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Weißeritz-Zeitung : 08.01.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192601085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19260108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19260108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-08
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.01.1926
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nsch« der nstellmqi Aelreste Zettung -es Bezirks «—««»«WM 'S VeranlworNicher Redakteur: Sellr Jebne« — Druck und Verlag: Earl Jehne in Divvoldlswalde. 92. Jahrgang Nr. 6 Freitag, am 8. Ianuar 1926 , «r- z eigen- , wenn wrschast h denn itgeteilt whme«. chwerde Laune lach de» Herr« vie Ant- jmmltch, e. I» genfalks ere Ar- gege« Mage rer sie den, da machen. Fürsten, die Si- ei «r- chlusse te, sich darin. Zchwie« lhr mit Hinte»- nn für ondenz osittisch i Ver- itz -wi- , wohl o Ins eln mal ctz. dan« omisch, , man Bezugspreis: Für einenMonat 2 Goldmark mit Zutragen, einzelne Nummern 15 Goldpfennigr. Gemeinde-Verban-s-Girokonlo Nummer 3. FernsprechenAml Dlppoldlsivalde Nummer 3. Postscheckkonto Dresden 12 548. ing d«° wartet Murre« Anzeigenpreis: Dl« 42 Millimeter breit« Petiizelle 20 Goldpfennige, Eingesandt und Reklamen SO Goldpfennig«. «geteilter Meinung. Die Abstimmung ergab 32 für den 5- und 18 für den 6-Mr-Anfang. Diese Abstimmung hat in allen 146 säch sischen Bäckerinnungen siattzufinden. Die Drucklegung her Gabun gen soll erst zum Osterquartal besprochen werden. Zum nächsten Punkt der T.-O., Innungsangelegenheiten, lag zunächst ein Ankrag des Gesamkoorstandes vor, die Einführung der Ver leihung von Ehrenurkunden an die Mitglieder, di« 25 und mehr MH re ununterbrochen der Innung anackören. Zur Zelt sind es 10 Mitglieder, darunter der Obermeister mit 41 und Kollege Bever- Schmiedeberg mit 40 Jähren. Dieser Antrag wird gegen eine Stimme angenommen. Die Innungssteuer für das 1. Viertel- jahr 1926 mustte erhöht werden. Nach Erledigung einiger anderer die Tagesordnung betreffende Vorlagen schloss der Obermeister die Versammlung, nachdem ihm Kollege Richter noch den Dank der Innung für die Mühe und Arbeit und die geschickt« und umsichtige Leitung der Geschäft« mit einem dreifachen Hoch, in das die Anwesenden kräftig einstimmten, ausgesprochen hatte. — Dieses Blatt enlhSN -le amtlichen Bekannlmachunge» -er Amlshauplmannschast, -es Amtsgericht» «u- -es Sla-lrals zu Dippol-lswal-e Dsswoldiswalde, 7. Januar. Dass die Press« hierhin und -a- Ibtn geiaden wird, gehört zum Alltäglichen; weniger, daß sie zum l Esten gebeten wird. Das aber war h«ule der Fall. M« Land- »wirtschaftlich« Abteilung der Handelsschule »hatte nach der Kochschule geladen zu einer Kostprobe der Erzeug- lirisse ihrer Schülerinnen. Vom Direktor der Schule, Stu-Ien- Ibirektor Riekert, und vom landwirtschaftlichen Fachlehrer, Tier- Irucht-Inspektor Throm, empfangen, steigen wir hinauf zur Koch- luüch«. .Ah, da kommen unsre Gäste!' und «in freundliches Will- Ikommen -er Lehrerin, Frl. Fraustadt, lassen uns hier sofort zu lHawfe sein. Reg« Tätigkeit herrscht. Vier der sechs Herde sind »n Benutzung. Emsig arbeiten di« Schülerinnen (zum Teil aus Ientfernteren Orten, wie Reinhardtsgrimma, Cunnersdorf. An- venehm Mt di« Ruhe auf, mit