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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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Hochschulspiegel
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Band 1980
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ABC FÜR NEUIMMATRIKULIERTE '„HOCHSCHULSPIEGEL" 16/17/80 = Seite 10 7 111290 «wo Karl-Man-Stadt von der Gründung bis heute ren und Mit ihren Aktionen trugen die Chemnitzer Arbeiter dazu bei, den Kapp-Putsch 1920 niederzuschlagen. Dieser Kampf ist eines der ruhm reichsten Kapitel in der Geschichte der Arbeiterbewegung unserer Stadt. Chemnitz wurde im Jahre 1165 im Zuge der mittelalterlichen Ostexpan sion als eine der ersten deutschen Städte im erzgebirgischen Urwald, dem Miriquidi, gegründet. Aus der einstigen Kaufmannsnie derlassung entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein Zentrum der Textilindustrie und des Textilma schinenbaues in Sachsen. 1928 und 1932 sprach Ernst Thäl mann auf Kundgebungen vor Tau senden von Werktätigen. Im März 1933, bereits nach der Machtüber nahme durch die Faschisten, gaben 50 000 Chemnitzer zu den Reichstags wahlen ihre Stimme der KPD. sehr großem Reichtum gelangten, vergrößerte sich der Anteil der ar men Handwerker und Arbeiter der Stadt. Schon frühzeitig kam es in Chemnitz zu Aufständen des Volkes: So hatte 1514 die frühbürgerliche Revolution im Zeichen der reforma- Während einige Handelsleute und Unternehmer durch Errichtung von Manufakturen und später Kattun druckereien, Spinnereien und ande- Fabriken der Textilindustrie des Textilmaschinenbaus zu Nach dem Fall des Sozialistengeset zes erhöhte sich die Mitgliederzahl der SPD in Chemnitz von 1903 bis 1912 auf das Zehnfache. Damit entwickelte sich Chemnitz zu einer Hochburg der revolutionä ren Arbeiterbewegung. Der politische Kampf der Sozialdemokraten hob das Klassenbewußtsein der Massen und erschreckte die herrschende Klasse. Doch die kapitalistische Entwick lung führte zum Eindringen des Op portunismus in die SPD. Es fehlte kraft durch. Ein Wald qualmender Schornsteine wuchs empor, denn im mer mehr Fabriken wurden errich tet: 1859 die Aktienspinnerei, große mechanische Webereien und bald die ersten Strumpffabriken. Großbe triebe des Maschinenbaues wuchsen heran. Zwischen 1871 und 1900, als sich das Deutsche Reich zu einer im perialistischen Großmacht entwik- kelte, war Chemnitz das bedeutend ste Zentrum der deutschen Maschi nenindustrie. Das Wachstum der Industrie zog ständig neue Arbeitskräfte herbei. ein Werkzeugmaschinenkombinat und ein Wohngebiet in Karl-Marx- Stadt seinen Namen. Fußgängerboulevard Brühl Blick auf das Karl-Marx-Monument Wohngebiete 1978 konnte im Arbeiterpartei zialdemokratische Stadthalle und Interhotel Kongreß Im kapitalistischen Chemnitz hatte sich schon früh ein leistungsfähiges technisches Bildungszentrum entwik- wurde zu einem Höhepunkt in der Stadtgeschichte. In Würdigung der ruhmreichen Traditionen der Arbei terbewegung und der großen Lei stungen aller Werktätigen der Stadt beschloß das ZK der SED, die Ar beiterstadt Chemnitz in Karl-Marx- Stadt umzubenennen. Die feierliche Umbenennung erfolgte am 10. Mai 1953 durch Ministerpräsident Otto Aus Chemnitz wurde Karl-Marx- Stadt — Anerkennung revolutionärer und humanistischer Traditionen der Vergangenheit, aber auch Verpflich tung für Gegenwart und Zukunft. verboten wurde, machten