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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1980
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7/8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, April 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Mai 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16/17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1980
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- Hochschulspiegel
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Diavorträge über vergangene Jugendtreffen, das gemeinsame Singen, ein Quiz und eine Diskothek standen unter anderem auf dem Programm des „Minifestivals“ der FD J-Gruppe 79/21 (FPM). Kulturgruppen bereiten sich auf das Festival vor Blasorchester. Momentan ist eine intensive Probenarbeit im Gange, um ein hohes künstleri sches Niveau für die Festivalauf- tritte des Klangkörpers zu si chern. Die Mitglieder des Blasor chesters werden unter anderem bei der Eröffnungsveranstaltung im Ernst-Thälmann-Stadion, beim Mitternachtskonzert im Stadtzen trum, bei der Kampfdemonstra tion und bei der Abschlußveran staltung dabeisein. Rezitationszirkel. Die Freunde des Zirkels arbeiten intensiv an der Gestaltung einer Auswahl neuer Lyrik der Sowjetunion, die verbunden mit Musikbeiträgen in Form einer Teestunde unter dem Titel „Das Wort ist mehr als Töpferton“ steht. Außerdem wer den sie mit ihrem Programm „Zeitgenossen — quergeschossen“ auftreten. Zirkel schreibender Studenten und Mitarbeiter. In Zusammenar beit mit dem Zirkel schreibender Arbeiter des Fritz-Heckert-Kom- binates wurde das musikalisch literarische Programm „Immer wieder brechen wir auf“ erarbei tet, an dem auch Mitglieder und Praktikanten der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, Musi kanten des Singeklubs 67 und Angehörige des Rezitationszirkels beteiligt sind. In einer Werkstatt aufführung stellten die Akteure das Programm, das als Bezirks beitrag zu den 18. Arbeiterfest spielen delegiert wurde, Kultur funktionären der FDJ und Ge werkschaft und anderen interes sierten Hochschulangehörigen vor. Studentenbühne. Seit Januar stellten sich die Mitglieder mit Texten und Szenen „Über die irdische Liebe“ mit Erfolg in ver schiedenen Studentenklubs vor. Gegenwärtig laufen die Proben für das neue Stück „Das letzte Stockwerk“, in dem es um Stu denten und ihre Probleme bei der Bewältigung der Wirklichkeit geht. Mitglieder der offiziellen Festivaldelegation der FDJ Undina Wünsch, FDJ-Gruppe 77.89 (Wiwi) Seit zwei Jahren übt sie die Funk tion des FDJ-Gruppenleiters aus und ist Mitglied der APO-Leitung. Un dina hat großen Anteil an der Bil dung und Festigung ihres Gruppen kollektivs und ist sowohl in ihrer fachlichen als auch gesellschaftlichen Arbeit Vorbild. Mit viel Fleiß und einem starken Lernwillen arbeitet sie ständig an der weiteren Verbes serung ihrer Leistungen. Das Kollek tiv der Partei- und FDJ-Gruppe schätzt an ihr die Fähigkeit zu un eingeschränkter Kritik und Selbst kritik sowie ihr Verantwortungsbe wußtsein für alle Probleme der Ju gendfreunde und Genossen. Das Gruppenleben und die gesamte FDJ- Arbeit bereichert sie stets durch gute Ideen und Vorschläge und setzt sich für deren Verwirklichung ein. Günter Glowa, „—- FDJ-Gruppe 77 16 (MB) Günter ist stellvertretender Grup penleiter seiner FDJ-Gruppe und Mitglied der APO-Leitung. Seine Funktion erfüllt er stets mit großer Initiative und Ideenreichtum. Mit seiner Studiendisziplin ist Günter seinen Kommilitonen stets Vorbild. In seiner Arbeit geht er ständig von einem festen Klassenstandpunkt aus und bemüht sich, alle anstehenden Probleme und Fragen in der Gruppe parteilich zu klären. Er trägt da durch wesentlich zur Kollektivbil- düng und zur Entwicklung eines kameradschaftlichen und kritischen Klimas bei. Auch seinem persön lichen Einsatz war es mit zu ver danken, daß die FDJ-Gruppe im vergangenen Jahr als Sozialistisches Studentenkollektiv ausgezeichnet werden konnte. Forum mit sowjetischem Gast Bereits im Laufe des ersten Se mesters erarbeiteten wir ein Kampfprogramm zur Erringung des Ehrennamens „Kollekiv der DSF“. Wir