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Weißeritz-Zeitung : 12.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192603127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260312
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-03
- Tag 1926-03-12
-
Monat
1926-03
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.03.1926
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Weitzeritz-Jeibmg - 's" is Tageszeitung «ns Anzeiger Mr Dippvlüiswalöe. Schmieüeberg a.A ' - Aeliiefte Zerrung -es Bezirks ! Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark . Anzeigenpreis: Di« 42 Millimeter breit« hab ja t Anzeigenpreis: Di« 42 Millimeter breit« Verantwortlicher Redakteur. Selir Aedne» — Druck und Verlaa: E«! Ze-«* m Dtvvol-iswal-e. 92. Jahrgang Freitag, am 12. Mäiz 1926 Nr. 6V und in e°»M schwand ch ) »»» aem ge- freund- )raußen zenacker !it jeher ind ver- schmeckte t einen i ich zu uckte die lL wogt, die bau ;in paar llrbeiten ben ge- lachend, ;s dort- dir net während bi« Stadtbwnk, Sparkasse usw. erst am 10. April in Ihr« neuen Räume übersiedeln. >ste und Rt dem in nicht n. htlichter >ckte der :ug und Einrichtung durch regen Kauf und treue findet. mit ge il Taler 'eisen verlautet, l t, Venus, Lemnä, anderseits der 2 gesamt 125 Linien schiedlichkeiten un lierige« !" mur-- i dumm e Takec Geiflng vom —. — . Dresden-N. 6, den 8. März 1926. Petikzelle 20 Reichspfennlg«. Eingesandt un- Reklamen SO Reichspfennig«. Stollberg. In « Amtshauptmann von oste den ist jetzt," md holst runter! x rufen, Zauber ierl aus ltne und wein — ischwelln — ver ¬ ändern. m schob rtl den Sesch«» )M war Scho« id auch t denen kam eS vürzige :n noch m vom >en das die bei- Martt beiden mntags arschaft )esall«r er, daß lde von e, Leni en und ln und Schar- ) hatte sie die Hoffart Bursche all« an >or die i MSd- o tiefer wollte Ate»- Jmmec Otsses Blak enthält Sie amtlichen BekanntmachUMe» Äsk Amlshauplmaunschafl, -es Amtsgerichts uu- -es Sta-trats zu Dippoldtswal-e rechtmäßigen Gewinnes ^irm?Otto Se°0mann, Strohhut- und Filzhutfabrtk die notwend^cur Anschaffung«, Wilmsdorf in Wilmsdorf, ist heute eingetragen worden, daß waren m den Jahren vor 1925 au yl»nu«e Bertha Emma verehel. Herrmann, geb. , zugoführk worden, denn bei dem Mille in W lmldorf Prokura erteilt ist. 1 ä Reg. 55 26. " - . ^cuuer ,n n^kgei-ickt vippol-iswsl-e, am ^upbmannfchaft Ann^erg versetzt werden soll. Die freiwerdende Stelle des Amtshauptmonns vom Stollberg soll, wie chon einmal mrtgeteilt wurde, mit dem sozialdemokratischem Abgeordneten ^chrnrm besetzr werden. Hohensteln-Ernsttbai. Eine Einbrecherbande, die es auf die Kassenräum« von Ortskrankenkassen abgesehen halte, u. a. ver übten sie auch einen Einbruch bei der hiesigen Ortskrankenkasse, wobei den Dieben 8000 Mark in die Hände fielen, hatte sich seht - vor dem Gemeinsamen Schöffengericht Zwickau zu verantworten. Bor den Einbrüchen sind die Diebe als Uhrenhändler ausgetreten und haben die jeweilige Oertlichkeit auSgekundschaftet. Als Täter konnten ermittelt werden die Händler Johann Wyrwicki auS Aohensalza, Karl Wilhelm Bauer auS Lelpzlg-Anger-Trottendorf und Josef Schwarz aus Charlottenburg. Die Genannten sind aber freigesprochen worden wegen Fehlens ausreichender Beweise. Bautzen. Professor Dr. Schellenberger, der stellvertretend« Direktor der landwirtschaftlichem Schute zu Meisten, ist als M- rektor der landwirtschaftlichen Lehranstalt in Bautzen tn Aussicht genommen. Z mit Zuträger., einzeln« Nummern 15 RelchS- < Pfennige. Gemeind« - Verbands - Girokonto .i Nummer 3. