Volltext Seite (XML)
Beilage zur Weitzeritz-Zeilung 92. Jahrgang Donnerstag, am 25. Februar 1926 Nr 47 1 m»-- i Und snuttioniert DK' der Systeme, i die da heute nuo Puvliiiiiii hrrautreien, ist schon recht bedeutend. Vv» denen, die da in der Ausstellung in einem Stande lebender >!übe anaeprieien incrden, und die jeden Mittag in der Praxio vorgcfnhrt werden, hieß es, sie kosten, so einfach wie möglich, 1200 Mark. Vielleicht stimmts nicht. Der Vertreter schien nicht gern darüber zu sprechen. Vielleicht ist'L auch mehr. Jedenfalls ist es soviel, daß die Bauernfrau, die da heute jeden Morgen nm 5 Uhr heraus mnsi, damit ! die Städter ihre Milch kriegen, vor« den bisherigen < Systemen sicher keine Befreiung von dieser unan- ! genehmen Arbeit bekommen kann. Denn die 1.50 Mark j für Verzinsung und Amortisation, die ein solcher s Preis voranssehcn würde, wird sic sich sicher selber - gern verdienen wollen. Aber in den großen Ställen wird man den Schwierigkeiten mit dem wichtigsten Personal durch Anschaffung der Melkmaschinen ans dem Wege zu gehen suchen. . „Die Mechanisier««» der Hausarbeit" überhaupt hat die deutsche Landwirtschaft^ - Ge sellschaft wiederholt beschäftigt. Welches die beste Waschmaschine ist, welches der beste Staub sauger, der aus Teppichen und von Möbeln und Decken den Staub saugt, mechanisch, ohne Bürste und Klopfapparat, das alles hat sie in gewissenhaften Prü fungen durch ein Komitee erfahrenster Hausfrauen zu ermitteln gesucht. Auf dieser Ausstellung der „Grünen Woche" in Berlin zeigte sich der Eifer, mit dem die Industrie sich dieser Aufgabe widmet. Sie bietet Lö sungen dieser Aufgaben in allen möglichen Konstruk tionen, auch mit elektrischem Antriebe, billige und teuere, die letzteren freilich in der Mehrzahl und na türlich auch dem Einzelgewinn entsprechend in besserer Aufmachung und mit lauterer Reklame. Auch der alte „Aufnehmer", der große Lappen aus Sacktuch, der alle Sonnabende oder öfter reinigend über den Boden geschleift wurde, soll „mechanisiert" werden durch eine Vorrichtung, bei der er an einer Stange befestigt ist und beim Auswringen und Anfeuchten ebensowenig mit den Händen berührt zn werden braucht, wie beim Handgebrauch auf dem Boden,' es fällt allo sogar, alles für 6 Mark, das lästige Bücken weg. Die Kartoffel schälmaschine ist ebenfalls da. Freilich hat bei dieser Aufgabe das Snstem des Schälens mit Mestern sich als zu umständlich und zu wenig leistungsfähig erwiesen: das System des Reibens aber leidet daran, daß die Reibe, die beß diesem flachen Topfe mit einem Triebwerk in der Mitte die innere Außenwand bildet, zu leicht vom Rost ««gefressen wird. Bon den Wqsch- maschinen, die die Waschfrauen ersetzen sollen, wird eifrig beteuert, daß sie die Wäsche bis zu Ende ohne Handarbeit fertig machten: die Hausfrauen selber aber sagen: Wenn die Wäsche fast noch sauber war oder wenn man an die Sauberkeit keine großen Anforde rungen stellt, dann mags ohne Nacharbeit gehen . . . Nun, auf jeden Fall leistet sie in allen Fällen ein be deutendes Stück Vorarbeit. Das maschinenmäßige Eier-Ansbrüte« machte den Stadtsrauen und den vielen Verkäuferin nen in den anderen auf der Ausstellung vertretenen Branchen sehr viel Spaß. Die Unmasse Küken, die nach 21-tägiger Erwärmung der Eier aus der Schale