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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197400006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19740000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1974
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März -
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, August 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1974
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- Hochschulspiegel
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Aus der Diskussion der 5. Delegiertenkonferenz der SED-Grundorganisation der TH Gen. Rudolf Ruder, Sektion VT Hohe Verant wortung der Hochschullehrer Jeder von uns weiß, daß die klas senmäßige Erziehung und das fach liche Niveau eine untrennbare Ein heit bilden. Wenn ich mit der Erziehung be ginne, dann deshalb, weil ein fester Klassenstandpunkt, weil das Wissen um den gesellschaftlichen Auftrag Voraussetzungen dafür sind, daß das Studium mit hoher Lernbereit schaft und großem Einsatz betrieben wird. Deshalb sind meine Bemühungen als Hochschullehrer darauf gerich tet, bei den Studenten und Mitarbei tern sozialistische Denk- und Ver haltensweisen herauszubilden. In FDJ-Versammlungen, in den Bera tungen der FDJ-GOL-Leitungen be mühe ich mich, als Fachrichtungs leiter und als Verantwortlicher der Bereichsparteileitung der Sektion VT für die FDJ-Arbeit, unseren jungen Freunden die Verantwortung deut licher zu machen, die sie für die weitere Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft haben. Dabei müssen sie verstehen, daß jeder seinen Beitrag zur Erfül lung der historischen Mission der Arbeiterklasse leisten kann und muß. Einen sozialistischen Klassen standpunkt erwirbt man sich durch Wissen und aktive gesellschaftliche Tätigkeit. Deshalb muß das Studium des Marxismus-Leninismus und des sen Anwendung bei Diskussionen in eeg FDJ-Gruppe nder hei der Tätig keit als Propagandist eine Einheit bilden. Die anläßlich der FDJ-Gruppen- wahlen durchgeführten Rechen ¬ schaftslegungen über die Erfüllung der im Kampfprogramm festgeleg ten Aufgaben zeigte eine Verbesse rung der gesellschaftlichen Aktivität der Gruppen, machte aber auch deutlich, daß noch zuviel Mittel maß und Selbstzufriedenheit vor handen ist. Die Aktivitäten aller Gruppenmitglieder entsprechen noch nicht den gestiegenen Anforderun gen im Studium. Zum anderen kön nen wir sehr gute Aktivitäten bei der Erfüllung konkreter Aufgaben wie Kartoffeleinsatz. Studentenbri gade und andere Einsätze feststellen. Dieser scheinbare Widerspruch zeigt uns. daß wir in unserer Erzie hungsarbeit noch mehr die Bedeu tung'gesellschaftlicher Aufgaben bei der Herausbildung des sozialisti schen Bewußtseins deutlich machen müssen, daß wir aber alle noch mehr Anstrengungen unternehmen müs sen. auch gesellschaftliche Aufgaben konkret zu gestalten und deren Ziel stellung ausreichend zu erläutern. Gute Erfolge konnten wir dabei mit dem SRKB erzielen. Die kon krete Praxisbezogenheit der Auf gaben und das Wissen, für ein wich tiges Vorhaben mit verantwortlich zu sein, sowie die kollektive Be urteilung spornen Studenten zu Höchstleistungen an und tragen we sentlich zur Herausbildung von so zialistischen Denk- und Verhaltens-' weisen bei. Eine hohe Verantwortung haben wir Hochschullehrer für die Qualität unserer Lehrveranstaltungen. Bei unbefriedigenden Leistungen meiner Studenten prüfe ich mich zu erst und sehe die Fehler bei mir. Die Leistungen der Studenten bleiben ein Spiegelbild unserer Arbeit als Hochschullehrer. Mit die sem Maßstab sollten wir immer un sere Arbeit bewerten. So haben wir in unserem Wissen schaftsbereich unter Kontrolle der Parteigruppe alle Lehrveranstal tungen analysiert, Hospitationen ausgewertet und Maßnahmen zur inhaltlichen Überarbeitung und Ab stimmung festgelegt. Diese kritische Arbeitsweise habe ich auch als Vorsitzender der Kom mission Ausbildung in der Sektion durchgesetzt, wo wir uns im Kreise der Fachrichtungsleiter über den Inhalt der im neuen Studienplan vorgesehenen Lehrveranstaltungen stritten, bis notwendige Abstim mungen in der Sektion und zu an deren Sektionen erfolgten, bis mög liche Gemeinsamkeiten im Interesse der