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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nummer 13 August 1974 • Preis 10 Pfennig In dieserAusgabe: Seite 2: -- ' Zum 250. Geburtstag I I. Kants I 1 'I Seite 3: Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR I H I ■ Seite 4: Internationales Studentenkolloquium I Seite 6: Bezirkskunstausstellung • • Emadchassamdauninaunaamni Rektorenkonferenz iiuneaommaanamammaommmmrsmmmszumammazmamammm in Karl-Marx-Stadt Am 3. und 4. Juli tagte an unserer Günter Schneider, Sekretär des Zen- Berlin, berichtete, wie die politisch- Hochschule die Rektorenkonferenz tralrates der FDJ, dar. Er hob das ideologische Arbeit in allen Sektio- der DDR. Zur Beratung standen die gemeinsame Bemühen von Hoch- nen und Bereichen weiter verbessert Aufgaben der Universitäten und Schullehrern und sozialistischem Ju- wird. Hochschulen im Studienjahr 1974/75. gendverband hervor, die Qualität der In der Aussprache über Wege zur Das Mitglied des ZK der SED und ideologischen und fachlichen Arbeit zielstrebigen Erhöhung des Niveaus Minister für Hoch- und 1 Fachschul- ständig zu verbessern. Von Lehre und Forschung im kom- wesen, Prof. Hans-Joachim Böhme, Hohe Anforderungen werden aucli menden Studienjahr berichteten alle betonte in seinem Referat, daß die künftig an die marxistisch-leninisti- Diskussionsredner über die Vorbe- Erhöhung von Qualität und Niveau sehe Ausbildung der Studenten ge- reitung des 25. Jahrestages der DDR der Erziehung,'Ausbildung und For- stellt. Das unterstrichen Prof. D. In seinem Schlußwort unterstrich schung sowie der Effektivität der Kupferschmid, Rektor der Hoch- der Minister Prof; Böhme die Not- Arbeit weiterhin das Kernproblem schule für Ökonomie „Bruno Leusch- Wendigkeit, die Einheit von Lehre an unseren höchsten Bildungsein- ner“ und Prof. Dr. Rolf Rohmer, und Forschung verstärkt • durchzuset- richtungenist. Rektor der Theaterhochschule „Hans zen, und daß eine hohe Die Meinung der FDJ als wichti-, Otto“ Leipzig. jeder Lehrveranstaltung ger Partner der Leitungen von Uni- Prof. Dr. Karl-Heinz Wirzberger, tig Hauptanliegen aller versitäten und Hochschulen legte Rektor der Humboldt-Universität angehörigen sein müsse. Qualität in auch künf- Hochschul- A504 Seit Montag, dein 8. Juli 1974, weilen 60 Germanisten und Deutschlehrer aus der. UdSSR, VR Polen, CSSR, NR Bulgarien, aus Jugoslawien, Finnland, Frankreich und Großbritannien ah unserer Hochschule. Betreut von der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremd sprachen — WB Fremdsprachen —, absolvieren sie einen vierwöchigen Lehrgang. Durch ihre Teilnahme an Vorlesungen, Kolloquien sowie an sprachpraktischen und phonetischen Übungen bilden sich unsere Gäste beruflich weiter. , Ein umfangreiches Programm vermittelt ihnen einen realen Eindruck von unserem sozialistischen Aufbau und macht sie mit den Erfolgen und Problemen un serer Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik be kannt. Diesem Ziel dienen auch Besuche von Kultur- und Traditionsstätten, Exkursionen und Besichtigun gen sowie Fahrten nach Freiberg, Oberwiesenthal, zu den Greifensteinen und der Augustusburg. Stark be eindruckt waren unsere Gäste vom Besuch des ehe maligen faschistischen Konzentrationslagers Buchen wald. Gedanken zum 12. Plenum des Zentralkomitees der SED Die von der 12. ZK-Tagung aus der Bilanz des Erreichten, abge leiteten Aufgaben der' Wirt schaftspolitik machen es meines Erachtens nötig, zu überprüfen, ob wir bei den Darlegungen sol- cher ökonomischer Grundfragen Wie ’ die Hauptaufgabe des VIII. Parteitages als Drehachse unserer Politik, die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die. Ent wicklung des Gegenplanes zum festen Bestandteil des Volkswirt ¬ schaftsplanes, die Steigerung des Exports und die Vertiefung der sozialistischen ökonomischen In tegration, diese ihrer jetzigen und künftigen Bedeutung entspre chend schon prinzipiell und gründlich genug im Kurs Politi sche Ökonomie des Sozialismus behandeln. Für die sozialistische ökonomische Integration v bei spielsweise genügt es offensicht lich nicht mehr, sie lediglich in einem besonderen Thema gegen Ende . des Kurses darzulegen. Vielmehr ist es erforderlich, bei allen grundlegenden Fragen der politischen Ökonomie des Sozia lismus von den Erfordernissen und Bedingungen der sozialisti schen ökonomischen Integration auszugehen. An der Lösung die ser' Aufgabe mitzuarbeiten, sehe ich als meine Aufgabe an. Dr. Werner Gruner, '. Dozent für politische Ökonomie, Sektion Marxismus-Leninismus Mit guter Laune und großen Erwartungen tra