geschlüpft kommen, und nun da umher tummelten, boten ja auch ein gar zu „putziges" Bild. Und alles bas, was man zum Schutze gegen die ersten Witte- rungseinflüsse und zu ihrer Fütterung und Pflege an Apparaten und Einrichtungen konstruiert hotte, war sehr lehrreich und wurde eifrig bestaunt. Die Zaki der beteiligten Fabrikanten ist denn auch Legion. Es wirb eben in der Geflügelzucht gut verdient, aber nicht an den Eiern, die zurzeit auf dem Lande schon wieder mit nur 8 Pfennig bezahlt werden, sondern von den Fabrikanten, die für die Geflügelhaltung Ap parate und Hühnerhäuser und Futtertröge und „künst liche Glucken" und weiß der Himmel was sonst noch fabrizieren . 'Jede der 60 verschiedenen Brnt- maschinen ist natürlich „die beste", aber von allen be haupten die Hausfrauen auch, daß sie Mißerfolge da mit hätten, und ebenso prompt erklärt der Fabrikant, daß „es" dann falsch gemacht worden wäre. Der Feh ler ja bei allen ist, -atz normale Hausfrauen, die sonst den Kopf voll Sorgen und die Hände voll Ar beit haben, es eben immer falsch machen . . ., aus Bos heit freilich wohl nicht, sondern doch wohl deshalb, weil die Natur eben selber gewaltige Anforderungen Die elektrische Hausfrau. Von der amerikanischen Hausfrau, die solange ihr Hauswesen ohne ein Dienstmädchen — 100 Dollar mo natlich, und mehr freie Zeit als Dienst! — auskommt, 4ÜS -er Mann wenigstens 2000 Dollar verdient, — gvohlgcmerkt im Monat! — hat auch die Berliner Hausfrau gehört. Und weil ihr in der letzten Zeit 4« den Zeitungsnotizen über die „Grüne Woche" Wun- iderdinge über die „Mechanierung" des Haushalts er wählt wurden, mußte sie natürlich mal hin. Und in »er Hochbahn erzählt sie ihrer Freundin oder Nach- barin, die sie zufällig trifft, Wunderdinge: „Sogar elektrisch werden da die Kühe gemolken!" Das ist der Gipfel des Möglichen! Und wahr haftig, die Melkmaschine ist ans dem Marsche! Sie ist ja noch furchtbar teuer, und will einem auch nicht »echt etnleuchten, warum diese einfachen Geräte so viel kosten müsten. aber sie ist da und sie funktioniert. Was die Völker trinken. Bou L. M. Dieck-Man. Kast alle Völker »er Erbe haben ihre alkoholischen Ge tränke. Kein Genußmittel vermag den einzelnen Menschen and auch ganze Bolksstäinme so zu beeinflussen wie der Alkohol Denn er ist selbst in den untersten Schichten der Völker verbreitet während andere Reizmittel mehr bestimm ten Kreisen Vorbehalten sind. Die wichtigsten Darstellungsarten berauschender Ge tränke find die Vergärung pflanzlicher Säfte zu Wein, daS Brauen, d. i. die Herstellung der Biere, und die Destillation alkoholischer Flüssigkeiten das Brennen der Branntweine «nd der Liköre. Was Alter Kultur und Verbreitung anbe- trifft, so steht der Wein an erster Stelle Schon zurzeit Homers ist die Rebenkultur in Griechenland und Klein- «sten verbreitet gewesen Herodoi und Theophrast berichten vom Weinbau in Aegypten Von Griechenland und Aegyp ten aus kam die Kultur des Weinstocks nach Italien. PltntuS erwähnte bereits fünfzig Traubensorten Aber auch die Völker, denen die Kultur der Rebe nicht vergönnt ist, wissen sich „Ersatz" zu verschaffen. In den heißen Zonen habbn die Bewohner vor allem die Säfte der Palmenorten zur Bereitung alkoholischer Getränke geeignet befunden In Asien wird der Palmwein hauptsächlich