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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197400006
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19740000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1974
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Band 1974
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Hamburger Parteitag der DKP fordert: Sofortmaßnahmen zum Schutz der sozialen Interessen des Volkes in der BRD In der BRD sind die Preise im Jahre 1973 nach dem neu festgesetzten Preisindex von 1970 im Vergleich zu 1972 um reichlich 7 Prozent gestie gen. Im zweiten Halbjahr 1973 hat sich das wirtschaftliche Wachstum spür bar verlangsamt. Die Beschäftigungslage ist brüchig. Die Anzahl der mög lichen Überstunden geht in den meisten Industriezweigen radikal zurück. Viele Werktätige erhalten ihr zweites Arbeitsverhältnis — eine Domäne der Kleinunternehmer — aufgekündigt. Die Zahl der Kurzarbeiter und der Ar beitslosen steigt. Kurz: der relativ hohe Lebensstandard, der durch diese Faktoren erhalten werden konnte, ist in Gefahr geraten. Für das Jahr 1974 sind die wirtschaftlichen Aussichten nach Ansicht der bürgerlichen Wirtschaftswissenschaftler sowohl für die BRD als auch für die anderen imperialistischen Industrieländer düster. Eg ist von einem wei teren Preisauftrieb zwischen sieben und zehn Prozent die Rede. Die Wachstumsraten sollen drei Prozent kaum erreichen und absolute Produktionsrückgänge in bestimmten Industriezweigen werden nicht aus geschlossen. Das Ganze wird verschämt als „Rezession im Gleichschritt“ be zeichnet, in Wirklichkeit sind das Ansätze einer zyklischen Überproduk tionskrise. Die Tatsache selbst ist nicht sensationell, denn bei herrschenden kapi talistischen Produktionsverhältnissen ist die zyklische Form der Wirtschafts- entwicklung die einzige mögliche. Den Nachweis dieser ökonomischen Ge setzmäßigkeit erbrachte Karl Marx in seinem Werk „Das Kapital“. Aufschlußreich wird sein, welche konkrete Konstellation der Klassen kräfte in der BRD zu dieser oder zu jener- zeitweiligen Lösung der in der Krisenphase zum Ausdruck kommenden antagonistischen Widersprüche führen wird. Ein möglicher Lösungsweg, der die schlimmsten Folgen und Auswirkun- gen der monopolkapitalistischen Profitmacherei auf die sozialen Interessen des arbeitenden Volkes in der BRD abwehren würde, wurde von der DKP auf ihrem Hamburger Parteitag im November 1973 der Öffentlichkeit un terbreitet. Er umfaßt folgende Sofortmaßnahmen: — aktive Lohnpolitik der Gewerkschaften für höhere Löhne und um Teue rungszulagen ; — statt „Stabilitätspolitik" zu Lasten der arbeitenden Massen Durchsetzung eines Preisstopps für Grundnahrungsmittel, Mieten, Heizmaterial, Gas-, Strom-, Verkehrs- und Posttarife; — finanzpolitische Maßnahmen im Interesse der besonders Inflationsgeschä digten, der Rentner und Sparer. Die „Stabilitätspolitik" und die Härte Wer die BRD-Regierung richtig einschätzt, weiß natürlich, daß von ihr keinerlei Aktivitäten in Fragen Preisstopp, Zins- und Rentenerhöhung zu erwarten sind. Im Dezember 1973 wurde auf einer Tagung der SPD-Spit zengremien einmal mehl die Unantastbarkeit der sogenannten „Freien Marktwirtschaft“ verkündet. Aber Massenentlassungen und Kurzarbeit, Mietwucher und Inflation haben das arbeitende Volk in der BRD unruhig werden lassen. In den ersten 10 Monaten des Jahres 1973 wurden durch das Profit- und staatsmonopoli stische Herrschaftssystem in der BRD etwa 170 000 Arbeiter zum Streik gezwungen. Die „Stabilitätspolitik“ der Brandt/Scheel-Regierung wird die arbeitenden Menschen 1974 weiter