Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197400006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19740000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1974
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März -
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, August 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
-
Band
Band 1974
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Thesen des Nationalrates der Nationalen Front Da sich das Wesen des Im perialismus nicht geändert hat, die sozialökonomischen Grund lagen seiner Aggressionspolitik geblieben sind und imperialisti sche Staaten nach wie vor durch erhöhte Rüstungsaufwendungen die materielle Vorbereitung eines neuen Krieges betreiben, sind qquch weiterhin Wachsam keit und harte Anstrengungen im Kampf um die Sicherheit eines dauerhaften Friedens er forderlich. Patenschaft zu einer Einheit der NVA hergestellt Im Prozeß der Erziehung und Aus bildung gilt es, Kader zu entwickeln, die fähig und bereit sind, am Auf bau des Sozialismus erfolgreich teil zunehmen und den Staat der Arbei ter und Bauern gegen jeden Feind zu. verteidigen. Deshalb ist die so zialistische Wehrerziehung ein un trennbarer Bestandteil der soziali stischen Klassenerziehung unserer Studenten. Es kommt darauf an, die spezifischen Aufgaben im System der Landesverteidigung erfolgreich zu erfüllen. Eine unbedingte Voraussetzung da für ist, daß alle Angehörigen des Lehrkörpers zur Verwirklichung die ser Aufgabe beitragen. Das setzt aber voraus, daß sich unsere Hoch schullehrer und Mitarbeiter mit den Problemen der sozialistischen Wehr erziehung noch intensiver befassen, damit sie in den Lehrveranstaltun gen ihre Verantwortung für die so zialistische Wehrerziehung noch bes ser wahrnehmen können. Diesem Ziel dient auch der kürzlich abge schlossene Patenschaftsvertrag zwi schen der Sektion Fertigungsprozeß und -mittel und einer Unteroffiziers schule der NVA. Im Patenschaftsvertrag verpflich ten sich die Partner u. a., folgende Aktivitäten und Aufgaben zu ver wirklichen : — Entsendung von Vertretern der NVA-Einheit zu Aussprachen, Be ratungen und Foren über militär ¬ politische Probleme mit wehrer zieherischer Zielstellung, Organisierung von Freundschafts treffen mit Besichtigung der Sek tion FPM bzw. des NVA-Objek tes (Soldatenstuben, Lehrkabi nette, Teilnahme an Ausbildungs- Stunden) ; - Erfahrungsaustausch zwischen beiden Lehrkörpern; ■ Vorträge von Hochschullehrern über die Meisterung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts und die Notwendigkeit der allsei tigen Stärkung des sozialistischen Vaterlandes und der sozialisti schen Staatengemeinschaft; Unterstützung durch die Sektion FPM bei der lehrmethodischen Befähigung der Ausbilder und Unteroffiziersschüler durch Vor träge über methodische Aufberei tung des Unterrichtsstoffes, Kol loquien über allgemeinpädagogi sche Probleme und Fragen sowie Erarbeitung von Anschauungsmit teln für den Unterricht an der Unteroffiziersschule durch Stu denten ; ■ Unterstützung für die techni schen Einrichtungen der NVA- Einheit sowie auf dem Gebiet des Neuererwesens durch die Sek tion; ■ Durchführung einer Technik schau der NVA-Einheit. Durch diese Patenschaftsbeziehun- n 'wollen wir die Jugendlichen in das gesamte Geschehen des mili tärischen Lebens sowie in die Pro blematik unserer sozialistischen Wirtschaft einführen, um damit einen Beitrag zur Realisierung der Forde rungen des VIII. Parteitages der