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v Chronik des Tages. — Ter Reichspräsident Hal am Dienstag abend die Sichrer der Mittelparteien, die für die RegierungSbtldunp in Betracht kommen, zu sich gebeten, um seinerseits auf eine Aisung der Krisis einzuwirken. — Der Aeltestenrat des Reichstags ist auf heute ein- berufen worden, um nunmehr zu entscheiden, ob am heutigen Lage bereits eine Vollsitzung des Reichstages stattfindeu »der ob die Entgegennahme der Regierungserklärung erst später erfolgen kann. — Im Budapester Parlament wurde der ungarische Ministerpräsident Graf Bethlen, als er eine Regierungserklä rung über die Frankenfälschungsaffäre abgeben wollte, von der Opposition niedergeschrien. — Das Schwurgericht Hannover hat den Händler Grans wegen Beihilfe zum Mord zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. — In dem Münchener Prozess gegen die ehemaligen Angehörigen des Freikorps Lützow, Pötzing und Prüfert, beantragte der Staatsanwalt für beide Angeklagte wegen Totschlags in elf Fällen eine Gesamtzuchthausstrafe von ,e 10 Jahren. Der Machtkampf in Rußland. Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß sich gegenwärtig in Sowjetrustland ein politischer Um schwung anbahnt, dec die allerschärfste Beobachtung durch die politische Welt erfordert. Auf dem letzten Parteitag in Moskau war bereits eine Spaltung im russischen Kommunismus offenbar geworden, die sehr tiefgehend war und die in dem Kampfe des radikalen Sinowjew mit dem mehr und mehr sich auch einer Polltischen Neuorientierung zunetgenden Trotzki ihren Höhepunkt erreichte. Wenn auch Trotzki persönlich nahe zu völlig im Hrnrergrund blieb, so war er es doch eigentlich, der auf dem Moskauer Parteitag den Sieg davontrus! und Sinowjew nnd der von ihm geführten Leningrader Opposition eine schwere Niederlage be reitete. Daß diese Niederlage schwerer war, als man zuerst annahm, geht aus den neuesten Moskauer Nach richten hervor, die mitteilen, daß die einflußreichsten Parteigänger Sinowjews ihrer Aemter entsetzt worden sind und daß es nahezu gelungen erscheint, die Peters burger Opposition von innen heraus zu erlahmen. Der stets vorzüglich unterrichtete „Asien-Osteuropa- Dienst" meldet nun einen Vorschlag Stalins, des eigent lichen Funktionärs Trotzkis, Sinowjew nach dem Kaukasus zu verbannen, wo er unter der Kon trolle von Vertrauensleuten der „Parteimehrheit" stehen soll. Man erinnert sich, daß vor etwa einem Jahre Trotzki von Sinowjew das gleiche Schicksal zu gedacht war und daß er tatsächlich eine Zeitlang in Ver bannung lebte. Sinowjew ist nicht der Mann, der ohne letzten Kampf seine Position aufgibt und das von ihm gepredigte Primat der weltrevolutionären Idee zu gunsten der nun unter Trotzkis und Stalins Einfluß offenbar bei der Mehrheit als leitend durchgedrungenen nationalen Idee zurücksetzen läßt. Er rüstet sich zum Kampf, und dieser Kampf wird welthistorische Bedeu tung haben, wenn er offen auSbricht und von beiden «eiten mit voller Kraft und Rücksichtslosigkeit geführt wird. Trotzki gedenkt sich ossenbar in erster Linie m»f das bäuerliche Element zu stützen, das all mählich wieder mit dem Boden verwachsen ist und den Begriff Rußland, wenn auch unter voller Auf rechterhaltung der kommunistischen Phraseologie dem Begriff Weltkommunismus voranstellt und das Handel und Wandel wünscht, Besitz nicht mehr als Verbrechen «nsteht und im Unterbewußtsein schon