verunsichern. Gegenwärtig verspüren viele Arbeiter und Angestellte in der BRD, was die Minister Schmidt und Friderichs meinten, als sie eine Politik forderten, die „nicht vor Härte zu rückschreckt“, um die Werktätigen zu disziplinieren. Das liegt auf der gleichen Linie wie die Maßnahmen von Bundesbankpräsident Blessing und CDU-Schmücker, die 1966/67 eine „gewollte Arbeitslosigkeit“ organisierten und damit die damalige Krise verschärften. Aher 1974 ist nicht 1966. Die damalige Krise ging mit einer gewissen Preisstagnation einher. Gegenwärtig steigen die Preise trotz deutlicher Krisenerscheinungen munter weiter. Ein Prozent Preissteigerung entspricht heute in der BRD einer Kaufkraftminderung' der Löhne von etwa 6 Mil liarden DM. D. h., die etwa 7 Prozent Preissteigerungen des Jahres 1973 minderten die Kaufkraft der arbeitenden Bevölkerung um etwa 42 Milliarden DM. Hier liegt der Hauptgrund für den Verlust von Arbeitsplätzen und für Kurzarbeit, denn sinkende Kaufkraft führt zwangsläufig zu Produktions- Schwund. Will die Arbeiterklasse in der BRD für 1974 eine Senkung des Reallohns verhindern, so muß sie unter Berücksichtigung des von den bürgerlichen Wirtschaftswissenschaftlern errechneten Preisanstieges von 9 Prozent und den progressiv steigenden Steuer- und Sozialabgaben eine Lohnerhöhung von mindestens 15 Prozent erkämpfen. Sonst bleibt unterm Strich nichts übrig. Da aber Kanzler Brandt keinen Zweifel daran gelassen hat, daß ihm Lohnerhöhungen um 15 Prozent als unzumutbar für die Unternehmer erscheinen, wird es die Arbeiterklasse schwer haben, Lohnforderungen in dieser Höhe durchzusetzen. Ein Stopp der Profitexplosion möglich Die Vorschläge der DKP für Sofortmaßnahmen zum Schutze der sozialen Interessen des Volkes liegen auf dem Tisch. Sie weisen einen Weg aus der derzeitigen Krisensituation, bei dem die schlimmsten Folgen und Auswirkungen der staatsmonopolistischen Profit maximierung auf die Arbeiter, Angestellten und Rentner abgewehrt wer den können. Dieser Weg ist keine grundlegende Lösung. Er führt nicht zu tiefgrei fenden gesellschaftlichen Veränderungen. Aber er ist realistisch, weil not wendig und möglich und könnte eine spürbare Verschlechterung der sozia len Lage der Arbeiterklasse verhindern. Jetzt kann die BRD-Regierung be weisen, ob sie etwas für die schaffenden Menschen zu tun gewillt ist. Es besteht kein Zweifel, daß die staatsmonopolistische Profitwirtschaft in der BRD diese Maßnahmen verkraften kann, denn allein für 1973 hatten die hundert größten Aktiengesellschaften in der BRD einen Nettoprofit zuwachs von etwa 4 Milliarden DM auf insgesamt etwa 45 Milliarden DM. Die erfolgte Profitexplosion im Jahre 1973 läßt sich auch an den Divi denden pro 5O.-DM-Aktie folgender Konzerne ablesen: (Nach Angaben der Dresdner Bank zitiert aus „Unsere Zeit“ vom 25. Okto ber 1973.) Konzern 1972 (DM) 1973 (DM) Steigerung von 1972 auf 1973 in Prozent MAN 9,00 13,00 45 Schubert & Salzer 0.90 6,00 567 Hoesch 3,00 10,00 233 AEG 7.00 11,00 57 Demag 9,00 13.00 44 Edelstahl Witten 8.00 15.00 88 Linde 10,00 13.00 45 Die Zahl der Werktätigen in der BRD, die nicht mehr gewillt sind, der sich verschärfenden primären und sekundären kapitalistischen Ausbeu tung tatenlos zuzusehen, steigt an. Seit dem Frühjahr 1973 verstärken sich die betrieblichen Aktionen für Teuerungszulagen, für die Korrektur der völlig unzureichenden Tarifabschlüsse, gegen schlechte Arbeitsbedingun gen, gegen die zunehmende Arbeitshetze, gegen die Diskriminierung der Frauen, der Jugendlichen und der 2,8 Millionen ausländischen Arbeits kräfte. Bei all diesen Aktionen standen