl von 142F um 1Z v. H. gefallen. Dresden, 22. Januar. In der gestrigen Sitzung der Stadt verordneten wurde u. a. auch über die Verwendung des Schlosses Dittersbach beraten. Der Rat hat beschlossen, das von der Stadt angokaufte Schloß Dittersbach zu einem Genesungsheim für weib tich« Mitglieder und weibliche Angehörige von Mitgtivdern der ' Betriebskrankenkaffe der Stadtgemeinde Dresden, sowie zum Er holungSheim für weibliche städtische Angestellte und für sonfkac Dresdner weibliche Einwohner oder Familien einzurichten. Die Bau- und EinrtchtunaSkofien werden auf 156000 Mark geschätzt. Der VerwaltungSauSschuß schlug vor, die RatSvorlage abzulehnen, und LaS Schloß Lem urs ch geplanten Zwecke, eS dem Jugendamt als Kindererh zuzufahren. Nach längerer , - - DerwaltungsauSschuffes abgelehnt und der RatSvorlage ent sprechend Beschluß gefaßt. Leipzig. Seit dem 19. Dezember wird in Leipzig der Zahnarzi Albert Bauer vermißt. Er hat an diesem Tage feine Wohnung verlassen, anscheinend in -er Absicht, gewohnheitsgemäß daS in -er Ritterftrabe gelegene Studentenkafino zum Mittagessen aufzu suchen. ES konnte bisher noch nicht geklärt werden, ob er dort eingetroffen ist. Um 3 Uhr hatte er zu «ii bei dem er assistiert, Pattenten stellt, i schienen. Nach seiner seelischen Verfassu schastlichen Verhältnissen erscheint Selbstnu wird daher vermutet, daß «in Verbrechen Leipzig. Auf dem V. f. B.-Station kam währen- eines Faß ball- Wettspieles «in junger Mann zu dem Torwächter und ver langte -en Schlüssel zur Kabin«. Der Torwächter, der annahm. Laß «S sich um ein Mitglied -eS Vereins handelt«, händigte d«n Schlüssel aus. Später mußte man fefisteven, das Zutritt zu Ler Kabine erlangt hatte. Die Briestas AMLruvx voü LMLdort- LedLtrLLdNLLLSrQ in äöL 30F8LLQvtöü 0rs22§r3,ben iv ?1ur VLrsukelL. Di« Versicherungsanstalt der Sächsischen Gewerbekammern A-G. in Dresden beabsichtigt, die Spülabort- und Wirtschafts- abwäsier aus -en anläßlich LeS Erweiterungsbaues der Kurhaus- anlag« zum «Kaiserhof' in Bärensels einzurichtenden 6 Spül- oborten und 4 Küchen nach erfolgter mechanischer Klärung in einer Frischwasserkläranlage, Bauart . Oms', dem in Len Untergraben Ler Bärenfelser Mühle einmündend«n sogenannten Grenzgraben zozuführen. Die hierüber «ingereichte Zeichnung nebst Beschreibung liegen während der AwSschreibungSfrist bei -er unterzeichneten Amts- houptmannschafi zur Einsicht aus. Gemäß 8 33 in Verbindung mit ff 23 Ziffer 1 -es Wasser- gesehes vom 12. März 1909 wird Ler Antrag auf Erlaubnis -er besonderen Wasserbenutzung mit -er Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, etwaige Einwendungen hiergegen binnen 2 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, hier anzubringen. Beteiligte, di« sich innerhalb dieser Frist nicht melden, ver tieren das Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmeirde Regelung. Di« aus besonderen privattechttichen Titeln ruhenden Ein wendungen werden durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Dippoldiswalde, am 19. Januar 1926. Die Amtshauptmanuschaft. 15 L. Montag, den az. lonuar igaü vormittoq» io Olm soll In Dippoldiswalde ein ovaler crlrtalisplegrl melsthletend gegen Bar zahlung versteigert werden. Bieterve« sammlung: GasthonS zur Sonne. 2090 25. Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgericht« Dippoldiswalde. s