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aut, dere kra» ite». ate« tage fra» uu- den wie tek- als -der roch nn» i die itzi«. ei« , w» sieht d»ig, und - ich sieht rau von nne gei- sie lei er mch ner gen fsen ich vcs und vaS iels mS, en» inch >»S. »ah- re» M»' kark dort in for- -i« Amlshmurtmannschast» -es Amlsgeri« im- -es Sla-lrais -« Dippoldiswalde Verantwortlich« Redakteur: Sellr Je-ne. — Druck und Verlag: Sari Je-« in Dtpool-iowald«, Freitag, am 5. Fedruar 1926 92. Jahrgang ^ertlrch^ü mrd Söchfis-eS wird. — Abgesehen La ¬ uen von vornherein ab- -em Standpunkte, -daß öf- ZchuUeiteramtes der Schule ver- und den« Mühe un-i damit Mährend der letzte Monat des Anzeigen aufroieS, sind im Ja- Limbach. Der Bueh-ruckereidesttzer und Schriftleiter des Ltmbacher Tageblattes, Franz Gr- OeffenNiche Sitzung -es SchulunSschuße» zu Dipvol-iSwal-e am 4. Februar 1826. Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petitzell« 2V Reichspfennige. Eingesandt und Reklamen 50 ReichSpfennige. Bezugspreis: Für einen Monat 2 Reichsmark mit Aulragen, einzeln« Nummern 15 Relchs- pfennige. Gemeinde - Verbands - Girokonto Nummer 3. Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. 3. Pofische«Konto Dresden 12 548. , konnte gestern am 4. ..... . im begehen. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom ersten Bürgermeister ein Glückwunsch -es Rates der Stadt Limbach überreicht. Schönheide. Zwischen Schnarrtanne und Schönheide wurde dieser Tage von einem Wilkauec Lastauto «in Sack Kaffee ge stohlen. Als Fahrer und Beifahrer in Schönheide ankamen- Nr. 30 Geising. Täglich schwinden die Aussichten auf Sport mehr Mud mehr,- denn laue Fr-ühlings-lüft« -wehen, so-das w-ir uns in den Wonnemonat Mai versetzt -fühlten am Mittwoch und das Quecksilber zeigt« 8° Wärme. Am Donnerstag war «S zwar ! «was kälter und ein scharfer Westwind wehte, so -atz «S kühler - «ar, aber von Schnee ist Keine Rede, statt dessen starren di« ! Strotzen vor Schmutz, Insolaedeffen sind auch sehr viele Leute krank. So sind denn di« Aussichten auch für diesen Sonntag «doder recht trübe. Am meisten haben unsere Wirke -darunter Da leiden; denn wir sind hier nun einmal auf Sport angewiesen. Der größt« Teil unserer Fabriken steht und die Arbeiter sind Dippoldiswalde. Vor 50 wahren wurde die bis dahin den Ihrauberechtlgten Grundstücken der Stadt gehörende Brauerei an leinen Privaten verkauft. Am 25. Februar 1876 erhielten die IBrauberechtigten pro Brauachtel 75 M., -im ganzen wurden 112 000 Taler awSgezahlt. Die Auszahlung eines Restbetrages «r- I folgte später nach der Schlußabrechnung. Damit verschwand eine Isehr alte Einrichtung Gehe hierüber dl« Chronik von Dippoldis- I walde). — In der gestrigen nichtöffentlichen Sitzung -des Schulaus- I schuffeS wurde der bisherige Schulleiter Gast als -solcher I wieder gewühlt, lehnte aber ab. Da der EchulauSschuh ablohnt«, auf eine andre Person zuzukommen, wird nunmehr Bericht in der Sache an daS Bezirksschulamt «rstattet, von wo aus -dann gegebenenfalls der Schulleiter h-eru' ! von, daß auch die anderen Borgest ! lehnten, steht