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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197400006
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19740000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19740000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1974
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März -
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, August 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1974
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Internationales Studenten- f kolloquium an unserer TH j Der Entwicklungsstand der sozia listischen Gesellschaft und der so zialistischen Staatengemeinschaft hat Beziehungen entstehen lassen, die es ermöglichen, die ständig neuen Pro bleme : des wissenschaftlich-techni schen Fortschrittes gemeinsam zu lösen. Das aber ist nicht allein eine Aufgabe der Wissenschaftler und Ingenieure in den Instituten und Betrieben, daraus erwächst viel mehr eine verantwortungsvolle Bil- dungs- und Erziehungsaufgabe der Hochschulen. So führen die freundschaftlichen Begegnungen von Studenten der so zialistischen -Staaten zu persönlichen Kontakten, die weit in die Zukunft wirken. Gemeinsame studentische wissenschaftliche ■ Veranstaltungen regen zweifelsohne das Streben nach hohen Leistlingen. im Studium und in der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit an und erziehen zum in ternationalistischen Denken und Handeln. Die Möglichkeit, auf diese Weise zu dem gemeinsamen Erziehungs- und Bildungsziel beizutragen, soll auch durch das „Studentenkollo- qium auf dem Gebiet der Werkstoff technik“ verwirklicht werden. Ge rade der Werkstoff steht im Mittel punkt jeder technologischen Ent wicklung, machen doch die Werk stoffkosten heute schon etwa 40 Pro zent der gesamten Produktionsko sten aus, und dieser Anteil wird in Zukunft immer größer werden. Das begründet auch die große Aufmerk samkeit, die dem Werkstoff selbst und besonders der Materialökonomie in den Beschlüssen des VIII. Partei tages der SED und der nachfolgen den ZK-Tagungen geschenkt wird. So sollte die Grundlagenforschung auf die Schaffung neuartiger und die Verbesserung vorhandener Werk stoffe sowie den Einsatz dieser Werkstoffe — einschließlich der Grundlagen für den Korrosions schutz und die Werkstoffprüfung — ausgerichtet werden. In den Hauptaufgaben der Ent wicklung der Volkswirtschaft 1971 bis 1975 (Gesetz über den Fünfjahr plan) heißt es dazu: „Die Material ökonomie, als ■ eine entscheidende Quelle der Erhöhung des National reichtums, ist in allen Zweigen und Bereichen zu verbessern. Im Zeit raum des Fünfjahrplanes ist der Aufwand an volkswirtschaftlich wichtigen Roh- und Werkstoffen, berechnet auf eine Einheit indu strieller Warenproduktion, um durchschnittlich jährlich 1,8. bis 2 Prozent zu senken.“ Was dies be deutet, wurde auf der 3. Tagung der Volkskammer nachdrücklich darge stellt. „Die Senkung des Material verbrauches um durchschnittlich 1 Prozent jährlich würde bis 1975 einer Erhöhung des Nationalein kommens in einem Jahr um 1,5 bis 2 Milliarden Mark entsprechen“ (ND vom 21. Dezember 1971). Eine gewal tig große Aufgabe also, an der un sere Absolventen morgen selbst in den Betrieben mitwirken müssen. So sollen sie heute bereits begreifen, daß dies eine echte Gemeinschafts aufgabe ist, die kooperativ und ar beitsteilig in Angriff genommen werden muß und die die internatio nale Zusammenarbeit der sozialisti schen Staaten bedingt. Begründet diese ökonomische Ziel stellung die inhaltliche Konzeption des Kolloquiums, so ist das nur die eine Seite. Der erzieherische Wert, verkörpert durch den Beitrag zur weiteren Entwicklung der sozialisti schen Studentenpersönlichkeit, sollte dabei von uns im Vordergrund ge sehen