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Chronik des Tages. — Der NKrhspräsibcnl hat am Montag die Führer dcS Zentrums und der Demokraten empfangen, um mit ihnen wchmals die Möglichkeiten der Groben Koalition zu er- irtern. — Anläßlich des zivanzigjährigcn GesandtcnjubilänmS «es niederländischen Gesandten, Baron Gevers, gab der Neichspräsidcnt ei» Essen, an dem n. a. der päpstlichste Nu»- ü„S Pacelli, iltcichstnnzler Luther und NetchSanßenminister stresemann teilnahinen. — In allen größeren Orten Mitteldeutschlands fanden Protestkundgebungen gegeir die Stcuerbclastungcn statt. — Die englische Besatzung BingenS wird etwa 200 Mann mehr betragen als die französische. — Neben den ungarischen Frankensülschungen hat man ept auch Fälschungen von portugiesischen, jugoslawischen und englischen Banknoten festgestellt. Regierung und WirtschafLsnot. Am heutigen Dienstag nimmt der Reichstag seine parlamentarisch-gesetzgeberischen Arbeiten wieder auf. Leider hat sich die Hoffnung, daß sich ihm bei seinem Zusammentritt nach der Weihnachtspause ein neues Reichskabinett Vörstetten würde, nicht erfüllt. Trotz wochenlanger Verhandlungen zwischen Reichs präsident, Fraktionen und Parteien will die Regie rungsbildung nicht vom Fleck kommen, und seit meh reren Wochen wird das deutsche Volk von einem so genannten geschäftsführenden Ministerium regiert, das infolge seines provisorischen Charakters keinerlei Ver antwortung für wichtige außen- und innenpolitische Entscheidungen übernehmen kann und will. Dieser regierungslose Zu st and ist natürlich auf die Dauer unhaltbar, und dies umsomehr, als die von Tag zu Tag beängstigendere Formen annehmende Wtrt- schaftsnot unbedingt rasche und durchgreifende Abwehr maßnahmen erfordert. Beim Eintritt in das neue Jahr hat nämlich die Wirtschaft die schweren Sorgen mit hinübergenom men, die am Ausgang des alten dem gesamten wirt schaftlichen Leben Deutschlands ihren Krisenstempel auf- drückten. Industrie, Handel und Landwirtschaft haben in allen Teilen Deutschlands im Augenblick nur noch um ihr Bestehen zu kämpfen. Umsomehr entspricht es den allgemeinen Interessen, daß bei der Neubildung des Reichskabtnetts Männer des Vertrauens berücksichtigt werden, welche die Fähigkeit besitzen, mit atter Objek tivität, aber auch mit allem Nachdruck, die zur Hebung der allgemeinen Wirtschaftsnot dringend erforderlichen Maßnahmen beschleunigt durchzufahren. Daß bei dem Bemühen um die Wiedergesundung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse die Frage der Auslandskredite im Vordergrund steht, bedarf keiner besonderen Hervorhebung. Wir gebrauchen für eine nicht zu kurz bemessene Uebergangszeit Leihkapital, um mit seiner Hilfe unser Bolksvermögen wieder zu vergrößern. Nur mit Hilfe einer bedeutenden Herab setzung des Reichsbankdiskonts läßt sich der Bewertungs maßstab für das in Aktien investierte deutsche Kapi tal günstiger gestalten, um ausländische Beteiligung zu ermöglichen. In den wenigen Ausnahmefällen, in denen bisher eine Beteiligung des Auslandskapitals zustande kam, geschah dies nur nach rücksichtsloser noch maliger Zusammenlegung des Goldmark-Aktienkapitals. Es wird die Aufgabe unserer gesetzgeberischen Organ« im neuen Jahr sein müssen, das deutsche Volksvermö gen vor derartiger weiterer Verschleuderung mit ent- brechenden Maßnahmen zu schützen. Gelingt es