entschlos sene Genossen Chemnitz zu einem Mittelpunkt des illegalen Kampfes. Nach 1850 setzte sich in Chemnitz die Dampfmaschine als Antriebs- In der Zeit des berüchtigten Sozia listengesetzes (ab 1878), als die So- Da der sprunghafte Anstieg der Industrieproduktion gesetzmäßig von den zyklischen Krisen unterbrochen wurde, war die Existenzgrundlage der Arbeiterklasse von jeher un sicher. In Chemnitz verloren zeit weise Hunderte, ja Tausende Arbei ter ihren Erwerb. schaffen, die bereits vor einem Jahr hundert von weitschauenden Wissen schaftlern gefordert worden war: eine technische Bildungsanstalt mit Hochschulcharakter, die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt. Unsere Hochschule entwickelte sich aus der ehemaligen Hochschule für Maschi- nenbau (gegründet 1953 in den Räu men der Akademie für Technik) und erhielt ihren jetzigen Status im Jahre 1963. Erster Rektor war Pro fessor A. Schläfer. Die Wirtschaftskraft der Stadt Karl-Marx-Stadt wird in den Plänen der sozialistischen Staatengemein schaft mit Anerkennung vermerkt, ökonomische Verbindungen laufen von hier aus in alle Erdteile. Städte baulicher Ausdruck dieses Wachs tums ist neben dem neuen Stadtzen trum auch die Vergrößerung der Wohnflächen. Zwischen 1850 und 1870 verdoppelte sich die Einwohnerzahl, zwischen 1871 und 1900 abermals, 1917 betrug die Einwohnerzahl 300 000. War „Ruß-Chamtz“ wegen seiner schmutzigen und menschenunwürdi gen Behausungen für die Arbeiter klasse berüchtigt, so entstanden un ter sozialistischen Bedingungen neue Grotewohl auf einer gewaltigen kelt.; es blieb jedoch der DDR vor- behalten, hier die Einrichtung zu Am 8. Mai 1945 erfolgte die Über gabe der Stadt an die Rote Armee. Nachdem in den ersten Nachkriegs jahren die antifaschistisch-demokra tische Umwälzung verwirklicht wor den war und sich dabei das Bewußt sein der Arbeiterklasse und der Mehrheit der Werktätigen gefestigt hatte, verkündete im Juli 1952 die II. Parteikonferenz der SED als nächste Aufgabe die planmäßige Er richtung der Grundlagen des Sozia lismus in der DDR. Das Jahr 1953 torischen Volksbewegung die Stadt bewohnerschaft erfaßt. 1790 kam es unter dem Einfluß der Französischen Revolution zu einem Bauernauf stand, mit dem die Masse der städti schen Bevölkerung sympathisierte. Man verhalf Theodor Körner zur Flucht nach Böhmen, als dieser sich vor Napoleons Häschern in Sicher heit bringen mußte. 1830 erzwangen Handwerker und Arbeiter durch ihre Aktionen die Freilassung von 47 inhaftierten Bauern, die wegen Fronverweigerung im Amtsgefäng nis saßen. Wie Zwickau. Annaberg und Frei berg wurde in der Zeit des Frühka pitalismus auch Chemnitz zu einem Zentrum fruchtbaren künstlerischen und geistigen Schaffens. Bildwerke von Hans Witten (bedeutender Bild hauer der Spätgotik Obersachsens) zieren noch heute verschiedene Kir chen und das Schloßbergmuseum. Zwischen 1533 und 1555 schrieb der große Humanist und Naturforscher Georgius Agricola seine weltberühmt gewordenen Bücher über das Berg bau- und Hüttenwesen. Er wirkte zugleich als Stadtarzt und stand in konfliktreichen Jahren als Bürger meister an der Spitze des Rates. Weitere namhafte Bürger der Stadt waren der Komponist Philipp Dui- chius (Deulich), dessen Vokalwerke noch heute gesungen werden, und Christian Gottlob Neefe (1748 bis 1798). Er war der Lehrer des jungen Beethoven in Bonn. Zu den Spitzenerzeugnissen der Industrie zählen unter anderem pro grammgesteuerte Werkzeugmaschi nen aus dem Fritz-Heckert-Kombi- nat, Chemieanlagen und Textilma- schinen. 