werden. Die teilnehmenden Studenten der sozialistischen Staatengemeinschaft werden über ihre Abschlußarbeiten berichten und die Ergebnisse vor ¬ legen, die sie bei der Wissenschaft- E iich-produktiven Tätigkeit erreicht E haben. = Die Teilnahme am Studentenkollo- § quium ist für die Delegierten jedes = Landes eine besondere Auszeich- E nung, da bereits auf nationalen Kol- = loquien die besten Leistungen zum = Vortrag ausgewählt worden sind. So E kann das Bestreben, Teilnehmer die- = ses Kolloquiums zu sein, zum Anreiz = für das Streben nach ständig höhe- E ren Studienleistungen, das Erwer- = ben immer besserer Kenntnisse und E Fertigkeiten und der praxisnahen g Anwendung in der letzten Phase des = Studiums werden. Für die Hoch- = schullehrer der beteiligten Schulen g war es eine willkommene Gelegen- E heit, Erfahrungen über Lehrinhalt, g Anschauungsmittel oder Forschungs- g Probleme auszutauschen und die be- = stehenden Kontakte zu vertiefen. Für uns in der DDR, die wir erste E Gastgeber sind, ist das „Internatio- g nale Studentenkolloquium“ 1974 g eine Möglichkeit, das in Bildung = und Erziehung Erreichte sichtbar g werden zu lassen, und ist Teil der = bewußten Anwendung unseres Ju- E gendgesetzes. g Das erste Kolloquium dieser Art = soll vom 2. Juli 1974 bis 4. Juli 1974 g an der Technischen Hochschule Karl- g Marx-Stadt durchgeführt werden. g Die Sektion Chemie und Werk- = stofftechnik wurde in Gemeinschaft = mit der Wissenschaftlich-Studenti- g sehen Gesellschaft der FDJ beauf- g tragt, diese Veranstaltung organisa- g torisch vorzubereiten. Die Veranstalter haben der Ziel- = richtung Rechnung getragen und g das Studentenkolloquium unter das g Thema g „Werkstofftechnik — ein Beitrag E zur sozialistischen Integration in g Ausbildung und Forschung“ gestellt. g Das Kolloquium soll auf folgende E Schwerpunkte orientieren: g — auf die gemeinsame Beratung der g Arbeitsergebnisse, die von den g studentischen Teilnehmern vorge- g tragen werden; g — auf die Vertiefung der Beziehun- g gen zu den Partnerhochschulen g und damit verbunden auf die g weitere Stärkung des proletari- g sehen Internationalismus. g Das Studentenkolloquium soll in- g haltlich auf folgende Wissenschafts- g teilgebiete orientieren: — Struktur der Werkstoffe und g Werkstoffprüfung g — Werkstoffveredlung g — Werkstoffeinsatz und Werkstoff- E Ökonomie = — Korrosion und Korrosionsschutz. = Das Kolloquium wird die Möglich- g keit bieten, auch namhafte Hoch- = schullehrer zu Wort kommen zu E lassen und ihre Arbeitsergebnisse = vorzustellen. E Das methodisch-didaktische Anlie- E gen der Hochschullehrer zur immer = besseren Erschließung des Wissen- = Schaftsgegenstandes in der Lehre = wird durch eine Lehrfilmmatinee ge- g fördert werden. Eine gemeinsame Ex- g kursion der Teilnehmer, die fach- g liehe und kulturhistorische Ein- = drücke vermitteln soll, und viele kul- E turelle Veranstaltungen während E des Koloquiums. werden den oben = genannten Zielen dienen. Die Veranstalter hoffen, so einen = Auftakt für eine noch engere Zusam- = menarbeit, vor allem aber für wei- g tere Kooperationen zwischen den g sozialistischen Partnerhochschulen, g geben zu können. Carl-Georg Nestler, Direktor der Sektion Chemie und Werkstofftechnik g Unser Beitrag zur Unterstützung der Leichtindustrie Den Forderungen des VIII. Partei tages der SED entsprechend, hatte die Leitung der Sektion Verarbei tungstechnik in Verbindung mit un serem Direktorat für Kader und Qualifizierung Möglichkeiten zur Unterstützung des Wissenschaftsbe reiches Textiltechnik erörtert. Bei diesen Überlegungen kam der Ge danke auf, Mitarbeiter naturwissen schaftlicher Sektionen, die eine tex tiltechnische Hochschulausbildung absolviert haben, zur Mitarbeit in der Sektion Verarbeitungstechnik