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. S. Postscheckonto Dr«Sd«n 12 548. te. „Ich en Reh- zer was worden stet und ickt hab! -in noch zenn du nachher t, derfst dvutschnatianale Redner Abg. Beutler wandte sich besonders gegen die beabsichtigte Besteuerung der 'landwirtschaftlichen Betriebs, räume und der unbebauten Grundstücke. Abg. Blüher lDVP.) wünschte eine Erhöhung der für den Wohnungsbau bestimmten Mietzlinssteuer von 27 auf 40 Prozent schon vom 1. April 3. an, weil es dringend nötig sei, der WchnungSno-f abzuhelsen. Der sozialdemokratische Abg. Bethke äußerte Bedenken, ob in >der gegenwärtigen Zeit der Not eine so hohe Belastung oller Schichten möglich sei. Der Kommunist Renner lehnte die Vor lage in der vorliegenden Form ab. Der Rechtsausschutz wird sich weiter mit ihr chüftigen. An denselben Ausschuß wurde schließlich auch der über die Steuer- und Gebühren freihsit von Wohnung n verwiesen, nachdem sich Redner aller Parteien ch mit dem Entwurf« einverstanden er klärt hatten. Sitzung findet Dienstag, 18. März, nachmittags 1 Uhr Pirwr. Der Stadtbankneubau an der Garten- und Groh- mon Di« Geising. Am Mittwoch kurz vor Schluß der Vormittags- arbeitszeit kam der Brettschneider Heymann in der Holzwaren fabrik Saxonia von 3. Krescar L Lie, hier, mit der rechten Hand in die Kreissäge Ls wurde ihm das vorder« Glied des rechten Daumens abgerissen. Bereits vor einigen Jahren hak er zwei Finger der linken Hand ebenfalls an der Säg« eingebüßt. Geising. Schon blühte und sproßte alles hervor und alle er- freuten sich an dem Erwachen der Natur, da setzte am Mittwoch nachmittag ein schweres Schneetreiben ein und in kurzer Zeit wa ren unser« Straßen und Berge wieder wie mit dem weißen Wintertuch bedeckt. In der Nacht zum Donnerstag trat Nacht frost ein und morgens lag bei minus 1 ° lachender Sonnenschein über der ganzen Schneelandschaft. Hoffentlich hält aber di« Herr schaft des Winters nicht lange an, denn Mit dem Sportbetrieb dürfte es infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit doch nicht mehr viel werden. Bannewitz. Der größte Teil der Geschäftsleute der Ge meinden Bannewitz, Hänichen und Rippien haben sich zu einem Rabattsparverein zusammengeschlossen, um so -ihren Käu- fern in jeder nur möglichen Weise entgegenzukommen. Die dem Verein angeschlossenen Geschäfte sind durch Schilder gekenn zeichnet. Die Sparbücher für die Marken werden unentgeltlich abgegeben, volle Bücher jederzeit omgelöst. Der auf 4 Prozent für das laufende Geschäftsjahr festgesdellte Vergütungssatz wird jedes Jahr neu beschlossen. ES ist nur hoffen und zu wünschen, daß diese für die gesamte nur vorteilhafte neue vergangenen Jahre wurden 1650 Wohnungen neu errichtet, während es im Johr« 1924 nur 738 waren. Die Gefamtbauköfien der im Jahr« 1924/25sinanzierten städtischen Wohnungen betrugen über 13 Millionen Mark, von denen über 11 Millionen Martz durch die Mietzinssteuer ausgebracht wurden. Leipzig. In der Reoterstraße wurde ein Handlungsgehilfe von mehreren Männern angerempelt und mit einem Gummi knüppel bearbeitet, daß er «Inen doppelten