SED zu leisten. Der Patenschafts- vertrag wird jährlich entsprechend der neuen Aufgabenstellung ergänzt bzw, verändert. Bereits im April dieses Jahres hat ten Genossen der Bereichsparteilei tung, der Sektionsleitung, der- mili tärischen Abteilung, der FDJ-GOL, des Reservistenkollektivs sowie der Arbeitsgruppe Sozialistische Wehrer ziehung Gelegenheit, einem Prü fungsschießen der Unteroffiziers schüler beizuwohnen. Wir konnten sehen, wie güt die künftigen Unter offiziere der Artillerie ihr Hand werk verstanden. Mit Stolz berichte ten sie von ihren erreichten Leistun gen. Uns wurde dabei bewußt, daß diese Genossen später als Ausbilder alles daransetzen werden, damit auch die ihnen anvertrauten Genos sen Soldaten mit ebenso hoher Sach kenntnis wie ihre Ausbilder die Waffen handhaben werden. Durch solche und ähnliche Kon takte wird es möglich, unsere Hoch schullehrer, Mitarbeiter und Studen ten noch besser und unmittelbarer mit den Fragen der sozialistischen Wehrerziehung in Berührung zu bringen. Schulze/Seidler, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Wehrbereitschaft verstärken Für die Mitglieder des Reservisten kollektivs der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie ist ‘ r 23 Jahrestag unserer Repu blik Anlaß, die bisher geleistete Ar beit kritisch einzuschätzen und Maß nahmen festzulegen, um den höher gewordenen Anforderungen in der sozialistischen Wehrerziehung ge recht zu werden. Eine wesentliche Voraussetzung zur Lösung dieser Aufgaben ist die politisch-ideologische Klarheit so wohl beim Studenten als auch bei jedem Mitarbeiter. Die Auswertung der Wehrsparta kiade, der militärischen Ausbildung 1973 und die Ergebnisse des Null testes bei Studenten der Matrikel 73 weisen darauf hin, daß nicht immer mit aller Kraft um höchste Leistun gen gerungen wurde. Deshalb ist es notwendig, die Möglichkeiten der politisch-ideologischen Erziehung umfassender und kontinuierlicher als bisher zu nutzen. So wurden von den Leitungsmitgliedern des Reser vistenkollektivs Patenschaften über Seminargruppen übernommen, um die unmittelbare Arbeit auf Seminar gruppenebene zu unterstützen. Gut bewährt hat sich die enge Zu sammenarbeit mit der GST-Organi- sation an unserer Sektion. Diese Er fahrungen gilt es auch auf die Zu sammenarbeit mit der GOL der FDJ zu übertragen. Seit Januar gestalten wir regel mäßig eine Wandzeitung. Dort wer den aktuelle Aufgaben diskutiert und ihre Erfüllung ausgewertet oder Leistungen anderer Reservi stenkollektive, vor allem von sol chen aus der sozialistischen Industrie, vorgestellt. Die Erfolge dieser Erziehungsar beit zeigten sich u. a. in der Ein satzbereitschaft bei den wehrsport lichen Veranstaltungen während der Woche der Waffenbrüderschaft und während der V. FDJ-Studententage. Darüber hinaus bereiten wir uns auf das Sektionssportfest und auf die Hochschulmeisterschaft im Wehr sport vor. Über die Bereitschaft zur Festi gung Und Erweiterung militärischer Fähigkeiten und Fertigkeiten hin aus sind große Anstrengungen auf die Aneignung eines hohen fachli chen Wissens zu richten, damit alle Reservisten nach Abschluß des Stu diums als sozialistische Persönlich keiten zur allseitigen Stärkung un serer Deutschen Demokratischen Re publik beitragen können. Besonderes Augenmerk gilt dabei Reservisten des ersten Studienjahres, die durch ihren Wehrdienst erst ver spätet das Studium aufnehmen kön nen. Die Wirksamkeit unseres Kollek tivs erschöpft sich nicht bei den Studenten. Wir unterstützen die Ein beziehung von Problemen der sozia listischen Wehrerziehung in den ge samten Bildungs- und Erziehungs prozeß. Dipl.