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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band 1980
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Am Rande manSape Von Anfang an herzliche Verbundenheit Genossin Dr. Magdalena Meyer (Ma) begleitete die Komsomoldelega tion als Dolmetscher während ihres gesamten Aufenthalts in unserer Re publik. „Zuerst war ich furchtbar auf geregt, weil ich nicht wußte, ob meine Sprachkenntnisse ausreichen würden. Aber meine Bedenken wa ren unnötig. Gleich beim Empfang in Frankfurt/Oder entstand eine herz liche Verbundenheit zu unseren so wjetischen Gästen. Wir hatten sofort das Gefühl, uns schon jahrelang zu kennen. Und wenn man mit guten Freunden zusammen ist, fällt auch die Verständigung nicht schwer. Ich habe die Komsomoldelegierten zu allen Veranstaltungen, Freund schaftstreffen, Erfahrungsaustauschen und während des Bummels durch unsere Stadt begleitet. Besonders be eindruckt hat mich, mit welchem In teresse und welcher Aufgeschlossen heit sich unsere sowjetischen Gäste mit den Ergebnissen unserer Arbeit und unserem Leben vertraut mach ten. mit welcher Einsatzbereitschaft und Kondition sie ihr erlebnisreiches und natürlich auch anstrengendes Tagesprogramm absolvierten." Gute Kondition brauchte auch Ge nosse Dr. Christian Meyer. Familie Meyer war nicht nur als aktiver Mit gestalter, sondern auch als liebevoller Gastgeber des Festivals dabei. Festivalmeister im Luftgewehrschießen Ständiger Andrang herrschte an den Schießständen der GST im gesamten Stadtgebiet. Viele Jugendfreunde und Gäste nutzten auch hier die Gelegen heit, die Bedingungen für das Schie- ßen zum Erwerb des Sportabzeichens der DDR zu erfüllen. Am Ende konnte vom Veranstalter mitgeteilt werden, daß sich am Wett bewerb um den Festivalmeister im Luftgewehrschießen über 29 000 Schützen beteiligten. Mit der feier lichen Siegerehrung und der Überrei chung von Sachpreisen für die Erst platzierten fand dieser Wettbewerb seinen Abschluß. Für Ordnung und Sauberkeit gesorgt Besen, Firner, Schaufel und Scheuertuch waren das „Handwerks zeug“ von Ronald Hartwig (MB) während des Freundschaftstreffens. Er gehörte zu jenen die hinter den Kulissen für Ordnung und Sauberkeit in den Unterkünften der Festivalgäste sorgten. „Diese Arbeit ist für mich nicht ungewöhnlich“, meint Ronald. „Zu Hause stehe ich bei der Haus arbeit auch meinen Mann. Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn die Arbeit, die man hier macht, anerkannt wird und es geht ja schließlich darum, daß sich unsere Gäste bei uns recht wohl fühlen.“ Wenn Ronald und Seine Mitstreiter ihre Arbeit beendet haben, dann ha ben auch sie einen wesentlichen An teil daran, daß unsere Hochschule ein würdiger Gastgeber des Festivals war. Festivalauftrag wurde erfüllt Mit erfülltem Festivalauftrag, dem Aufbau einer FDJ-Gruppe in seinem Betrieb, kam Michael Hummel nach Karl-Märx-Stadt. Michael arbeitet als Mechanisator in der LPG Pflanzen produktion Kremmen im Bezirk Pots dam. „Seitdem wir unsere FDJ- Gruppe haben, ist die Atmosphäre unter uns Jugendlichen weit besser geworden. Natürlich haben wir uns auch vorher gut verstanden, aber als festes Kollektiv läßt sich manches Problem leichter lösen. So führen wir jetzt regelmäßig Treffpunkte Leiter durch, die wir nutzen, um uns aus erster Hand über unsere Arbeitsauf gaben und die Probleme des Betrie bes zu unterrichten. Hier lassen sich auch viel leichter unsere speziellen Interessen vertreten. Auch die kul turellen Veranstaltungen der letzten Zeit haben unser Zusammengehörig keitsgefühl weiter gefestigt.“ Michael ist begeistert von Karl- Marx-Stadt, von den vielen Veran staltungen, den Begegnungen mit Freunden, den Erfahrungsaustau schen mit Berufskollegen. Besonde ren Dank richten er sowie Angelika Bersch, Verkäuferin in der Arbeiter versorgung, und Bärbel Espie, Fräse rin im Kombinat Schwarze Pumpe, an die Angehörigen unserer Hoch schule: „Die Unterbringung und Ver sorgung waren ganz große Klasse!