der Schulausschutz au, , terer Wechsel in der Besetzung des Schulleiteramtes ... ..... nur schadet; er ist aber auch der Meinung, -daß die vom bis herigen Schulleiter -für die Ablehnung angeführten Gründe nicht solche sind, daß ihre Ueberbrückung unmöglich wäre. — (Das Ganze ist die Auswirkung des Fehlers, den der Gesetzgeher mit der Beseitigung -des Direktors gemacht hat. Im Interesse unsrer Kinder hoffen -wir auf günstige Lösung des schulischen Knotens.) Dippoldiswalde. Bon einem aufmerksamen Leser der „Welßeritz Zeitung" wird folgendes mitgeteilt: Unter den Br üchern des GesangskvnzerteS am Mittwoch Im Reichskronen- ki'ennliolrvel'sleigel'llng auf öclimieöebei'qel' ötaakforstreviel' Dienstag, den 9. Februar 1926, im Gasthaus „zur Post" in Schmiedeberg von vormittags 9 Uhr an: 69 rm Scheite, 96 rm Knüppel, 11 rm Zacken, 157 rm Aeste und 483 rm Brennreistg, aufbereitet in den Abteilungen 5, 6, 10—39, 49, 77—84, 89—91. koirlamt Schmiedeberg. OorMarre Vkarandt. nichtöffentliche Sitzung verlegt, da, wie di« Begründung des be treffenden Antrages sagt, persönliche Verhältnisse berührt wer den müßen. Mit Genugtuung nimmt man Kenntnis davon, daß auch dies mal Versäumnisse, mit denen der Ausschuß sich zu -beschäftigen hätte, nicht gemeldet zu werden -brauchten. Weiter nimmt man Kenntnis davon, daß Lehrer Tränk er bis 31. 3. zur Erholung -beurlaubt wurde und durch die Lehre.irr Fr-l. Günther aus Reinholdshain vertreten wird und daß -in die Hilfslehrerstelle, di« bisher Lehrer Eidner inne hatte, Lehrer merkten sie den Verlust. Die sofort erfolgte Untersuchung -war i ergebnislos: fedoch fand man in -er Nähe der Wegekreuzung ! Alte und Neue Straße einen TM herausgefallenen Kaffe«. Die .< übrige Spur führte in den Wald. Plauen i. B. Bo-m hiesigen Seismographen wurden am Mittwoch vormittag mehrere leichte Erderschütterungen ! verzeichnet. Die erste wurde 8 Uhr 15 Minuten ausgezeichnet, ste i dauerte drei Minuten; eine weiter« von zwei Minuten folgte 9 Uhr 14 Minuten, die -ritt« um 10 Uhr 53 Mimtten war von kürzerer Dauer. Der Ausschlag war gering, er betr-rg nur etwa einen Millimeter. Der Ausgangspunkt der Erschütterung scheint ' in geringer Entfernung zu liegen. Bautzen. Ein Großfeuer suchte den Nachbarort Doberschau am Mittwoch abend heim. Aus bisher noch ungeklärter Ursache war abends gegen 9 Uhr im Sieberschen Gute Feuer auSge- - brochen, -Las schnell nm sich griff und das Wohnhaus und die massive neue Scheune in Asch« legte. Das Vieh konnte in Sicher- heil gebracht, sonst aber wenig gerettet werden, well di« Be wohner nicht zu Hause waren und der Brand erst spät bemerkt wurde. