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' Nach Abschluß der Untersuchung durch das Polizeipräsi dium sei ein Bericht an das Innenministerium'gesandt i worden, in dem sestgestellt wurde, daß Schulz und der ihm nahestehende Feldwebel Klapproth nach Aufhebung der Schwarzen Reichswehr beim Zentralverband der Landarbeiter beschäftigt waren. Durch Vermittlung des deutschnationalen Landtagsabgeordneten Meier und des Reichstagsabgeordneten Behrens wurde vom Ar beitgeberverband ein Darlehen von 5000 Mark gezahlt, das später zurückgcgeben wurde. In welcher Weise der Betrag zur Unterstützung des Schulz verwandt wor- j den ist, ließ sich noch nicht feststellen. Er soll für die Bestellung eines Verteidigers gebraucht wor- den sein. Der Leiter der Propagandaabteilung der - Arbeitgeberverbände, v. Zengen, der inzwischen aus seinem Amte ausgeschieden ist, bestreitet, etwas von der Verwendung des Darlehens gewußt zu haben. Auch der Vorsitzende der Vereinigung, v. Borsig, wußte nichts davon. Ein Vertreter des preußische» Justizministeriums sagte aus, Herr Meier, einer der Geschäftsführer des Landarbeiterverbandes, habe im Mai 1925 von der Lei tung der Arbeitgeberverbände ein Darlehen von 5000 Mark erbeten, um dem inhaftierten Oberleutnant Schulz die Möglichkeit der Verteidigung, besserer Verpflegung usw. zu verschaffen. Herr v. Zengen erklärte jedoch, dafür kein Darlehen geben zu können. Im Juni 1925 gewährte der Arbeitgeberverband der Fürsorgestelle für Landcserzeugnisse ein Darlehen von 5000 Mark zur Begleichung einer Wechselschuld. Zurückgezahlt wurde es im Dezember 1925. Einem Ausschuß für na tionale Aufklärung, dessen Leiter wiederum Herr Meier war, ist dann auch ein Darlehen von 5000 Mark vom Arbeitgeberverband gewährt worden. Von diesem Darlehen hat Herr Meier im Oktober 1925 2000 Mark abgehoben. Was damit geschehen ist, bedarf noch der Nachprüfung. Auch im übrigen ist bisher noch nicht hinreichend genau fest gestellt, wie die restlichen 3000 Mark des Kredites ver wandt worden sind. Aus den durch Sachverständige nachgeprüften Büchern hat sich lediglich ergeben, daß von dem Ausschuß für nationale Aufklärung im August. ;oo M. an Schulz überwiesen worden sind. Beim Amtsgericht in Landsberg sind in der Zett vom 2. bis 4. Dezember insgesamt 1320 M. für Schulz eingezahlt vorden. Das Ergebnis der bisherigen Ermittlungen >at den Verdacht einer strafbaren Begünstigung nicht lestätigt. Das Verfahren ist aber noch nicht abge- chlossen, es wird noch weiter geführt. ! Das Volksbegehren über die Fürsten- entelgnung genehmigt. Eintragungsfrist vom 4. bis 17. März. — verli«, 17. Februar. Lie Reichsregierung hat vte gesetzlich vorgeschriebene Zulassung des van der Sozialdemokratische« Partei ««d der Kommunistischen , Partei beantragte« Volksbegehrens über die Enteig- nung der KürftenvermSgen beschlossen, nachdem fest- gestellt war, daß die gesetzlichen vora«Ssetz«ngeu für »ie Zulassung erfüllt sind. Die Eintragungsfrist für va» Volksbegehren wird auf »ie Zeit vom 4. März bi» einschließlich 17. März 192g festgesetzt. Mit dieser Zulassung Kat die ReichSregterung le diglich den gesetzlichen Vorschriften über die Behand lung solcher Anträge entsprochen. Den Inhalt des . Gesetzentwurfs, der eine völlig entschädigungslose Ent- . eignung vorsieht, macht sie sich in keiner Weise zu eigen. Sie arbeitet vielmehr darauf hin, daß die ge genwärtig im Reichstag geführten Verhandlungen über eine angemessene Regelung