auö hem Saft der Kokospalme gewonnen tn Amerika auS dem her Königs- und Weinpalme. tn Algier auS dem Datteliaft. Die Mexikaner haben ein Nattvnalgetränk. Pulaue. das auS hem Saft der Mayuarypflanze gewonnen wird. Neusee land hat einen Ersatz für dieses Getränk den „Konguovoo- rine" Bleiartige Getränke, zu deren Bereitung die auS Stärke luckerbilbenden Enzyme, Diastase, nötig sind — bet uns alS Mal» auS der Gerste gewonnen - verdanken ihren Alkohol gehalt der Vergärung des Zuckers zu Alkohol auS der Mi- schung des Malzextraktes mit stärkehaltigen Säften, die auS Hopfen. Wetzen, MaiS. Reis, Hirse und anderen Pflanzen gekocht werden. Die erste Bereitung ist wahrscheinlich den alten Acgyptern zuzuschreiben. In Aegypten wird aus der Wolfsbvhne ein bierartigeö Getränk hergcstellt. Schon die Inka kannten ein and Mais gegorenes Bier, Echtes daS allmähltch vom Süden Amerikas biS zum Nor den hin bekannt wurde. An Alter tibertrtsft alles, was mit Brauerei und Brennerei zu tun hat. der Somatrank der alten Inder und Perser. Die Urkunden tn den Veden ent- Halten eine ausführliche Beschreibung der Herstellungswetie imd Verwendung bei religiösen Kulten, melden aber nicht hie Namen der Bestandteile. Reisende berichten auS ver» ßhtedenen Gegenden Südasiens von der Zubereitung hier- ähnlicher Getränke aus hirsearttgen Vcgetabilien, die, mit Esels- und Pserdcmilch gemischt, stark berauschende Wirkung Haben. Der Mittelpunkt der Welt. Wo liegt er? ' Heute sind wir schon längst über die seit langem vorhandene Erkenntnis htnausgelangt, daß die Sonne ! der Mittelpunkt des Kosmos sek. Vielmehr soll die Sonne, tote der französische Astronom Charles Nordmann dav- legt, 2300 Lichtjahre vom wahren Mittelpunkt de» . Weltalls entkernt sein. Der holländische Astronom vannekoek ist nämlich auf Grund seiner Beovachku», i liam Webber dar, der vor vielen Jahrzehnten aus England nach Australien auswanderte und, nachdem er als Goldgräber dort ein Vermögen gemacht hatte, nach den Vereinigten Staaten übersiedelte. Hier kaufte er einen großen Teil des Grund und Bodens der Man hattan-Halbinsel, die heute das eigentliche New York bildet. Im Äerger über seine einzige Tochter, die sich gegen seinen Willen verheiratet hatte, schloß er diese von der Erbschaft aus und bestimmte, daß seine Hinter lassenschaft unter die anderen Erbberechtigten erst in der siebenden Generation verteilt werden solle. DaS Gericht will wissen, daß die Erbmasse heute nicht we niger als 650 Millionen Dollars beträgt. Eine ähnliche Geschichte wird auch von den soge nannten Taylor-Millionen erzählt. Inc Jahre 1705 hatte sich ein Engländer, namens Taylor, mit seinem Bruder überworfen und war nach Holland gegangen, wo er mit der Zeit einer der bekanntesten Grotzkaufleute Europas wurde. Bei seinem Tode vermachte er seine wertvolle Kunstsammlung der Stadt Harlem und gleich zeitig einen bedeutenden Geldbetrag für die Errichtung eines Museums, in dem die Sammlung untergebracht werden sollte. Darüber hinaus hinterließ er A/s Miu. Pfund Sterling bares Geld und vier eiserne Geld schränke mit der testamentarischen Bestimmung, daß diese Schränke und das in ihnen enthaltene Geld bis 100 Jahre nach feinem Tode unberührt bleiben soll ten; dann erst sollten sie geöffnet, und das Geld sollte unter seine