zu gewinnen und damit das wissen schaftliche Potential des Wissen schaftsbereiches Textiltechnik zu erhöhen. Da diese Kriterien auf uns zutref fen—wir waren beide als Diplom ingenieure der Fachrichtung Textil technik in der Sektion Mathematik tätig —, wurden wir im Frühjahr 1973 angesprochen und mit der Proble matik vertraut gemacht. Zunächst äußerten wir jedoch Bedenken, da wir seit ca. 10 Jahren keine direkte Verbindung mehr zur Textiltechnik hatten. Nach weiteren Aussprachen kamen wir aber zu der Überzeu gung, daß der Übergang zur Sektion notwendig ist. und daß die vorhan- cenen Schwierigkeiten überwindbar sind. Im September 1973 nahmen wir dann die Tätigkeit an der Sektion Verarbeitungstechnik gesellschaftlich, und zwar in den Lehrgebieten „Pro duktionsprozesse“ und „Stoffherstel lung“ des Wissenschaftsbereiches Textiltechnik. Umgehend wurden wir in die For schungsvorhaben des Wissenschafts bereiches auf den Gebieten Textil maschinenbau und Textiltechnologie einbezogen. Unser Bestreben geht dahin, eine grundlegende, physika lisch-mathematisch fundierte Bear beitung der betreffenden Gebiete zu erreichen. Den Schwerpunkt bildet aber zu nächst die Behebung der bei uns durch die geschilderte Entwicklung bedingten Lücken im fachlichen Spe zialwissen. Dabei unterstützen uns die betreffenden Fachkollegen in vorbildlicher Weise. Gleichzeitig konnten wir bei verschiedenen Gele genheiten für die Lösung naturwis senschaftlicher Aufgabenstellungen mathematische Unterstützung ge währen. Dank dieser guten Zusam menarbeit haben wir inzwischen festen Fuß im Kollektiv des Wissen sehaftsbereiches Textiltechnik gefaßt. Dipl.-Ing. Rudloff, Dipl.-Ing. Poferl, wissenschaftliche Mitarbeiter Indischer Wissenschaftler zu Gast Prof. P. K. Bose, 1. Prorek tor der Universität Kalkutta, besuchte am 19. April 1974 im Rahmen eines DDR-Besuches die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt. In unserem Wissenschaftsbereich infor mierte er sich über die Aus bildung von Diplomlehrem für Polytechnik. Er erklärte, daß ihn der Ausbildungsweg dieser Lehrer für die soziali stische Oberschule und beson ders die im Wissenschaftsbe reich gechaffenen Möglichkei ten einer interessanten und praxiswirksamen technischen Ausbildung für die Studenten beeindrucken. Dr. Ittner, Sektion Wirtschaftswissen- schäften WB Polytechnik „HS" gratuliert Zum 75. Geburtstag Mehnert, Reinhold, Betriebs schutz Zum 70. Geburtstag Kaiser, Gertrud, Planung und Ökonomie Gen. Scharf, Walter, Be triebsschutz Uhlig, Hans, Sektion Auto matisierungstechnik Winter, Johanna, Planung und Ökonomie Zum 65. Geburtstag Prof. Adler, Heinz, Sektion Verarbeitungstechnik Gen. Stark, Franz, Sektion Erziehung, Aus- und Weiter bildung Zum 60. Geburtstag Herterich, Lucy, Sektion Maschinen-Bauelemente Gen. Pötzsch, Helmut, Sek tion Rechentechnik und Daten verarbeitung Schumann, Gerthold, Sektion Automatisierungstechnik unseren langjährigen Mit arbeitern und Rentnern ,, AUGH zum 84. Geburtstag Schüppel, Paul zum 80. Geburtstag Börner, Dora' Preuß, Paul Schönberg, Kurt Promotionen A im I. Quartal 1974 Sektion Fertigungsprozeß und -mittel G. Jurk zum Dr.-Ing. Sektion Mathematik W. Sprößig zum Dr. rer. nat. Sektion Physik/Elektronische Aus Jeder Mark, Jeder Stunde Arbeitszeit jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt! Lösung des Stundenplanproblems Das Aufstellen von Stundenplä nen im Bildungswesen ist ein schwie riges und aufwendiges Problem. In den letzten Jahren wurde das Be dürfnis nach Programmen zur ma schinellen Erarbeitung von Stunden plänen immer stärker. Das Auf stel len eines Stundenplanes ist eine komplizierte Aufgabe, die u. a. durch das Fehlen einer geeigneten Zielfunktion, durch Versagen exak ter mathematischer Verfahren