aber, den Weg für Auslandskapitalbeschaffung in Form von Beteiligungen durch Kapitalserhöhungen frei zu ma chen, so könnte auf diese Weise ein von Gefahren freie Aufnahme ausländischer Gelder herbeigeführt, kännte auch für die Betriebskapttalerhöhüng gesorgt werden, ohne daß die Früchte deutscher Arbeit dann lediglich in Form hoher Zinszahlungen dem Ausland zugute kommen. Für die Erreichung dieses Zieles sind um die Jahreswende neue Aktionen eingeleitet worden, über deren Ergebnis bisher noch keine Nachrichten vor liegen. Die Aussichten für die Reaktivierung unserer Han delsbilanz hatten sich im letzten Vierteljahr bet einem auffallenden Rückgang der Einfuhr etwas günstiger ge staltet. Vor allem hatte der Einfuhrüberschuß, der schon im Oktober stark zurückgegangen war, im No vember eine wettere sehr erhebliche Einschränkung er- fahren. ES steht zu erwarten, daß diese Verhältnisse sich in der nächsten Zeit noch weiter bessern könnten, nuv daß die AuSfuhrzlffern eine nicht unbedeutende Er höhung erhalten. Voraussetzung aber dafür bleibt, »aß die schweren Notstände, die für die arbeitende Be völkerung sich in letzter Zeit ergaben, so rasch wie mög lich behoben werden und wir ohne weitere wirtschaftliche und innerpolittsche Erschütterungen über die nächste .Krisenzett noch hinwegkommen. Darauf dürfte in der nächsten Zett das Hauptaugenmerk der neuen Regierung zu richten sein. Am die große Koalition. Fehrenbach und Koch beim Reichs präsidenten. Ter Vorsitzende der Reichstagsfraktion des Zen trums, Abgeordneter Fehrenbach, wurde am Mon tag nachmittag gemeinsam mit dem demokratischen Füh rer Dr. Koch vom Reichspräsidenten empfangen, der, wie berettS angekündigt, die beiden Parteiführer er suchte, Alsbald eine endgültige Klärung der Frage der Großen Koalition zu veranlassen." Die Abgeordneten versicherten dem Reichspräsidenten, daß ihre Parteien bereit sind, alle Anstrengungen in diesem Sinne zu machen. Der Abgeordnete Fehrenbach verwies außerdem auf den Beschluß »e» Ieutrum», der am Sonntag in einer gemeinsamen Beratung des Rc. ')SbartctvorstandeS und der Vorstände der Zen trumsfraktionen deS Reichstags und des Preußischen Landtag» gefaßt worden ist und der folgendermaßen lautet: „Am 10. Januar tagten im Reichstaasgebäude der VmKand der deutschen ZentrümSpartel und die Vorstände der Zcntrumsfraktion des Reichstags und de» Preußischen Landtags. In den Berichten aus allen LanoeStetlen, insbesondere des Westens, fand die ungeheure von Tag zu Tag steigende wirt schaftliche Not weitester Volksschichten einen er schütternden Ausdruck. Daraus zog die Versamm lung die Folgerung, daß zur Neberwindnng dieser Notlage nur eine Regierung auf breitester Grundlage berufen sein kann. Das ist die Große Koalition. Der Vekantwortung zur Bildung einer solchen Ne gierung könne sich keine Partei entziehen, der es ernst ist mit der Fortführung einer zielsicheren friedlichen Außenpolitik und der Aufrechterhaltung unserer Verfassung, der Gesundung der Wirtschaft und der Linderung der sozialen Notstände. Nnver- antwortlich wäre es und für eine Berfassungspar-- te» unerträglich, in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise noch eine Staatskrise heraufznbeschwören. Sie würde zur völligen Verelendung unseres Volkes, ins besondere dec Arbeitermassen, führen. Die Ver- sammlruw erwartet däber von der Zentrumsfraktion