betrachten die Freund schaft zur Sowjetunion als wich tige Grundlage unserer Arbeit, und wollen durch interessante Veranstaltungen diesen Gedanken allen FDJlern näherbringen. Ne ben Besuchen von Ausstellungen und Filmen haben wir uns aktiv an der Wandzeitungsarbeit und beim Wissenswettbewerb betei ligt. Dabei kam der Wunsch auf, über das Leben der Studenten in der Sowjetunion einmal etwas mehr zu erfahren. Vom Sektionsvor stand erfuhren wir, daß ein sowjetischer Gast im Rahmen der Forschungszusammenarbeit an unserer Sektion weilt. So organisierten wir eine Gesprächs runde mit Dozent Dr. Kutusow vom Leningrader Elektrotechni schen Institut. Am 20. März trafen wir uns im Wohnheim und freuten uns, auch den Fachrichtungsleiter, Prof. Fey, und den Vorsitzenden des DSF- Sektionsvorstandes, Dr. Seibt, als Gäste zu begrüßen. Da unsere Russischkenntnisse trotz intensi ver Bemühungen wahrscheinlich nicht ausgereicht hätten, war uns Dipl.-Ing. König, der sein Studium in der Sowjetunion absolvierte, ein willkommener Dolmetscher. Zunächst gab uns Dr. Kutusow einen Einblick in die Entwick lungsgeschichte des LETI und über seine eigene Arbeit am Institut. Großes Interesse fanden die Aus führungen über das Leben und die Arbeit der Studenten am LETI sowie deren Studienbedingungen. Besonders wichtig war dabei für uns, daß in der Sowjetunion dem Grundlagenstudium sehr große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Da die Ausbildungsgebiete den unseren sehr ähnlich sind, stan den natürlich auch fachspezifische Probleme zur Diskussion. Am Ende waren sich alle Gesprächs teilnehmer darin einig, daß diese Gesprächsrunde einen interessan ten Einblick in das Bildungssy stem der UdSSR am Beispiel des LETI gewährte. Wir glauben, daß in Vorberei tung des V. Festivals der Freund schaft ein derartiges Gespräch auch das FDJ-Leben anderer Kol lektive bereichern kann. Stefan Köhler, Gunter Grießbach, FDJ-Gruppe 77/70, Sektion Informationstechnik UIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIWEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Künftige Studenten melden sich zu Wort In unserer Ausgabe 21/79 infor mierten wir darüber, daß alle vor immatrikulierten Studenten, die zur Zeit ihren Ehrendienst in den be waffneten Organen der DDR leisten, unsere Hochschulzeitung erhalten. Anliegen war und ist es, dadurch die künftigen Studenten über alle wichtigen Ereignisse an unserer Hochschule zu informieren und ihre Kenntnisse über ihre künftige Wir kungsstätte zu erweitern. Inzwischen liegen der Redaktion Zuschriften vor, aus denen wit- nachstehend einige Auszüge ver öffentlichen. Genosse Uwe Röder schrieb unter anderem: „Ich hatte nicht damit gerechnet, daß Sie bereits 11/2 Jahre vor meinem Studienbeginn an mich herantreten... Durch das Lesen Ihrer Zeitung ist es mir bereits jetzt möglich, einen Einblick in das Mi lieu zu erhalten, welches mich nach Beendigung der Armeezeit erwarten wird.“ Ähnlich äußerten sich auch die Genossen Reinhard Streiter, Peter Donat und andere. Darüber hinaus erhielten wir auch erste Wortmeldungen zu Fragen und Problemen verschiedener Artikel, die wir ih unseren Ausgaben ver öffentlichten. „Ihre Zeitung Hochschulspiegel’ ist für einen ,Noch-niclit-Studenten’ recht interessant“, schreibt Genosse Peter Donath, „obwohl durch die vie ¬ len Abkürzungen das Lesen und Verstehen erschwert wird. Ich glaube aber, daß, wenn ich mit dem Studium etwas vertraut bin, sich dieses dann selbständig ergibt. Sehr gut gefallen mir Ihre Bei träge zu allgemein-politischen Fra gen. Gerade bei uns in der Bereit schaftspolizei wird über solche Pro bleme oft hart diskutiert. Meistens sind wir dann auch zu einer ein heitlichen Meinung gekommen. In der Dezember-Ausgabe gefiel mir 'der Beitrag des Genossen Stu denten Thomas Timmel. Mir ergeht es im Prinzip genauso, da ich mir bisher noch keine genauen Vorstel lungen über meine Studienrich tung .Technische Kybernetik und Automatisierungstechnik 1 machen kann. Ich bin der Meinung, daß ich hiermit nicht allein stehe. Es gibt bisher zuwenig Informationsmate rial, das über die einzelnen Stu dieneinrichtungen, deren Ablauf und Perspektiven berichtet. So wäre es zum Beispiel für zukünftige Studen ten, die zur Zeit noch ihren Ehren dienst leisten, bestimmt von Vorteil, wenn man sie schon etwas allgemein auf ihre künftige Studienrichtung vorbereitet. Ansonsten freue ich mich schon mächtig auf das Studium, auch wenn es für mich erst im November 1981 beginnen wird. Es wird bestimmt ein recht schwerer Anfang für uns alle werden. Ich bin aber überzeugt, daß gerade an Ihrer Hochschule alles getan wird, um eine gute Zusam ¬ menarbeit zwischen Studenten und Lehrkräften zu erreichen.