bzw. Fehlen effektiver Heuristiken bisher nicht befriedigend gelöst werden konnte. Eine aus Kollegen der Sektion Rechentechnik/Datenverarbeitung be stehende Forschungsgruppe hat sich im Rahmen der Einsatzvorbereitung für den neuen sowjetischen Rechner der 3. Generation vom Typ ES 1020 an unserer Hochschule die Aufgabe gestellt, Algorithmen zur Lösung des Stundenplanproblems zu ent wickeln, zu erproben und möglichst schnell in die Praxis überzuleiten. Dazu wurde bisher ein ausbaufä higes Modularprogramm konzipiert, welches auf der Grundlage einer Datenbank arbeitet. Zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR verpflichten sich die Kollegen der Forschungsgruppe, mit dem 7. Oktober 1974 den Testbetrieb an Beispielen der Praxis aufzunehmen und die Dokumentationen der 1. Ausbaustufe des EDV-Projektes vorfristig fertigzustellen. Mit der Realisierung dieser Ver pflichtung, die wegen des großen Umfangs und der Kompliziertheit der Aufgabe den höchsten Einsatz aller Kollegen der Forschungs gruppe erfordert, wird ein Planvor lauf von mehreren Wochen erreicht. Gleichzeitig wollen die Kollegen der Forschungsgruppe damit einen Beitrag leisten, daß der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ ihrer Gewerkschafts gruppe erfolgreich abgeschlossen wird. Dipl.-Math. Philipp Skriptenmaterial wird erarbeitet Zu Ehren des 25. Jahrestages ver pflichten sich sieben Mitarbeiter der Abteilung AP 1 der Sektion Re- chentechnik/Datenverarbeitung, zu sätzlich einen Beitrag zur Erhöhung der Effektivität in der Ausbildung der Studenten zu leisten. Aus diesem Grund soll bis zum 30. September 1974 Skriptenmate rial für einen Teil der Vorlesung „Systemprogrammierung“ und bis zum 31. August 1974 eine Aufgaben stellung zur Übung „Systemprogram mierung“ mit teilweise ausgetesteten Programmieraufgaben erarbeitet werden. Beitrag zur Wissenschafts- Integration Als Beitrag zur Wissenschaftsin tegration in der sozialistischen Staa tengemeinschaft wird im Wissen schaftsbereich Wärmetechnik, Sek tion Verarbeitungstechnik, schon seit längerer Zeit vertraglich gebun dene Gemeinschaftsforschung mit Partnern in der Sowjetunion be trieben. Besonders intensive For schungen, die im Rahmen eines Re gierungsabkommens auf dem Ge biet der Klimaapparate durchge führt wurden, haben bereits zu aus gereiften Teilergebnissen geführt, die in die Projektierungspraxis bei der Länder eingeführt werden kön nen. Das beteiligte Forschungskol lektiv verpflichtet sich, neben der weiterlaufenden intensiven For schungsarbeit, diese Ergebnisse in guter Qualität in einem Sonderheft des Informationsbüros des zustän digen Ministeriums in russischer Sprache zu veröffentlichen. . Damit stehen diese Unterlagen noch in diesem Jahr allen sowjetischen Fachleuten und Institutionen zur Nutzung zur Verfügung. Ein wei terer Beitrag analysiert den inter nationalen Stand der Berechnungs diagramme für Klimatisierungs- und Prof. Dr.-Ing. habil W. Häußler im Gespräch mit der sowjetischen Gast lektorin Dr.-Ing. A. Wassiljewa, Dipl.-Ing. Zwicker und der Fachübersetze rin G. Häußler. Trocknungsprozesse und soll durch diese Veröffentlichung und das Ver schicken von Sonderdrucken eine breite Diskussion mit Experten in allen RGW-Ländern ermöglichen, die das Ziel hat, im RGW-Maßstab Unterlagen für das Internationale Einheitssystem zu schaffen. Diese sollen in der Folgezeit standardisiert den Berechnungen zugrunde liegen. Wettbewerbs verpflichtungen Wir, die Angehörigen der Gewerk schaftsgruppe Numerik Lund IV der Sektion Mathematik, konzentrieren uns im Wettbewerb besonders auf die folgenden beiden Aufgaben, weil wir meinen, daß wir gegenwärtig gerade mit ihrer Realisierung den Nutzeffekt unserer Arbeit wesent lich erhöhen können. 