Bildungsökonomie gefunden waren und jeder Hochschullehrer verstand, "daß seine von ihm gehal tene Vorlesung nicht Selbstzweck sondern integrierter Bestandteil des neuen Studienplanes ist. Genossin Elke Sachse, Sektion Mathematik Zur Wirksamkeit der Genossen in der Seminargruppe Mein Name ist Elke Sachse. Ich bin Studentin der Seminargruppe 71/1 der Sektion Mathematik. In meiner Gruppe studieren 24 FDJler, drei davon sind Genossen. In mei nem Diskussionsbeitrag möchte ich über unsere Wirksamkeit als Genos sen in der Seminargruppe sprechen. Beginnen wir mit unserer Aktivi tät in den Mitgliederversammlungen unseres Jugendverbandes. Als Bei spiel möchte ich die diesjährige FDJ-Wahlversammlung nennen. Ge nosse Lorenz fungierte als Versamm lungsleiter in dieser im Leben eines FDJ-Kollektivs sehr wichtigen Ver anstaltung. Unter seiner Leitung ge lang es, die Diskussion auf wichtige Probleme zu lenken. So werden bei uns Fragen der Studienleistungen, der Kultur, des Sports, politisch- ideologische Fragen sowie Fragen des Standes der Kollektiventwick lung sehr offen und ehrlich disku tiert. Genosse Lorenz nutzte den guten Rechenschaftsbericht der FDJ- Gruppenleitung, um unsere Freunde konkret anzusprechen. Als es um die Einschätzung des Leistungsstandes ging, analysierte er sehr selbstkri tisch seine Bemühungen im Fach Physik. Dadurch gab er ein Beispiel, das sich positiv auf die weitere Aus sprache auswirkte. Ein wichtiger Punkt ist das einheitliche Vorgehen der Genossen. In den Diskussionen unterstützen wir uns gegenseitig. Wie geschieht das bei uns? Eine wichtige Grundlage für die Schaf fung einer Diskussionsbasis bildet die Parteigruppe. Im vergangenen Jahr-hatten wir in diesen Fragen noch Schwierigkeiten, vor allem hervorgerufen durch das Fehlen einer eigenen Parteigruppe. Seit den diesjährigen Parteiwahlen bilden wir gemeinsam mit zwei Kandida ten eine eigene Parteigruppe. Die bisher durchgeführten Veranstaltun gen zeigen, daß damit ein guter Schritt getan wurde. In unserer Par teigruppe fühlen wir uns wohl, weil wir unsere Probleme gründlich und ausführlich diskutieren und auf die ser Basis in unseren Gruppen vor gehen können. Das wird sicher un sere Wirksamkeit erhöhen. Unsere Genossen sind stets bereit, Aufträge zu übernehmen und erfüllen sie gut. Die Genossen nehmen am FDJ-Stu- dienjahr teil und beeinflussen die Diskussion wesentlich. Als im ver ¬ gangenen Studienjahr Probleme in unserem Zirkel auftraten, waren wir Genossen bemüht, diese in positiver Weise zu lösen. Genosse Lorenz er klärte sich bereit, den Zirkel zu übernehmen. Wir haben jetzt eine gute Atmosphäre im Zirkel erreicht, und es ist uns gelungen, einige schweigsame Freunde aus der Re serve zu locken. Mit der aktiven Ge staltung dieses FDJ-Studienjahres haben wir ein weiteres wichtiges politisches Instrument in der Hand. Genossen müssen natürlich nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten überzeugen. So be mühen wir uns um höchstmögliche Studienleistungen. Die fachliche Un terstützung ist natürlich nicht nur allein unter uns drei Genossen mög lich, sondern das Unterstützungs system ist über die gesamte FDJ- Gruppe verzweigt. Solche Taten wie: Teilnahme an Studentenbrigaden oder sehr gute Ergebnisse im Ferien- lagerpraktikum sind natürlich nicht zu unterschätzende Argumente. Des halb möchte ich auch an den Schluß meines Diskussionsbeitrages die Worte von Kalinin setzen „Erziehen ist zu 80 Prozent Vorbild“ l||||||||||||||||||||lillllllllllllll|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||HlllllinilllllllllllllllllllllllllllUIIIIIII!llllllllllllllllllllllllllllllllllinilllllllllllllllllllllllllll!IIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHMIIIIÜIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIII^ Beratung mit Sekretariat der SED-Stadtleitung Am 19. Dezember 1973 fand an unserer Hochschule eine Beratung des Sekretariats der SED-Stadtlei tung unter der Leitung des Genos sen Rudi Scharrer, Mitglied des Se kretariats der Bezirksleitung und 1. Sekretär der SED-Stadtleitung Karl-Marx-Stadt, mit Vertretern des Rates der Stadt und der Leitung der Technischen Hochschule statt, Schwerpunkt der Beratung war die Verbesserung des