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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197400006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19740000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1974
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar -
- Ausgabe Nr. 5, März -
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8/9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Juni 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juli 1
- Ausgabe Nr. 13, August 1
- Ausgabe Nr. 14, August 1
- Ausgabe Nr. 15/16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23/24, Dezember 1
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Band
Band 1974
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- Hochschulspiegel
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Hohe Forschungsleistungen - unsere Verantwortung und Verpflichtung Von Dr.-Ing. Achim Trummer, Direktor für Forschung flIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITIIlIIIIlIIIIIIIIllIllIIIIIIIIIliIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIL Die planmäßige Anwendung der Ergebnisse von Wis senschaft und Technik ist der Hauptweg zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. (Aus den Thesen des Nationalrates der Nationalen Front) lllllllllllllillllllllHIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIillllll^ Die Auswertung der 12. Tagung des ZK der SED hat zu einem wei teren Aufschwung der Initiativen und der Schöpferkraft der Wissenschaft ler, Arbeiter, Angestellten und Stu dierenden unserer Hochschule im Kampf um hohe wissenschaftlich- technische Leistungen geführt. Auf wichtigen und das Entwicklungs tempo unserer Volkswirtschaft be stimmenden Gebieten konnten wert volle Beiträge zur Einführung neuer und weiterentwickelter Erzeugnisse, Technologien und Verfahren in die Produktion geleistet und damit durch die bessere Befriedigung volkswirtschaftlicher Bedürfnisse und Erfordernisse unser Anteil zur Erfüllung der Hauptaufgabe ständig weiter erhöht werden. Einige Beispiele dafür sind: — Verfahrensentwicklung Gaskar- bonitrieren und produktionswirk same Nutzung im Fahrzeugbau (Sektion Chemie und Werkstoff- technik) — Entwicklung und Produktionsein führung des Digitalisiergerätes C 8601 zur maschinellen Leiter plattenfertigung (Sektion Infor mationstechnik) — Entwicklung und Einführung eines neuen Hilfsstoffes FWS 30 A in der metallverarbeitenden Industrie (Sektionen Fertigungs prozeß und -mittel und Chemie und Werkstofftechnik). Mit Unterstützung der Parteior ganisation ist es uns besser gelun gen, die Forschungs- und Entwick lungsaufgaben auf ein hohes und stabiles Entwicklungstempo der Produktion auszurichten, was wie- derum ein hohes Niveau der Lei tungstätigkeit verlangt. Die ideolo gischen Auseinandersetzungen in den Forschungskollektiven über die feste Einordnung der Wissenschaft und Technik in den volkswirtschaftli chen Reproduktionsprozeß haben durch die kontinuierliche Lösung von Forschungsaufgaben und durch die bessere Nutzung der Forschungs ergebnisse zu höheren. Leistungen in den Bereichen der Leichtindustrie und Konsumgüterproduktion ge führt. Die Mitwirkung der Sektionen unserer Hochschule bei der Reali sierung des Intensivierungspro gramms des VEB Werkzeugmaschi- nenkombinat „Fritz Heckert“ und insbesondere seines Karl-Marx- Städter Stammbetriebes hat kon krete Formen angenommen, sie wird zielstrebig weiterentwickelt werden. Die zusammenardett mit Partnereinrichtungen