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da es im Ork« gänzlich an Wasser mangelte und die etwa 18 herbe-igeei-lten Feuerwehren ihre Schläuche bis Mr Spree legen mußten. Ste mutzten sich daraus beschränken, die umliegenden, stark gefähr deten Gebäude zu schützen, von denen Ser nahegelegene Gasthof bald Feuer gefangen hätte. - kaum Mr Bestreitung der notwendigsten Ausgaben und somit ruht auch fast -das -ganze Geschäftsl-oben. Bei dem Morast auf den « Stratzeni kommen auch nur wenige Kraftwagen herauf und dür- < fen -wir am Sonntag mit keinem Verkehr rechnen. — Unsere i Landwirte sind bereits wieder auf den Feldern mit Düngerfahren . tätig, -da die Felder gänzlich schneefrei sind. — Doch wir wollen > noch nicht ganz -den Mut sinken lasten, «s ist erst Februar und ! wir können noch Schnee genug -bekommen und -damit Sport- i betrieb. Eine ganze Reihe sportliche Veranstaltungen sind noch i offen, so will der Bobklub noch -den Sachsenpreis ausfahren und - di« Sniabteilung hat noch die VerbandSwettläufc abzuhalten, ' ferner soll am 20. und 21. der Iugendskitag hier stattfinden. Alle ! diese Veranstaltungen hätten uns sine Menge Fremde gebracht i und di« Scharte, die unseren Wirten und Geschäftsleuten der ! regnerische Sommer geschlagen shat, hätte noch leinigermatzen . auSgoweht werden können. Da noch Ende -dieses Monats - Sonderzüge von Berlin—Geising und Leipzig—Geising verkeh ren sollen, so wär« eS zu begrüßen, wenn doch noch Schnee käme, da dann hier Bobrennen und Skiwettläufe und -Sprünge statt - fin-en könnten und damit unsere herrlich gelegne Stadt als Minterspottplah und Gdmmerkurort in weiteren Kreisen bekannt würde. Börnersdorf. Am 22. Januar verschied plötzlich und uner wartet (wie gemeldet) der Seelsorger unserer Gemeinde, Pfarrer Scheumann, in einem Alter von über 65 Jahren. Ueber 10 Jahr« hat er zum Segen der Gemeinde als Pfarrer und Seelsorger ge wirkt. Er war eine Persönlichkeit von ei-nfachem, schlichtem, biederem Charakter, dazu getreu und gewissenhaft in feinem Amt und Beruf und «in Christ nicht nur in Morten, sondern auch mit dem Herzen. Am 26. Januar fand in hiesiger Kirche unter Teil nahme der ganzen Gemeinde und auch von auswärts die Trauer - feier für ihn statt. Am 27. Januar ist dann unser Pfarrer in heimatlicher Erde in Wilschdorf begraben worden. an, die di« Beanspruchung der einzelnen Teil« und Partten d«S- Körpers beim Turnen veraiffch-au-lichen. Sie kosten fettig M« AUfhängen etwa 135 M DaS Angebot wird der Lehrerschaft überwiesen, sich damit im Rahmen der ihr Mr Verfügung stehen den Houshaltplanmittel abzu-finden <in Frag« kommt der nächste Das Gesuch -des katholischen Pfarramtes Freital um Ueber - laffung eines Schu-lzimm-erS zur Abhaltung von Religionsunter richt wir- genehmigt gegen Erstattung der Selbstkosten und unter den üblichen Bedingungen. Die Dauer der Schulferien ist für daS ganze Reich aus 85 Tag« im Jahre -festgesetzt. Die Verteilung geschieht durch die Landesregierungen. Mch einer Ministettalverordnung dauern die Osterfetten vom 27. 3. bis 10. 4., die P-ftngstfetten vom 22. 5. bis 29. 5., die Weihnachtsfetten vom 23. 12. bis 6. 1. Für die Sommer- und die Herbstferien und bezüglich örtlicher Feiertage, -di« aber in -die Gesamtferien eingerechnet werden müssen, ist Ver teilung und Festsetzuna wie bisher unter gewissen Voraussetzungen, die auf Dippoldiswalde zutreffen, den einzelnen Schulbezirken überlassen. Auf Vorschlag der Lehrerschaft beschließt deshalb der Ausschuß: Die Sommerfetten dauern vom 11. 7. -bis 7. 8., Herbstferien vom 29. 