der die Arbeit getan wird. Mr sehen uns ein wenig um. Doch nicht lang«, dann wird einer der I kleinen Tische gedeckt, di« Suppe aufgetragen. Ein kurzes Tisch- ! gebet der Lehrerin. Und das Löffeln der vier Gäste beginnt. Die Köchinnen haben noch einiges zu tun. Nach der Suppe er fahren wir aus dem Munde des Direktors di« Veranlassung zur Einladung. Im Vorjahr« ist der Lehrvlan der Handelsschule wei ter ausgebant worden. Besonder« Aufmerksamkeit wurde hier bei d«r LandwirtschaWchen Abteilung gewidmet, sowohl bezüglich her Knaben, wie 'der Mädchen. Hinsichtlich der Knaben wird di« Osterprüfung-aS Ergebnis zeigen, hinsichtlich der Mädchen aber Dringt ein Teilergebnis bereits der heutige Tag. Die grössere Schülerinnenzahl hat einen Sonderunterricht derselben ermöglicht und damit einen individuelleren Stundenplan, zugeschnitten auf Ibas, was die Fran in der Landwirtschaft vor ollem braucht. Mährend der Unterricht in einzeln«» Fächern «(wie z. B. Chemie, Düngerlehre usw.) eingeschränkt wurde, gestatteten di« dadurch I freiwerden den Stunden mit der Dtundenvermehrung an sich einen Iwesentlichen Ausbau des Hausho ltun gSu n t er ri chts. Men wurden ausgenommen: Geflüaeckunde, FütterungSlehre un- lAufzuchtfragen, Gartenbaulehr«, Milchwirtschaft und prak- Risches Kochen. Der theoretische Kochunterricht war bisher be- Meiti Lehrfach und bleibt es auch. Er wurde ab Oktober erteilt. -i>en praktischen Kochunterricht aber legt« man nach Art keines Kursus zusammen auf 5 volle Arbeitstage. Am Sonnabend »hat er begonen, heute ist der Schluhtag; deshalb das Probeessen. IMan versprach sich von -kr Zusammenlegung des praktischen Kochens mehr Erfolg, als wenn eS auf einzelne Mochenstunden verteilt wird. (Die schmackhaften Kostproben sind eine Bestä- l-igimg.) Gern erkenne er, der Direktor, den Fleiss und die grosse Liebe zur Sache von Lehrerin und Schülerinnen an; er ' ' freut über das Geleistete. Vielleicht sei es möglich, am des Semesters noch «inen Kochtag zur Wiederholung einzulegen. Durch die Vermehrung der Unterrichtsstunden für Knaben und ! Mädchen hat die Landwirtschaftliche Abteilung der Handelsschule > Dippoldiswalde neben ihren reichen Lehrmitteln heute mehr tat- : McWche Unterrichtsstunden, als die sogenannten zweisemestrigen ! landwirtschaftlichen Vollschulen. Zu dieser Stundenvermehrung ist die Leitung der Schule gekommen aus der Aeberzeugung her- vuS, dass die MberWindung der schweren Krists, die die Landwirt- l tchaft heute durchmacht, wesentlich mit ermöglicht wird durch «in« Pester« Durchbildung des Nachwuchses, wie sie di« Anstalt heute > i UpMasspArugveiKrlil'. ? Die Eigentümer und Führer von Kraftfahrzeugen werden auf Mi« Verordnung über Kraflsahrzeugverkehr vom 5. 12. 25 — MIGBl. 1 Seite 431 flg. — und insbesondere auf folgendes hin- Mewiesen: M a) Die Eigentümer von Kleinkrafträdern haben baldigst, je doch spätestens bis 1. März 1926 unter Beifügung eines > Sachverständigengutachtens gemäss 8 42 der Verordnung bei der Kreishauptmannschaft Dresden die Zuteilung eines polizeilichen Kennzeichens schriftlich zu beantragen. Als ? Kleinkrafträder gelten Krafträder, deren Steuernuhleistnng bei einem Aussendurchmesser der Radreifen von mehr als i 4V cm 0,7 PS, bei kleinerem Aussendurchmesser 6,9 P8 ß nicht