die Kommunisten in der vordersten Linie. Es zeigte sich, daß die DKP mit ihren konstruktiven Alternativvor schlägen eine wertvolle Orientierungshilfe für die kämpfenden Arbeiter und Angestellten geschaffen hat. „Das ist die Aufgabe einer revolutionären Partei der Arbeiterklasse im Klassenkampf. Wenn die CDU/CSU-Politiker Carstens und Strauß den Klassenkampf durch Verbote aus dem gesellschaftlichen Leben verban nen wollen, wenn Willy Brandt auf der Arbeitnehmerkonferenz der SPD dem ,Klassenkampf 1 abschwört, dann sagen wir: Die DKP wird im Jahre 1974. das durch ein rauheres sozialpolitisches Klima gekennzeichnet sein wird, noch konsequenter und fordernder mit ihren sozialpolitischen Initia tiven, Alternativen und Aktionen hervortreten." (Aus dem Bericht des Parteivorstandes an den Hamburger Parteitag der DKP; Berichterstatter: Herbert Mies.) Dr. H. Tschök „HS" gratuliert Zum 70. Geburtstag Herbert Richter, Sektion Automatisierungstech- nik Zum 65. Geburtstag Martha Bausch, Planung und Ökonomie Irma Seidel, Planung und Ökonomie Genosse Kurt Uhlig, Sektion Marxismus-Leninismus Zum 60. Geburtstag Kurt Heinze, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Genosse Otto Jost, Sektion Wirtschaftswissenschaften Helmut Uhlig, Planung und Ökonomie Den langjährigen Mitarbei tern und Rentnern Zum 82. Geburtstag Johannes Henschel Zum 80. Geburtstag Klara Schuster Zum 75. Geburtstag Ida Hofmann Alexander Plisch Zum 70. Geburtstag Martha Plisch Gertrud Schönfelder Erich Stemmler Charlotte Voigt ★ Für 10jährige aktive Tätigkeit im Bereich der Militärischen Hauptabteilung des Ministe riums für Hoch- und Fach schulwesen, wurde Kollegin Anneliese Stemmler als Akti vist der sozialistischen Arbeit ausgezeichnet. Promotionen A im IV. Quartal 1973 Sektion A48 Automatisierungstechnik: M. Gawenewicz zum Dr.-Ing. G. Kaiser zum Dr.-Ing. G. Rühl zum Dr.-Ing. E. Seifert zum Dr.-Ing. P. Ulrich zum Dr.-Ing. Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen U. Müller zum Dr.-phil. Sektion Fertigungsprozeß und -mittel J. Adam zumRr-Ing. R. Heinemann ztim Dr.-Ing. Le van Thiem- zum Dr.-Ing. J. Schladitz zum Dr.-Ing. K. Schuster zum Dr.-Ing. Tran The Luc zum Dr.-Ing. Sektion Informationslechnik I. Arlt zum Dr.-Ing. K. Keil zum Dr.-Ing. R. Krauß zum Dr.-Ing. B. Küttner zum Dr.-Ing. J. Junghänel zum Dr.-Ing. E. Schönherr zum Dr.-Ing. Ch. Uhlig zum Dr.-Ing. Sektion Maschinen-Bauclemente Nguyen van Khang zum Dr.-Ing. W. Schrepfer zum Dr.-Ing. Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente: K. Bewilogua zum Dr. rer. nat. D. Hinze zum Dr. rer. nat. H. Pieper zum Dr.-Ing. Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie: G. Eichler zum Dr.-Ing. E. Huke zum Dr.-Ing. Sektion Verarbeitungstechnik: H.-D. Fischer zum Dr.-Ing. U. Simon zum Dr.-Ing. Sektion Wirtschaftswissenschaften: J. Eisenreich zum Dr.-Ing. G. Latzke zum Dr.-Ing. H. Rziha zum Dr.-Ing. K.-L. Sundheim zum Dr.-Ing. Redaktionsschluß für diese Ausgabe: Donnerstag, der 31. Januar 1974. Hochschulspiegel Dr. Willi Glier (verantwort- licher Redakteur in Vertr.). H. Schröder (Bildredakteur), Dr. Bittner, Dr. H. Dresig, Dipl.- Sportlehrer G. Haude, Dipl.- Ing. H. Hawranke, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Major W. Höfer, K. Kunath, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Mül ler, Dipl.-Ing. E. Müller. W. Nagel, R. Neubert. Dipl.-Ing. E. Jahn, Dr. K.-H. Reiners, Dr. K. Richter, Dipl.-Math. E. Schreiber, Dr. E. Werkstätter. Herausgeber: SED-Hoch ¬ schulparteiorganisation der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt. Veröffentlicht un ter Lizenz-Nr. 125 K des Ra tes des Bezirkes Karl-Marx- Stadt. Druck: Druckhaus Karl- Marx-Stadt. 