des Reichstags, daß sie alle 'Entschlossenheit und alle politischen Mittel aufbietet, eine solche Ent wicklung zu verhindern." Dieser Appell ist vornehmlich an die Adresse der Sozialdemokratischen Partei gerichtet, deren Reichstagsfraktion sich bekanntlich vor Weihnachten ge- )en eine Beteiligung an einer Negierung der Gro ßen Koalition ausgesprochen hat. In politischen Krei sen nimmt man an, daß die sozialdemokratische Frak- ion nicht umhin kann, zu dem Zentrumsbeschluß Stel lung zu nehmen und sich nochmals zur Frage der Gro ßen Koalition zu äußern. Die sozialdemokratische Frak- non wird im Anschluß an die heutige Reichstagssitzung nne Fraktionssitzung abhalten, in der das Schicksal dec Kroßen Koalition endgültig geklärt werden dürfte. Die Sozialdemokratie geteilter Auffassung. Innerhalb der sozialdemokratischen Wähler gehen die Auffassungen über die Beteiligung an der Gro- zen Koalition weit auseinander. Während die Ber liner, die Stuttgarter und die Dresdener Parteiorgani sationen sich scharf ablehnend verhalten, ist auf einer Konferenz -der sozialdemokratischen Vertrauensleute in Kassel z. B. nach einem Referat des Abg. Scheide mann über die Regierungsbildung eine Entschließung rngenommen worden, in der die Erwartung ausgespro chen wurde, daß im Interesse der Republik und der Zu sammenarbeit der republikanischen Parteien auch die Große Koalition verwirklicht werde. Voraussetzung sei »llerdinys, daß von der Volkspartei eine Zusicherung hinsichtlich der Fürstenabfindung und der Sozialpolitik gegeben werde. Aehnliche Entschließungen sind auch aon anderen Organisationen im Reich gefaßt worden. Angesühnte Fememorde. 6000 Mark Belohnung für die Aufklärung ausgesetzt. Eine Reihe von politischen Verbrechen, Vie schon mehrere Fahre znrückliegen, harren noch immer der Sühne. Nm endlich Klarheit zu schaffen, hat die Ber liner politische Polizei an den Plakatsäulen Berlins und verschiedener Städte im Reich rotgeränderte Pla kate anbringen lassen, auf denen VVVV Mark Beloh nung für die Aufklärung dieser Fememorde ausgesetzt werden. Es handelt sich nm die Fälle Legner, Wilms und Sand. Der ehemalige Wachtmeister Willi Legner wurde auf dem Truppenübungsplatz Döberitz durch Angehö rige der damals bet der Reichswehr bestehenden Ar- bettSkommandos (genannt „Schwarze Reichswehr") er mordet. Der ehemalige Feldwebel Walter Wilms, »essen Leiche am 24. Juni 1923 unweit der Chaussee Rathenow—Hohennauen aus der Havel gelandet wurde, ist gleichfalls von Angehörigen dieser Arbeitskomman- SoS wahrscheinlich Anfang 1923 ermordet worden. Der Leutnant der Reserve Georg Sand, dessen Leiche am 8. September 1923 in der Kläranlage auf dem Trup penübungsplatz Döberitz aufgefunden wurde, ist etwa Mitte August 1923 erschossen worden. Als Täter kom men auch hier Angehörige dxr genannten Kommandos in Frage. Als Täter bezw. als Mittäter und Mitwisser dieser Verbrechen sind außer den bereits Verhafteten 14 rinzeln aufgeführte, zur Zeit flüchtige Personen drin gend verdächtig. Zur Aufklärung der Morde und in ihrem eigensten Interesse werden Wetter elf namhaft rufgeführte Personen ersucht, sich unverzüglich zu melden. Förderung des Preisabbaues. Ein Gesetzentwurf der Retchsregierung. — Berlin, 12. Januar. Die Reichsregierung hat dem Netchsrat und dem Reichswirtschaftsrat den ange kündigten Gesetzentwurf zur Förderung des