9. bis 16. 10., der Kirchweih-Montag ist schulfrei. <LS bleibt also wie bi-her.) Punkt 4, Sprachenunter richt betreffend, wird von der Tages ordnung abgesetzt. <So viel man feststellen kann, sind Aus stellungen am Lehrplan für Fremdsprachen gemacht worden. Map hat deshalb boschsosten, den Lehrplan durch Männer vom spe^ ziellen Fach prüfen zu lassen. Di« Ergebnisse liegen aber noch nicht vor.) Schließlich liegt noch ein Fragebogen des Ministeriums rat' über Benutzung der Sch-ulräume nach heutigem Stand«. Es han delt sich um die Feststellung, ob bei Hergabe von Schulräu-mey zu nichffchutischem Zweck« di« Richtlinien deS Ministeriums <iw> gehalten werden. Eine ins einzelne gehende Prüfung ergibt, -a-U daS an unsrer Schute der Fan ist Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Die drei Schulaufführungen haben einen Reinertrag von 335,61 M. «rgeben. Di« Lehrerschaft ha-t beschlossen, «ir uö einen Grundstock für einen Kinoapparat zu bilden, vorher -rb«h 50 M. abzuzweigen für die hiesige Ortsgruppe der Krieg«--»- schädigten und der Kriegshinterbliebenen zur Kon firmand« nauSsteuer, fedoch nur unter der Bedingung, -aß Stadt und Amtshauptmannschaft zum gleichen Zwecke aus einen Beicht- hohen Teil der Eintrittskartensteuer verzichten. Nach den geh- tenden Sätzen beträA dies« 100 M. Da den Schulaufführungen unter -Len früheren Sätzen eine Ermäßigung zugestanden war und das wahrscheinlich auch setzt geschehen wird (die Gesuche sinh bereits unterwegs), steht zu erwarten, daß der Wunsch der Lehrer schaft und damit der der erwähnten Ortsgruppe Erfüllung -findet. Der TluSschuß nimmt von alledem mit Befriedigung and, soweid nötig, zustimmend Kenntnis, Bürgerm-eister Herrmann aber fasst den Milwirkenden der Schulaufführung, insbÄonder« -der Lehrer - I aale bemerkte man auch solche, die bereits bei der Erstaufführung des „Bergmannsgruß" hier im Zahre 1883 mitwirkten, nämlich Frau oerw. Stodtrak Reichel, Oberlehrer I. R. Buckel, Schuh machermeister Thömel, Baumwärter Thümmel und Schneider meister Uhlig. — Dem Berichterstatter dürfte entgangen sein, bah die Sängerschaft sich vorgenommen hatte, nach beendetem Konzert ihren bewährten Liedermeister, Oberlehrer l. R. Kantor Schmidt, zu feiern, seine Verdienste um bas Zustandekommen und Gelingen deS Konzerts zu würdigen und ihn in irgend einer Art auSzu- zeichnen. Der geplanten Feier hat sich jedoch Kantor Schmidt In der Im eigenen Bescheidenheit zu entziehen verstanden. In schlichter Weise nur konnten die beiden Vertreter des frei willigen Kirchenchors und de» Mannergesangvereins „Eintracht" den wohlverdienten Dank der Sängerschaft, die seiner zielde- wußten, treuen Führung Gefolgschaft leisten durfte, zum Ausdruck bringen. Ein „Blumengrutz" sollte ihn erfreuen und der Inhalt «ine» „Präsentkorbes" ihm nach des Tage» Last und Müh« «ine leiblich« Stärkung sein. — Zu «lner musikalischen Arbeitsgemein schaft haben sich Kirchrnchor und Mannergesangverein „Eintracht" vereinigt. Der Auftakt, die erste Veranstaltung am Mittwoch, ist gegeben und berechtigt zu der Hoffnung eines weiteren har