1182 Kurz berichtet - kurz berichtet - kurz berichtet - kurz berichtet - Tage des pädagogischen Neuerers Der Wissenschaftsbereich Metho dik des Physikunterrichts der Sek tion Physik/Elektronische Bauele mente führte im November 1973 die „Tage des pädagogischen Neuerers“ durch. Ziel dieser Veranstaltungen war, die Lehrerstudenten der Ausbil dungsrichtung Physik/Mathematik mit Möglichkeiten vertraut zu ma chen, wie der Fachunterricht an den vielen Schulen des Bezirkes durch persönliche Initiativen der Physik lehrer effektiver und rationeller ge staltet werden kann. Kollege Gläser, Oberschule Auers walde, sprach vor den Studenten der Matrikel 70 und 71 über die Herstel lung und den Einsatz von Projek tionsfolien im Physikunterricht. Kollege Säuberlich aus Ellefeld/ Vogtl. referierte vor den Studenten der Matrikel 72 und 73. Er sprach über die Nutzung von Applikationen im Physikunterricht. Beide Veran staltungen fanden bei den Studenten ein positives Echo. Der gute Besuch und die Aussprachen im Anschluß an die Vorträge ließen die starke Wir kung und die Notwendigkeit derarti ger Veranstaltungen erkennen. C. Arnold, Lehrer im Hochschuldienst Verpflichtung erfüllt Von den Dozenturen „Physika lische Chemie und Elektrochemie“ und „Chemische Verfahrenstechnik in der metallverarbeitenden Indu strie“ wurde am 21. 12. 1973 eine Spende in Höhe von 1200 Mark auf das Solidaritätskonto Vietnam über wiesen. Damit konnte die Verpflich tung, über die an gleicher Stelle im Februar 1973 berichtet wurde, ehren voll erfüllt werden. Insgesamt wur den 5600 Mark zum Wiederaufbau Vietnams erarbeitet. Von allen Mitarbeitern beider Do zenturen wurde gleichzeitig ein Bei trag zur Stärkung unserer Republik geleistet. Außerhalb der Arbeitszeit konnten von der Industrie dringend benötigte Forschungsergebnisse, für deren Be arbeitung auf Forschungsvertragsba sis 1973 keine Kapazität frei war, er bracht werden, ein Beispiel dafür. Einer neuen Technologie für export intensive Produkte fehlten ehe Grund lagen für einen sehr wichtigen Teil schritt. Diese Grundlagen wurden von uns erarbeitet. Das Resultat außer der auf das Solidaritätskonto über wiesenen Summe besteht in einer Materialeinsparung von 7000 Mark. sowie einer erheblichen Einsparung an Arbeitszeit im Jahre 1974. Dr. G. Bochmann, Vertrauensmann Solidarität 160 FDJ-Studenten und ihre Gäste hörten auf der Delegiertenkonferenz der FDJ-GO Sektion Erziehungswis senschaften und Fremdsprachen be eindruckende Tondokumente, die die Situation des kämpfenden chileni schen Volkes verdeutlichten. Alle Anwesenden vereinigten sich zu einem Solidaritätsmeeting und spendeten 140 Mark. Sie verpflich teten sich alles zu tun, um „Vence- remos“ Wirklichkeit werden zu las sen. S. Kleinschmidt, GO-Sekretär Jugencobjekt „Randschärfe Schliffpräparation" Technologien zur Beschichtung von Werkstoffen, zur Veränderung von Werkstoffoberflächen durch chemisch thermische Verfahren und Forschun gen auf dem Gebiet der Grenzflä chenreaktionen bedingen zur Beur teilung der hierbei ablaufenden Vor gänge u. a. die metallographische Ab bildung des unmittelbaren Randes von Untersuchungsproben. Um opti male Ergebnisse erlangen zu können, ist die randscharfe Schliffpräparation unabdingbar notwendig. Jugendliche des Bereiches Werk stoffprüfung und Studenten der SG 72/53 haben sich deshalb der Auf gabe zur Schaffung verbesserter Ein faßtechnologien für die Metallogra- phie als Jugendobjekt angenommen. Das Arbeitskollektiv hat sich einen festen Arbeitsplan gestellt, der