Preisab baues zugehen lasten. In der Begründung des Gesetz entwurfes heißt es u. a.: „Dem notwendigen Preisabbau die Wege zu ebnen, war das Gesetzgebungswerk des Sommers 1923 bestimmt, das mit der Verabschiedung der Aufwer- tungs-. Steuer- und Zollgesetzgebung seinen Abschluß fand. Damit wurden der deutschen Wirtschaft auf einer Reihe von Gebieten wieder feste Kalkulationsgrund- lagen gegeben und Unsicherheiten und Kosten beseitigt, die auf die Preisbestimmung nicht ohne Einfluß waren. Der vorgelegte Gesetzentwurf will dieses Ge- sundungSwerk fortsetzen. Er hat zum Ziele, die Sicherheit des Wirtschaftsverkehrs zu fördern und der Gesundung entgegenstehe, - Hemmnngen in erster Linie durch Herstellung des freie« Marktes beseitiget u« Helsen. Er setzt Gedanken in die Tat um, die der Reichskanzler Luther in seiner Rcichstagsrcde vom August 1925 und die Retchsregierung tn ihrer Erklä rung vom 27. August 1925 bereits ausgesprochen haben." Außer der schon bekannten Neuordnung der Ge- schäftSaufficht, enthält der jetzt vorliegende Entwurf »um PretSabbaugesetz noch Maßnahmen gegen Ring- stldung, ferner wichtige Abänderungen der Kartell- »erordnung. Von besonderer Bedeutung sind « die Abil»ve>m«gen »er Gewerbeervunng Epidemie der Fälschungen. Auch falsche portugiesische, englische und serbische Notentn Massen hergestellt. In Rotterdam sind von der holländischen Polizei gefälschte portugiesische Papiernoten im Gesamtbeträge von 12,5 Millionen Gulden beschlag nahmt worden. Dieses falsche Geld wurde von der gleichen englischen Druckerei hergestellt, die für Vie portugie- fische Regierung das richtige und gültige Geld druckt. Infolgedessen sind die falschen Papierscheiuc von echte» nicht zu unterscheiden. Wie weiter mitgeteilt wird, betrug der Auftrag zur Herstellung von falschen Geldscheinen an die eng lische Druckerei nicht weniger als 25 Millionen Gul den. Von den Beamten der Reichsbankfalschgeldabtei lung in Berlin konnte jetzt eine vierköpfige Falschmünzerbande, die sich mit der Herstel lung und dem Vertrieb von englischen Fünfpfund noten befaßte, nach langwierigen Beobachtungen ermit telt und festgenommen werden. Die Fälschungen gehen bis in das Jahr 1924 zurück. Umfangreiche Dinarfälschuugen i» Bielefeld. Nach einer Kölner Meldung konnte im Bielefelder Vorort Sieker eine Falschmünzerwerkstatt ausgehoben werden, die sich mit massenhafter Fälschung von süd slawischen Tausenddinarnoten befaßte. Bereits Ende Dezember vergangenen Jahres hatte man in Südslawien zwei serbische Staatsangehörige, von denen gefälschte Tausenddinarnoten Vertrieben wor den waren, festgenommen. Die Spuren führten nach Bielefeld. Ber den Nachforschungen in Siekec konnten in einer Steindruckcrei alle zur Herstellung benutzten Steine, sowie zwei Zentner zum Druck Vvrgerichtetes Papier beschlagnahmt werden. Die Druckplatten waren von einem Lithographen in Pippenghausen- Herford hergestellt, an den die serbischen Auftraggeber durch einen in Bünde wohnenden Vertreter Josef Mail gekommen waren. Alle drei sitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Seither warxn insgesamt 8500 Stück der in Be wacht kommenden Noten hergestellt, die von den Auftraggebern nach Südslawien eingeschmuggelt mur ren. In Auftrag gegeben waren weitere 30 000 Ra- cen, deren Fertigstellung man jedoch hinausgeschoben hatte. Im Zusammenhänge damit konnte man anch uchrere Südslawen in Duisburg verhaften. * Dem Paragr. 