Anterarmbruch und mehrere Kopfverletzungen davontrug. Die Leute erklärten dem jungen Manne, daß dieser lleberfall aus Rache für ben Hindendurg- besuch geschehe. Waldheim. In der Nacht zum Mittwoch brach in dem von der Zigarrensadrik Ernst Schneider in der Härtetstraß« gemieteten Haufe ein größerer Brand aus, der umfangreichen GebäudeschÄ«n und Warenverlust« zur Folge hatte. Chemnitz. Am Mittwoch sand ein Holzsammler im Crimmit schauer Walde im Dickicht die Leiche eines gutgekleideten Mannes, di« ein« Kopsschuhwunde hattt Die sofort benachrichtigte Kri minalpolizei stellte fest, daß Tötung von fremder Hand nicht vor liegt- DerToie war ein Chemnitzer Geschäftsmann, den wirt schaftliche Sorgen m Len Tod getrieben hatten. — Münzprägungen in Mutdenhütten. In der sächsischen Münzstätte in Muldenhütten sind im Februar 953600 M. Zwei- Mvrk-, 1323 000 M Dreimark-, 1 020000 M Fünfmark-Stücke Und für 40 000 M Fünfpfennig-Stück« geprägt worden. — Bet der letzten Zusammenkunft der Vorsitzenden und Syndici der sächsischen Handelskammern ist beschlossen worden, die für Verwaltungsarbeiten der Kammer erhobenen Ge bühren weiter abzwbauen und auch bei EiNrÄsebescheininungen von der Erhebung einer Gebühr vollständig abzufchen. Die Ge- büh-ron für Beglaubigungen von Rechnungen sollen mit den Ge- bühren für Ursprungszeugnisse gleichgestellt werden. Mes be deutet auch Gebiihrensr«iiho!t bei Rechnungsbeglaubigungen, so- bei den einzelnen Kammern für Ursprungszeugnisse Keine Gebühren mehr erhoben werden. Bei der Handelskammer Leip- Aa z. B 'besieht auch für Ursprungszugniss« — von einzelnen Fällen, die besonder« Erhebungen nötig machen, abgesehen — GebührenfrÄhnt. — Lin zutraulicher Rehbock, der nur geringe Scheu vor Menschen zeigte, wurde zwischen Ostritz und Leuba bemerkt. Linon Straßenpassanten begleitete das Tier eine ganze Strecke Weges bis zum Eingang des Städtchens, es ließ sich onsissin und streicheln, und fast kostet« es Mühe, das Wild «ndlich dazu za bewegen, sich ins freie F«ld zu entfernen. Endlich aber ent- «Ilt« es doch mit langen Sätzen nach dem alten Hutberge zu. In folge der großen Zutraulichkeit des Tieres ist anzunehmen, daß «s irgendwo aus einem Zwinger entwichen ist. .. ^Durch die schwere wirtschaftliche Krise, di« im letzten Jahr« Aber Deutschland lag und den dlbsatz jeder Art Produkte so außerordentlich erschwerte, hat auch LI« Pferdezucht sehr gelitten'. Der Plan über die Auslegung von Fern sprecherdkabeln in Lauenstein, in der Staatsstraße Glashütte-Lauenstein-Geising Geising liegt bei den Postämtern Lauenstein (Sa.) und vom 15. ad 4 Wochen aus. - Teltgrapkenbaiiamt 2. - Seit der llebergabe der sächsischen Staatseisenbahnen an Las Reich arbeitet Sachsen mit erhöhtem Nachdruck am Ausbau seines Kraftomnibusnehes. So verfügte Sachsen am 1. Februar 1M6 bereits über 63 Kraftwagenlinien. Das Jahr 1926 soll einen außerordentlichen Umschwung iu dieser'Beziehung bringen, und zwar sind, wie aus Dresden berichtet wird, 62 neue Linien ge plant. Wie verlautet, wird die Regierung alles aufbieten, um das Programm für 1926 in die Tat umzusehen. So hat dsi Regierung im ausserordentlichen Haushaltplan für 1926 vier Miltz onen Mark für diesen Zweck eingesetzt, davon allein 2650000 Mark für Neuschaffung von Kraftomnibussen 600 OM Mark für Hallenbauten und 750 000 Mark als Betriebskapital für Lie Staatliche Kraftwagenverwaltung. Dor Landtag lMt diesen Auf wendungen bereits prinzipiell zugestimmt, di« Kraftwagen Ver waltung ihrerseits hat schon eine ganze Reihe von Aufträgen an - - verteilt, um einerseits Len geplanten Aus LertiiMs MS SilchsischLö . Dippoldiswalde, 12. März. Vor Lem hiesigen Schöffen- ! ocricht hatte sich gestern der am 1. 