wieder voll und ganz von bäuerlich-bürgerlichen Instinkten der Kul tur wie der Politik erfüllt ist. ES ist das Wesen jeder militärischen Einrichtung, daß auch sie, sie mag unter einer Fahne stehen, wie sie will, den Angehörigen zur Anerkennung der Autorität sowie -um nationalen WtllenSmenschen erzieht, und so vermag sich Trotzki bet der kommenden Auseinander setzung unzweifelhaft auch auf den Hauptteil der roten Armee zustützen, bei der er ohnedies als militärischer Organisator ein beträchtliches Kapital an Ansehen, wenn nicht gar Verehrung besitzt. Die DerwaltungalS solche und damit dec Bürokratismus steht immer nnd zu allen Zeiten dem bedingungslos zur Verfügung, »er sich al» der Mächtigere erweist. Im Kampf Trotzki—Sinowjew liegt unter den ge gebenen Umständen unzweifelhaft Trotzki in der Vor hand und seine taktische, wenn nicht gar strategische Be gabung, wird es so etnzurichten wissen, daß der Kamps erst in voller Schärfe dann entbrennt, wenn ihm die Gewähr des Steges gegeben erscheint. Der Vorschlag MaltnS kann als etn Anzeichen dafür genommen wer- »e», daß man den Zeitpunkt für gekommen erachtet. Meat Trotzki auf der ganzen Linie, so wird Sowjet-- rußland von innen heraus eine Reorganisation erfah ren, die da» große europäisch-astatische Weltreich wieder an den Anfang eine» Aufstieg» stellt, eine» Aufstiegs, der sich mehr und mehr vom Bolschewismus ab und den westlichen Ideen -uwendet, aber auch die Gefahr in sich birgt, daß die Mächte des Westens dann wieder überragenden Einfluß gewinnen. Die Landwirtschaftskredite. Lie Deutsche Nentenbank-Kreditanstalt nimmt »aS «u- »bat »er Golbbiskontbank an. - ZinSsatzermäßignug für Persoualkrevite. Der Berwaltungrat der Deutschen Rentenbank- Sreditanstalt hat beschlossen, das Angebot der Gold- diskontbank anzunehmen, durch daö der Deutschen Ren tenbank-Kreditanstalt größere Betrüge gegen Ausstel lung von Hypothekarschuldscheinen zwecks Gewährung von 7,5prozenttgen, zu etwa 98,75 Prozent zur Aus zahlung gelangenden hypothekarisch gesicherten land wirtschaftlichen Darlehen zur Verfügung gestellt wer den sollen. Ferner sind der BerwaltungSrat der Deutschen Rentenbank und der Verwaltungsrat der Deutschen RentenbäNkkredttanstalt sich dahin schlüssig geworden, den Zinsfuß aller an die Personalkreditinstitute begebe nen Kredite entsprechend der DtSkontermätzigung der Reichsbank mit Wirkung vom 12. Januar v. I. ab nm 1 Prozent zu senken mit der Maßgabe, daß der Zinssatz für den letzten Kreditnehmer grundsätzlich ans ll',8 Prozent ermäßigt werden soll. , Reichstag und Besatzungsstarke. Eine Interpellation der Deutschen Volks partei. Im Reichstage ist eine Interpellation der Fraktion der Deutschen BolkSpartei ringegangen, in der gefragt wird, ob die Nachricht, daß die Stärke der in der zweiten und dritten Zone verbleibenden vesatzungstrup- pen auf etwa 78 000 Mann festgesetzt werden soll, zu» trifft und ob die Regierung gewillt ist, die Herab» setzung der Zahl der vesatzuugötruppen auf die vom Botschafterrat zugesicherte Höhe von 48 VVV bis 8V 00» Mann zu sichern. Es wird weiter gefragt, ob die Regierung gewillt ist, vor dem Eintritt in de« Völkerbund die Frage der Stärke der Besatzung in einer Weise zu regeln, die den berechtigte« Ansprüche« deS Rheinlaudes und des gesamten deutsche« Volkes wie auch de« Abmachun gen von Locarno entspricht. * Tcr deutsche Schritt in Brüssel. Entsprechend den deutschen Vorstellungen in Paris und London hat auch der deutsche Gesandte in Brüssel, v. Keller, bei der belgischen Regierung gegen die Besatzungsstärke im Rheinland Einspruch erhoben. Wie verlautet, erwiderte der belgische Ministerpräsident Vandervelde, daß diese Erklärungen Belgien nicht be rührten, weil die belgische Besatzungsarmee auf eine ganz kleine strategische Einheit beschränkt wnrde, näm lich eine Division Infanterie. 