73 der GeweiLeordnung wird als Slbsatz 3 folgender Absatz angefügt: Die obersten LanoeSbehorven oder die von ihnen bestimmten Behörden können anordnen, daß die Bäk- ker und die Verkäufer von Backwaren Brot in Lai ben eines bestimmten Gewichts feilhatten müssen; sie können ferner anordnen, daß Brot, dessen Ge wicht vorgeschrieben ist, nur verkauft werden darf, wenn das Gewicht auf dem Brote durch eingedrückten Stempel bezeichnet ist. Hinter Par. 96 dec Gewerbeordnung wird eiu- aefügtr Die oberste Landesbehörde o.dec die von ihr vesttmmte Stelle ist berechtigt, einer Innung z u untersage n, Preise, Arten der Preisfestsetzung^ oder der Preisermittlung, sowie Geschäftsbedingungen! festzu setzen, zu empfehlen oder bekanntzu-! ze 0 en. Sie sind ferner berechtigt, Bestimmungen der, Satzungen oder Beschlüsse außer Kraft zu setzen, welche! die Bekanntgabe oder Nichtbekanntgabe von Preisen und Geschäftsbedingungen durch die Jnnungsmitglieoer betreffen. Die Trauerfeier in Rom. Beisetzung vec Königin-Mutter Margherita. T Rom, den 12. Januar 1926. Die Beisetzung der Königin-Mutter Margherita f«»d «uter allgemeiner Anteilnahme der Bevölkerung statt. Der Lrauerzug bewegte sich vom Bahnhof durch mehrere Straßen »ach dem Pantheon, wo die Königin, die Prinzessinnen »le Diplomatie ihn erwarteten. Während des TrauerzuaeS itngen Mussolini, der Senats- und der Kammerpräsident, dir vttnister und Fürst Scalsa neben dem Sarge; unmittelbar hinter dem Sarge folgten der König intt den Prinzen und die auswärtigen Fürstlichkeiten. Bei der Ankunft des Zuges am. Pantheon setzten mehrere Musikchöre ein, während über hundert Flieger das Pantheon umkreisten. Zwei Stunden lang defilierten Abordnungen aAer Waffengattungen, der Behörden, öffentlichen Körperschafte« und Vereinigungen, mit umflorten Fahnen vor dem Sarge oorbet, an dem in langen Reihen der gesamt« Klerus R»mS Aufstellung genommen hatte. Zu der Feierlichkeit im Pan theon selbst war nur ein kleiner Kreis wegen des beschränkte« Raumes zugelassen, und zwar außer der königlichen Familie? und den souveränen Gästen die Diplomaten und die höchste« Spitzen der Behörden. DrauergotteSdienft i» Berit«. Am Montag fand in der St. HedwigSkirche in BeM« ein Trauergottesvienst für die verstorbene italienische Köni gin-Mutter statt, an dem das gesamte diplomatische Karps teilnahm. MS Vertreter des Reichspräsidenten war StmrtS- jekretär Meißner erschienen. Politische Rundschau. — Berlin, den 12. Januar 1926. :: Ehrung »es holländische« Gesandten Am 1. Januar d. I. hatte der holländische Gesandte tn Ber- nn, Baron Gev ers, zwanzig Jahre feinen Gesandtea- »osten tnne. AuS dtesem Anlaß veranstaltete der Reichspräsident am Montag zu Ehren deö Gesandte« :tn Essen, an dem u. a. der Apostolische Nuntius Mon signore Pacellt, Reichskanzler Dr. Lpther und Reichs- »ußenminister Dr. Stresemann teilnahmen. Aus der» :rwähnten Anlaß überreichte Staatssekretär Dr: Meiß ner dem Gesandten im Namen des Reichspräsidenten «nd der Retchsregierung im GesandtschaftSgebäude «tn Ehrengeschenk in Form eine» silbernen Tintenfass« gleichzeitig übermittelte er die Glückwünsche de» RetchS- »räsidenten und den Ausdruck de» Dankes für die Vir en Beweise freundschaftlicher Gesinnung, die Baron ' YrvepS »nährend seiner Amtstätigkeit, insbesondere in