der Auseinandersetzungs frage bald zu einem gesetzlichen Abschluß gelangen und daß dann der weitergehende, mit dem Volksbe gehren verfolgte Antrag, wenn er nicht zurückgezogen wird, abgelehnt wird. Das Elen- der Großstadt. MelchSarbeitSminister Brauns über die soziale« Probleme der Großstädte. Bet einer allgemeinen Kundgebung des „VolkS- »ereinS für das katholische Deutschland" im Plenar- üuK des Reichstags, zu der u. a. ReichSiustizmintster vr. Marx und der ehemalige preußische Mintsterpräst- de«t Stegerwald erschienen waren, sprach ReichsarbettS- «intster Dr. Brauns über die sozialen Probleme der Großstädte. Der Minister wies auf den auch heute in Zetten einer ungeheuren wirtschaftlichen Krise noch anhalten de» Zuzug nach den Großstädten hin. Die Großstadt Rete neben den Lichtseiten auch viele Schattenseiten, die hauptsächlich aus sozialem Gebiete lägen. Der Minister hob die Fragen hervor, die unter den sozialen Schä tze« der Großstadt im Augenblick besonders brennen: I« erster Linie »aS ungeheure Wohnungselen», »esse« Folge »ie leidige Wohnungszwangswirtschaft fei, »ie je eher vesto besser verschwinbe« müsse. Daß wir im Wohnungsbau nicht vorwärts kämen, liege einmal »ara«, »aß »ie Miete« nicht Schritt gehalten hätte« mtt »er Geldentwertung, ferner »aran, »aß »aS Geld für langfristige Kredite überhaupt kaum nnd nur zu sehr hohen Zinssätzen -« habe» sei. Daher sei »ie Gewinnung i«» un» auSlänvischen Kapitals für den WohuuugSba» Notwendig. Auch »er notwenvige Woh- uuugsbau sei eine provuktive Kapital-anlage. Der Minister ging dann kurz auf die Wirt schaftskrise und ihre Folgen ein. Abzuhelsen sei der Krise nicht mtt Sozialpolitik, diese sei ja nur ein Stück der Wirtschaft, a"ch nicht mit der Arbeitslosen versicherung im Sinn«: eines völligen Lohnersatzes. Helfen könnte man nur mit wirtschaftlichen Mitteln. Wir seien, betonte der Minister, aus den Jnflattons- ^wohnhetten noch nicht ganz herausgekommen. Alles müsse getan werde«, um »e« Preisabbau zu förder«. Bei dem Mangel an Kaufkraft im Inland« und »er riesigen Konkurrenz de« Auslandes könne man »ur mtt etnem durchgreifenden Abbau der Preise die Kaufkraft wieder heben. Nur mit Mühe hätten wir eine Wiederholung der Inflation vermieden. Auch mit Streiks um höhere Löhne müsse man sehr vor Bäckermeister Hübner in F an sämtliche 450 Erwerbslos ** Selbstleuchtende Wegweiser. In Nimptsch (Schlesien) hat ein Kreisbaumeister einen selbstleuch- tenoen Wegweiser erfunden, der auf radioaktiver Grund lage arbeitet. Durch das Tageslicht wird die Auf schrift selbsttätig geladen, so daß diese in der Dunkel- yeit hell leuchtet und das Ablesen ermöglicht. Ein derartiger Wegweiser, der sich sehr gut bewährt, hat bereits Aufstellung gesunden. ** Geteilte Freude ist doppelte Freude. Anläßlich des 50jährigen Bestehens seines Betriebes spendete der Bäckermeister Hübner in Frauendorf (Pommern) an sämtliche 450 Erwerbslose des Ortes je ein Brot. Vie edle Tat des Jubilars kann zur Nachahmung dringend empfohlen werden. sichtig sein. Hoffentlich wurden wir in diesem Jahre keinen zweimonatigen Bauarbeiterstreik bekommen. Der Minister drückte die Hoffnung auf weitere Senkung des Zinsfußes und auf eine Hebung der Exporttätigkeit, insbesondere nach Rußland aus. Die Notstandsarbeiten der Kommunen seien zum Teil bis zu 90 Prozent vom Staate finanziert worden. Man werde jetzt auch eine Erwerbslosenvcrsicherung schaffen, weil man der Meinung sei, daß das Erwerbs losenproblem