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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19800000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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AUS DER PARTEIARBEIT „HOCHSCHULSPIEGEL" 22/80 - SEITE 3 Parteiwahlen 1980/81 Die Sekretäre der SED-Grundorganisationen Herzliche Gratulation für Genossen Meister Günter Kuhnert (HA Grundfondsökonomie), der am 29. Oktober als Kandidat in die Reihen der Partei der Arbeiterklasse aufgenommen wurde. Wir stellen vor: Genosse Joachim Zink Genosse Joachim Zink ist seit mehreren Jahren Parteigruppen organisator im Wissenschaftsbe- reich Arbeitswissenschaften der Sektion Technologie der metall verarbeitenden Industrie. Durch seine langjährige Parteimitglied schaft und in seiner Tätigkeit als Sekretär einer FD J-Grundorgani sation, die er mehrere Jahre erfolgreich ausübte, hat er sich viele Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der politischen Arbeit erworben. Genosse Zink ist Mitglied der Kampfgruppenhundertschaft un serer Hochschule und leistet dort eine gute Arbeit, so daß er mit dem Bestenabzeichen der Kampf gruppen der Arbeiterklasse in Bronze ausgezeichnet werden konnte. ML: Dr. phil. Siegfried Menzel; Wiwi: Dr. sc. oec. Klaus Müller; Erzie hungswissenschaften: Dipl.-GwI. Günter Hasse. Ma: Doz. Dr. sc. nat. Rainer Tichatschke; PEB: Doz. Dr. sc. nat. Peter Mor zeck; CWT: Doz. Dr.-Ing. Günter Tutzschky MB: Dr.-Ing. Joachim Kühnrich; FPM: Dipl.-Ing. Andreas Oberreich; VT: Dr.-Ing. Roland Hoffmann TLT: Ing. Herbert Haase; Tmvl: Dr.-Ing. Helfried Wiebach; AT: Dr. sc. techn. Jochen Ester IT: Doz. Dr. sc. techn. Christian Posthoff; RT/DV: Dipl.-Ing. Klaus Riedel; Fremdsprachen: Oberlehrer Rudolf Müller Studentensport: Dipl.-Sportlehrer Johannes Büchner; ISW: Dr.-Ing. Kurt Rind; Rektorat/Direktorate: Dipl.-Ing. Gernot Richter In diesem Jahr leistete Genosse Zink einen mehrmonatigen Re- Erreichte Ergebnisse sind gute Basis für neue Ziele zum Parteitag Nationalen Volksarmee. Die damit im Wissenschaftsbereich vorüber gehend entstandene Lücke wurde natürlich geschlossen, wenn uns das auch nicht leichtgefallen ist. In seinen weiteren Ausführungen beschäftigte sich Genosse Klaus Mül ler ausführlich mit Problemen der internationalen Klassenauseinander setzung. Überzeugend wies er dabei nach, daß es notwendig ist, immer wieder politisch-ideologische Grund fragen in den Mittelpunkt der Dis kussion zu stellen und so dafür zu sorgen, daß alle - Angehörigen der Sektion volles Verständnis für die zu lösenden Aufgaben entwickeln und feste Kampfpositionen beziehen, um die materiellen und geistigen Po tenzen für die. allseitige Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik voll auszuschöpfen. Einstimmig beschlossen die Genos sen der SED-Grundorganisation der Sektion Textil- und Ledertechnik ihr Kampfprogramm. In geheimer Ab stimmung wählten sie ihre Leitung. Zum Sekretär ihrer Parteiorganisa tion wurde erneut Genosse Herbert Haase gewählt. wo ein jüngerer Assistent ebenso die Möglichkeit haben muß wie ein eta blierter Kollege, auch/gegen die Mei nung seines Chefs seine Auffassung zum Ausdruck zu bringen. Das Ideal ist: Jeder achtet den anderen und alle lernen von den Besten. Dazu muß man sich kennen, sich oft se hen, sich vertrauen und bereit sein, die Meinung des anderen vorurteils frei zu prüfen und sich zu streiten. Die Aufgabe besteht darin, in den Forschungskollektiven der Universi täten und Hochschulen ein Klima zu schaffen, welches den vollen Einsatz aller Kollektivmitglieder herausfor dert, wo es. selbstverständlich ist, Forschungsergebnisse und neue The- menstellungen kritisch zu bewerten.“ erreichen wären. Es komme darauf an, in der wissenschaftlichen Arbeit eine solche Atmosphäre zu erreichen, wie sie Genosse Kurt Hager auf der V. Hochschulkonferenz mit den Wor ten charakterisierte: „Auf wissen schaftlichen Veranstaltungen sollte immer eine solche Atmosphäre herr schen, wo jeder ohne Ansehen der Person seine Meinung sagen kann, wo jeder herausgefordert ist, seine Auffassung zu vertreten, und stille Zuhörer fehl am Platze sind. Ent scheidend sollte allein die Tragfähig keit der Idee, die Logik des Urteils, die Beweiskraft der Argumentation, unabhängig von Rang, Titel und Al ter sein, auch wenn manchmal der Gedanke noch nicht bis zu Ende aus gereift ist. Das trifft gleichermaßen — Was schätzen, wir eigentlich an unserem