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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-198000009
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1980
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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 22 November 1980 10 Pfennig Am 31. Oktober übergab das Forschungskollektiv „Näh robotet“ der Sektion Verarbeitungstechnik den ersten Prototyp eines Nähroboters für Kleinteile an den VEB Lößnitzer Bekleidungswerke. Damit kann in der Kon fektionsindustrie mit der bedienarmen, teilautomatisierten Produktion begonnen werden. Das Beste zum X. Parteitag! Alles zum Wohle des Volkes! Erster Nähroboter zum Probebetrieb übergeben Den ersten Prototyp eines Nähroboters für Kleinteile übergab am 31. Ok tober das Forschungskollektiv „Nähroboter“ der Sektion Verarbeitungs technik zum Probebetricb an den VEB Lößnitzer Bekleidungswerke, Betrieb im Kombinat Oberbekleidung Lößnitz. Damit kann in der Konfektionsin dustrie mit der bedienarmen, teilautomatisierten Produktion begonnen wer den. Rege Debatten bei Ilmenauer Treffen Nationalpreisträger im Gespräch mit künftigen Wissenschaftlern Technische und soziale Aspekte bei der Automatisierung der Pro duktion standen am 1. 11. 1980 an der Technischen Hochschule Ilme nau im Mittelpunkt eines Erfah rungsaustausches zwischen DDR- Wissenschaftlern und Studenten. An dem bereits 10. Treffen von rund 30 Nationalpreisträgern aus Medizin, Gesellschaftswissenschaft und Technik hatten 240 Beststu denten aus Ingenieurhochschulen, Hochschulen und Universitäten der Republik Gelegenheit, sich über Möglichkeiten ihrer noch wirksameren Mitarbeit bei der Lösung zentraler volkswirtschaft licher Aufgaben zu informieren. Der in vier Arbeitsgruppen ge führte schöpferische Disput mit den Wissenschaftlern von morgen trug der auf der V. Hochschulkon ferenz geforderten Zielsetzung Rechnung, künftig der Auswahl und Förderung der für die wis senschaftliche Arbeit besonders begabten Studenten eine noch größere gesellschaftliche Bedeu tung beizumessen. Siehe auch Seite 5 Bisher entfielen 75 Prozent der Fertigungszeit auf manuelle Tätig keiten. International ist es bisher noch nicht gelungen, diesen Verar beitungsprozeß zu automatisieren. In Lößnitz wird der Roboter zunächst bei der Produktion von Taschenbeu teln für Jeanshosen eingesetzt. Damit gelingt es, eine Produktivitätssteige rung von mehr als 250 Prozent zu erreichen. Bis zum X. Parteitag wer den in Lößnitz drei weitere Roboter für eine komplette Fertigungslinie hinzukommen. Die Betreuung dieser Linie wird Jugendobjekt eines Kol lektivs, in dem Studenten unserer Hochschule und junge Arbeiter aus dem Lößnitzer Betrieb zusammenar beiten. Mit dem Einsatz von Nährobotern wird es möglich, Arbeitskräfte in gro ßem Umfang freizusetzen und die Monotonie der Arbeit der Näherin nen weitgehend zu beseitigen. Die Aufgabe des Forschungskollektivs „Nähroboter“, dem Wissenschaftler und FDJ-Studenten unserer Hoch schule, Nähmaschinenwerker aus Al tenburg und Fachleute aus dem VEB Rako Berlin angehören, besteht dar in, mit ihrer weiteren Arbeit dazu beizutragen, auch andere Prozesse in der Bekleidungsindustrie zu automa tisieren. Erreichte Ergebnisse sind gute Basis für neue Ziele zum Parteitag Sicherheits beratung der Hochschule Ergebnisse und weitere Auf gaben bei der Festigung des sozia listischen Rechtsbewußtseins der Hochschulangehörigen und bei der Erhöhung des Niveaus von Ord nung, Sicherheit und Geheimnis schutz standen im Mittelpunkt