-Ing. Döhling, Stellv, f. polit. Arbeit des Reservistenkollektivs der Sektion Tmvl Erfolge und Erfahrungen in der sozialistischen Wehrerziehung Ausgehend von den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED und dem Anliegen des Jugendgesetzes auf dem Gebiet der sozialistischen Wehrerziehung wurden in der Sek tion Chemie und Werkstofftechnik die Bestrebungen verstärkt, die so zialistische Wehrerziehung aller Sektionsangehörigen weiter zu ver bessern. Durch eine intensive Vorbereitung, ausführliche Diskussionen mit den Studenten über das Anliegen und Einsatz aller gesellschaftlichen Kräfte — besonders des Reservisten kollektivs — gelang es, bei der er sten Wehrspartakiade unserer Hoch schule den ersten Platz zu belegen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen wurden durch die AG/Sozialistische Wehrerziehung ausgewertet und auf die Vorbereitung der Militär- und ZV-Ausbildung 1973 übertragen. Bei dieser Ausbildung stellte sich her aus, daß bei aller Einsatzbereitschaft bei einem Teil der Studentinnen und Studenten die physischen Vorausset zungen für bessere Leistungen noch fehlten. Deshalb wird der wehrsport lichen Betätigung an der Sektion größere Aufmerksamkeit gewidmet. In der Arbeitsgemeinschaft wurde als weiterer Schwerpunkt die analy tische Tätigkeit auf dem Gebiet der Einbeziehung von militärpolitischen, militärtechnischen und Zivilvertei digungsproblemen in die Lehrver anstaltungen . festgelegt. , Es gilt dabei, die in der Sektion schon vor handenen guten Ansätze planmäßig und zielstrebig auszubauen. Diese Aufgabe wird in Gesprächen mit den Wissenschaftsbereichsleitern, durch Diskussionen in den Wissen schaftsbereichen und speziellen Kol loquien gelöst. Als weitere wichtige Aufgabe se hen wir die Gewinnung von Re serveoffiziersanwärtern aus den Reihen derAbsolventen unserer Sek tion. Für jedes Matrikel werden dazu mit Unterstützung von Genos sen Major . Scholz von. der militä rischen Abteilung Aussprachen über die Notwendigkeit dieses Beitrages der Studenten zur allseitigen mili tärischen Stärkung der DDR geführt. Als Erfolg unserer Arbeit sehen wir an, daß 1974 alle gedienten Reser visten des Matrikels 71 Bereitschafts erklärungen abgegeben haben. Dr. Resch, Sektion Chemie und Werkstoff technik Auszeichnungen (Fortsetzung) Aktivist der sozialistischen Arbeit Direktorat für Planung und Ökonomie Elli Colditz, Anneliese Dittner, Bau-Ing. Karl Forster, Erich Ko- walke, Christa Kummich, Ilse Lummitzsch, Horst Meischner, Heinz Schönfuß, Rosita Schrei ter, Brigitte Wagner, Erna Wagner, Toralf Witzgall. Direktorat für Internationale Beziehungen Dipl.-Dolmetscher Norbert Pes- hier Hochschulbibliothek Gerlinde Kaufmann, Ursula Leßke Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente Dipl.-Ing. Horst Morgenstern, Dr. rer. nat. Manfred Starke, Werner Stephan Sektion Automatisierungstechnik Dipl.-Ing. Werner Buchholz, Dr.-Ing. Roland Wächter Sektion Maschinen-Bauelemente Dipl.