1. Schaffung von Programmsystemen für das einheitliche System der elektronischen Datenverarbei- tung, um die modernen mathe matischen Verfahren einem gro ßen Kreis von Nutzem zugäng lich zu machen. 2. Aktive Mitarbeit im studentischen Programmierbüro, konkret bei der politisch-ideologischen und organisatorischen Vorbereitung, der Überarbeitung der inhaltli chen Konzeption sowie bei der Veröffentlichung von Arbeitser gebnissen. Alle Kollegen haben sich bereit erklärt, für das Programmierbüro als Betreuer zu wirken: H. Köhler/A. Uhlig Erfolgreicher Weiterbildungs- lehrgang Die steigende Bedeutung der Standardisierung in der sozialisti schen Volkswirtschaft der DDR wird u. a. im Beschluß des Minister rates vom 27. Juni 1973 hervorgeho ben. In der Direktive des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen für das Studienjahr 1973/74 ist festge legt, daß der Lehrstuhl Standardi sierung an der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie der TH Karl-Marx-Stadt für die Durchführung eines Lehr ganges zur systematischen Weiter bildung von Hoch- und Fachschul lehrern auf dem Gebiet der Stan dardisierung verantwortlich ist. In enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Standardisierung, Meßwesen und Warenprüfung und der Geseli- Schaft für Standardisierung führten wir im Februar in Geltow bei Potsdam einen Lehrgang durch. Zu aktuellen Problemen der Lehre der Standardisierung sowie zu den Aufgaben der Standardisierung in nationalem und internationalem Rah men sprachen Fachexperten wie Prof. Dr. habil. Lilie, Präsident des ASMW, Dipl. oec. Ing. Lermann, Vizepräsident des ASMW, Dr. oec. Merbach, Hauptabteilungsleiter des ASMW, sowie Prof. Dr.-Ing. Kunow, Leiter des Lehrstuhles Standardisie rung an unserer Hochschule. Dr.-Ing. A. Schmoldt Bauelemente H. Burghardt zum Dr. rer. nat. = J. Heim zum Dr. rer. nat. J. Hellriegel zum Dr.-Ing. E. Hornung zum Dr. rer. nat. = S. Trompler zum Dr. rer. nat. E Sektion Verarheitungstechnik = R. Göpel zum Dr.-Ing. H. Knospe zum Dr.-Ing. J. Letzner zum Dr.-Ing. J. Olehla zum Dr.-Ing. M. Seeger zum Dr.-Ing. = Sektion Wirtschaftswissen schaften P. Anke zum Dr.-Ing. G. Gerbeth zum Dr.-Ing. M. Köhler zum Dr.-Ing. = Redaktionsschluß für diese Ausgabe war Freitag, 26. April 1974 E Hochschulspiegel | Dr. W. Glier (verantw. Red.), E W. Müller Redakteur, H. E Schröder (Bildredakteur), Dr. = Bittner, Dipl.-Sportlehrer G. E Hauck, Dipl.-Ing. H. Haw- = ranke, Dipl.-Ing. G. Hellwig, = Major W. Höfer, K. Kunath, = Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. = R. Martini. Ch. Müller, Dipl.- E Ing. E. Müller, H. Müller, E R. Neubert, Dr. K. Richter, = Dipl.-Math. E. Schreiber, Dr. = E. Werkstätten, K. Weber. Herausgeber: SED-Hoch- = schulparteiorganisation der = Technischen Hochschule Karl- = Marx-Stadt. Veröffentlicht un- = ter Lizenz-Nr. 125 K des Ra- = tes des Bezirkes Karl-Marx- = Stadt. Druck: Druckhaus Karl- = Marx-Stadt. 1324 1 „Körperkultur und Sport gehören zum Leben der Jugend.. Während der Vorbereitung der Studenten auf ihre spätere Funktion in der gesellschaftlichen Praxis spielt die Einheit von geistiger und körper licher Bildung und Erziehung eine bedeutende Rolle. Mehr und mehr Sektionsdirektoren, Hochschullehrer und Funktionäre erkennen die wich tige Aufgabe der Körpererziehung und unterstützen diesen Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Die Verantwortung für Körper kultur und Sport an unserer Hoch schule haben die staatlichen Insti tutionen mit dem Rektor und seiner Kommission Körperkultur und Sport an der Spitze, die Abteilung Stu dentensport, die Hochschulsportge meinschaft, der sozialistische Ju gendverband und die Gewerkschaft. Das neue Jugendgesetz fordert u. a.: „Körperkultur und Sport gehören zum Leben der Jugend in der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft, und es wird zur Aufgabe jedes jun gen Menschen, durch regelmäßige sportliche Betätigung zu seiner so zialistischen Persönlichkeitsentwick lung beizutragen.