der Sicherheitsberatung der Hoch schule, die am 7. November statt fand. Die Teilnehmer der Beratung konnten einschätzen, daß unter Führung der Parteiorganisation große Anstrengungen unternom men worden sind, um die Mitar beiter und Studenten zu einer besseren Wahrnehmung von Ord nung und Sicherheit und zur Ein haltung des Geheimnisschutzes zü befähigen. Deutlich werden diese Bemühungen zum Beispiel in den Ergebnissen im Ringen um die Anerkennung als „Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicher- (Fortsetzung auf Seite 2) Delegierten konferenz unserer HSG Am 7. November fand die Dele giertenkonferenz der HSG unserer Hochschule statt. Rechenschafts bericht und Diskussion dokumen tierten die von den über 2200 HSG-Mitgliedern in der vergange nen Wahlperiode in Verwirkli chung des gemeinsamen Sportpro gramms des DTSB der DDR, der FDJ und des FDGB vor allem bei der weiteren Ausprägung des Massencharakters des Sports und der Verstärkung der kommunisti schen Erziehung der Sportler er reichten guten Ergebnisse. Zum Vorsitzenden der HSG wurde er neut Dr.-Ing. Siegfried Paul ge wählt. (Einen ausführlichen Be richt über die Delegiertenkonfe renz der HSG lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe.) Am 3. November fand die Berichtswahlversammlung der APO Textil- und Ledertechnik statt. Herzlich begrüßten die Teilnehmer der Beratung die Ge nossen Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der Parteileitung, und Klaus Mül ler, Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung. Die Ausbildung und Erziehung der Studenten und des wissenschaftli chen Nachwuchses auf hohem fach lichem Niveau und im Geiste der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse wird im Polit bürobeschluß vom 18. März 1980 als grundlegende Aufgabe der Uni versitäten und Hochschulen bezeich net. Im Beschluß, den die Genossen der Sektion Textil- und Ledertech nik auf ihrer Berichtswahlversamm lung gefaßt haben, steht deshalb der Kampf um die weitere Erhöhung der Qualität und Effektivität der wissen schaftlichen Arbeit in Erziehung, Ausbildung und Forschung ganz obenan. Daß die neuen Ziele von ei ner soliden Ausgangsposition her in Angriff genommen werden, hatte Ge nosse Herbert Haase im Rechen schaftsbericht anhand einer erfolg reichen Bilanz erläutert Die wichtigste Aufgabe der poli tisch-ideologischen Arbeit ist, die enge Verbundenheit aller Hochschul angehörigen mit dem sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern und seiner führenden Kraft, der SED, weiter zu festigen und ihr festes Ver trauen in die Politik der Partei zu vertiefen. Offen, kritisch und kon struktiv berichteten die Genossen der Sektion Textil- und Ledertechnik darüber, Wie es ihnen gelungen ist, diese Aufgabe zu lösen. * Ausgehend von der Geraer Rede des Genossen Erich Honecker, sprach Genosse Herbert Haase im Rechen schaftsbericht zu Problemen, der po litisch-ideologischen Arbeit. Dabei konnte er einschätzen, daß es gelun gen ist, das Verständnis auch für die kompliziertesten Probleme unse- (Fortsetzung auf Seite 3) Wie die Aufgabe, die Ausbildung und Erziehung der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses auf hohem fachlichen Niveau und im Gei ste der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu gestalten, mit noch besseren Ergebnissen realisiert werden kann, wär einer der Schwer punkte der Berichtswahlversammlung der Genossen der Sektion. Maschinen- Bauelemente. Internationaler Studententag Der 17. November Das höchste Organ des In