-Ing. Lothar Franz, Ing. Dietmar Klose Aufgaben mit hohem Niveau erfüllt Am 19. April legte das Kollektiv des Wissenschaftsbereiches Poli tische Ökonomie / Wirtschaftsge schichte Rechenschaft über die Er füllung seiner Aufgaben ab. Die leb hafte Diskussion, an der sich auch Mitarbeiter aus anderen Bereichen und Studenten beteiligten, entfaltete sich zu einem breiten. Erfahrungsaus tausch. Besondere Anerkennung wurde dabei den vom Kollektiv erarbeite ten Studienanleitungen gezollt, die sich als wirksames Instrument der Leitung, Planung, Kontrolle und Abrechnung der Erziehungs- und Lehraufgaben erwiesen haben. Die Wettbewerbskommission der HGL interessierte sich dabei vor allem für die Frage, wie die Umsetzung der Studienanleitungen im Lehrprozeß gelungen sei. Von der Studentin Kumm, die im Auftrag der Matri kel 72 sprach, wurde hervorgeho ben, daß der besondere Wert der Studienanleitungen darin bestehe, daß in ihnen der enge Zusammen hang von Vorlesungen, Seminaren, Literatur und Schwerpunkten ge zeigt werde und dadurch eine ra tionellere Gestaltung des Studien prozesses ermöglicht worden sei. Auch der Vertreter der Matrikel 71, Student Zormayer, verwies darauf, daß auf der Grundlage der Studien anleitung die . inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstal tungen effektiver durchgeführt wer den konnte. Als beispielhaft wurde neben der hohen Erziehungswirksamkeit auch das Bemühen des Kollektivs bezeich net, den wissenschaftlichen Mei nungsstreit zu intensivieren. Insbe sondere wurde begrüßt, daß regel mäßige „Kleine Kolloquia" durchge führt werden und das Kollektiv da mit große Fortschritte bei der kon tinuierlichen Verwirklichung dieses Arbeitsprinzips erreichen konnte. Verdienste erwarb sich der Wissen schaftsbereich auch bei der Organi sierung und Durchführung studenti scher Kolloquia. Sie wurden z. B. zu Ergebnissen der sowjetischen ökono mischen Forschung über den Impe rialismus als letztes Stadium des Kapitalismus und zu Problemen des Zusammenhangs von Ökonomie und Landesverteidigung durchgeführt. Die Studenten mußten dabei ihr Wissen auf für sie noch neue Pro bleme anwenden und z. T. zugleich sowjetische Originalliteratur aus werten. Sie lösten diese Aufgabe un ter Anleitung der Lehrkräfte erfolg reich. In einer abschließenden Rede wür digte der Sektionsdirektor, Prof. Dr. Schuster, die Einsatzbereitschaft des Kollektivs, alle staatlichen und die vielfältigen gesellschaftlichen Aufga ben mit hohem Niveau zu erfüllen. Dazu gehörte nicht nur die wich tigste Aufgabe, nämlich den Anlauf der Lehre für die Studenten der Wirtschaftswissenschaften zu si chern, eine Aufgabe, die das Kollek tiv vorbildlich meisterte. Auch die überdurchschnittlichen hohen Akti ¬ vitäten in der Parteiarbeit (Anlei ter-, Zirkelleitertätigkeit, Vorträge und anderes), in anderen gesell schaftlichen Organisationen (GST, DSF, FDGB), im Territorium und in der Technischen Hochschule gehören dazu. Beachtenswert ist die Anzahl un serer Publikationen in den zurück liegenden zwei Jahren. Zu den 25 Veröffentlichungen gehören Bei träge von Dr. Mehnert, Dr. Müller. Prof. Dr. Ludloff und Dr. Hoffmann. Die vorliegenden Ergebnisse in der klassenmäßigen Erziehung und Ausbildung, in der Qualifizierung der Mitarbeiter und in der Öffent lichkeitsarbeit. Ergebnisse, von de nen einige Schrittmacherleistungen, darstellen, sind durch gemeinsame Arbeit, durch das Ringen des Kol lektivs um die Lösung der vielfälti gen Probleme erreicht worden. Der Beitrag jedes Kollektivmitgliedes wurde dabei in persönlichen Plänen ausgewiesen. Auch die künftigen Aufgaben, ins besondere die, welche sich das Kol lektiv zu Ehren des 25. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Repu blik vorgenommen hat, will das Kol lektiv mit hohem Niveau erfüllen. Das wird nicht immer leicht, doch hat das Kollektiv auch bisher keine Scheu vor Auseinandersetzungen ge zeigt, wenn es um die Erarbeitung gemeinsamer Standpunkte zu den verschiedensten Problemen in Lehre, Erziehung und Ausbildung ging. Dr. Klaus Müller. Sektion Wirtschaftswissenschaften Höherer Nutzeffekt in Ausbildung, Erziehung und Forschung Wie' vor allen Arbeitskollektiven unserer Hochschule steht gerade im 25. Jahr des Bestehens unserer DDR auch vor den Mitarbeitern des Wis senschaftsbereiches Chemie die Auf gabe, ständig Überlegungen anzu stellen und alle Anstrengungen dar auf zu richten, eine höhere Effekti vität und einen größeren Nutzeffekt in der Ausbildung und Erziehung, sowie in der Forschung zu erreichen. Die Bildung dieses Wissenschaftsbe reiches hat dazu gute wissenschats organisatorische Voraussetzungen ge schaffen. Unsere besondere Auf merksamkeit gilt gegenwärtig den Schwerpunktaufgaben, die in Über einstimmung mit den Hauptaufga ben der Sektion im sozialistischen Wettbewerb stehen und die darüber hinaus auf eine stärkere Einordnung der Chemie in das wissenschaftliche Ausbildungs- und Forschungsprofil der Hochschule gerichtet sind. Es sind dies u. a.: — Verstärkte Einbeziehung aller Mitarbeiter in die kollektive Lö sung der uns gestellten Aufgaben durch Entwicklung und Förde rung der sozialistischen Gemein schaftsarbeit innerhalb des Wis senschaftsbereiches und durch Konzentrierung auf Hauptaufga ben — Weiterentwicklung der Zusam menarbeit mit den anderen Wis senschaftsbereichen der Sektion auf dem Gebiet der Ausbildung Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Dr.-Ing. Eberhard Herling, Gerhard Lorenz Sektion Verarbeitungstechnik Ing. Jürgen Dorn, Dipl.-Ing. Rainer Mühlmann, Dieter Pretzsch Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Wolfgang Scherf Sektion Wirtschaftswissenschaften Dozent Dr. oec. habil. Armin Mehnert Sektion Erziehungs wissenschaften und Fremdsprachen Helga Gumpert, Dipl.-Slawistin Eva Lipatow Sektion Rechentechnik/ Datenverarbeitung Dipl.-Ing. Joachim Wetzel, Ursula Wolf Sektion Mathematik Dr. rer. nat. Joachim Linke, Dipl.-Math. Horst Kretzschmar Sektion Informationstechnik Elektro-Ing. Hans-Alfred Hüb ner Rektoratsorg./VS-Stelle Harald Hofmann und Erziehung mit den Zielstel lungen: stärkere Beteiligung der Chemie und Entwicklung neuer Formen der interdisziplinären Ausbildung in der sektionseigenen Fachrichtung Werkstofftechnik verstärkte Mitarbeit an werkstoff technischen Lehrveranstaltungen für alle Fachrichtungen des Ma schineningenieur- und des Elek- troingenieurwesens Inhaltliche, didaktische und me thodische Weiterentwicklung der chemischen Lehrveranstaltungen für Fachrichtungen anderer Sek tionen und Weiterbildungskurse auf der Grundlage der präzisier ten Ausbildungspläne Zielgerichtete . Lenkung der For schungsarbeiten in Richtung auf eine weitere Konzentrierung der Kräfte. Dabei wollen wir die schrittweise Herausbildung eines immer deutlicheren wissenschaft lichen Profils des Wissenschafts bereiches im Rahmen der Haupt forschungsrichtungen der Hoch schule erreichen, die interdiszi plinäre Forschungskooperation in nerhalb der Sektion und mit Wis senschaftsbereichen anderer Sek tionen verbessern und intensivie ¬ ren und noch bessere Vorausset zungen für die Nutzung natur wissenschaftlicher Grundlagen ergebnisse in der sozialistischen Industrie schaffen. Einen speziellen Beitrag zu Ehren des 25. Jahrestages unserer Republik wollen die Mitarbeiter des Wissen schaftsbereiches Chemie u. a. mit zwei Kollektivverpflichtungen lei