12 Jahre Juchthaus für Grans. Wegen Beihilfe zum Morde. In dem Wiederaufnahmeverfahren gegen den Mit täter des Massenmörders Haarmann, GranS, hat das Schwurgericht in Hannover nach mehrtägiger Verhand lung folgendes Urteil gefällt: „DaS Urteil »es Schwurgerichts vom LS. D«z«m» der LS24 wir» aufgehoben, soweit <S de« Händler «raus betrifft. Gra«S wird Wege« Beihilfe zum Morde i« zwei Fälle« z« einer Gesamtzuchthausstrafe vo« zwölf Fahre« und de» Koste« des »erfahre«» verurteilt. Die bürgerliche« Ehrenrechte werde« ihm auf die Lauer da« -eh« Fahren aberkannt. Auch wird auf Zulässigkeit der Polizeiaufsicht erkannt." Dieses Urteil entspricht dem Anträge des Staats anwaltes, der in seiner Anklagerede ausführlich dav« aelegt hatte, daß der Widerruf Haarmanns nichts weiter sei, als etn sensationeller Versuch, seinen Mitschuldigen GranS der gerechten Strafe zu entziehen. Entscheidend sei, ob GranS gewußt habe, daß Haarmann Menschen tötete, und diese Frage sei zu bejahen. Politische Rundschau. — Berlin, den 20. Januar 1926. — I« Gegenwart des Reichspräsidenten v. Hinden burg fand im Berliner Dom eine Andacht zum Gedächtnis der RetchSgründung patt. — Der Direktor de« Internationalen Arbeitsamtes in Gens, Albert Thomas, ist in Berlin einaetroffen und hat sofort Fühlung mit dem Reichsarbeitsminister Dr. Brauns genommen. Die Besprechungen mit dem ReichsarbeitSmini- iterium haben Erörterungen über die Möglichkeit der Rati- stzierung von Uebereinkommen der internationalen Arbeits- konfereuzen durch das Deutsche Reich zum Gegenstand. G :: Abbruch »er Luftfahrtverhanbluugen? Wie verlautet, sollen die Lustfahrtverhandlungen in Paris so gut wie abgebrochen sein. Nach Berliner Zeitungs meldungen steht die Abreise der deutschen Delegation unmittelbar bevor. :: Volksbegehren und Volksentscheid. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mittetlt, hat das preußische StaatSminifterium gemäß Artikel 40 Abs. 4 der Preußischen Verfassung dem Staatsrat den Entwurf einer Verordnung zur Aüsführung des Ge setzes über das Verfahren bei Volksbegehren und Volks entscheiden voraelegt. Diese als „Landesabstimmungs ordnung" bezeichnete Verordnung enthält in ihrem ersten Teil, der das Volksbegehren betrifft, zunächst eine eingehende Regelung der Form und des Inhalts der von Einzelpersonen oder Bereinigungen zu stellenden Anträge auf Zulassung der Auslegung von Etntra- gungSltsten durch die Gemeindebehörden. Im zweiten Teil regelt die Landesabstimmungsordnung das BolkS- entscheidsverkahren in engster Anlehnung an das Ver fahren der die Wahlen zum Landtag regelnden Lan- oeswahlordnung. Besonders bemerkt wird hierzu, daß die Abstimmung im AbsttmmungSverfahre'n auf amt lichen Stimmzetteln zu geschehen hat- :: Die Deutschnationale» für Berfassungsände- r««g. Bet einer deutschnattonalen ReichögründungS- feter in der Berliner Stadthalle kündigte der Vorsitzende der deutschnattonalen ReichStagSfraktion, Graf Westarp, an, die Deutschnationalen hätten sich entschlossen, mit