28 Prozent aller in der DDR hergestellten spanabhebenden Werk zeugmaschinen und über 36 Prozent für die Textil-, Bekleidungs- und Le derherstellung und -Verarbeitung verlassen die Werkhallen von Karl- Marx-Stadt. Im Februar und März 1945 wurde die Stadt achtmal von englischen und amerikanischen Fliegern bombar diert. Das Stadtinnere war fast dem Erdboden gleichgemacht, ausgedehnte Industrieviertel und Wohngebiete wurden verwüstet. Beinahe 4000 Menschen hatten einen grauenvollen Tod gefunden. Kundgebung. Der großen Verpflichtung, die die Verleihung des Namens an die Stadt in sich barg, sind die Karl-Marx- Städter Werktätigen stets gerecht geworden. So stieg bis zum Jahre 1977 die industrielle Warenproduk tion der Stadt im Vergleich zu 1950 auf das Neunfache. Jeder .Werktätige verfügt über einen Grundmittel- bestand von 94 000 Mark. Galt Chemnitz als eine der • älte sten und bedeutendsten Industrie- Städte des ' kapitalistischen' Deutsch lands, so ist Karl-Marx-Stadt zu einer Metropole der sozialistischen Industrie in der DDR geworden. Pro filbestimmend sind die Industrie zweige Werkzeugmaschinenbau, all gemeiner Maschinenbau, Elektrotech nik, Feinmechanik/Optik und Fahr zeugbau. Nachdem die faschistische Diktatur errichtet worden war, wurden viele Arbeiterfunktionäre verfolgt, verhaf tet, mißhandelt und getötet. Die KPD führte den Kampf in der Illegalität weiter. Entschlossene Widerstands kämpfer, z. B. Rudolf Harlaß und Ernst Enge, hielten die Verbindung der Widerstandsgruppen aufrecht. Beide wurden nach ihrer Verhaftung 1944 ermordet. Heute tragen bedeu tende Graugußgießereien von Karl- Marx-Stadt den Namen „Rudolf Harlaß“. Die Opfer des Naziterrors in Chemnitz waren groß: 1155 Antifa schisten wurden eingekerkert. 154 sind als Helden 'des Widerstands kampfes umgekommen. Die erste Organisation des Chem nitzer Proletariats entstand 1846 mit dem Arbeiterbildungsverein'der Ma schinenbauarbeiter. Kleinbürger und Arbeiter organisierten sich im demo kratischen „Deutschen Vaterlands verein“. Ihr Ziel war eine deutsche Republik, die vom werktätigen Volk regiert werden sollte. Das Proleta riat kämpfte in Demonstrationen (September 1848) und im Maiauf stand 1849 gegen die herrschenden Kreise. Nachdem August Bebel 1869 im Chemnitzer Apollo-Saal zu 3000 Arbeitern gesprochen hatte, entwik- kelte sich die Sozialdemokratische Arbeiterpartei hier rasch und viel versprechend. Das Proletariat wehrte sich gegen die zunehmende Ausbeu tung in immer kraftvolleren Aktio nen. eine Partei neuen Typus. Die einzi gen, die die Interessen der Arbeiter klasse und des ganzen Volkes gegen den Imperialismus vertraten, waren die Linken der Sozialdemokratie. Zu ihnen gehörte Fritz Heckert, der aus einer Chemnitzer Metall arbeiterfamilie stammte. Als junger klassenbewußter Arbeiter war er vor allem durch die Begegnung mit Wil helm Pieck und den Anhängern Le nins in der Schweiz zum Marxisten geworden. 