ternationalen Studentenbundes, der Kongreß, tagte vom 18. bis 24. November dieses Jahres in der DDR-Hauptstadt. Der Zeit raum für den nunmehr 13. ISB-Kongreß wurde sicher nicht zufällig gewählt, denn der Monat November ist hi storisch gesehen für diese in ternationale Studentenorgani sation von großer Bedeutung. Vor einundvierzig Jahren, am 17. November 1939, wur den Prag und andere tschechi sche Städte zum Schauplatz blutiger Ereignisse. Nach machtvollen antifaschistischen Demonstrationen wurden auf Anweisung des faschistischen Reichsprotektors von Neurath alle Hochschulen des Landes geschlossen. In Prag wurde im Feuer der angreifenden deutschen Okku- pationstruppen der Medizin student Jan Opletal verwundet, der kurz darauf seinen schwe ren Verletzungen erlag. Sein Begräbnis am 15. November 1939 wurde zu einer Manifesta tion des Protests und des Wi derstandswillens aller Teile der Bevölkerung. Die SS und die Gestapo nahmen dies zum An laß für ihre Terroraktionen am 17. November, insbesondere ge gen die Prager Studenten und Hochschullehrer, von denen allein an diesem Tage 2000 verhaftet und später 1200 in das ' KZ Sachsenhausen ver schleppt wurden. Die Ereignisse in den Herbst tagen 1939 wurden zu einem Symbol im Kampf der Studen ten gegen Faschismus und Krieg und für eine bessere Zu kunft der Menschheit. Schon in der Folgezeit kam es in den verschiedenen Ländern zu Soli daritätskundgebungen, wobei der 17. November als Tag der (Fortsetzung auf Seite 2) Gedankenaustausch zu beiderseitigem Nuten Delegation aus Usti an unserer Hochschule Am Eingang des neuen Sektions gebäudes in der Reichenhainer Stra ße hießen die Genossen Dr. Hermann Nawroth, Parteisekretär unserer Hochschule, und Prof. Dr. Horst Weber, Rektor unserer Bildungsein richtung, die Delegation aus unserem Partnerbezirk herzlich willkommen. Bevor sich die Gäste mit For schungsarbeiten auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik vertraut machten, erläuterte Genosse Prof. Dr. Horst Weber das Profil und die wei teren Aufgaben unserer Hochschule in Lehre und Forschung sowie die internationale Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen in sozialisti schen Ländern, insbesondere in der CSSR. Interessiert zeigten sich unsere Gäste über Erfahrungen, die an un serer Hochschule bei der praxisna hen Ausbildung der Studenten, vor allem im Zusammenwirken mit den Präxispartnern, gemacht werden. Beim anschließenden Rundgang durch die Laborhalle der Sektion Automatisierungstechnik erhielten die Genossen aus der CSSR an Ver suchsständen anschaulich den Stand der Forschungsarbeiten, vor allem bei der Anwendung der Mikroelek tronik, demonstriert. Wissenschaftler und Studenten erklärten dabei, daß sie in enger Zusammenarbeit mit den Betrieben Erzeugnisse so weit entwickeln, daß sie schnell in die Se rienproduktion übernommen werden können. Zum Abschluß des Besuches an un serer Hochschule führten die Genos sen aus Usti gemeinsam mit den Gastgebern einen Erfahrungsaus tausch zu Fragen der Erhöhung des Niveaus und der Effektivität in Lehre und Forschung. Während ihres Aufenthaltes in unserem Bez’rk besuchte am 30. Oktober eine Delegation der KPTsch unter Leitung des 1. Sekretärs der Nordböh mischen Bezirksleitung Usti nad Labem, Genossen Dr. Jaroslav Hajn, un sere Hochschule. Die Genossen aus Usti wurden begleitet von Genossen Manfred Härtlein, Sekretär der SED-Bezirksleitung. Auf ihrer Delegiertenkonferenz zogen die FDJler der Sektion Tmvl eine erste Bilanz in der Parteitagsinitiative der FDJ und