übersteigt (bisher 0,75 bez. 1 PS). Die übrigen Kraft- - räder unterliegen der ZulassungS- und Führerscheinspflicht I gemäss 88 5 und 14 der Verordnung. b) Bis zum 1. März 1926 sind an bereits zum Verkehre zu- gelassenen Kraftfahrzeugen angebrachte Auspuffklappen zu entfernen, andere Massnahmen, die es ermöglichen, die Sä-alldämpfer in ihrer Wirkung abguschwächen oder aus zuschalten, zu beseitigen. Auspuffrohre dürfen nicht nach abwärts gerichtet sein. In der Mbergangszeit ist das Oeffnen noch vorhandener Auspussklappen innerhalb ge schlossener OrtSteile verboten. . c) Lastkraftwagen mästen von jetzt ab an der linken Seite mit einem Rückspiegel versehen sein. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften, über den Ver kehr mit Kleinkrafträdern werden mit Geldstrafe bis zu 150 j Reichsmark oder mit Aast und Zuwiderhandlungen gegen die ^sonstigen Vorschriften der Verordnung über Kraflsahrzeugperkehr nach den Strafvorschriften des 111. Abschnitts -eS Gesetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen bestraft. AI/13VO. Dippoldiswalde, am 7. Januar 1926. — Der Stadl rat. Dl« Amtshauptmannschaft. Id ? Nachdem die Eröffnung des Konkurses über daS Vermögen der »Firma hörest S Otts, NanllgerckStt tün Indortrie und handwlttockstt Nn Dippoldiswalde, beantragt und dieser Antrag zugelasten worden »st, wird der Firma Lösch L Otto zur Sicherung der Vermögens- maste einstweilen jede Verfügung über ihr Vermögen untersagt, j K 126. llmtrgei'ickt vlppoldlrwsld«, am 7 Zanuar 1926. Der Plan über die Errichtung einer oberirdischen Telegraphen- llnle ln Dönschten liegt beim Postamt» ln Schmiedeberg (Bez. Dresden) vom 12. Zanuar ab 4 Wochen aus. DreSden-N. 6, am 5. Zanuar 1926. Telegraphenbauamt. Lertlich-S und SSchfis-eS gebung habe nicht mehr nölig, sein« Töchter nach Tharandt oder Freiberg zu schicken. Mit viel weniger Aufwand an Zeit und Geld könne er dasselbe in Dippoldiswalde haben. Zum Schluss erwähnte Direktor Riekert noch, dass die Schlußprüfungen Ende März stattfinden. Inzwischen wird weiter ausgetragen: Zarter Kalbsbraten, saftiger Schweinebraten» dazu wollig-lockerer Kloss, Blumenkohl, Rotkraut, Flammeri und Gebäck. Alles tadellos und Beweis von Können, lind wenn eS wahr ist, dass di« Liebe des Mannes durch den Magen geht, dann haben die Mädchen auch insoweit einen Stein im Brett. Nach einem Plauderstündchen ver abschieden wir uns mit Donk von der freundlichen Lehrerin und der Mberzeugung: Hier sind ganze Manner an erfolgreichem Werke! — Die Hausmütter dürfte interessieren, was in den 5 vollen Arbeitstagen in der Kochküche hergestellt wurde, dass es sich nicht etwa um Renomierspeisen handelt, sondern um Prak tisches: 1. Tag: Verschieden« Suppen, Eierkuchen mit Apfelmus, Arme Ritter mit ged. Aepfeln, gebacken« Apfelscheiben, selbst gemachte Nudeln. 2. Tag: Linsen mit Rauchfleisch, Nudeln mit Rindfleisch, Kalbsfrikassee mit Reis; Napfkuchen, Quark- u-n- Apfeikuchen. 3. Dag: Kartoffelbrei mit gebr. Gehirn, Apfel kartoffeln mit gebratener Leber, Heringskartoffeln; Hefenapf kuchen, Streußelkuchen, Hörnchen und Schnecken. 4. Tag: Ge kochter Schellfisch mit Senfsame, gebackener Seelachs mit Kar- toffelsalat, deutsche Beefsteaks mit Möhren; Weihnachtsplätzchen, Spekulatius, Honigplätzchen. 