1912 wählten ihn die Bau arbeiter in Chemnitz zu ihrem Be vollmächtigten. Der Sieg der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution erfüllte auch die Herzen der Chemnitzer Ar beiter mit neuem Mut. Als in der Novemberrevolution 1918 die deut sche Arbeiterklasse sich gegen den deutschen Imperialismus erhob, war Fritz Heckert mit seinen Genossen die treibende Kraft des Arbeiter und Soldatenrates im ganzen Indu striegebiet. Im Feuer der Revolution wurde die KPD geboren. Unter der Leitung von Fritz Heckert konstitu ierte sich am 6. Januar 1919 in Chemnitz die Ortsgruppe der KPD. Die KPD erwarb sich in der Stadt großes Ansehen. Die Kommunisten organisierten den Kampf gegen den Abbau der sozialen und demokrati schen Rechte, mobilisierten die Lohn arbeiter gegen die wachsende Aus beutung. Das Geburtshaus Fritz Heckerts ist heute als Museum gestaltet und gibt einen Einblick in das Leben des deut schen Arbeiterführers. Heute tragen Wohngebiet „Fritz Heckert“ die 50 000. Wohnung, die seit 1946 in Karl-Marx-Stadt errichtet wurde, übergeben werden. Allein im Wohn gebiet „Fritz Heckert“ entstehen bis Mitte der 80er Jahre neben Wohnun gen für fast 100 000 Karl-Marx-Städ ter 12 neue Oberschulen, 19 kombi nierte Kindereinrichtungen sowie zahlreiche Sport- und Verkaufsein richtungen. Zu einem Anziehungs punkt entwickelt sich auch der neu entstandene Fußgänger-Boulevard im traditionellen Arbeiterwohngebiet „Brühl“. Karl-Marx-Stadt ist mit 316 000 Einwohnern heute ein ökonomisches, politisches, wissenschaftlich-kulturel les und verwaltungsmäßiges Zen trum des Bezirkes. Aus dem einsti gen Chemnitz hat sich eine moderne sozialistische Großstadt entwickelt. MIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIESIIIIIIIIIITulIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Hochschulteil Straße der Nationen Unsere Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt, die 1978 ihr 25jähriges Bestehen feierte, wurde 1953 auf Beschluß der Partei- und Staatsführung unserer Deutschen Demokratischen Republik als Hoch schule für Maschinenbau gegründet. Die kontinuierliche und dynami sche Entwicklung unseres sozialisti schen Staates zeigt sich deutlich auch in der Entwicklung unserer Hoch schule. Es wurden solch wichtige Wissensgebiete wie die Elektrotech- nik/Elektronik, die Lehrerbildung, die sozialistische Betriebswirtschaft u. a. neu aufgebaut. Damit verfügt unsere Hochschule über gute Bedin gungen, die eine praxisorientierte Ausbildung und Forschung auf solch wichtigen Gebieten wie dem Maschi neningenieurwesen, dem Elektroin genieurwesen, der Mathematik und Naturwissenschaften, der Wirt schaftswissenschaften und der Leh rerbildung ermöglicht. Im Studienjahr 1980/81 sind über 7000 Studenten im Direkt- und Fern studium sowie in der Weiterbildung in 30 Fachrichtungen an unserer Hochschule immatrikuliert. Geführt von der Parteiorganisation unserer Hochschule und organisiert im sozia Unsere Technische Hochschule listischen Jugendverband, werden sie von erfahrenen Professoren, Dozen ten und wissenschaftlichen Mitarbei tern zu qualifizieren und klassenbe wußten Kadern für unsere Volks wirtschaft ausgebildet. Dafür stehen in acht Hochschulteilen moderne Hör säle, Seminarräume und Labors zur Verfügung. In den Wohnheimen können unsere Studenten unter gün stigen Bedingungen lernen und ihre Freizeit gestalten. Gute Ergebnisse bei der weiteren Vervollkommnung der kommunistischen Erziehung und der Sicherung einer theoretisch an spruchsvollen und praxisorientierten Lehre wurden vor allem erreicht durch — eine intensivere Ausbildung auf gesellschaftswissenschaftlichem und geistig-kulturellem Gebiet, — die Herstellung engerer Verbin dungen zwischen den FDJ-Stu- dentenkollektiven und Kollekti ven junger Arbeiter bzw. Ange höriger der