den terminlichen Ablauf und den selb ständig zu bearbeitenden Aufgaben kreis jedes Kollektivmitglieds fest legt. Das erste Ziel ist ein Leistungs schauexponat für die V. Studenten tage über die bis zu diesem Zeitpunkt erreichten Resultate. Endziele des Kollektivs sind die Anmeldung eines Teiles der Technologie zum Patent und die Überführung der erreichten Ergebnisse in die sozialistische Praxis. Karin Kunath, Hochschulingenieur Sektion Chemie und Werkstofftechnik Kontinuierliche Arbeit in den Wohnheimen Als einen Beitrag zur Verbesse rung der Studienbedingungen sehen wir ein kulturvolles und geistig rei ¬ ches Leben unserer Stundenten an.' Dieses Anliegen unterstützt die staat liche Leitung durch eine zielgerich tete und ständige Arbeit in den Wohn heimen. Ausgehend von den Hinwei sen, Vorschägen und Kritiken wäh rend der Diskussionen zum neuen Ju gendgesetz, wurden von Hochschulleh rern und wissenschaftlichen Mitarbei tern, vom Wohnheimkomitee und in der Wohnheimversammlung gezielte Aussprachen durchgeführt. Im ab schließenden Gespräch mit dem Lei ter der Abteilung Studentenwohn heime, Genossen Karwath, forderten wir, die Reparaturarbeiten im Thü ringer Weg 11 zu beschleunigen und einen Studentenklubraum im Thürin ger Weg 9 einzurichten. Unsere kontinuierliche Arbeit in den Wohnheimen umfaßt den regelmäßi gen Besuch der Wohnheime durch alle Seminargruppenberater sowie 12 beauftragte Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter, die Durchführung von Diskussionsforen zu aktuell-politischen und geistig kulturellen Problemen im Wohnheim und die enge Zusammenarbeit mit der FDJ-GOL mit dem Ziel, deren ständige und qualifizierte Anleitung des Wohnheimkomitees zu gewähr leisten. Dr. R. Schunk, Stellv. Sektionsdirektor für EAW Herzlichen Dank 7. Sinfoniekonzert der TH am 21. 11. 1973: Der für die Kartenab holung verantwortliche Kollege er krankte plötzlich Kurz entschlossen sprangen eine Kollegin und ein Kol lege in die Bresche, und durch ihre Initiative kamen die bestellten Ein trittskarten alle rechtzeitig in unsere Hand, und wir kamen nicht um un seren Kunstgenuß. Den beiden Hilfs bereiten herzlichen Dank. Essenmarkenverkauf, Straße der Nationen: Hier wirken zwei Kolle ginnen, die stets freundlich zu den Käufern sind. Selbst bei Hochbe trieb — der sich nicht vermeiden läßt — geht es zügig voran, und je der wird nett behandelt. Auch wenn man zu später Tischzeit von kurzen Dienstreisen zurückkehrt, wird un bürokratisch ein Weg gefunden, da mit man noch zu einem Essen kommt. Auch diesen beiden Kolleginnen ein herzliches Dankeschön. In der neuen Mensa dagegen ist noch nicht alles so, daß die Kunden mit dem Essenmarkenverkauf zufrie den sind. Vielleicht läßt sich durch einen Erfahrungsaustausch eine Re gelung fin- >, die vielen Kollegen und Studenten entgegenkommt. Hans Uhlig, Sektion Automatisierungstechnik Dr.-Ing. Nguyen Van Khang... Am 19. Dezember 1973 schloß der erste vietnamesische Aspirant der Sektion Maschinen-Bauelemente der TH, Nguyen Van Khang, seine drei jährige Aspirantur mit der öffentli chen Verteidigung seiner Disserta tionsschrift erfolgreich ab und er langte den akademischen Grad eines Doktor-Ingenieurs mit dem Gesamt urteil „summa cum laude“. Seine Dissertationsschrift ist ein Beitrag zur dynamischen Analyse von Kop pelgetrieben mit Hilfe der elektroni schen Rechentechnik. Dr. Nguyen Van Khang hat an der Universität Hanoi in der Fachrich tung Mechanik studiert. Danach ar beitete er vier Jahre als wissen ¬ schaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Theoretische Mechanik der Poly technischen Hochschule Hanoi. 