monischen Zusammenwirkens. „Glück auf" zu neuen Taten und Erfolgen! — Die AmlShauplmannschast nimmt Veranlassung, denjenigen, bl« zu bauen beabsichtig«», dringend anzuratrn, die Bauz«ichnung«n mit «Inwandfreien Lageplanen Im Maßstabe 1 :1099 »der 1:590 und sonstigen Untrriagen rechtzeitig so vorderettrn zu lassen und mit Baugrsuch über die Gemeinde «tnzureichen, Katz die Er teilung der Baugenehmigung, die erst nach Vorlage bei den verschiedenen nach den gesetzlichen Bestimmungen zu hörenden Stellen erfolgen kann, dis zu dem beabsichtigten Baubeginn möglich ist. Zu dieser Vorbereitung der Bauplanuna gehört u.a. in«d«s ndere da» Gehör der Grundstücksnachbarn, soweit deren Einverständnis zum Bau erforderlich ist, ferner, falls der Bau auf einem Lrennstück eine« Flurstücks vorgenommen'werden soll, die vorherige Zergliederung dieses Flurstückes, sowie, falls der Ba» auf mehrere Flurstück« zu stehen kommen soll, die Erfüllung des Erfordernisses, daß diese Flurstücke lastenfrei oder gleich- belastet sind sss 79 d. Allg. Baugesetzrs). Soweit diese Vorbereitung vom Bauwerber versäumt und deshalb von der Baupolizelbehörde selbst nachgeholt werben muß, haben die Bauwerber «S sich selbst zuzuschreiben, wenn die Erteilung der Baugenehmigung, ohne »eich« der Baubeginn unzulässig und strafbar ist, dadurch ver zögert wird. — Zu jeder -er -dre-i Gchulauffühtttnaen wurden reichlich 100 Fraibatten für Arbeitslos« auSge-geben. Hätten w-ir in DippoldiS- w»t-e nicht -i« große Arbeitslosigkeit, so wär« -er finanzielle Lr- Veranstaltung zweifellos noch erfreulicher, als er so — Die Zahl -er beim sächsischen Arbeits- um- WohlfohrtS- mttri-fterium im Januar 1926 eingereichten Anzeigen über beab- bchttgt« Betttebsstillegungen zeigt gegenüber Dezember 1925 einen ^eHeritz-JeUung Tageszeitung m- Anzeiger für Dip-ol-iswal-e, Schmiedeberg u.U Bannewitz. Die seit -über 6 Monate gesperrt gewesen« so genannte Umgehungsstraße -er Staatsstraße Dr«Sden^-Dippo-ldls- walde, -die Mr Entlastung -er alten Straß« hauptsächlich für -en Kraftwagenverkehr gebaut wo-r-en ist, ist -dem Verkehr w-ie-er übergehen worden, nachdem ste z. T. mit festem Bo-«1 sehen worden ist. Damit ist endlich einem dringenden bedürfnis Rechnung getragen worden. > Dresden, 3. Februar. Der Haushaltausschutz A -es säch sischen Landtages nahm heute das Gesetz über die Einstellungen -eS Personalabbaues einstimmig an. Mo verheiratete Beamten gekündigt wir-, muß -die Abfindungssumme gezahlt werden. Der Ausschuß nahm weiter einen demokratischen Antrag an, von -er Kündbarkeit verheirateter Beamter gemäß Artikel 14 -er Reichs- Verfassung keinen Gebrauch zu machen und auf -le Gemeinden tm gleichen Sinne «inzuwirken. Dresden, 4. Februar. Die heutige Lan-tagSfltzung begann mit einem kommunistischen Agitattonsrummel. Abg- Lieberasch begründet« eine Anfrage seiner Partei wegen -er Freisprechung eines VolksschullehrerS, -er angeblich das Z-Üchtigungsrecht über schritten haben sollte. Der Redner fabelte davon, -daß -bereits 50 Prozent -er sächsischen L«hrer wieder die Kinder züchtigten und Laß man daraus