technischen Intelli genz aus den Betrieben unserer Praxispartner, — die weitere Vervollkommnung der praxisbezogenen Ausbildung und der propagandistischen Tätigkeit, — die Bereitstellung von Prakti kums- und Exkursionsplätzen in volkseigenen Industriebetrieben des Territoriums, besonders in Be trieben des Werkzeugmaschinen- und Verarbeitungsmaschinenbaus, der Elektrotechnik u. a., — die weitere Modernisierung der Ausrüstungen für Lehre und For schung, die Entwicklung vielfältiger Mög lichkeiten für den Freizeitsport und die künstlerische Betätigung in den Volkskunstkollektiven un serer Hochschule und vieler ande rer Möglichkeiten. Bei der Lösung ihrer Aufgaben nutzt die Hochschule die Vorteile des industriellen Ballungsgebietes des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. So befin den sich von den 30 industriellen Partnern allein 9 in Karl-Marx- Stadt, darunter die wichtigsten Be triebe des Werkzeug- und Textilma schinenbaus, des Plast- und Elastver arbeitungsmaschinenbaus, der Elek- trotechnik/Elektronik sowie wichtiger Zweige der Leicht- und Konsumgü terindustrie. Große Aufmerksamkeit widmen die Wissenschaftler unserer Hoch schule der schnellen Überführung der Forschungsergebnisse in die soziali stische Praxis. So wurde zum Beispiel im vergangenen Jahr eine Verein barung zwischen unserer Hochschule und dem VEB Werkzeugmaschinen kombinat „Fritz Heckert“ über die Entwicklung einer planmäßigen, ver bindlichen und komplexen Zusam menarbeit auf den Gebieten der Forschungskooperation, der Über leitung wissenschaftlicher Ergebnisse, der gemeinsamen Nutzung hochwer tiger wissenschaftlicher Geräte und Ausrüstungen, der Ausbildung und Weiterbildung von Kadern, des ge zielten Kaderaustausches sowie der Wissenschaftsinformation mit dem Ziel der Herausbildung eines immer umfassenderen Hochschul-Industrie- Komplexes Werkzeugmaschinenbau unterzeichnet. Vor allem die - sozialistische Ge meinschaftsarbeit zwischen den Sektionen und Wissenschaftsberei chen unserer Hochschule sowie die Wohnheime in der Reichenhainer Straße Einbeziehung unserer Studenten in die Forschung haben maßgeblich zur Intensivierung und Erhöhung der Effektivität unserer wissenschaftli chen Arbeit beigetragen. Ein großer Teil der Forschungska pazität der Hochschule wird von Diplomanden, Forschungsstudenten und Aspiranten erbracht. Die Di plomarbeiten bzw. Dissertationen sind auf praxisnahe Aufgaben zur Durchsetzung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts gerichtet. Die internationale Forschungsko operation unserer Hochschule hat sich in den letzten Jahren bedeutend erweitert. Gegenwärtig sind etwa die Hälfte aller Aufgaben in diese Zu sammenarbeit mit Hochschulen in unseren sozialistischen Bruderlän- dern, insbesondere der Sowjetunion, einbezogen. Dank der großzügigen Förderung und Unterstützung durch Partei und Regierung konnten die materiell- technischen Kapazitäten für die niveauvolle Durchführung der Lehre und der Forschung sowie für die kontinuierliche Verbesserung der Arbeits,- Studien- und Lebensbedin gungen in den letzten Jahren bedeu tend erweitert und verbessert wer den. So entstand eine moderne Lehr und Forschungsstätte für die ; Elektrotechnik/Elektronik. Es ent ständen ein moderner Internatskom plex, eine Mensa, eine kombinierte Kindereinrichtung, eine Poliklinik und eine weiträumige Sportanlage.
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