“ Genosse Ralf Hahn geht in seinem Brief konkret auf einige aufgewor fene Fragen ein. „Diesmal sprach mich besonders der Beitrag ,Der Sinn des Lebens oder eine Spur hinterlassen ...“ in der Ausgabe 1/80 an. Der Autor schreibt da über den Sinn des Lebens, daß man eine Spur hinterläßt, wenn man gelebt haben will. Diesen Artikel find ich ganz toll. Darin sieht man doch die Ein satzbereitschaft der Jugend, den Drang, irgend etwas Großes zu schaffen, und dabeizusein. Gut, daß auch sehr offen darüber geschrieben wird, daß niemand mit lautem ,Hurra' zu so einem Einsatz fuhr, sondern auch das Fremde, Exotische mit hineinspielte. Damit wirkt der Beitrag glaubhaft, beson ders für uns Jugendliche. Meiner Meinung nach geben uns solche Beispiele heute noch sehr viel, be sonders in Beziehung auf den Stu dentensommer. Der eine fühlt sich da eben noch gezwungen zu arbei ten, der andere ist sich zu schade, eine Schaufel in die Hand zu neh men. Mich hat also dieser Beitrag sehr angesprochen, und ich kann mich mit dem Autor nur einverstanden erklären. Solche offenen, kritischen Zeitungsartikel gefallen, und durch sie kann man zu Schlußfolgerungen kommen.“ Zum Beitrag von Dr.-Ing. Hans- Joachim Rudolph zum Thema „Leh rvera ns tal t u n gen weg lassen “, schreibt Genosse Hahn: „Ich bin zwar noch kein Student und habe somit noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet, möchte mich aber trotzdem an der Diskussion zur aufgeworfenen Frage beteiligen. Ich finde es sehr positiv, daß dieses Problem einmal öffentlich in der Zeitung angesprochen wird. Diese Probleme des Besuches von Vorle sungen gibt es ja meinem Erachten nach schon eine ganze Weile, und sie treten an allen Universitäten und Hochschulen auf. Wenn ein Hochschullehrer seine Vorlesung so monoton und unüber legt gestaltet, ist es für mich ver ständlich, wenn ein Student diese Zeit für ein Selbststudium nutzt ... Ich würde eine Vorlesung, von der ich von vornherein genau weiß, daß sie mir in meiner Lernarbeit nicht weiterhilft, auch nicht besuchen. Natürlich müßten die Studenten diese Mängel offen ansprechen und sich nicht mit diesen Mißständen abfinden. Ein offenes, kritisches Wort mit dem Hochschullehrer wirkt manchmal Wunder... Viel leicht ist das für den Hochschulleh rer schon zur Routine geworden, und er hat seine Vorlesung noch nicht den neuesten Erkenntnissen und Lehrmethoden angepaßt. Jedenfalls ist es die Pflicht eines Studenten, gegen solcherart von Vorlesungen aufzutreten und nicht etwa daraus noch persönlichen Nutzen zu ziehen, sich dadurch Freizeit zu verschaf fen.“ Aullösung des Wissenswettbewerbes „Jugend in der Sowjetunion“ In Vorbereitung des V. Festivals der Freundschaft zwischen der Ju gend der UdSSR und der DDR star teten wir mit den Fragestellun gen in unserer Ausgabe 5/80 diesen Wettbewerb. Wir hoffen, daß er mit geholfen hat, das Wissen über die Jugend der Sowjetunion und die Geschichte unserer Freundschaft zu vertiefen. Am Wissenswettbewerb beteiligten sich insgesamt 1824 Angehörige un serer Hochschule. Von den DSF- Vorständen der Sektionen bzw. Be reiche wurden unter Ausschluß des Rechtsweges folgende Sieger ausge lost: ' Carinen Dietel (Ma), Helmut Wie gand (PEB), Volker Wonneberger (FPM), Fritz Kästier (VT), Dieter Franke (AT), Hartmut Zaepernick (IT), Dr. Werner Schröter (CWT), Dr. Wolfgang Campehl (TLT), Herbert Müller (Wiwi), Dr. Hans-Erhard Reckling (ML), Frank Luderer (EW), Gunter Ebert (RT/DV), Valentina Wollmann (ISW), Stefan Pöhland (Re/Dir.), WB Instandhaltung/Stan- dardisierung (Tmvl). Alle richtigen Einsendungen waren außerdem an einer zentralen End auslosung beteiligt Den Hauptpreis, eine Reise in die Sowjetunion, ge wann Angelika Scholz (AT). Und so mußten die Antworten lau ten; 1. a) Karl Liebknecht 2. b) III. Komsomolkongreß 1920 3. b) Ende der dreißiger Jahre 4. c) Leninorden (1945, 1948, 1956) 5. b) 1947 6. c) 57 Sprachen 7. a) 5 Millionen 8. a) über 1,5 Millionen 9. b) seit 1959 10. c) 100 Prozent 11. a) Baikal-Amur-Magistrale 12. b) 1977 13. c) DOSAAF 14. c) Lesen von Büchern und Be such von Kinos und Theatern 15. b) 3. bis 7. 