für die Großstädie eben ein dauerndes Problem sein werde. Gerichtssaal. Riesenprozeft Lützow. Am Montag, den 22. Februar, beginnt in Berlin-Moabit der auf drei Monate berechnete Prozeß gegen den Freiherrn von Lützow. Insgesamt sind 530 Zeugen geladen, von der Anklage 375 und von der Verteidigung 155. Es dürfte wohl der riesigste Prozeß sein, den die Welt bisher gesehen hat. Dem Angeklagten wird vorge worfen, das Züchtignngsrecht überschritten und sich auch in sittlicher Beziehung an Schülern dqr Anstalt ver gangen zu haben. Aus Stad und Land. ** AuS gekränktem Ehrgefühl . . . Ein Berli ner Straßenbahnschaffner, der bereits 26 Jahre im Dienst war, bekam mit einem Fahrgast einen Wort streit, da dieser behauptete, eine Mark in Zahlung gegeben zu haben, was der Schaffner jedoch entschie den in Abrede stellte. Eine sofort von dem Aufseher unternommene Nachrechnung des Inhalts der Geld tasche ergab, daß der Schaffner Recht hatte. Der Vor fall ging dem Schaffner jedoch so zu Herzen, daß er nach Beendigung des Dienstes reine Wäsche und seinen besten Anzug anzog, sich dann von zuhause fortbegab und wegen gekränkten Ehrgefühls unweit des Plötzen seekanals seinem Leben durch Erschießen ein Ende nachte. ** 2SS VV9 «rbeitslofe in Verli«. In der letzten Woche ist die Zahl der Berliner Erwerbslosen um 8000 auf insgesamt 233 000 angeschwollen. Besonders bemerkenswert bleibt, daß an dem Zuwachs Facharbei ter nur in geringem Maße beteiligt sind. Kurzarbeit, sowie Betriebseinschränkungen und BetriebSschlteßun- zen sind noch immer nicht zum Stillstand gekommen. ** Drei Todesopfer durch Nachlässigkeit. Im Hause eines Straßenbahnschaffners in Buckow bet Berlin fand man die Ehefrau und ihre zwei Knaben im Alter von zehn und zwei Jahren durch GaS ver giftet auf. Trotz sofort unternommener Rettungs versuche starben sämtliche drei Personen. Das Un glück ist allem Anscheine nach dadurch verursacht wor ben, daß die Gashähne nicht sorgfältig genug ge schlossen waren. * Zu eine« große« Th«aterska«»al kam es in Breslau aus Anlaß der Aufführung des italienischen Lustspiels „Der Diener zweier Herren" von Goldont. Vie Protestkundgebungen nahmen sehr schlimme Far nen an. Das ganze Haus war ein einziger Schrei der Entrüstung. Es wurden sogar aus einer Orchester- ioge Stühle auf die Bühne geworfen. Erst nachdem rin großer Teil der Besucher das Theater verlassen zatte, konnte das Stück zu Ende geführt werden. , ** vom Schlaf übermannt und — getötet. Zwei Fuhrleute, die beim Abfahren von Holz auf ihrem Gefährt eingeschlafen waren, gerieten bei Schlawe (Pommern) unter die Räder. Während der eine aus der Stelle tot war, hat der andere erhebliche Ver letzungen davongetragen. — Adler im Bezirk Arnsberg. Die im Reg.-Bezirk Arnsberg befindliche Möhnetalsperre ist jetzt von dort bisher unbekannten Vogelarten bevölkert. Möven steht man in Scharen auf dem Wasser. Königs-, See- uno Fischadler sind auch vereinzelt beobachtet worden, doch läßt man ihnen Schonung angedeihen, da sie zu den Seltenheiten gehören. ** Schließung »es Mainzer Domes. Da der Bau zustand des Mainzer Domes so schlecht ist, daß eine Gefährdung der Kirchenbesucher vorlkegt, ist derselbe geschlossen worden. Es ist noch unbestimmt, wie lange die Herstellungsarbeiten dauern werden, da sehr be trächtliche Schäden an dem Gebäude festgestellt sind. ** velsunde im Kreise Halberstavt. Durch Ruten gänger wurde in Athenstedt im Kreise Halberstadt ein Oellager entdeckt. Die