sten: Einmal mit der Verpflichtung, ge meinsam mit Werktätigen des VEB Nadel- und Platinenfabrik Karl- Marx-Stadt durch intensive Anlei tung und Betreuung von Studenten, Lehrlinge und jugendlichen Fach arbeitern die erfolgreiche Durci- führung und den termingemäßen Ab schluß des Jugendobjektes „Rationa lisierung der Fertigung von Strick maschinennadeln durch EC-Entgra- ten“ zu sichern. Zum anderen mit der Verpflichtung, während der diesjährigen FDJ-Studentenbri- gadentage gemeinsam mit den Stu denten der Sektion einen Subbotnik zu leisten. Über die Erfüllung dieser und der weiteren Verpflichtungen wird im Oktober im „Hochschulspie gel“ Rechenschaft abgelegt. . Dr. rer. nat. Wagner, Wissenschaftsbereichsleiter Kulturarbeit „um Runde"? Aufhänger für eine derartige Fragestellung gibt es genügend. Einer findet sich bereits im unter schwelligen Motiv zu diesem Bei trag: Ein sozialistisches Kollektiv muß auch auf der Kulturstrecke einige Aktivitäten nachweisen kön nen! Ein weiterer bot sich anläßlich un serer öffentlichen Abschlußverteidi gung des Wettbewerbsprogrammes im Kampf um der. Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Sicher wurde uns mit der Vorgabe von fünf Problemkreisen durch die Sektionsleitung und Vertreter der Wettbewerbskommission der TH eine „goldene Brücke“ gebaut, über die eine. Darstellung und kritische Bewertung der Leistungen des Kol lektivs unter Vermeidung peinlicher Diskussionspausen ermöglicht wurde Sie war jedoch nur ein beschei dener Ersatz für ein abgerundetes Arrangement konkreter Bewertungs kriterien für ebenso konkret abzu rechnende Leistungen eines Kollek tivs. Zu diesen Kriterien dürften dann wohl auch eine ganze Palette von Fragen zum Kultur- und Bildungs plan des Kollektivs gehören — und hier der weitere Aufhänger —, in der „goldenen Brücke“ fehlten diese Fragen noch als Baustein. Unter diesem Blickwinkel er langt die einleitende Fragestellung gewisse Berechtigung. Unabhängig von ihrer Bedeutung als Gradmesser für die Leistungen eines Kollektivs, haben viele die gemeinsame kultu relle Bestätigung und Freizeitgestal tung als unentbehrlichen Katalysa tor für die Formung und Stabilität der Kollektive erkannt. Wir haben in dieser Hinsicht viele Möglichkei ten genutzt wie gemeinsames Wo chenende der Kollektivmitglieder mit Kind und Kegel (!) in einem Ferienheim des FDGB, Zusammen künfte mit bildenden Künstlern, Be such von Traditionsstätten der Ar beiterbewegung, Sinfoniekonzerte, Gartenfeste usw. Wird aber das „ge meinsam“ bei einem 25 oder 30 Mit glieder zählenden Kollektiv nicht zu einem Wunschtraum? Grundsätzlich muß es doch darum gehen, entsprechend den Beschlüs sen des VIII. Parteitages der SED „die kulturelle Bestätigung der Werk tätigen weiter nach Kräften zu för dern“, auf diesem Wege pesönliche Neigungen zu erkennen und zu ent wickeln, damit ganz natürlich und ge sund auf die Formung und Entfal tung der Persönlichkeit im Tätig keitsfeld und im Kollektiv Einfluß zu nehmen. Die kulturellen Ambi tionen sind in Kollektiven mit der bereits genannten Mitgliederzahl ebenso vielzählig wie vielgestaltig. Einen Anlaß zu dieser Aussage bil deten u. a. die Exponate der anläß lich der Abschlußverteidigung des Kollektivs gezeigten Ausstellung über Freizeit und Hobbys. Daraus leitet sich für die weitere Gestaltung unserer Kulturarbeit ab, den individuellen Neigungen größere Aufmerksamkeit zu widmen. Manfred Bär, Sektion Tmv I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)