10. 1970 in Dresden DSF-Hochschulvorstand Redaktion „Hochschulspiegel“ Mit Elan und Einsatzbereitschaft waren die FDJler unserer Hochschule beim Planieren, Mauern, Zimmern, Streichen und Pflanzen zum Festivalsubbot nik in unserer Bezirksstadt dabei. Lehrerstudenten in der Bewährung Bereits vom ersten Studientag an werden die Lehrerstudenten im Rahmen der „Politisch-pädago gischen Tätigkeit“ an die Arbeit mit Kinderkollektiven herangeführt. In der Regel werden sie als Leiter einer Pioniergruppe wirksam. Wie sehen die Studenten nun selbst den Wert dieser Tätigkeit? Klaus Kux (78/98): „Mein Motto war von Anfang an: .Nicht wertvolle Freizeit vertun, sondern Interessan tes gestalten! 1 Schon der erste Gruppennachmittag zeigte mir: Eine 6. Klasse läßt sich nicht zufrie denstellen mit ein bißchen Vortrag und einigen Dias. Die Pioniere wol len ihre Freizeit interessant gestal ten. Man muß sie vielfältig zur Selbsttätigkeit anregen. Mir kam mein persönliches Hobby zugute — die Malerei. Wir gestalteten einen Gruppennachmittag .Kunsterziehung einmal anders als im Unterricht 1 . Zunächst horchten die Pioniere wohl skeptisch auf. An den Gesichtern konnte man förmlich ablesen: Was will er damit? Mein Packen eigene Zeichnungen, gesammelte Re produktionen, auch Tafelskizzen regten an zu vielen Fragen der Kinder. Großes nicht erwartetes In teresse kam da zutage! Die meisten Kinder brachten danach ihre Zeichnungen, auch welche ihrer Geschwister und Bekannten mit, über die gesprochen werden sollte. Nach diesem Erfolgserlebnis, das mir offenbar zu größerer Achtung ver half, begann meine politisch pädagogische Tätigkeit eigentlich erst richtig.“ Carola Päßler (78/98): „Schon als EOS-Schülerin war ich Pionier gruppenleiterin. Das machte mir viel Freude und war wohl eine der Ur sachen für meine Berufswahl. Als ich schon in der ersten Studienwo che hörte, welchen Auftrag wir be kommen werden, ging ich sehr op timistisch an seine Verwirklichung. Der erste Gruppennachmittag schockierte — eine so schlechte Disziplin hatte ich nicht erwartet. Soll ich es verschweigen? An jenem Abend neigte ich dazu, das Studium aufzugeben. Heute lache ich darüber. Man muß es offenbar immer wieder neu lernen, die Kinder zu gewinnen, die Zusammenkünfte so zu gestalten, daß sie sich angesprochen fühlen, daß sie gern mitmachen. Das kann einen mitunter vor sehr komplizierte Situationen stellen.“ Erfolg in pädagogischen Praktika dieser Formen erringt, wer mit sei ner ganzen Persönlichkeit vor den Pionieren auftritt, als Vorbild eines FDJ-Mitgliedes erlebt wird, die Kinder in alle Vorhaben rechtzeitig einbezieht und ständigen Kontakt mit dem Klassenleiter und dem Gruppenrat hält. OStR Kranich, Sektion Erziehungswissenschaften FDJ und Studium Das sind die Anforderungen, denen sich alle Studenten stel len müssen: Jeder gestaltet das Studium als produktive Phase in seinem Leben. Jeder studiert aktiv, verant wortungsbewußt und schöpfe risch für den Sozialismus! Jeder vertritt offensiv und standhaft den Marxismus-Le ninismus und die Politik der SED! Jeder fördert mit engagierter wissenschaftlicher Arbeit einen kraftvollen Leistungsanstieg unserer Volkswirtschaft! Das sind unsere Fragen: Welche Positionen habt ihr euch in eurer FDJ-Gruppe er kämpft? Was sind dabei die wichtig sten Erfahrungen? Welche Probleme brennen euch in diesem Zusammen hang auf den Nägeln? Wie wollt ihr sie in der Gruppe bewältigen? Schreibt uns über eure Aus einandersetzungen mit diesen Problemen. Wir warten auf Meinungen von Gruppen und von einzelnen Studenten. Die Redaktion
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