Erben männlichen Geschlechts verteilt wer den. Angeblich wird dieser Schatz noch heute in diesem .Museum aufbewahrt. Die Behörde« wissen aber nichts, davon. Ein Wilderer-Museum. Anläßlich der Berliner „Grünen Woche". Vom Berliner Messeamt wird zur Zeit anläßlich der „Landwirtschafts- und Grünen Woche" eine große Ausstellung mit Unterstützung der land-, forst- und jagdwirtschaftlichen Organisationen veranstaltet, die sämtliche einschlägigen Gebiete dieser Wirtschaftszweige einschließt. Darunter verdient besonderes Interesse auch eine in sich abgeschlossene Hegeausstellung, die unter anderem eine Abteilung: „Wilderer-Unwesen und Wnoerer-Berämpsung" als Kriminal-Museum enthält. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß in fast sämt lichen Jagdrevieren Deutschlands seit der zweiten Hälfte des Weltkrieges aus Ursachen der Bolksernährung eine erhebliche Verminderung des Wildbestandes vorgenom men werden mutzte und dann angesichts der Tatsache, daß die bis dorthin nicht betroffenen Wildbestände in den späteren Jahren von Leuten, die mit der deutschen Jägerei nichts zu tun haben, geradezu wahl los und mit allen sonstigen Schrecken des Frevels niv- dergeknallt wurden, war in der neueren Zett der deutsche Weidmann vor die verantwortungsschwere Auf gabe gestellt, mühselig und mit viel Geduld die noch vorhandenen spärlichen Ueberbleibsel durch eine sorg same Hege wieder nach und nach auf einen besseren Stand zu bringen. Leider aber hat sich gerade in dieser schweren Notzeit des Weidmannes schlimmster Gegner mit be sonderer Tücke hervorgetan: der Wilderer. Die Ber liner Ausstellung zeigt in diesen Tagen mit erschrecken der Deutlichkeit, wie ungemein gefährlich die Wilderer, gleichviel zu welcher Sondergattung sie zählen, der deutschen Jägerei geworden find. Besonders gefähr lich deshalb, weil sie der Laie meist nicht von harm losen Holzsammlern zu unterscheiden weiß. Die Waffen der Wilddiebe, die dem Besucher deG Kriminalmuseums in einer Reihe von Exemplaren ge zeigt werden, bieten in den allermeisten Fällen nach außenhtn nicht das mindeste, was aus ihre GefährltkPeit auch nur irgendwelche Rückschlüsse zuließe. Sehr ost ist es ein anscheinbar harmloser „Spazierstock", in de» sich das Morowerkzeug verbirgt. Diese nach auße» vollkommen unverfängliche Stockfltnten stellen eine der schlimmsten Waffen gegen stehendes Niederwild dar. Bei kegelförmigem Teilmantelgeschoß lassen sie sich gar gegen Hochwild anwenden. Sehr beliebt bei de« Wilderergesellen ist auch die einläufige 20er-Flinte. Mit Leichtigkeit kann man bei dieser Flinte durch Abschrauben den Hirschsprossengriff fortnehmen. I» Zeiträume einer halben Minute läßt sich da« Stock gewinde, nachdem die Zwinge entfernt ist und aus diese Weise der „Lauf" geschaffen ist, zu der „Schrot spritze" vervollständigen. Aehnlich ist eine Flinte, di« die Wilderer geschickt zu einer Mistforke aufzumache, verstehen, sodaß dem Laien fast kaum etwas DerdäK tiges auffällt. Fast stets spielen die Wilderer dem Laien gegen? über die Rolle des armen Dürrholzsuchers oder del Spaziergängers, und da das harmlose Aussehen ihres Diebeswaffen höchst selten oder gar nicht einen Be» dacht aufkommen läßt, ist ihnen ihr trauriges un» verwerfliches Handwerk nur gar zu leicht gemacht. Ge rade deshalb sind