fen sich am 17. Juli 1974 30 FDJ-Studenten un serer Hochschule. Sie alle bilden die FDJ-Brigade „Horizont“, die den ehrenvollen Auftrag bekam, am Bau der Amur-Baikal-Magistrale — dem Ju gendobjekt des Leninschen Komsomol — mit- zuwirken. Unter Leitung des Genossen Frank Walter und des Genossen Reinhard Feige, stellvertretender Sekretär der Parteileitung unserer SED-Grund organisation, werden diese Freunde gemeinsam mit vielen Komsomolbrigaden am grandiosen Bau dieser modernen Eisenbahntrasse teilnehmen, die einen zweiten Weg zum Ozean erschließen wird. Die neue Verkehrslinie durchquert die Gebiete von Irkutsk, Tschita sowie die Region Chabarowsk und wird bis zum Amur führen. Die zweite Transsib (Transsibirische Eisen bahn) - da. ist für die Sowjetmenschen der Schlüssel zu den unermeßlichen und noch unbe- rührten Suiikammern Sibiriens aud des fernen Ostens, über die Arbeit und das Leben unserer FDJ-Brigade „Horizont" während ihres sibirischen Einsatzes berichtet der „Hochschulspiegel" in sei nen nächsten Ausgaben. Zur Plandiskussion 1975: Allen Mitarbeitern konkrete Aufgaben Gegenwärtig erfolgt an unserer Hochschule . wie in allen Betrieben und Einrichtungen der Republik die Erarbeitung und Diskussion der Planvorschläge für das Jahr 1975, Grundlage für. die Vorbereitung des. Planes ist die vom Politbüro des'ZK der SED, vom Ministerrat und vom, Bundesvorstand des FDGB beschlos sene Direktive. Wie Genosse Hermann Axen auf der 12. Tagung des ZK der SED sagte,_ besteht das' politische Anlie gen der Plandiskussion ■ darin', den Elan der Wettbewerbsbewegung zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR auf die ■ Ausarbeitung anspruchsvol ler und zugleich realistischer Plan vorschläge für das letzte Jahr des laufenden Fünfjahrplanes zu über tragen. Damit wird ein'wesentlicher Beitrag zur konsequenten Verwirk lichung der. vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen. Hauptaufgabe geleistet. Im WB Konstruktion und Techno logie unserer Sektion Informations technik wurde zur Erarbeitung der Planvorschläge eine Arbeitsgruppe gebildet.. Diese Arbeitsgruppe wurde in einer Bereichsbesprechung, von den Mitgliedern des .Kollektivs be stätigt und begann mit der 'Erarbei tung eines ersten Planentwurfs nachdem die. Sektionsleitung -die Schwerpunkte, für den Pla 1975 ge nannt. hat. Dieser Entwurf' der Plan vorschläge würde anschließend um Kollektiv des Wissenschafesbereiches gründlich diskutiert und ergänzt; Da mit wurde gewährleistet, daß- bei der Erarbeitung des. .Planentwurfs die schöpferischen Initiativen aller Mitarbeiter entfaltet -werden konn ten. ■ ..) , ■ Die klassenmäßige Erziehung - und Ausbildung der Studenten -auf der Grundlage der Studienpläne- und Lehrprogramme ist Hauptschwer- punkt unserer,Arbeit auch, im Jahr 1975. ■ . . e . Die- gesellschaftliche; Forderung nach ■ einer qualitativ . guten und praxisverbundenen Ausbildung der Studenten wird u, a. - dadurch 'gesi chert, daß' der Aufbau von neuen Lehrveranstaltungen, insbesondere. von Praktika, in Verbindung. mit der Neueinführung der Fachrichtung Gerätetechnik nach Konsultationen mit Vertretern der sozialistischen Industrie und’ anderer Institutionen erfolgt. ’ Als weitere Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung .von Lehrver anstaltungen sindz. B. planmäßige Hospitationstätigkeit tirid: Erhöhung der politisch-erzieherischen Wirk samkeit« der Lehrkräfte durch Teilnahme an den Weiterbildungs möglichkeiten auf pädagogischem Gebiet geplant. • .. .• Die fachliche und gesellschafts wissenschaftliche. Quahifizierung der wissenschaftlichen Mitarbeiter ' und Hochschullehrer, die ' Verbesserung der internationalen-Beziehungen, die Frauenförderung die, - planmäßige Absolventen Vermittlung sowie die Verbesserung ' der Arbeits- und; Le- bensbedingungenä .'bilden weitere Schwerpunkte unserer Planvor schläge für 1975. : Dipl.-Ing. R. • Döhler, Sektion Informationstechnik WB Konstruktion Zum Treffen der Weltfest- " spielteilnehmer von Karl- Marx-Stadt zeichnete Genosse Paul Roscher die 520 Mitglie- | der des FDJ-Kollektivs . „Pablo Neruda“ unserer Hoch schule mit einem Ehrenge- schenk der SED-Bezirksleitung aus. Genosse Jörg Schreier. Sc- • kretär der FDJ-GO der Sek- tion Mathematik, nahm die Auszeichnung entgegen. . Am Sonntag, dem 21. Juli, fand ein Kampfappell aller Teilnehmer der Studentenbri gaden 1974 am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus statt. Unsere Studenten leg ten einen Kranz nieder. Die FDJ-GO der Sektion Wirt schaftswissenschaften konnte das Ehrenbanner der FDJ- Kreisleitung entgegennehmen. / 250+