einer Reihe von Anträgen auf die Reform der Ver fassung hinzuarbetten und damit eine Einschränkung der Befugnisse de» Reichstag» und eine Einschränkung der Wirksamkeit der Parteiherrschaft anzustrebcn. Der Ar tikel 54 der Retchsverfassung müsse fallen, wonach der Reichskanzler bet jedem Mißtrauensvotum einer Reichs- iagsmehrheit zurückzutreten gezwungen sei. Verlangt wird etn Recht für den Reichspräsidenten, durch Ent lassung bezw. Ernennung des Reichskanzlers eigene Politik zu treiben, wie da» ja auch in anderen Re publiken, -. B. in Amerika, möglich sei. ES handelt sich Wetter um eine Verstärkung der Stellung des RetchSrat» und der der Länder. Im RetchSrat müsse Preußen den Vorsitz erhalten. Schließlich werden die Anträge sich auf eine Herabsetzung der Zahl der RetchStagSabgeordneten erstrecken. Für den Reichstag könne man am praktischsten dadurch zu einer Nermin- verung der Sitze kommen, daß man daö Wahlalter auf 24 oder 25 Jahre htnaufsetzt«. :: Der G«fa»««« »er Afghane«. Das Leipziger Messeamt bat auf eine Anfrage hei seiner ehrenamt lichen Vertretung zu Afghanistan nach der Lage des verhafteten »rutsche« Gelehrten Gtratil-Sstuer au« Kabul folgen»« tetrgraphische Antwort erhalten: „Stra- ttt-GauerS Laa« ernst, aber nicht bosinnnoSlo« Ver- die Sitzung unterbrechen mutzte. Aus Stadt und Land ParlSmentSsturm in Budapest. Die Fälscheraffäre vor »er Nationalversammlung. — Ministerpräsident Graf Bethlen vo« »er VPPositw« nirdergeschrien. » Budapest, 20. Januar. Bei dein gestrigen Zusammentritt de» ungarische« Parlaments kam eS im Zusammenhang mit der Fraw- kenfälschungSaffäre zu stürmischen Auftritten. B« Vo- ginn der Sitzung erklärte der Präsident der National versammlung, die Fraukenfälschuugen seien ei« furcht barer Schlag für Ungarn nnd nur mit de« Friedens- Vertrag vo« Triano« vergleichbar. Unter allgemet»« Zustimmung des ganzen Hauses forderte er die rest lose Aufklärung dieses Verbrechens. Hierauf meldete sich, der Ministerpräsident Graf Bethlen zum Wort. Sofort brach die Lt»k« in ohrenbetäubenden Lärm aus und rief dem Minister Präsidenten zu: .Ktbdankeni Abdaukc«! Wolle« Gte vielleicht die Frankenfälscher verteidigen? Abdanke», k" Die Regierungspartei erhob sich von den Sitze» such brachte dem Ministerpräsidenten eine Ovation dar. Goch Bethlen konnte jedoch nicht -um Wort gelang«. Di« Opposition schrie fortwährend im Thor: danken!" Der Lärm wurde so groß, datz der PräjMani Handlungen schweben noch. Wir werden Euch drahtlich Sus dem Laufenden halten." - Rundschau im Auslande. »In der ersten Hälfte des Monats ist die Zahl öer unterstützten Arbeitslosen in Wien auf rund 100 06» Arbeitslose gestiegen. L Wte au» Moskau gemeldet wird, soll der russisch« Botschafter in Berlin, Krestinski, demnächst von seinem Posten «bberuse« werden. M Die Höhe »er auswärtige« Schul» Belgiens. ; Tie Reparationskommission hat die Höhe der aus wärtigen belgischen Schuld festgestellt. Das Borgehen der Reparationskommission erklärt sich durch Artikel 232 des FriedcnsvertrageS, nach dem die deutsche Regierung ver pflichtet ist, vor dem 1. Mai 1926 die Rückzahlung aller Summen, die Belgien bet alliierten Staaten geliehen hat, vorzunehmen. Die Schuld beläuft sich nach dieser Feststellung aus 5612 Millionen Goldfranken. Auf Frankreich entfalle» hiervon 46, auf Großbritannien 39 Prozent. Zu bemerken ist, daß die Feststellung der Reparationskommission lediglich