die Waldbesucher doppelt berufen Wachsamkeit zu üben und mitbcizutragen, daß daH gewissenlosen Treiben dieser gefährlichen Bande, dii oft vor Förstermorden nicht zurückschreckt, endlich mey» als bisher Einhalt getan wird. (S.) stellt.. Die Konservierungs-Apparate aller Systeme waren natürlich ebenfalls zur Stelle; alle Systeme von den Einkochern mit Gläsern bis zu den Leerluft-Verschließern. bis zu den kleinen Nach ahmungen der großen Konserven-Büchsenverschluß- Maschtnen. Diese letzteren fanden viel Interesse. Sie haben sich bisher nicht eingesührt, wohl, weil ihre Fa brikanten sich nicht auf die Reklame verstanden. Las scheint" jetzt anders zu werden, und da sie billig sind, und wie es heißt, tadellos arbeiten, wird sich dieses neueste Einkoch-System allmählich bei den Hausfrauen einführen. W. A. Sonderbare Vermächtnisse. Millionenerbschaften, die im Monde liegen. Die amerikanische Millioncnerbschaft, die seinerzeit unter dem Namen der „Webber-Millionen" populär ge worden ist, hat ein ganzes Heer von englischen Erb berechtigten mobil gemacht, das sich noch täglich ver größert. Was hat es mit diesen Webber-Millionen für eine Bewandtnis? Nach einer alten Ueberlteferung stellen diese das durch den Zuschlag von Zins und Zinseszins thesaurierte Vermöaen eines gewissen Wil- Napoleons Spion. Der berühmte Spion Napoleons t. hieß Schul meister. Dieser war in Freistett, Bezirk Kehl, als Sohn des damaligen Pfarrers Schulmeister geboren, hatte studiert, doch war aus ihm nichts Sonderliches ge worden. Als Napoleon den Krieg mit Oesterreich be gann, meldete sich Schulmeister in einer Audienz und trug sich dem Kaiser als Spion an. Er wurde ab- gewtesen. Nach wenigen Minuten erschien vor dem Kaiser ein alter Mann, der sich ebenfalls als Spion an bot. Auch er fand kein Gehör. Da drehte sich im Weg gehen der alte Mann um und Napoleon sah, daß er Schulmeister vor sich hatte, dem es gelungen war, das scharfe Auge Bonapartes zu täuschen. Nun nahm der Kaiser Schulmeister in seinen Dienst. Schulmeister besaß eine außerordentliche Kühn heit, Verschlagenheit und Schlauheit. In wenigen Se kunden konnte er in jeder gewünschten Gestalt erscheinen, md so verkehrte er im feindlichen Heere als Mar- jetender als Fourage führender Bauer, als halb er frorener Bettler, als Offizier, eine Zeitlang war er so lar Bursche eines Generals und Kutscher eines jungen Prinzen. Obwohl Schulmeister keine strategischen Kenntnisse hatte, war er doch in der Lage, die Stellun- zen der feindlichen Heere, die er erkundet hatte, genau ms dem Gedächtnis zu beschreiben und zu zeichnen. Für diese äußerst wichtigen Dienste, belohnte ihn Napoleon entsprechend/ließ ihm jedoch schonungslos seine Verachtung fühlen. Als Schulmeister einstmals nm das Kreuz der Ehrenlegion bat, erwiderte der Kaiser: „Man bezahlt Spione, doch man verleiht ihnen keine Auszeichnungen." Nach der Verbannung des Kaisers lebte Schul meister als reicher Rentier zu Straßburg, wo er 1843 starb. In seiner Heimatsgemetnde durfte er , sich jedoch nicht sehen lassen, die dortigen Bauern prügelten ihn so entsetzlich, daß er von der Ortsbehörde in Schutz haft genommen werden mußte. Da Schulmeister keine Erben hatte, so fiel sein Vermögen nach seinem Tode Mieder an den französischen Staatsschatz zurück. K.A.P.