Zusammenwirkens zwischen Territorium und Techni scher Hochschule. Im Ergebnis der Beratung wurde eine Reihe von Festlegungen getroffen, die der Ver tiefung der Zusammenarbeit dienen. Die Genossen des Sekretariats der SED-Stadtleitung und des Rates der Stadt besichtigten in der Reichen- hainer Straße das neue Sektions- pehände mit der dazugehörigen neuen Versuchshalle und die V. suchsfelder der Sektionen VT und FPM (unser Foto). Zu einigen ideologischen Problemen der Parteiarbeit Aus dem Rechenschaftsbericht (Fortsetzung von Seite 1) weiter gut voranzukommen bei der Verwirklichung der uns vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben. Da bei lassen wir uns von den Beschlüs sen des 11. Plenums des ZK leiten, die wir schnell und gründlich mit allen Genossen, Kollegen und Freun den auswerten. So gilt es, die poli tisch-ideologische Arbeit aller Par teikollektive und Genossen zielstre big weiter zuführen und ihre Wirk samkeit zu erhöhen. Wir können einschätzen: Entspre chend den Beschlüssen des VIII. Parteitages bemühten sich die Par teikollektive, bei allen Hochschul angehörigen die Erkenntnis zu festi gen, daß unser festes Kampfbündnis mit der KPdSU und die ständige Stärkung des Bruderbundes mit der Sowjetunion, die immer festere In tegration der DDR in die soziali stische Staatengemeinschaft ent scheidende Grundlage aller unserer Erfolge bei der Entwicklung des So zialismus und der Sicherung des Friedens sind. Von der Festigung der Erkenntnis über den Klassen inhalt unseres Bruderbundes aus waren die Parteikollektive bestrebt, Konsequenzen für die Intensivierung der Beziehungen zu sowjetischen Hochschulen, zur Nutzung und An wendung der Ergebnisse der Sowjet wissenschaft und zum Beherrschen der russischen Sprache abzuleiten. Das war auch das Anliegen regel mäßig dazu durchgeführter Mitglie der- und Parteigruppenversammlun gen. Die besten Erfolge in der Er ziehung aller Freunde und Kollegen zum konsequenten Denken und Han deln im Geiste ' des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus wurden dort er reicht, WO, wie in den APO FPM, Ma, VT und PEB diese Grundfragen unserer politischen Arbeit so ange packt wurden. Unsere Erfahrungen bestätigen voll die Richtigkeit der Orientierung durch die Parteifüh rung, daß mit dem Voranschreiten unserer Entwicklung die Fragen der Festigung des Bruderbundes mit der Sowjetunion und der Vertiefung der Integration mit der sozialistischen Staatengemeinschaft ständig umfas sender gelöst werden müssen. So gelang es, insbesondere in Vor bereitung des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR und der X. Weltfestspiele, bei der Diskus sion um den Entwurf des Jugend- der Hochschulparteileitung an gesetzes sowie im Zusammenhang mit den Tagen der sowjetischen Wissenschaft und Technik beacht liche Fortschritte zu erreichen hin sichtlich des Denkens und Handelns der Angehörigen unserer Hochschule im Geiste des proletarischen Inter nationalismus. Jährlich studieren etwa 360 Genossen und Parteilose in verschiedenen Zirkeln die Geschichte der KPdSU. 15 Arbeits- und Studen tenkollektive errangen bisher den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“ und weitere 75 führen den Kampf dar um. Erfolgreich entwickelt sich die Arbeit in internationalen Studenten brigaden, Klubs und Zirkeln der rus sischen Sprache. In Auswertung so wjetischer. Erfahrungen entstanden studentische Konstruktions- und Ra tionalisierungsbüros. Intensiver wird die" wissenschaftliche Zusammen arbeit mit sowjetischen Hochschulen im Rahmen der Freundschaftsver träge. Diese und andere Erfolge wur den im Ergebnis zielstrebiger ideo logischer Arbeit der gesellschaft lichen Organisationen und der staat lichen Leiter unter Führung der Parteikollektive erreicht. Dabei ha ben uns auch beharrliche Auseinan dersetzungen mit verschiedenen oberflächlichen, einseitigen, begrenz ten und überheblichen nationalisti schen Auffassungen vorangebracht. Hauptaufgabe schöpferisch verwirklichen Zu den positiven Ergebnissen un serer politischen Arbeit in Verwirk lichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages gehört vor allem auch: Es gelingt unseren Parteikollektiven und Gengssen immer besser bei