“ Mit neuem Elan an die Arbeit Impressionen vom Rosenhof Fest an der Seite aller antiimperialistischen Kräfte „Neben den großen zentralen Ver anstaltungen, der Eröffnung,, der Kampfdemonstration und dem feier lichen Abschluß des Festivals hat mich besonders beeindruckt, wie Ge nosse Erich Postler, 2. Sekretär des FDJ-Zentralrats, mit uns über die Umsetzung der Beschlüsse der 12. Ta gung des ZK der SED in unseren FD J-Kollektiven beriet“, sagte uns Henry Heß, Mitglied der FDJ-Be- zirksleitung Suhl und GOL-Sekretär an der EOS Ilmenau. , Diese Bera tung wird uns helfen, die politische Arbeit mit großem Elan weiterzufüh ren. Für uns Oberschüler ist die Er reichung hoher Leistungen in der Lernarbeit wichtigste Aufgabe. Bei allen erreichten guten Ergebnissen gibt es aber auch gerade auf diesem Gebiet noch viele Reserven. Die gilt es verstärkt aufzuspüren und zu nut zen.“ An zahlreichen Ständen hatten hier die Besucher Gelegenheit, Traditio nen der Volkskunst unseres Bezirkes kennenzulernen. Bestaunt wurden unter anderem die Fingerfertigkeit der Schnitzkünstler aus dem Erzge birge, die die Herstellung von Holz figuren demonstrierten, aber auch die Stände wo das Klöppeln zu sehen war, wurden ständig dicht umlagert. An anderen Ständen gab es Mög lichkeiten, sich selbst künstlerisch zu betätigen, sei es beim Farbdruck zur Herstellung von Erinnerungstüchern oder beim Zeichnen von Eindrücken des Festivals. Auch der Volksbuchhandel war mit einer repräsentativen Auswahl seines neuesten Angebots vertreten. Dies fand auch regen Zuspruch der Besu cher, und vielfach wurde etwas an Ort und Stelle erworben. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Teilnehmer am V. Festival am Montagvormittag den Vorsitzenden des Solidaritätskomitees der DDR Genossen Kurt Seibt, Mitglied des ZK der SED und Vorsitzender der Zen tralen Revisionskommission, und Ge nossen Wagif Gussejnow, Sekretär des ZK des Komsomol, sowie weitere Gäste im Solidaritätszentrum. Mit verschiedenen Veranstaltungen und einem Solidaritätsbasar hatten hier die Mitglieder der FDJ und des Leninschen Komsomol erneut ihre Zustimmung zur Friedenspolitik der Sowjetunion und der sozialistischen Gemeinschaft für Abrüstung und Ent spannung zum Ausdruck gebracht. FDJ und Komsomol stehen solida risch an der Seite der um ihre natio nale und soziale Befreiung kämpfen den Völker, der Jugend in den im perialistischen Ländern und verurtei ¬ len auf das Schärfste den Konfron tationskurs der Carter-Administra tion und die Erpressungspolitik des Imperialismus gegenüber dem sozia listischen Kuba. Unter lang anhaltendem Beifall wurde Genossen Kurt Seibt ein Soli daritätsscheck in Höhe von 342 000 Mark überreicht. Genosse Kurt Seibt, 1928 selbst Teilnehmer am III. Reichsjugendtag des KJVD im damaligen Chemnitz, erinnerte daran, daß es damals nur ein einziges sozialistisches Land, die Sowjetunion, gab. Im Ergebnis unse rer antiimperialistischen Haltung und Solidarität und unseres gemeinsamen Kampfes, hob der Redner hervor, ist eine starke Gemeinschaft sozialisti scher Staaten entstanden, die fest an der Seite aller antiimperialistischen Kräfte steht. Wir haben uns wie zu Hause gefühlt Sie hatten sich bereits drei Tage vor dem Festival während eines Freundschaftstreffens in Halle ken nengelernt. Nun trafen sie sich in unserer Mensa beim Frühstück wie der: Wassili Bulatow, Maschinist aus Wolgograd, Elke Rückwart, Lehrer studentin aus Halle, und Michael Hoffmeister, Zootechnikerlehrling aus Wittenberg. So wie ihre Freund schaft in Halle begann, wurden die Gespräche in Karl-Marx-Stadt fort gesetzt. „Wassili, hast du schon an deine Frau geschrieben?“ — „Aber natürlich, auch schon wegen meiner Kinder, die beiden freuen sich doch über jedes Souvenir aus der DDR.“ — „Was habt ihr in den letzten drei Tagen erlebt?