“ An unserer Hochschule geht es vor allem um eine bessere Verbin dung von Sportunterricht, Freizeit- und Erholungssport, um immer mehr Studenten zum mehrmaligen sport lichen Üben in der Woche anzure gen, um körperliches Training wirk lich zum Leben der Jugend zu ma chen. Es ist schon oft betont wor den, daß einmaliger Sportunterricht nicht ausreicht, um die physische Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Der regelmäßige Freizeit- und Erho lungssport soll auch dazu führen, daß sich mehr und mehr Studenten sowie Mitarbeiter für den organi sierten Trainings- und Wettkampf betrieb interessieren und sich dem DTSB anschießen. Da die wissenschaftlich-techni schen Mitarbeiter an unserer Hoch schule an keine obligatorischen Sportveranstaltungen gebunden sind und deshalb kaum regelmäßig Sport treiben, wie wir aus den Überprü fungen entnehmen können, besteht bei uns an der Technischen Hoch schule großer Nachholebedarf auf diesem Gebiet. Dieser Zustand ist unseres Erachtens schnell zu ver bessern, denn wir (und auch die Studenten) erwarten gerade zu die ser Problematik mehr Ausstrahlung und Vorbildwirkung der Lehrkräfte. In diesem Zusammenhang wird im Rechenschaftsbericht unserer HSG-Leitung auf der Delegierten konferenz im Februar d. Jahres auf die Tatsache hingewiesen, daß 1973 nur 16 Mitarbeiter (ohne das Sport lehrerkollektiv) als Funktionäre bzw. Übungsleiter in der Sportorga nisation unserer Hochschule tätig waren. Wir glauben, daß die Bereichs und Abteilungsparteiorganisationen in allen Sektionen der Frage der sportlichen und wehrsportlichen Be tätigung ihrer Studenten und Mit arbeiter mehr Aufmerksamkeit wid men und die Durchsetzung des Sportprogrammes der Technischen Hochschule strenger und regelmäßi ger kontrollieren müssen. Dabei geht es uns nicht um ein einmaliges Sportfest in jedem Jahr, sondern um kontinuierliches sportliches Üben mit oftmaligen Vergleichen zwi schen den einzelnen FDJ- und Ge werkschaftsgruppen bzw. darüber hinaus um Wettbewerbe der Sektio nen untereinander. In dieser Be ziehung, so schätzt die Kommission für Körperkultur und Sport die Ar beit des vergangenen Jahres ein, sind die Sektionen Mathematik, Technologie der metallverarbeiten den Industrie und Chemie und Werkstofftechnik bereits einen er- folgverspredienden Weg gegangen und den übrigen einen ganzen Schritt voraus. Zusammenfassend möchten wir feststellen, daß ungenügende sport liche Betätigung nicht nur eine Frage der Leitungstätigkeit, sondern sehr oft eine Frage der persönlichen Ein stellung, der Willensqualitäten des einzelnen darstellt. Vielen sind die Zusammenhänge von hoher Lei stungsfähigkeit des einzelnen Bür gers und Verteidigungsfähigkeit des ganzen Volkes, von sportlichem Training und Ausgleich für sitzende Betätigung, von Sport und Gesund heit bzw. mangelnder Bewegung und Zunahme der Herzkreislauferkran kungen noch nicht voll bewußt. Un verständnis dieser Probleme führt aber auch dazu, daß ein Absolvent unserer Hochschule dieses gesell schaftliche Anliegen vernachlässigt. Die Parteigruppen sollten hier einen Ansatzpunkt zur Einwirkung auf die Arbeitspläne der Gewerkschafts- und FDJ-Gruppen finden. In der Grußbotschaft des ZK der SED an den IV. Deutschen Turn- und Sporttag des DTSB wird betont, daß regelmäßige wirkungsvolle sport lich-wehrsportliche Betätigung dazu beiträgt, die Gesundheit zu festigen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu steigern sowie die Freizeit sinn- und inhaltsvoll zu ge stalten. Pröhl, Dipl.-Sportlehrer
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