formaler Natur ist und daß für Deutschland nack> dem Dawesplan im Jahre 1926 die Rückzahlung nach Artikel 332 nicht in Frage kommt. Englische Abrüftuugsvorfchläge. ; Nach einer Meldung aus London ist das nationale Komitee zur Prüfung von Maßnahmen zur Einschränkung der Ausgaben für die Rüstungen zu dem Schluß gekommen baß Dte englischen Rüstungen um mindestens 20 Mil lionen Pfund Sterling herabgesetzt werden könnten, und zwar bet der Marine um 10 Millionen Pfund, bei dem Landheer nm 7 Millionen und bei der Luftwaffe um 3 Millionen. Man sieht einen schweren Konflikt zwischen dem National-Komitee und der Admiralität voraus, die au, dem Standpunkt steht, datz eine neue Herabsetzung der Marinerüstungen mit der Ausführung des Flotten- programmS unvereinbar ist. Auch das Luftsahrtministeriuni erklärt, daß, wen« fei« Budget Wetter eingeschränkt werde, sämtliche Pläne zur Verteidigung der Hauptstadt gegen Luftangriffe hinfällig würden. Neue Schwierigkeiten. Der Kampf nm das Innenministerium. — Berlin, 20. Januar. Infolge des Widerspruchs der Bayerischen Bolks- partei gegen die beabsichtigte Besetzung des RetchS- innenministeriumS mit dem demokratischen Parteiführer Abg. Koch baden sich neue Verhandlungen zwischen den Mittelparteien als notwendig erwiesen. Am Vormittag machten zunächst die Demokraten dem Reichskanzler Dr. Luther die offizielle Mitteilung von dem Beschluß der demokratischen Reichstagsfraktion, an der Nominierung Dr. Kochs für das Reichstnuenministertum festzuhalten. Wie dte Demokraten auf ihrem Standpunkt verblieben, so beharrte auch die Bayerische Volkspartei auf der Ab lehnung Dr. Kochs. Den ganzen gestrigen Tag über versuchte der Reichskanzler in andauernden Verhandlungen mit den Parteiführern einen Ausweg aus den neuen Schwte rigkeiten zu finden. Im Lause des Tages tauchte ein BermittlungSvorschlag auf, daß Demokraten und Bay erische Volkspartet sich auf halbem Wege entgegenkom men sollten, indem dre Demokraten auf die Nominie rung Dr. Kochs verzichten, dte Bayerische Volkspartei auf den Widerspruch gegen die Uebertragung des In nenministeriums an einen Demokraten. Daraus krt- ftalltsterte sich der Gedanke, daß an Stelle Dr. Kochs der Oberbürgermeister von Dresden Abg. Dr. Külz (Dem.) an dte Spitze des Innenministeriums tret«, Dr. Koch aber das Finanzministerium übernehme« soll«, während das durch dte Ablehnung des Geheimrat» Bürgers freigewordene WirtschaftSmtnistertum dem Le. Eurtius übertragen werden sollte. Das Ernähr»»g»- ministerium sollte dem Zentrum -ufallen. " »ter «naben ettruule» In den Stockholmer Schären fand die Plünderungsfeier einen Weihnacht^ baumeS einen tragischen Abschluß. Vier Knab« t« Alter von 14 bis 15 Jahren brachen bet der Rückkehr mit dem Schlitten auf dem Eise etn und ertraaG». — Frrrw-Dragövw. Während einer der letzt« Nächte waren aus dem Irrenhaus von Ehateaur»« (Frankreich) drei Geisteskranke auSgebrochen, die in dte nahegelegenen, verschneiten Wälder flüchteten. Et»« von ihnen brach zusammen und erfror, dte beiden an deren konnten ausgefunden und wieder d«r Anstalt An geführt werden. ** Gege« »ie Ban»ite« auf Si-ilt«» Witt der PAt- sekt von Palermo jetzt energisch vorgehen und da» Ban ditenunwesen mit Stumpf und Stiel auSrotten. Gtotch bet dem ersten Gtreifzug gelang eS, achtzig Räuber t» ihren Schlupfwinkeln zu verhaften. Einige entkom men« Bandit«» »achteten in die Berge und Prcwtg« dort die Blutrache