1970 nahm er im damaligen Lehrbereich der Sektion Maschinen-Bauelemente an der TH Karl-Marx-Stadt eine planmäßige Aspirantur unter der Be treuung von Gen. Prof. Dr.-Ing. habil. Göcke auf. Hochschullehrer und Mitarbeiter der Sektion haben Dr. Nguyen Van Khang als einen vorbildlich arbeiten den, sehr fleißigen und bescheidenen Wissenschaftler kennengelernt. Wir wünschen ihm beim Aufbau seiner sozialistischen Heimat viel Erfolg. Dr. Ch. Hammerschmidt Erhöhte Anstrengungen für praxisnahe Ausbildung Bei der Diskussion und Erarbei tung des Jahresplanes 1974 und der Aufgaben im Studienjahr 1973/74 stellen Aktivitäten zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Ausbildung einen Schwerpunkt dar. Im Kollektiv des Lehrstuhles ..Pro zeßgestaltung“ der Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel wurde ge meinsam mit Studenten der von uns betreuten Seminargruppen beraten, wie durch weitere Maßnahmen zur praxisnahen Ausbildung die Aneig nung eines fundierten und anwen dungsbereiten Wissens der Studen ten gefördert werden kann. Zur qualifizierten Vorbereitung der Be legarbeit im Fach „Fertigungspro zeßgestaltung“ bestand das Bedürf nis, die zur Werkstückbearbeitung einzusetzenden Verfahren und Ma schinen aus der Sicht der Praxis näher kennenzulernen. Diesem Wunsch entsprechend organisierten wir für alle Studenten der Vertie fungsrichtung „Fertigungsprozeßge staltung“ der Matrikel 71 eine Be sichtigung unseres Versuchsfeldes, wobei die Kollegen des Bereiches Technik Aufbau, Wirkungsweise und Anwendungsbereich wichtiger Werkzeugmaschinen erläuterten. Da mit waren vor allem die Produk tionsarbeiter dieses Bereiches un ¬ mittelbar am Ausbildungsprozeß be teiligt und leisteten einen Beitrag zur noch praxisnaheren Ausbildung. Diese Besichtigung wurde von den Studenten als außerordentlich in struktiv und nützlich eingeschätzt. Mit der gleichen Zielstellung führte darüber hinaus die Seminar gruppe 71/21 eine Exkursion zum VEB Zahnschneidemaschinenfabrik Modul durch. Neben der Großteil bearbeitung stand die Fertigung von Zahnrädern, Keilwellen und hebel artigen Werkstücken im Mittelpunkt des Interesses. In zahlreichen Ge sprächen mit den Arbeitern an der Maschine wurden Kniffe und Er fahrungen vermittelt, die unmittel bar zur qualitativen Verbesserung der Belegausarbeitung beitragen werden. Neben dem fachlichen Ge winn ist ein weiterer Aspekt auch der, daß die zukünftigen Technolo gen einen noch tieferen Einblick ge wannen in das Geschehen eines Produktionsbetriebes, den Kampf der Arbeiter um Qualität, Ef fektivität und Planerfüllung unmit telbar erlebten und nicht zuletzt jetzt klarer ihr zukünftiges Einsatz- und Aufgabengebiet sehen. Dipl.-Ing. Schilling, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Mitteilung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Vom Präsidenten der Säch sischen Akademie der Wissen schaften zu Leipzig würde in der öffentlichen Sitzung am 15. April 1972 ein Preisausschrei ben zu folgenden Themen aus gelöst: 1. Wie kann das Denken in ökologischen Zusammenhän gen als Grundlage der Erzie hung zu umweltgerechtem Verhalten nutzbar gemacht werden ? 2. Für welche Umweltfaktoren bzw. Noxen fehlen einfache, großflächig anwendbare Überwachungsmethoden, und welche Vorschläge können dafür gemacht werden? Näheres zur Teilnahme an diesem Preisausschreiben, das bis zum 31. Juli 1974 verlän gert worden ist, kann im Se kretariat der Sächsischen Aka demie der Wissenschaften zu Leipzig, 701 Leipzig, Goethe- Straße 3—5, Postfach, erfragt werden. A48
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