Wissenschaftlern, Studenten, Ar beitern und Angestellten die Über zeugung zu festigen, daß ihr wich tigster Beitrag zur Erfüllung der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe in der weiteren Er höhung des Niveaus und der Wirk samkeit der Erziehung, Aus- und Weiterbildung und der Forschung, einer hohen Effektivität und Inten sivierung der Arbeit und der weite ren Verbesserung der Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen be steht. In Auswertung der letzten ZK-Tagungen machten die Angehö- die 5. Delegiertenkonferenz rigen unserer Hochschule die wach senden höheren Anforderungen an Wissenschaft und Technik zur Siche rung einer langfristigen, stabilen Entwicklung unserer Volkswirtschaft und Gesellschaft immer bewußter zum Ausgangspunkt ihrer Arbeit. So konnte das Verantwortungsbe wußtsein und der berechtigte Stolz vieler Wissenschaftler und Mitarbei ter weiter gefestigt werden, als enge Bündnispartner der in unserer Ge sellschaft führenden Arbeiterklasse und ihrer Partei einen entscheiden den Beitrag zu leisten zur Sicherung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, zur Vereinigung der Errungenschaften der wissenschaft lich-technischen Revolution mit den Vorzügen des sozialistischen Wirt schaftssystems, zur Erfüllung der Hauptaufgabe. Die Berichtswahlversammlungen schätzten ein, daß viele Erfolge un serer Arbeit Ausdruck dafür sind, daß die Hochschulangehörigen ihre Arbeit immer besser als .Klassenauf trag der Arbeiterklasse und ihrer Partei, ihrer sozialistischen Gesell schaft verstehen. Die Wirksamkeit unserer ideologischen Arbeit in die ser; Richtung aber muß noch viel konkreter und differenzierter ein geschätzt werden. Dank zielstrebi ger ideologischer Arbeit konnten zum Beispiel unsere Genossen in einigen APO die Ausbildung konse quenter auf die Bewährung der Stu denten als sozialistische Fachkader im Produktionsprozeß ausrichten. Ungenügend aber hat die Parteilei tung die ideologische Arbeit in die Richtung gelenkt, daß alle Genossen, Kollegen und Freunde die Erfüllung des Klassenauftrages unserer sozia listischen Gesellschaft vor allem am Niveau und den Ergebnissen ihrer Vorlesungen, ihres Studiums, an der vollen und intensiven Nutzung der Studienzeit und aller Studienmög lichkeiten werten. Ausdruck für das gewachsene ge sellschaftliche Verantwortungsbe wußtsein ist im besonderen die Tat sache, daß viele gute Erfolge im Ergebnis konkreter Einzel- und Kol lektivverpflichtungen im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbes er reicht wurden. Die schöpferische Arbeit der Hochschulangehörigen hängt ent scheidend davon ab, wie sie sich in ihren Kollektiven als sozialistische Persönlichkeiten entwickeln, wie tief ihr ganzes Denken und Handeln vom sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalis mus durchdrungen ist. Auf dieses entscheidende Ziel unseres gesamten politischen Wirkens ist unsere ideo logische Arbeit noch nicht eindeutig genug orientiert. Daran werden ihre Ergebnisse noch nicht tief und dif ferenziert genug gewertet. Das ha ben die Parteiwahlen deutlich ge zeigt. Diesen Zustand zu verändern, darauf richten wir die Aufmerksam keit aller Genossen. Fester Klassen standpunkt auf der Grundlage un serer marxistisch-leninistischen Weltanschauung, hoher .Einsatz für unsere gemeinsame Sache, vorbild liche Arbeit, Kameradschaftlichkeit, gegenseitige Hilfe, Befolgung der Normen des sozialistischen Gemein schaftslebens, Selbstbewußtsein und zugleich Bescheidenheit, auf die Ent wicklung solcher und ähnlicher Ver haltensweisen muß sich das Wirken unserer Kommunisten in den Ar beits- und Studentenkollektiven viel stärker orientieren. Die revolutionäre Friedens politik allen erläutern Wir können weiter einschätzen: Es gelang unseren Genossen aus gehend von den Erfolgen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU und unseres VIII. Parteitages immer bes ser, bei allen Hochschulangehörigen die Erkenntnis zu festigen: Die neue Lage in der Weltpolitik, die gekenn zeichnet ist durch die immer erfolg reichere Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz, durch die Grundtendenz zur Entspannung, ist das Resultat bedeutender Erfolge der fest um die Sowjetunion zusam