Parteigruppenorganisa tor? Es ist sein fester Klassen standpunkt, seine Ruhe und Sach lichkeit sowie die Eigenschaft, die Meinungen anderer anzuhören, sie kritisch zu überdenken, um dann die eigenen Argumente ins Ge spräch zu bringen, die Ursachen für gesellschaftliche Erscheinun gen zu ergründen und Zusam menhänge aufzuzeigen. Dabei ist er immer bestrebt, in der Offen sive zu bleiben, nachzufassen, falls noch Zweifel bei den Gesprächs partnern bestehen. Er weiß, daß er überzeugend wirken muß. Das zwingt ihn, Übereinstimmung von Wort und Tat in seinem Handeln und Verhalten anzustreben, d. h. Vorbild zu sein. Ein jeder weiß, es ist nicht immer leicht,, die per sönlichen Interessen mit den ge sellschaftlichen Forderungen in Übereinstimmung zu bringen. Wer aber im politischen Gespräch überzeugen will, muß über die besseren Argumente verfügen und in seinem Verhalten um diese Übereinstimmung täglich ringen. Das schätzen wir an unserem Genossen Joachim Zink, und des halb ist sein Rat nicht nur bei po litischen Tagesfragen, sondern auch bei fachlichen Problemen im Ausbildungsprozeß und in der Forschung in gleicher Weise ge fragt. Höheres Niveue in der Grundlagenforschung servistenwehrdienst in unserer (Fortsetzung von Seite 1) rer Innen- und Außenpolitik weiter zu vertiefen und zu festigen, daß die Genossen auf der Grundlage eines gründlichen und systematischen Stu diums des Marxismus-Leninismus und der Beschlüsse unserer Partei immer besser in der Lage sind, die Politik unserer Partei mit den über zeugendsten Argumenten zu vertre ten, das sozialistische Bewußtsein der Sektionsangehörigen zu entwik- keln, ihre Fragen offen zu beantwor ten und sie für die Lösung der ge meinsamen Aufgaben zu mobilisie ren. Trotz der erreichten guten Er gebnisse gäbe es allerdings auch noch viele Reserven. Es komme zum Bei spiel darauf an, die offene, kritische und vertrauensvolle Atmosphäre, wie sie in der Mehrzahl der Arbeits- und Studentenkollektive herrscht, auf wirklich alle Kollektive auszudehnen, die ungerechtfertigte Differenziert heit in der Wirksamkeit der einzel nen Genossen schneller zu überwin- den. So wie es in einer Reihe von Par- teigruppen schon in Angriff genom men wurde, gelte es, die Geraer Rede des Genossen Erich Honecker in al len Parteikollektiven, in den Arbeits und Studentenkollektiven gründlich auszuwerten. Dabei gehe es vor al lem darum, allen Sektionsangehöri gen immer wieder deutlich zu ma chen, daß die Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft ein Prozeß tiefgreifender politischer, ökonomischer, sozialer und geistig kultureller Wandlungen ist, der sich unter den Bedingungen einer kom pliziert gewordenen internationalen Situation vollzieht. Ohne Kampf werde es auch weiterhin nicht abge hen, und es gelte, sich den Erforder nissen der Zukunft mit Überzeugung, selbstloser Einsatzbereitschaft und Zuversicht zu stellen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehe die weitere Erhöhung der Kampf kraft seines Parteikollektivs, berich tete Genosse Gerald Unverdorben. Eine große Rolle spielen die Partei gruppenversammlung und die tägli chen politischen Gespräche, die dazu genutzt werden, um alle Genossen zu befähigen, erfolgreich in ihren Arbeits- und Studentenkollektiven politisch wirksam zu werden. Mit Nachdruck unterstrich Genosse Dr. Friedrich Hagen, daß es ange sichts der kompliziert gewordenen internationalen Situation notwendig sei, noch kämpferischer, noch offensi ver in das politische Gespräch in den Arbeits- bzw. Studentenkollektiven zu gehen. Unsere Partei habe stets ohne Schwankungen, ohne Kleinmut gegenüber den jeweiligen Aufgaben zusammen mit der Arbeiterklasse und dem ganzen Volk ihren Kurs die entscheidendsten Schritte der Ent wicklung eines kameradschaftlichen Kontakts zwischen Hochschullehrer und Student. Die Berichtswahl Versammlung war von dem Wollen geprägt, alle An strengungen darauf zu konzentrieren, einen spürbaren Leistungsanstieg in der Forschungsarbeit zu erzielen. Auf der Basis der in den letzten Jahren erreichten guten Ergebnisse konzen trieren sich die Genossen der Sek tion Textil- und Ledertechnik darauf, die Kampf Position zu festigen, in der wissenschaftlichen Arbeit stets von den gesellschaftlichen Erfordernissen auszugehen, Forschungsergebnisse schonungslos am internationalen Spitzenniveau zu messen und den Beitrag zur Erforschung fundamen taler, globaler und komplexer Pro bleme für die