der UdSSR und der anderen sozialistischen Staaten wurde planmäßig ausgebaut. Nach dem Planentwurf 1975 werden z. B. 57 Forschungsaufgaben unserer Hochschule auf der Grundlage von 12 Zweijahresarbeitsplänen mit Hochschuleinrichtungen der Sowjet union, der VR Polen, der ÖSSR und der VR Bulgarien durch soziali stische Forschungskooperation unter Einbeziehung aller Sektionen unse rer Hochschule bearbeitet und vor al lem zu einer Intensivierung der Zu sammenarbeit führen. Die Aufgaben des Forschungsplanes wurden für das 1. Halbjahr 1974 erfüllt. Das gilt auch für die Leistungen des Staatsplanes Wissenschaft und Tech nik. In stärkerem Maße als bisher wurde und wird durch persönliche und kollektive Verpflichtungen die schöpferische Teilnahme der Hoch schulangehörigen bei der Lösung von Schwerpunktaufgaben des Pla nes über den sozialistischen Wettbe werb wirksam. Bei einer Reihe volkswirtschaft lich wichtiger Forschungsaufgaben — insbesondere bei 30 Staatsplan- leistungen — haben sich Forschungs- kollektive zu Ehren des 25. Jahres tages der Gründung unserer Repu blik durch Verpflichtungen im so zialistischen Wettbewerb eine vor fristige Erfüllung zum Ziel gesetzt und bereits größtenteils realisiert. Höhere Maßstäbe erfordern Qualifizierung der Planung Die Leitung und Planung der wissenschaftlich-technischen Arbeit sind wirksamer geworden. Die Auto rität des Planes Wissenschaft und Technik, insbesondere der Staats planaufgaben, stieg. Ihre Vorberei tung, Durchführung und Kontrolle werden zielstrebiger geleitet und ste hen stärker im Mittelpunkt der Lei tungstätigkeit. Die Mitwirkung unserer Neuerer und Rationalisatoren bei der plan mäßigen Lösung von Schwerpunkt aufgaben des Planes entwickelt sich weiter positiv. Das sind wichtige Ergebnisse seit dem VIII. Parteitag, die vor allem deshalb erreicht werden konnten, weil das politisch-ideologische Grund anliegen der wissenschaftlich-tedmi- schen Arbeit zur Beschleunigung des volkswirtschaftlichen Wachs tums besser erkannt und in der Praxis danach gehandelt wurde. Der Verles ui der Planerfüllung — insbe sondere auch bei den Staatsplanauf gaben — und die dabei gewonnenen Erfahrungen lehren jedoch ebenso deutlich, daß kein Grund dafür be steht, in den Anstrengungen nach zulassen. Das 12. Plenum des ZK der SED forderte mit der exakten Erfüllung der Planteile Wissenschaft und Tech nik nachdrücklich die stetige Erhö hung der Wirkung von Wissenschaft und Technik auf die weitere dyna mische Entwicklung der Wirtschafts kraft im Jahre 1975 und in den Folgejahren des Fünfjahrplanzeit raumes. Diese Orientierung stellt sehr hohe Anforderungen an die Leitung und Planung der wissen schaftlich-technischen Arbeit. Durch gute Koordinierung, engere Zusammenarbeit mit anderen Hoch schulbereichen und den Koopera tionspartnern, eine bessere konzep tionelle Arbeit und die Anwendung von Planungsrichtwerten. konnte eine weitere Verbesserung der Qualität bei der Ausarbeitung des Planentwurfes 1975 erreicht werden. Nach dem Planentwurf 1975 soll die Forschungskapazität gegenüber 1974 um 11,3 Prozent ansteigen, al lein um 33,3 VbE im Planteil na- turw.