hinauSgehe, willenlos« Sklaven -es Kapi talismus aus dem h«ranwachsen-en Geschlechte zu machen. Ein -direktor Dr. Wulffen erklärte, die Regierung sei nicht in -er Lage, in -dieser Angelegenheit irgendwelche Schritt« zu unter- nehmen, sie werde ober so bald als möglich in einem ähnlichen Fall eine Entscheidung -es Reichsgerichts herbeiführen. Die bürgerlichen Parteien erklärten sich für Wiedereinführung der Prügelstrafe in -en Schulen als letztes Zucht-mittel, -währen- die Linksparteien sie ablehnten. Zu dem von -den Demokraten -ein- oebrachten Anträge auf Ausführung -er vom -früheren Landtage beschlossenen Bahnbauten als Notstandsarbeiten erklärte -er Re- gierun-gsvertteter, der Staat könne nicht die AeichSbahngesell- schaft, sondern nur das- Reich wegen Erfüllung seiner vertraglich übernommenen Pflichten vor den StaatSgettchtshos fordern. Zur Klärung der Frag« würden demnächst Besprechungen zwischen den Länderministerien und -dem Reichsfinanzminister ftottfin-den. Die Vertreter aller Parteien erklärten -ihr Einverständnis mit dem Anträge, der schließlich in sofortiger Schlußbvrotung einstimmige Annahme -sand. Der Entwurf eines Gesetzes, -er die Errichtung weiterer Lan-krankenkasfen verbietet, ging an -en Ausschuß. Di« Anträge betr. die Bekämpfung der Spargelschädlinge und bett, die Ausstellung von Wandergewerbescheinen und Ueberwachung des Gewerbebetriebes im Umherzlehen fanden Annahme, letztere durch eine ZufollSmehcheit -er drei -bürgerlichen Barteten-. Der Entwurf eines Lan-eSpolizviversorgungSgesetzeS und -ein -dazu vor liegender -deutsch-nationaler Antrag sanden in -er Fassung -eS Rechtsausschusses Annahme. Als letzter Punkt stand auf -er Tagesordnung -er kommunistische Antrag auf entsai-ä-iqungSlos« Enteignung sämtlicher ehemaliger -deutscher Fürstenhäuser. Bei Abschluß -eS Berichts dauern die Verhandlungen noch an. Di« nächste Sitzung findet Donnerstag, -den 11. Februar, nachm. 1 Uhr -statt. MS letzter Punkt steht aus -der Tagesordnung -er kommu nistisch« Anttag auf Auflösung -des Landtages. Dresden, 4. Februar. Der seinerzeil vom Landtag einge setzte Untersuchungsausschuß über -die Verhältnisse der staatlichen Braunkohlenwerk« in Böhlen und Hirschfeld« hielt heut« seine Schlußsitzung ab. Obwohl di« Anregung zur Bildung eines Aus schusses von den Kommunisten aus-ging und -der Abg- Lieberasch -er Hauptberichtersbatler ist, war von -er kommunistischen Frak tion kein Vertreter in -er heutigen Sitzung anwesend. Es wwrd-e auf Antrag -eS MitbettchterstatlerS, Abg. Lippe (DVP.) be schlossen, den vom Hau-ptbettchterstatter 2lvg. Lieberasch vorge schlagenen Abschluschericht auf sich beruhen zu lassen und -die An gelegenheit als erledigt zu betrachten. — Zwischen Voigts-grün und I rfe r Sarü n ist ein Akto aus Wilkau, wahrscheinlich infolge schnellen Fahrens, ins Rutschen geraten und ein«n Damm von vier Meter Höh« hinabgestürzt. Der Besitzer trug eine Brustquetschuna und Munden am Arm und am Kopf davon. Eine Dame, die -das Auto steuerte, zog sich lediglich Hautabschürfungen M. Der Wagen mußte stück ve- schädigt abgeschleppt werden.