5. Tag: Gemüsesuppe, Rinderbraten mit Kartoffelklössen, rote Apfelspeise; LrbSwurstsuppe, Schweine braten mit Rotkraut, Flammeri; Fleischbrühe mit, Einlage, Kalbs braten mit Blumenkohl, Schokoladenspeise. — Vor dem hiesigen Amtsgericht hott« sich gestern -er am 27. 19. 1887 in Frankenhausen geborene und in Hänichen wohnhaft« Zigarrenmacher Otto Hermann Rumpf zu verant worten, der angeklagt war, im Juli 1925 noch im Besitze eines Terzerols, Schwarzpulver, Patronen und Patronenhülsen ge wesen zu sein, ohne dazu die erforderliche Genehmigung bezw. Waffenschein gehabt zu haben. Vom hiesigen Amttzericht er hielt er deswegen einen Strafbefehl in Höhe von 30 RM Da gegen legte «r Einspruch ein und beantragte gerichtliche Ent scheidung. In der Hauptverhandlung machte er geltend, -aß sich di« Ablieferung-er Waffen nur auf MMärwafsen beziehe. Er wurde wegen Vergehen nach 88 1, 3 -er Reichsverordnung vom 13. 1. 1919 verbunden mit der sächsischen VO. vom 14. 2. 1919 und 4. 9. 1919 zu einer Geldstrafe von 20 RM, an deren Stell« im Falle der Uneinbringlichkeit 2 Tage Gefängnis treten, ver urteilt. Er hat auch di« Kosten des Verfahrens zu tragen. — Weiter war der am 25. 19. 1899 in Lockwitz geboren« Drogist Willy Franz Stoll in Kreischa angeklagt, einem Boten des Kauf manns Trebbin in Dresden -er Wahrheit zuwider fatsche An gaben gemacht und dadurch den Kaufmann um 46 RM zu schä digen versucht zu haben. Er erhielt deshalb vom Amtsgericht Dippoldiswalde einen Strafbefehl in Höhe von 50 RM Da gegen legte er Einspruch ein und beantragte gerichtliche Entschei dung. In der gestrigen Hauptverhandlung verurteilt« ihn daS Gericht zu gleichfalls 50 RM. «v. 5 Tage Gefängnis und zur Tragung der Kosten. WeiszeritzZeilung Tageszeitung Anzeiger Wr DippoMswalöe, Schmiedeberg a.U 0'0 "^Vor 75 lehren wurde der Verein sächsischer Lehrer zu o«g«nseitiger Unterstützung in KranlcheitSfälkn' gegründet. We nigstens Kingt di« .Weisseritz-Zeikung' im Mai 1851 einen emp- fehlenden Auszug aus seinen Satzlngen. — Vom Vorsitzenden -«S Kreisausschusses Moers ist Amtshauptmannschaft folgendes Schreiben zugegangen: ES ifi Mr ein Bedürfnis, Ihnen für das Entgegenkommen, welches Sie auch in diesem Jahre dem Kinderhilfsw« rk entzgEE- bracht haben, meinen wärmsten Dank auszusprechen. Ich spreche -lesen Dank aus auch zugleich im Mimen der Angehörigen der entsandten Kinder und vor altem auch den Familien, welche die Kinder monatelang in uneige rweise bei sich ausgenommen haben. Die inzwischen rten Kinder haben sich fast ausnahmslos sehr mit erholt werden die schönen Monate, die sie im dortigen Bezirk verbringen durften, in dankbarer Er innerung hatten. -, , — In Chemnitz beobachtete «in Schuhmann in der Nacht zwei Männer, die einen Einbruch im Restaurant .Wintergarten" versucht«». Die nächsigelegene Kriminalwach« wur-e alarmiert, das Grundstück umstellt, und -er eine Einbrecher auf dem Boden versteckt ausgefunden. Der zweit« Einbrecher wurde erst nach langem Suchen aufgefunden. Er war auf -er Flucht in «inen Luftschicht gestiegen, in diesen einer, in einer Bodenkammer st versteckt. Als man ihn entdeckt«, schlief er in der fest. Attenberg. Am Mittwoch nachmittag wurde das etwa vier Jahr« alt« Söhnchen -eS Bäckermeisters Angermann von einem tschechoslowakischen Personenauto