-techn. Forschung. Erstmals wird damit der prozentuale Anteil für Forschung vom Gesamtarbeits- Zeitfonds dem Republikdurchschnitt der Hochschuleinrichtungen ent sprechen. Die stärkere Konzentra tion auf Schwerpunktvorhaben wird besonders hohe Maßstäbe an unsere Arbeit stellen. So wird der Kapa zitätseinsatz des wissenschaftlichen Potentials für Staatsplanthemen von 38 Prozent im Jahre 1974 auf 59 Pro zent im Jahre 1975 anwachsen. The men der internationalen Forschungs kooperation werden mit 69,5 Prozent des Potentials 1975 bearbeitet wer den — gegenüber 47 Prozent in die sem Jahr. Mit etwa 20 Prozent des Potentials werden herausragende wissenschaftliche Leistungen plan mäßig angestrebt und erwartet, der Anteil der überleitungsbereiten Er gebnisse wird weiter zunehmen. Durch eine stärkere Ausrichtung der Forschung auf die Hauptforschungs richtungen wird deren volle Plan wirksamkeit ab 1976 vorbereitet. Auf diese höheren Anforderungen und Maßstäbe bereiten wir uns am besten vor, indem wir in Verwirk lichung der Beschlüsse des 12. Ple nums eine allseitige qualitäts- und termingerechte Erfüllung des For schungsplanes 1974 gewährleisten unter anderem durch eine qualifi zierte Leitungstätigkeit, gestützt auf die Kraft der Parteiorganisation der SED und unter effektiver Ausnut zung der mobilisierenden Initiativen unserer Hochschulangehörigen im sozialistischen Wettbewerb. Mehr Aufmerksamkeit ideologischen Fragen widmen! Der energische Kampf um die volle Erfüllung des Forschungspla- nes 1974 bedeutet z. B., — dafür zu sorgen, daß das Anlie gen der Forschungsverordnung allen Mitgliedern der Forschungs kollektive bewußt und die er höhte Verantwortung der Wis senschaftler im Forschungspro zeß verwirklicht wird; — die Aufgaben des Staatsplanes Wissenschaft und Technik, insbe sondere die überführbaren Er gebnisse, in den Mittelpunkt al ler Initiativen zu stellen; — durch konsequente Kontrolle der Aufgaben des Planes der Ver teidigungen und Überleitung be ste Voraussetzungen für eine planmäßige Überleitung und Nut zung der Forschungsergebnisse sowie größtmögliche Garantien, insbesondere die Erreichung der ökonomischen Ziele und des ge sellschaftlichen Nutzens, zu schaf- fen; A 52 — das Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsarbeit insbe sondere daran kritisch zu mes sen, welcher konkrete Beilrag zum Wachstum der Leistungsfä higkeit unserer Volkswirtschaft erreicht wurde. Erscheinungen von formaler Erfüllung und Zah lenhascherei ist ebenso konse quent entgegenzutreten wie einer „großzügigen“ Beurteilung der er reichten Ergebnisse. Auch bei Beachtung nicht vor hersehbarer Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber ist es letztlich auf politisch-ideologische Ursachen zurückzuführen, wenn 6 Wochen nach erfolgter Verteidigung dec Forschungsergebnisse das Proto koll von den Verantwortlichen aus den Sektionen zur zentraler. Auswertung nicht vorgelegt wer den kann. Mit dieser Nachlässigkeit muß endgültig Schluß gemacht werden. Es handelt sich hier nicht um einen „Kavaliersdelikt“ oder eine formale Pflichterfüllung. Erst mit dem pro tokollarischen Nachweis der Ver teidigung der Forschungsergebnisse ist die Bestätigung der Leistungser- füllung gegeben. Die Vertretung un serer Hochschule bei der Leitungs abnahme der Vertragsverpflichtun gen durch die Sektionsdirektoren bzw. die von ihnen benannten Wis senschaftler muß durch ausgepräg tes Verantwortungsbewußtsein die ser Wissenschaftler gerechtfertigt werden. Gleiches gilt für die häufig noch mangelhafte Qualität der Ver teidigungsprotokolle. Relativ aus sagefähige und gut auswertbare Pro tokolle sind bei einigen Sektionen, z. B. Physik/Elektronische Bau elemente, Fertigungsprozeß und -mittel, Maschinen-Bauelemente, Marxismus-Leninismus, schon die Regel. Warum werden andererseits Wissenschaftler bzw. Themenverant wortliche nicht bereits von