“ Gemeinsam schwär men sie von der großartigen Festival ¬ eröffnung im Ernst-Thälmann-Sta dion. Wassili berichtet vom Erfah rungsaustausch in einem Betrieb in Hohenstein-Ernstthal und dem Wett streit der Berufsbesten. Unsere bei den FDJler waren bei der Eröffnung des Singezentrums am Schloßteich dabei... Und wie gefällt es euch an unserer Hochschule? „Die Unterbringung ist ausgezeichnet. Tief beeindruckt hat uns die große Gastfreundschaft der Studenten und Mitarbeiter der Hoch schule. die mit viel Liebe und Freund lichkeit um unser Wohl besorgt sind. Und das Essen! Da möchten wir uns recht herzlich bei den Angehörigen der Mensa und allen ihren fleißigen Helfern bedanken. So gut schmeckt es kaum zu Hause.“, Mit den besten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt übergab Genosse Prof. Weber den Delegierten des Komsomol den Schlüssel für das „Festivalstädtchen". Herzliches Willkommen im „Festivalstödtdien“ Einen herzlichen Empfang bereite ten Wissenschaftler, Studenten, Ar beiter und Angestellte unserer Hoch schule sowie Mitglieder der FDJ-De- legation zum V. Festival der Freund schaft den Abgesandten des Lenin schen Komsomol beim Eintreffen im „Festivalstädtchen“. Hochrufe auf den Komsomol und die FDJ, das Bündnis unserer Parteien und Länder, auf die Freundschaft unserer Völker erklan gen; erste Freundschaftsgeschenke wurden den Komsomolzen über reicht. Herzlich begrüßte Genosse Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung unserer Hochschule, die sowjetischen Gäste. Er verwies dar auf, daß die Mitglieder unserer FDJ- Kreisorganisation sich mit vielen In itiativen auf diese Manifestation der unverbrüchlichen Freundschaft unse rer sozialistischen Jugendverbände und Länder vorbereitet haben. Ge nosse Neubert wünschte allen Teil nehmern viele interessante Begeg nungen während der Pfingsttage in unserer Stadt und versicherte, daß unsere FDJ-Studenten alles getan haben, damit sich unsere Gäste im „Festivalstädtchen“ wie zu Hause fühlen. Genosse Prof. Dr. Horst Weber, Rektor unserer Hochschule, würdigte in seinen Worten die engen und tra ditionellen freundschaftlichen Bezie hungen mit unseren Partnereinrich tungen in der Sowjetunion. Durch diese enge Zusammenarbeit in Lehre und Forschung, durch Aus tauschpraktika und dem Austausch von Brigaden im Studentensommer wird diese langjährige Freundschaft und Zusammenarbeit gefestigt und vertieft. Mit den besten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt in der DDR übergab Genosse Prof. We ber den Delegierten des Komsomol den Schlüssel für das „Festivalstädt chen“. Wladimir Agejew, 1. Sekretär des Gebietskomitees Rostow des Komso mol, dankte in bewegten Worten für den herzlichen Empfang und über brachte die brüderlichen Kampfes- grüße der Jugend der Sowjetunion. Er sagte, daß das V. Festival der Freundschaft erneut eine eindrucks volle Manifestation des proletarischen Internationalismus, der Freundschaft und der Sieghaftigkeit der Ideen des Sozialismus und Kommunismus sein wird. Die Jugend der Sowjetunion setze all ihre Kraft für die weitere Festigung unserer Freundschaft und Zusammenarbeit ein. Die Ideale unserer Freundschaft, so Wladimir Agejew, werden geprägt durch die Aktionseinheit der kommu nistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder und durch die gemeinsamen Erfolge, wie das auf der jüngsten Tagung des Politischen Be ratenden Ausschusses der Staaten des Warschauer Vertrages erneut bekräf tigt wurde. Mit dem Hissen der Staatsflaggen der UdSSR und der DDR und dem gemeinsamen Gesang des Liedes „Drushba—Freundschaft“ klang das Meeting aus, an dem die Sekretäre des Zentralrates der FDJ, die Genossen Günter Böhme und Jochen Willer ding, der 1. Sekretär der FDJ-Be- zirksleitung, Genosse Eberhard Au rich, und weitere Gäste teilnahmen. Auf der Liederinsel am Schloßteich und überall in Karl-Marx-Stadt er klangen während der Festivaltage FDJ- und Komsomolzenlieder. Eins davon hörte man besonders oft: „Im Betrieb Komsomol, auf dem Land Komsomol, überall Komsomol...“ Auch im VEB Barkas-Werke begrüßte man Komsomolzen: sieben echte Sibirjaki aus Irkutsk. Zum vierten Male kamen die Kardanwellenwerker in ihren Partnerbetrieb zum Arbei ter-Jugend-Austausch und um natür lich „so richtig auf den Bolzen zu hauen“, wie es in dem bekannten Lied heißt. Dieses Mal auch beim V. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR. Doppelte Freude, doppeltes Pro gramm. Auch die Kinder aus unserer kombinierten Kindereinrichtung ließen es sich nicht nehmen, die Komsomol- und FDJ-Delegierten herzlich zu begrüßen. Valentina wird ihren Freunden ausführlich berichten Ihre Schichten im Betrieb sind die eine Seite. Jeder kam mit einem kon kreten Auftrag hierher. Die Mädchen zum Beispiel sollen zu Hause berich ten, wie die Arbeitsplätze für die Frauen gestaltet sind, welchen Einfluß sie darauf haben, wie ihre Arbeits bedingungen erleichtert werden. Die andere Seite ihres DDR-Besuches sind die vielen Festivalerlebnisse, be gonnen beim Besuch unserer Haupt stadt Berlin, der Mahn- und Gedenk stätte Buchenwald und Dresdner Sehenswürdigkeiten. Unvergessen werden ihnen die herzlichen Stunden in Karl-Marx- Städter Familien und die prächtige Stimmung, das Gefühl der Freund schaft bei der großen Kampfdemon stration bleiben. Inmitten von FDJlern aus dem Bezirk Halle traf ich sie, die 19jährige Valentina Tartschejewa. Sie erzählte mir, daß sie aus einer Stadt im Ge biet Wolgograd kommt und zu Hause als Köchin arbeitet. Tiefe Ein drücke hinterließen bei Valentina die Begeisterung und Herzlichkeit, mit der die Komsomoldelegation auf den Stationen ihrer Reise durch die DDR und in der Gastgeberstadt des V. Fe stivals empfangen wurde. Auch denkt sie gern an das Freundschaftstreffen bei den FDJlern der* bewaffneten Organe zurück; das hübsche Erinne rungsgeschenk wird zu Hause einen Ehrenplatz erhalten. Wiedergetroffen habe ich Valentina beim Galakonzert der Delegation des Komsomol in der Stadthalle. Dort erlebte sie gemein sam mit „ihrer“ Karl-Marx-Städter Familie, bei der sie am Nachmittag zu Gast war, erlebnisreiche und frohe Stunden. Als ich Valentina bei der Verab schiedung der Komsomolzen zum Bus begleitete sagte sie mir, daß sie die Tage in Karl-Marx-Stadt sehr lange in Erinnerung behalten werde und ihren Freunden in der Heimat sehr ausführlich über die Erlebnisse beim Festival berichten wird. Sie brachte in tief bewegten Worten ihre Freude darüber zum Ausdruck, daß sie das große Glück hatte, an dieser eindrucksvollen Manifestation unse rer ewigen Freundschaft mit dabei sein zu dürfen. Dr. Annemarie Prichodka, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Da kann man doch nicht abseits stehen Kollege Klaus Angermann ist Hausmeister im Wohnheim Reichen- hainer Straße 37. Wenn man weiß, daß in diesem und im Wohnheim Reichenhainer Straße 35 die Festival delegation der Freien Deutschen Ju gend untergebracht war, kann man sich vorstellen, daß die Tage vor und während des Festivals für ihn nicht gerade ruhig verliefen. „Die Vorbe reitung des Festivals begann eigent lich schon Ende vorigen Jahres. Wenn man Gäste erwartet, ist es normal, daß man das Wohnheim auf Hoch glanz poliert. Die FDJ-Delegierten sollten sich schließlich bei uns wohl fühlen.“ Die Renovierung des Wohnheimes brachte viel Arbeit für das Hausmei sterehepaar und eine Reihe von Un annehmlichkeiten für die Studenten. „Die Mitarbeiter der Hochschule ha ben uns tatkräftig unterstützt. Und auch die Bewohner unseres Hauses wollten damit einen Beitrag zum Ge lingen des Festivals leisten.“ Auch während des Festivals waren die Angermanns im Einsatz. „Da war Post auszu teilen und Zeitungen, da fielen hier und da kleine Reparatu ren an, der eine Festivalgast hatte einen Nagel im Schuh, der andere brauchte Kopfschmerztabletten. Wir waren in Abwechslung mit dem Haus meisterehepaar der Reichenhainer Straße 35 rund um die Uhr im Ein satz.“ Kollege Angermann macht keine großen Worte um seine anstrengende und viel Freizeit kostende Arbeit. „Wenn in Karl-Marx-Stadt Festival ist, kann man doch als Bürger dieser Stadt nicht abseits stehen. Wir be trachten unsere Arbeit als Selbstver ständlichkeit. Mir macht es Spaß, mit jungen Menschen zusammen zu sein. Deshalb wurde ich auch Hausmeister in einem Studentenwohnheim. So wie ich mit meinen Studenten auf du und du stehe, zu manchem reißt der Kon takt auch nach dem Studium nicht ab, war ich auch für unsere Festivalgäste im Einsatz.“
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