4. 1906 in Hänichen geborene, mehrmals vorbesttaste Dienstknecht Alfred Hegewald in Hänichen m verantworten. Er war angeklogi, am 16. Dezember 1925 rn Gombsen die mit ihm bei Lem Gutsbesitzer Leuschke bedienstet« Denstmagd Rosa Müller mit einem Stuhlbein absichtlich derart auf Len Kops- geschlagen zu haben. Laß sie eine stark blutte Munde aus dem Kopfe davontrug, so daß sie sich M ärztliche Be handlung begeben mußt«. In d«r gestrigen Sauplvechanblung ; gab Ler Angeklagte Lie Tat zu, behauptete jedoch, Laß die Müller § ibn za dieser Tat gereizt hätte, indem sie ihn einen Zuchthäusler, > und Verbrecher nannte. Der Angeklagte wurde wegen gefähr- ! licher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 50 AM., an deren , Stelle im Falle der Uneinbringlichkeit 5 Tag« Gefängnis treten, verurteilt. Der Verurteilte und di« Staatsanwaltschaft verzich teten auf Rechtsmittel. — Weiter hatte sich der am 10. 11. 1877 in > Waldheim geborene und ost vorbestrafte Händler Ferdinand Schön wetter in Dresden zu verantworten. Er sprach am 5. Oktober 1925 bei dem Ingenieur B. in Possendorf vor und gab sich als Polghändlor aus. Dabei ließ er Lurchblicken, 'daß er wegen Geld- j Verlegenheiten Zwangsverkäufe vornehmen müsse, und bot 'drei Pelzsmtter, 1 Hamsterpelzfutter für 90 RM, 1 Zobetpvlzfutter für , 100 RM. und 1 Opossumpelzfutter für 90 RM an. Der An- j geklagte hat dabei bewußt der Wahrheit zuwider angegeben, all« , Futter seien echt und er wolle sie zum 'Ausnahmepreis von 200 Rentenmark zusammen ablassen. Von seinem Lieferanten war der Angeklagte darüber aufgeklärt worden, 'daß das Hamsterpelz- unL das Zobelkuwpelzfutter nicht echt waren. B. ließ sich Lurch Lie unwahren Angaben Les Angeklagten täuschen und veranlassen, Li« 3 Peh-sutter zum Preis« vvn 200 RM. zu Kausen, während sie tatsächlich einen weit geringeren Wert, etwa 65 RM hatten. Die Absicht Les Angeklagten war lediglich aus Erlangung Les un ¬ hiesigen Handelsregisters, betreffend die ; Der Geldmangel verhindert, Laß Lie Pferde konsumierenden Kreise n, Strohhut- und Filzhutfabrtk ' die notwendigen Anschaffungen an Pferden machen konnten. Es ' ' 1 in den Jahren vor 1925 auch zu viele Stuten dem Hengst« zeo. , MgeMyri worden, denn bei dem Pferdemangel nach dem Krieg« . Reg. 55 26. > war di« Pferdezucht ein sehr gutes Geschäft und Lie Züchter 8. März 1926. ! ließen sich verleiten, jede, auch Lie mäßigste und nicht zuchttaug- ! liche Sinke dem Hengste zuzuführen. unter dem Äbsatzmangel von Fern sprecherdkabeln in und der großen, jetzt gestopten Psirdeeinfuhr ist im Jahre 1925 die Zahl der von Beschälern der preußischen Geftütsverwaltnng , gedeckten Stuten uni 30 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der i jungen Pferde wird in den nächsten Jahren sehr gering sein, und - es ist zu befürchten, daß Ler große Rückgang an gedeckten Stuten i Ursache eines großen Pferdemangels 'm Len nächsten Jahren sein : wird. Das. Pferd wird in Ler