dynamische Entwick lung der Volkswirtschaft zu erhöhen. Genosse Klaus Müller würdigte in seinem Diskussionsbeitrag die in den letzten zwei Jahren unter Führung der APO erreichten Ergebnisse. Diese gute Bilanz, wie sie sich im Rechen- zu verbessern, stand im Mittelpunkt der Diskussionsbeiträge der Genos sen Dr. Brettschneider und Dr. Wer ner. Übereinstimmend brachten sie zum Ausdruck, daß der Hochschul lehrer die wirksamste Arbeit im Er- ziehungs- und Ausbildungsprozeß leistet, dem es gelingt, dem Studen ten seine eigene Begeisterung für die wissenschaftliche Arbeit sichtbar zu machen, der hohe Forderungen an die Studenten stellt und deren Selb ständigkeit entwickelt und der sich, auf die Probleme jedes einzelnen Studenten eingehend, rechtzeitig dar um sorgt, ob und wie seine Stu denten ihre Studienaufgaben erfül len. Einen engen Kontakt zu seinen künftigen Studenten im Rahmen der Studienwerbung herzustellen, ihnen zu helfen, den Übergang von der Oberschule zur Hochschule zu mei stern, und die Studenten in die wis senschaftliche Arbeit einzubeziehen, bezeichnete Genosse Dr. Werner als realisiert. Dabei wurden nicht we nige Schwierigkeiten überwunden und auch komplizierteste Probleme gelöst, wurden harte Auseinanderset zungen mit dem Imperialismus be standen, wurde eine Entwicklung re alisiert, auf die wir mit Recht stolz sind. Unsere Gesellschaft erwartet von der Hochschule in der Ausbildung der Absolventen neue Maßstäbe für die Herausbildung von Schrittma chern des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts, von Kämpfern für die langfristige Sicherung des Lei stungsanstieges der Volkswirtschaft. Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist die Wirksamkeit des Lehr körpers im Erziehungs- und Ausbil dungsprozeß. Wie es ihnen gelungen ist, die individuelle Arbeit mit den Studenten noch mehr auszuprägen und das vertrauensvolle Zusammen wirken mit ihren Studenten weiter schaftsbericht und in der Diskussion widerspiegelte, werde ebenso über zeugend durch die 6. Tage der Wis senschaft und Technik dokumentiert, deren Erfolg zu einem wesentlichen Teil von den Sektionen Textil- und Ledertechnik und Verarbeitungstech nik getragen wurde. Ohne hervor ragende wissenschaftliche Leistun gen, so Genosse Müller, wären solche erfolgreichen Tage der Wissenschaft und Technik nicht zu gestalten. Genosse Klaus Müller unterstrich mit Nachdruck die Ausführungen im Rechenschaftsbericht und in der Dis kussion, die auf die großen Reserven hinweisen, die trotz der erreichten guten Ergebnisse noch zu erschließen sind. Wir sollten nicht nur mit Freu de registrieren, welche Erfolge er reicht wurden, sondern immer die Frage stellen, welche Ergebnisse bei noch höherer Effektivität und Quali tät der wissenschaftlichen Arbeit zu In ihrer Parteigruppenwahlver sammlung beschlossen die Genossen der Forschungsabteilung der Sektion FPM ihr Kampfprogramm zur Vor bereitung des X. Parteitages der SED. Im Mittelpunkt des Programms stehen Initiativen der Genossen zur weiteren Erhöhung der Qualität der Ergebnisse in der Grundlagenfor schung. Weiterhin enthält es Maß nahmen zur Sicherung der Durchgän gigkeit der Forschungsarbeiten bis hin zu deren praktischer Nutzung. In Zusammenarbeit mit den For schungszentren des Werkzeugmaschi nenbaues im VEB Werkzeugmaschi nenkombinat „Fritz Heckert“ Karl- Marx-Stadt und des VEB Werkzeug kombinat Schmalkalden sollen Bei träge zur rechnergestützten Ferti gungsvorbereitung und zur plastizi tätsmechanischen Untersuchung des Trennvorganges erarbeitet werden. Im Rahmen der Thematik „Spanen mit Wirkenergie“ streben Mitarbei ter der Forschungsabteilung an, wis senschaftliche Erkenntnisse für die Erzeugnis- und Verfahrensentwick lung des VEB Werkzeugmaschinen kombinat „Fritz Heckert“ — Stammbetrieb — zu erzielen. Die Lö sung dieser Aufgabe steht unter Par teikontrolle. In Auswertung der V. Hochschulkonferenz beschlossen die Mitglieder unserer Gewerkschafts gruppe, sich mit ihrer ganzen Kraft für die Realisierung der genannten Aufgaben einzusetzen. Erste Ergeb nisse auf diesem Weg konnten die Mitarbeiter der Forschungsabtei lung auf dem Kolloquium „Beiträge zur Anwendung naturwissenschaftli cher Methoden in der Fertigungstech nik“ der Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel am 19. Novem ber vor Vertretern aus Hochschulen und aus der Industrie vorstellen. Dr. Jürgen Resch
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