vorgenommenen Bohrungen haben ergeben, daß es sich um größere Laaer handelt, die reiche Ausbeute versprechen. Da sich bereits ein« Gesellschaft gesunden hat, die die Oelgewtnnung plan mäßig betreiben will, wird demnächst schon ein Bohr turm errichtet werden. ** Rievergeschlageu un» beraubt. Auf der Fi liale der Reichsbank hatte der Lehrling einer Nürn berger Getreidefirma 18 000 Mark abgehoben. Als er auf dem Rückwege begriffen war, lockte ihn ein Kaufmann in einen Hausflur, um ihn dort mtt einem Stein niederzuschlagen und alsdann zu berauben. Da durch jedoch, daß der Ueberfallene sich gleich darauf wieder aufrafste und blutüberströmt auf die Straße lief, wurden Stratzenpassanten auf den Räuber auf merksam. Die sofort aufgenommene Verfolgung en dete mtt der Festnahme des Verbrechers. * »tue Katastrophe im WohuMage«. In dem Wohnwagen eines Händlers in Ottenzell (Bayern) wurden durch einen Lukkua etniae Windeln auf Von Herd geweht und fingen Feuer. Dieses griff auf ein i Bett über, in dem sich zwei Kinder von anderthalb und drei Jahren befanden. Die Kinder erlitten furcht- > bare Brandwunden, denen sie nach kurzer Zett erlagen. * * Zeppelin «»Wlt am vodenfee ei« Denkmal. ! Vom Gemeinderat in Friedrichshafen wurde die ! Durchführung der Erweiterung der Seeanlagen bc- ! schlossen, um eine würdige Stätte zur Erstellung eines « Zeppelindenkmals zu schaffen. Mit den Erdbewegungs- arbeitcn hat man bereits den Anfang gemacht. * * Schwere Schisfsznsammenstöße. An der lküste - von Norfolk stieß einer Londoner Meldung zufolge der Danipfer „Maria Therese" im Nebel mit etnem Petroleumdampfer zusammen. Die „Maria Therese" wurde gerammt und ging innerhalb zehn Minuten unter. Die Besatzung konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. — Auf der Schelde stieß ebenfalls in folge Nebels der nach Hamburg ausfahrendc deutsche Dampfer „Targis" mit dem norwegischen Dampfer „Rtnda" zusammen. Beide Schiffe wurden beschädigt. Der Dampfer „Targis" war noch in der Lage, seine Fahrt fortzusetzen. — Bei seiner Ausfahrt nach Val paraiso strandete der deutsche Dampfer „Poseidon", konnte später aber dann wieder slottgemacht werden. Einige Zeit darnach stieß er mit dem französischen Dampfer „Deputö Henri Durreu" zusammen. Der fran zösische Dampfer ging unter. Die Mannschaft ist ge- i rettet worden. * * Sechs Opfer eine« Schloßbrandes. Der Oulton Park in Cheshire, der Stammsitz Str Philipp Grehc, wurde, einer Meldung aus London zufolge, durch Feuer vollständig zerstört. Sechs Personen verloren dabei ihr Leben. Mehrere andere haben erhebliche Verletzungen davongetragen. * * Zwei neue deutsche Lungenheilstätte« sind in der Schweiz errichtet worden. Die eine, in Arofa, wurde von der Wirtschaftshilfe der deutschen Studen tenschaft für kranke Stundenten, die andere in Agra, , vom Sächsischen Wohlfahrtsamt für lungenkranke Kin- ! der bestimmt. * * Deutscher Luftverkehr in Snvafrika. Wie der ! Londoner „Manchester Guardian" berichtet, sind die Verhandlungen zwischen der südafrikanischen Union und : der deutschen Flugzeugbaufirma Junkers so weit ge- ! diehen, daß man bald mit dem Abschluß eines Kon traktes rechnen kann, sodaß die Firma Junkers mit > der Einrichtung eines Luftdienstes zwischen Kapstadt und Durban und Durban—Johannisburg beauftragt würde. Die Regierung werde einen kleinen Zuschuß zahlen, doch würden die Kontrakte zunächst nur auf kurze Zeit laufen. Erst nach Ablauf dieser Versuchs- Periode würden weitere