beschlossen die weite ren Aufgaben der FDJ-Grundorganisation in Vorbereitung des X. Parteitags der SED. Neue Initiativen in Vorbereitung des X. Parteitages J. FDJ-Delegiertenkonferenzen zogen Bilanz und beschlossen neue Aufgaben Auf den Delegiertenkonferenzen der FDJ-Grundorganisationen zogen die FDJler unserer Hochschule eine erste Bilanz in der Parteitagsinitia tive der FDJ und beschlossen wei tere Aufgaben in Vorbereitung des X. Parteitags der SED. Ausgehend von der Geraer Rede des Genossen Erich Honecker, berieten die Mitglie der des sozialistischen Jugendverban des Fragen des Leistungszuwachses im Studium, des Kampfes um Höchst leistungen, der Wahrnehmung der Eigenverantwortung für das Studium durch jeden Studenten sowie der Entwicklung einer Atmosphäre, in der sich solche Eigenschaften wie Liebe zur Wissenschaft, Disziplin, Einsatzbereitschaft, Unduldsamkeit und Risikobereitschaft herausbilden. Am 3. November führten die Freunde der FDJ-Grundorganisation „Wladislaw Wolkow“ (Tmvl) ihre Delegiertenkonferenz durch. Herzlich begrüßten sie die Genossen Dr. Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, Prof. Dr. Frieder Kuhnert, Prorektor' für Naturwissenschaft und Technik, Mitglieder der Leitung der Sektion, Mitglieder des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung sowie Sekre täre der FDJ-Grundorganisationen, die als Gäste an der Beratung teil nahmen. Im Rechenschaftsbericht der Grundorganisationsleitung, den der wiedergewählte Sekretär Wolfgang Klemm erstattete, wurde hervorge hoben, daß sich die FDJler der Sek tion in der, zurückliegenden Wahl periode in allen Kollektiven um eine offene und parteiliche Auseinander setzung zur Einheit von Wort und Tat eines jeden Jugendfreundes be- (Fortsetzung auf Seite 2) Die Arbeitszeit besser nutzen Auf der V. Hochschulkonferenz würde darüber beraten, wie der Beitrag des Hochschulwesens zum gesellschaftlichen Fortschritt und zur Stärkung der Leistungskraft unseres Landes wesentlich erhöht werden kann. Das geistige und das materiell-technische Potential unserer Hochschule bietet alle Voraussetzungen, einen den acht ziger Jahren angemessenen Bei trag zur weiteren Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu leisten. Die Tätigkeit der Hochschulleh rer und wissenschaftlichen Mitar beiter verlangt volle Hingabe und den Einsatz ihrer ganzen Persön lichkeit bei der Erfüllung der an spruchsvollen Aufgaben in Erzie hung, Ausbildung und Forschung. Eine wichtige Grundvorausset zung ist die gezielte, effektive und konstruktive Nutzung der Ar beitszeit, um den erhöhten Lei stungsanforderungen in der wis senschaftlichen Arbeit gerecht zu werden. Diese Einsicht und der Wille dazu ist bei den meisten Hochschulangehörigen zweifellos vorhanden, aber es gibt noch viele Reserven. Einerseits müssen sich die Lei tungen noch stärker um die Schaf fung und ständige Vervollkomm nung solcher Arbeitsbedingungen bemühen, die den Leistungsan stieg in der wissenschaftlichen Ar beit begünstigen. Auf der anderen Seite sind kommunistische Verhaltensweisen bei jedem einzelnen Mitarbeiter stärker auszuprägen. Dazu gehö ren eine sozialistische Einstellung zur Arbeit, ausgeprägte berufs ethische Haltungen, aber auch die Einhaltung einfacher Normen des Alltags, wie Pünktlichkeit, Zuver lässigkeit und nicht zuletzt die konsequente quantitative und' qualitative Nutzung der Arbeits zeit. Wir sollten uns viel stärker be mühen, ausgedehnte Kaffeepausen (Fortsetzung auf Seite 2)
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