mengeschlossenen sozialistischen Staatengemeinschaft und ihrer ko ordinierten Politik. Die konsequente Fortsetzung unserer offensiven so zialistischen Friedenspolitik wird in ihrer großen Bedeutung für die wei tere erfolgreiche Entwicklung des Sozialismus und den gesellschaft lichen Fortschritt erkannt und durch viele neue Aktivitäten zur Stärkung unserer Republik und der sozia listischen Staatengemeinschaft be wußt unterstützt. In den Wahlver ¬ sammlungen aber wurde realistisch eingeschätzt, daß es unseren Genos sen noch ungenügend gelingt, den re volutionären Klasseninhalt unserer sozialistischen Friedenspolitik allen Kollegen und Freunden umfassend deutlich zu machen. Überzeugender gilt es nachzuweisen: Eben, weil un sere revolutionäre Friedenspolitik den realen Sozialismus stärken hilft, günstigere Bedingungen für den Kampf der antiimperialistischen Kräfte schafft und die Möglichkei ten der aggressiven imperialisti schen Politik einschränkt, kann sie nur in harter, zäher und oft sehr komplizierter Klassenauseinander setzung mit dem Imperialismus durchgesetzt werden. Das Niveau der politisch- ideologischen Arbeit ständig erhöhen Wir möchten damit unterstrei chen: Jeder Kommunist, alle Partei kollektive sollen ständig gründlich prüfen, wie ihre politisch-ideolo gische Arbeit den Erfordernissen des harten, komplizierten Klassenkamp fes, der sich besonders auf ideologi schem Gebiet verschärft, gerecht wird. Das muß viel stärker daran gemessen werden, wie konsequent alle Kollegen und Freunde Schluß folgerungen ziehen hinsichtlich der Erhöhung der Wachsamkeit, der Gewährleistung von Ordnung, Si cherheit 'und Geheimnisschutz, der Erhöhung der Verteidigungskraft. Entscheidend ist, wie es uns gelingt, das Klassenbewußtsein aller Ange hörigen der Hochschule ständig so zu festigen, daß kein Spielraum bleibt für das Eindringen des Geg ners und seiner Ideologie. Auch bei der Auseinandersetzung mit dem Gegner und seiner Ideologie müssen wir stets das Ziel unserer politi schen Arbeit beachten: Daß die Be reitschaft und der Wille unserer Kollegen und Freunde ständig wach sen, den Sozialismus in unserer Re publik und der sozialistischen Staa tengemeinschaft fester zu machen, immer als sozialistische Patrioten und proletarische Internationalisten zu denken und zu handeln. Mit Recht konnte in den Berichts wahlversammlungen eine erhöhte Wirksamkeit unserer politisch-ideo logischen Arbeit eingeschätzt wer den. Die Parteileitung muß aber alle Leitungen noch besser befähigen, regelmäßig und differenziert die Er gebnisse der politisch-ideologischen Arbeit der Genossen einzuschätzen, besonders hinsichtlich des Zieles un seres gesamten politischen Wirkens: Sozialistisch denkende und han delnde Persönlichkeiten zu entwik- keln. Um die Wirksamkeit unserer ideologischen und theoretischen Ar beit weiter zu erhöhen, muß die Parteileitung neben den bereits her ausgearbeiteten Aufgaben das Wir ken der Parteiorganisation, der ge sellschaftlichen Organisationen und der staatlichen Leiter auf diesem Gebiet sowie die vielfältigen For men und Methoden dieser Arbeit gründlicher planen, besser aufein ander abstimmen, differenzierter anleiten und auswerten. Wir unterstreichen besonders die Schlußfolgerungen vieler Wahlver sammlungen: In Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen regel mäßig und vorrangig die Aufgaben zu behandeln, die der ideologischen Stählung der Kommunisten, die der marxistisch-leninistischen Erziehung aller Hochschulangehörigen dienen, die unsere Genossen für eine wirk same ideologische Arbeit ausrüsten und befähigen. Die Lösung dieser für uns vorrangigen Aufgabe muß kon kreter und differenzierter daran ge messen werden, wie es uns gelingt? nach dem bewährten Grundsatz zu handeln: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei — da sind stets die über zeugendsten Argumente und die wirksamsten Masseninitiativen. fllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllH | Dank allen | Genossen und | Kollegen, die | zum Erfolg der | 5. Delegierten- | Konferenz | beitrugen. | Hochschul- I Parteileitung illIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII A441
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