überfahren. Der Kraftwagen, welcher nach den innerhalb des Ortsverkehrs zulässigem Tempo die Kipsdorser Strasse herunlerfuhr, bremste noch, jetwch rutscht« das Auto infolge Schnees, als das di« Strasse überMerende Ktnd auSrutschte. Glücklicherweise wurde «s nur am Fuss« verletzt. Den Führer trifft kein« Schuld. Geising. Anstelle des nach Rumänien gegangenen Lehrers Petermann war Lehrer Iohannes Eckardt aushilfsweise an der hiesigen Volksschule tätig. Er ist mm als 2. Lehrer nach Ditters dorf verseht worden, an seine Stelle tritt Lehrer Dünnebier. Geising. Der Äobklub im Wintersportverein Geising wallt« am kommenden Sonntag die diesjährige Soo-rtzeit mit einem Fünferbobrennen um den Neufahrspokal eröffnen. Infolge d«S Tauwetters muss diese Veranstaltung auf einen günstigeren Zeit punkt verschoben werden. Menn in den nächsten Tagen nicht Frost und Schnee einsehen, mutz auch die mit dem 17. ds. MtS. beginnende Bobwoche verschoben werden. Georgenfelb. An -er späten Sylpesternacht wurde im hieflg«n .Grenzsteinhof' ein Einbruch versucht. Di« Täter verschwanden aber, nachdem sie einige Glasscheiben eingedrückt hatten, als -er Hund des Besitzers anschlug. Zinmoatd. Eine neue Erwerbsquelle hat sich unsern hiesigen Arbeitern wieder erschlossen. Die Hans-Heinrich-Hütt« Genty Metallbank Frankfurt a. M hat -aS in Konkurs geratene Berg werk Gewerkschaft Zinnwalü, Zweigbetrieb Stahlwerk Becker, Willich a. Rh. käuflich erworben mit sämtlichen Gebäuden Die Firma beabsichtigt di« Glimmeraufbereitung zu betreiben und ver- grössert dazu die bereits bestehend« Trockenanlag«. Die groben Sandhalden auf der rechten Seit« -er Strasse nach Zinnwald sollen nach Glimmer untersucht wer-en und werden damit im Lauf« der Zeit verschwinden, was sehr zu begrützen ist, da sie -le ganze Gegend verunzieren. Fürstenau. Am 29. Dezember v. I. konnte Gulsauszügler Karl Kadner und seme Ehefrau Henriette geb. Hartmann das Fest der glodenen Hochzeit im Kreise ihrer Kinder und Freunden und Verwandten feiern und gingen ihnen zahlreiche Glückwünsche und Geschenke zu. Der Bräutigam ist 86 Jahre alt, während die Lenze zählt. Beide erfreuen sich guter körperlicher und geistiger Frische. Taucha. Eine dreiste Wilddieberei, die an Frechheit kaum zu überbieten Ist, ereignete sich unlängst in Grafchorfer Flur. Dor« wilderten zwei junge Burschen am Hellen Tage nachmittags einen Rehbock, schleppten ihn zunächst an di« Parlhenbrücke beim Dorf« Seegeritz und warfen ihn in «Inen tiefen Graben, vermutlich um hn später dort abzuholen. Di« zusammenklappbare Milddieb- lint« trug der «ine der Wilderer unter seinem Rock. Bei der ich anschliessenden Verfolgung durch Radfahrer und Fussgänger kamen di« beiden Diebe in grosse Bedrängnis, so dass st« h«i hem Dor,.' Plaussig in die Parthe sprangen und flüchteten, Dippoldiswald«. Am Mittwoch hielt di« hiesige Bäcker- Innung ihr Neujahrsquartal im Bahnhotel ab, wozu 50 Mit glieder erschien«!, waren. Obermeister Gietzolt eröffnete 4 Uhr -i« mit einer reichen TO. ausgestattet« Versammlung Mt Be grüssung der Erschienenen und stellte f«st, -ah die Einladung dazu rechtzeitig geschehen sei. Ehe der Vorsitzende in -le Tagesord nung eintrat, brachte er den Kollegen herzliche Grütze zum Jahreswechsel und hob dabei hervor, -atz im neuen