Verträge abgeschlossen wer den. Sollten sich diese Informationen bestätigen, sagt der „Manchester Guardian", so sei dies das erste Mai, daß deutsche Flugzeuge zum Lufttransport im eng lischen Reiche verwendet werden. * Da er wegen Nervenleidens fein« Stellung ver loren hatte, nahm sich in Berlin «in 58 jähriger Bücher- revisor.durch Erhängen da» Lebe«. * In Otterstedt (Hannover) entstand t» Haufe de» > Stierhauer» Kurzschluß. Der wertvoll« Zuchtstier erhielt beim Berühren der Selbsttränke «inen elektrischen Schlag und war sofort tot. * Bon der Reichsbahndirektton Köln wurd« für ihren Bereich angeordnet, baß künftighin Krefeld mit „K" und 1 nicht mit „E" zu schreiben ist. > * Bon der Polizei in Charleston (an der Küste de» Atlantischen Ozean») wurde eine au» Jugendlichen be stehende Räuberbande festgenommen, der man bereit» 3» schwere Ueberfälle, teilweise auf Banken, nachweisen konnte. * Wie man au» New Mork meldet, hat sich der austra lische Flieger Wilkin» von dort nach Sevard (Alaska) be geben. WilkinS will mtt zwei Riesenflugzeugen dev Nordvol zu überfliegen versuchen. i * Ter Sohn des amerikanischen OelkönkgS Rockefeller hat der ägyptischen Regierung 10 Millionen Dollar» zur Errichtung eines archäologischen Museums in Kairo gestiftet. * * Ein neuzeitlich eingerichtetes Stadion wird Gterkrade (Westfalen) in dem herrlich gelegenen Volkspark erhalten. Die Arbeiten werden von Er werbslosen ausgeführt und haben bereits begonnen. * * vovensenkungen im Industriegebiet. Wie au» Hamborn (Westfalen) berichtet wird, haben sich an verschiedenen Stellen starke Bodensenkungen infolge de» Bergbaues gezeigt. In dem Stadtteil Marxloh sind seit 1919 Bodensenkungen von 0.39 bis 1.22 Meter festgestellt worden. * * Ei» merkwürdiger Unfall ereignete sich in Westig bei Dortmund. Dort flog einem Arbeiter ein scharfes Stahlplättchen so unglücklich an den Hals, daß der Kehlkopf durchschnitten wurde. Dank recht zeitiger ärztlicher Hilfe konnte der Verunglückte aber noch gerettet werden. * * Vom 14jährigen Sohn erschösse«. Ein in Mainz wohnhafter Etsenbahninspeitor wurde von sei nem 14 Jahre alten Sohn, als er ihn wegen eines Fehltritts zu züchtigen versuchte, mit einem Revolver ntedergeschossen. Ehe Hilfe gebracht werden konnte, war dek Mann an Verblutung gestorben. * * Vererbte Abnormität. Aus Lüneburg wird gemeldet, daß in einer Familie Zwillinge geboren wur den, von denen das eine Kind an jeder Hand sechs völlig normale Finger hat. Die Mutter des Zwillings paares kam gleichfalls mtt zwölf Fingern zur Wett. * * »ater und Sohn als Brandstifter. Vor einigen Tagen kam in einem Hause in Belzdorf (Provinz Sachsen) ein Brand aus, der bald gelöscht werde» konnte. Unter dem dringenden Verdacht der Brand stiftung wurden der Besitzer des Hauses und sein Sohn oerhaftet. Der Vater hat kurz darauf im Gefängnis Selbstmord verübt. * * Ungeheuerlich« Ausschreitung bei einer Ka- ichiugsfeier. In Gerbstädt hat sich, wie man aus Halle berichtet, eine ungeheuerliche Taktlosigkeit auf etnem Maskenball zngetragen. Auf einer Bahre wurde et« kranzgeschmttcktcr Sarg in den Saal hcrcingebracht. Bet der nachfolgenden „Totenfeier" hielt ein maskierter „Pastor" eine „Gedenkrede", ohne daß es jemand für notwendig sand, dem unerhörten Vorfall ein End« zu machen. Die Angelegenheit ist jetzt bei der StaatS- rnwaltsckwft zur Anzeige gebracht worden. " Auf vcr auvere» Seite «infteigenl Unlängst )at sich in Magdeburg eine sehr drollige Geschichte