Landwirtschaft niemals durch -en . Motor ersetzt werden können. Es wird auch tm Verkehrsleben seine Rolle Weiterspielen. Dazu kommt die steigende Ausfuhr ! Deutschlands an Pferden, denn die Produkte Ler deutschen Pferde- ' züchten werden tm Auslande mehr und mehr geschätzt. Es darf in Deutschland nicht Mangel an guten Pferden kommen. Ein Mangel an guten Pferden würde die Regierung zwingen, eine Einfuhr von Pferden in großem Maße zuzulassen. Daher deutsche Landwirke führt Las, was ihr an guten Zuchtstuten besitzt, kn diesem Frühjahr unbedingt zum Hengste. Ein Jahr schlechten Absatzes wird Li« dauernd« Rentabilität Ler Pferdezucht nicht j verhindern können. Mir dürfen nicht dahin kommen, daß wir ! in einigen Jahren Nlangel an Pferden haben. Dresden. Der Haushaltausschuß B des Landtages erörterte eingehend das Kap. über das ElsterbaL, für welches im ordent lichen 25 000 M als Ueberschutz und 4000 M tm chen Haushaltplan zum Ausbau LeS ElsterhaLes ein- sind. Di« Erörterungen erstreckten sich auf di« verschi«- Verhättnisse. ES wurde von Ler einen Sette die Not- wendigkett betont, auS Elster ein Volksbad zu schaffen, vom ain- Lerer Seite aber l«bhaft dafür eingetreten. Laß auch für wohl habende Kreis« Ler Besuch begehrenswert g«hakten werden muß. Der Neubau soll sich namentlich auf Len Umbau LeS glten Teiles des Badehauses, -en Flügel L erstrecken. Eingehende Aussprache fand auch die Anreauna des Ankaufes LeS Wettiner Hofes. Doch darüber sind obs worden weitere der "Regierung "erwartet. Megen erweiterter Kr ng für Stickmaschinenbesitzer im Vogt ¬ lande zur Moder rung ihrer Maschinen entstanden längere Aus sprachen mit Lor mtSregierung, über die in einer der nächsten Sitzungen Mm Abschluß gekommen werden wird. Des weiteren sind noch Eingaben wegen Wetterführung der Straßenbahnlinie von Klotzsche nach Weixdorf und nach Ottendorf-Okrilla behandelt worden, -le Ler Regierung, namentlich auch in Rücksicht auf Lie gegenwärtige Erwerbslosigkeit, Mr Erwägung unterbreitet, wor den sind. — DaS LondeSamt für Arbeitsvermittlung veröffentlicht über die Lag« auf drm sächflschrn Arbeitsmarkt« für die Zeit vom 28. Februar bis 6. März folgenden Bericht: Die Arbeiksmarkk- lage wieS auch in dieser BerichtSwoche keine Besserung auf. Die Zahl der unkerstützien Erwerbslosen betrog am Anfänge der Be- richtSwoche 229346 (182 564 männliche, 46772 weibliche) und die Zahl der ZoschlagSempfänger 204 598. Während die Zahl der männlichen HallpkunterstühongSempfänger sich um 661 vermindert hat, ist die der weiblichen um 1277 gestiegen, so daß seit dem 15. Februar die Zahl der SauptonterstühungSempfänger nochmals um 616 gestiegen ist, während die Zahl der ZuschlägSempfänger um 4614 abnahm. — Ml« aus Dresden gemeldet wird, ist di« 8 Pro^enk-Gold- anloiho Ler Stadt Rt«sa in Höhe von 1,5 Millionen M, di« am Montag aufgelegt wurde, bereits auSvorkanft. — Ein Fernkabel Dresden-^Plauen i. V. soll in diesem Jahre Zwr weiteren Verbesserung -er Vorkehrsvechältnisie lm Freistaat Sachsin gelegt werden. Die neue FernkaboMnie wird in Plauen von dem bestehenden Fernkabel Berlin—Leipzig—München auS- gehen und über Zwickau-Chemnitz—Freiberg nach Dresden -führen. Dort wird fie Anschluß finden an -das bestehende Fern kabel Halle—Leipzig—Dresden und an ein gleichfalls geplantes Kabel Berlin—Dresden. Die Fortsetzung -der Linie über Dresden hinaus über Bautzen—Görlitz nach Liegnitz zum Anschluß au daS vorhanden« Kabel Berlin—Breslau ist für später« Zeit ebenfalls vorgesehen. Mit dem Bau dieser Fernkabolllni«, welche das ReichSposiministerium bereits zugosagt hat, wird einer von -en sächsischen Handelskammern ost erhobenen Forderung Genüge geleistet. . ! , aber, in de- .. -m- - - fengericht ver- urteitte ihn wegen Rückfallsbetrugs zu 3 Monaten s und Tragung Ler Kosten. Ls wurde -ihm hinsichtlich der erkannten Strafe eine 3 jährige Bewährungsfrist bewilligt unter Auferlegung einer Geldbuße von 50 RM. Der Verurteile und die StaatS- onAxMschaft haben auch hier aus Rechtsmittel verzichtet. Dippoldiswalde. Mir wir gestern schon kurz berichteten, war -er Verkehr auf Lem Viehmarkte nur schwach. Aufgetrieben waren im ganzen 36 Pferde. Davon wurden nur 2 verkauft, der Geldmangel und die schwierige Lage Ler Landwirtschaft wirk ten ungünstig auf das Geschäft ein. Mehrer« Ti«r« wurden noch getauscht. Megen der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche «war Ler Auftrieb von Klauenvieh verboten, nur in den Stallungen der Zuchtviehhändler stand solches zum Verkauf. — In wetten Kreisen nimmt -man noch immer an, daß Reisepässe, deren Gültigkeit obgelausen ist <8 10 der Be kanntmachung zur Ausführung-der Paßverordnung vom 4. Juni 1924), nach ß 18 dieser Bekanntmachung verlängert und somit Widder gültig gemacht werden können. Bis vor kurzer Zeit waren die Paßbehörden in Ler Lag«, derartigen Anträgen zu entsprechen. Neuerdings ist aber vom Rdichsministerium des Innern verfügt worden, -daß abgelaufene Reisepässe grundsätzlich -nicht mehr ver längert werden dürfen. Wer sich also die Kosten für einen neuen Paß sparen will, prüfe sofort die Gültigkeitsdauer seines Reise passes nach und beantrage bei -en Paßbehörden (Amtshauptmann- fchaft, Stadtrat in Wienberg, Frauenstein, Geising und Glashütte) rechtzeitig, also vor Ablauf -er tn dem Pass« vermerkten Gültig keitsdauer, dessen Verlängerung. Die Verlängerung kostet nur 3 RM Gebühren. sein, die starken Unter, — „ . Verkehrsnetz eingermaßen auszugloichen. Di« ganze Entwicklung -rängt dahin, 'daß Ler Kraftwagenbetrieb eine immer mehr stei gende Bedeutung im Verkehr sinnimmk, so daß damit M rech nen ist, daß der Freistaat Sachsin auch ln den kommenden Jahren eine Weilerentwicklung -es Kraftwagennetzes för-ern wird. Dresden, 11. 3. (Landtag.-) In der heutigen Sitzung wurden drei Gesetzentwürfe in . Der erste Ent wurf sieht di« Aufhebung -er vor, an deren Stelle -er Länderanteil an Ler rzeugfieuer für Megebauzweckc so verteilt werben soll, daß der Staat 50 v. H-, die Gesamtheit Ler BezirkSverbänLe und bezirksfreien Gemein den 46 v. H. -und -er Wegebaustock 5 v. H. erhalten sollen. Redner aller Parteien erklärten sich grundsätzlich mit dem Ent würfe einverstanden, wünschten aber einen anderen Verteilungs schlüssel für die Kraftfahrzeugsteuer. Der Rechtsausschutz. Eine länger« Aussprach« entwi Entwürfe auf Abänderung des Gesetzes über -en tungsausgtznch bet bebauten Grundstücken vom 1. Juli 1924. Finanzminister Dr. Dehne bat um rascheste Erledigung der Vor tage und erklärte, man werde gezwungen sein, bereits vor Leni 1. Juli d. I. über Len jetzigen MetzinSsatz hinawSgugehen. Der M dem
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