Jähre im Gesamtvorstand, im Kreis der Mitglieder und zwischen beiden «in guter kollegialer Verkehr vorherrschen möge, damit -er Zweck der Innung .Pflege des GemeingeifteS, sowie Aufrechterhaltung und Stärkung -er StandeSehre unter den Mitgliedern' so recht zur Geltung komm«. Zum ersten Punkt der TO. wurde ein neues Mitglied unter Erwähnung -er Recht« und Pflichten eines sol chen mit Handschlag ausgenommen. Dem folgt« der Vortrag -eS Jahresberichtes durch Kollegen Weichelt und des Kassen berichtes durch Kollegen Schneider jun. Von beiden nahm man mit Befriedigung Kenntnis, und beiden Genannten dankt« man für die vorzügliche und gewissenhafte Arbeit. Di« Kollegen Mr und Büttner werden das Rechnungswerk prüfen. Das Prüfungs resultat der Rechnung von 1924 wird bekannt gegeben und -er Kassierer entlastet. Die nun folgenden Vorstands-ErgänzungS- wahl erledig!« sich sehr schnell, indem die satzungsgemäss aus- cheidenden Kollegen Beyer, Bär und Weichelt auf Befragen ich bereit erklärten, ihre Mutter zu behalten. Die Wahl olgte infolgedessen auf Beschluss der Versammlung durch Zuruf. Line lange Aussprache -rief Punkt 6 hervor, die vom Verband geforderte Abstimmung über den Beginn -er Arbeitszeit in den Bäckerelbetrieben, ob früh um 5 oder um 6 sihr. Man war sehr bietet. Ammer mehr dringe die Aeberzeugu sächlich Gutes leistet. Hinsichtlich der nicht etwa nur auf den Kochunterricht. ei vielmehr ein« lan d w i r ts cha ftli ch e Haushal tu ngs chule geworden im besten Sinne. Der Landwirt der Üm- daS Zeugung durch, dass sie tat- , Di« Annung besteht zur aus W Mitgl^d^ werden 45 Mädchen beziehe sich das > 5 passiven, davon sind 58 noch einen t. Die Mädchenavteilung , Gesellen und 15 Lehrlmg«. 23 ^Aglie A Dampsöfen- ' rushaltungs Nebenbetrieb, 55 Betriebe haben Kohlenofen und io-vampsvsen ----- ! L Betriebe haben Maschinen mit elektrischem Antrieb DippoldLlde. Nach w^n^er übungS- und^ rungSreicher Zeit kamen die Mitglieder beSK I r Ae n ch o r« s mit Familienangehörigen am Sonntag in .Stadt Dresden W- sammen, um in einer Weihnachtsfeier auch daS Deftlnstezu pflegen. Unter dem leuchtenden LhrisLaume foAen auf Lieder, AeMbionen und Klaviersätzen mit dKnachtSstnnmung Vor träge vaterländischen Charakters, und sHUetzlich kam auch -er Humor in mancherlei Gestalt zu recht spaßiger Auswirkung. So einander gesellig nähergerückt gA es nun wieder «ffrig ar d>« Gesangsübungen, denn am 3. Februar soll -er «Bergmanngruss von Anacker zur Aufführung kommen. . . . - , . — Von der Amtshauptmannschast wird uns MHftvben. Vurch die neuerliche Abänderung -er Krastfahrreug-Verkehrsor^vung V0M 15.3 23 sind auch die Klein Krafträder demKenn- zeichnungSzwange unterworfen worden. Aedes Kl^nkrastrad E ab 1. 3. 26 ein polizeiliches Kennzeichen tragen. Als Kleinkraft räder gelten aber nicht alle bisherigen Kleinkrafträder, sondern nur diejenigen, deren Steuernutzleistuna bei einem Lwtzendurch- messer der Radreifen von mehr als K> Zentimeter E7 PS (bisher 0,75 P8), bei kleineren Autzendurchmesser 0,9 PS. (bisher 1 PS.) nicht übersteigt. LS werden mithin von nun an auch alle die jenigen bisherig«» Kleinkrafträder in (Drohe-)Krasträder ver- waadelt, deren Steuernutzleistung zwischen 0,7 und 0,75 PS bez.
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