ihrer Sektionsleitung für ihre problem losen, nichtssagenden Verteidigungs protokolle zur Rechenschaft gezo gen? Ist nicht das Verteidigungs protokoll ein Spiegelbild der er reichten Leistungen, der Nutzbar keit der Ergebnisse sowie des wis senschaftlichen Meinungsstreites um die optimale Weiterführung und Überleitung der Ergebnisse? Fürch ten sie nicht um ihren Ruf als Wis senschaftler? Künftig werden sich die Sektionsleitungen und das Di rektorat für Forschung diesem Pro blem verstärkt zuwenden und die Ergebniseinschätzung stärker zum Ausgangspunkt für die Bewertung im sozialistischen Wettbewerb sowie für die materielle Stimulierung ma chen. Die Plandiskussion geht weiter! Zur Vervollkommnung der Lei tung und Planung der Forschung mit dem Plan 1975 und zur Vorbe reitung des Fünfjahrplanes 1976 bis 1980 gilt es insbesondere zwei Kom plexe Schwerpunkte der Leitungs tätigkeit besser zu beherrschen: 1. Zielstrebigere Konzentration auf die Schwerpunkte der gesellschaft lichen Bedürfnis-, Leistungs- und Effektivitätserfordernisse unserer Volkswirtschaft. Insbesondere müs sen die ökonomischen Anforderun gen stärker zur Grundlage für den Einsatz des wissenschaftlichen Po tentials genommen werden. Die Qualifizierung der konzeptionel len, analytischen und prognosti schen Arbeit wird zur erstrangi gen Voraussetzung für die rich- tige Orientierung der wissen schaftlichen Arbeit. Diese Zielstel lung ist voll vereinbar mit der Schaffung wissenschaftlichen Vor laufs durch langfristige Grundla genforschung und die Mitwirkung in Hauptforschungsrichtungen. 2. Zwingendere Planung der wissen schaftlich-technischen Aufgaben bis zur produktiven Nutzung in Übereinstimmung mit den volks wirtschaftlichen Realisierungsmög lichkeiten. Um die anwendungs bereiten Ergebnisse unverzüglich produktionswirksam zu ma-hen, sind diese Aufgaben von Anfang an inhaltlich, kapazitätsmäßig und terminlich bei allen Kooperations partnern entsprechend ihrer Mit wirkung zu planen und mit den anderen Planteilen zu koordinie ren. Die Aufgabenstellung unserer Hochschule für das Studienjahr 1974/ 1975 und das Planjahr 1975 sowie der Beschluß der Vertrauensleute und FDJ-Aktivisten unserer Hoch schule als Grundlage zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs zei gen dafür die konkret zu lösenden Aufgaben. Die weitere Qualifizierung der Leitung und Planung von Wissen schaft und Technik ist kein Selbst zweck. „Wir sind“, wie Erich Ho necker sagt, „auf eine lang anhaltende stabile Aufwärtsentwicklung einge stellt.“ Dazu bedarf es eines höheren Beitrages von Wissenschaft und Technik. Das trägt zuverlässig dazu bei, das ökonomische und politische Gewicht der DDR zu erhöhen und die vom VIII. Parteitag beschlos sene Hauptaufgabe kontinuierlich und konsequent für ieden spürbar zu verwirklichen. Pausengespräch während des Kolloquiums „Methoden der Gütesicherung“. V. 1. n. r. Gen. Prof. Dr. Jentzsch, Dipl.-Ing. Sobieray, Doz. Gorski — beide vom Textilforschungsinstitut Lodz. Beitrag der Sektion Verarbeitungstechnik zum 25. Jahrestag Verarbeitungstechnisches Kolloquium „Gütesicherung in der Leichtindustrie“ Vom 9. bis 13. September 1974 veranstaltete das Weiterbildungs zentrum Leichtindustrie gemeinsam mit dem Wissenschaftsbereich Tex tiltechnik ein Problemseminar zum Thema „Methoden der Gütesiche rung“. Daran nahmen 42 Hoch- und Fachschulkader aus der Leicht industrie teil. Mit dieser Weiterbildungsveran staltung wurde ein Beitrag zur Er höhung der Befähigung der techni schen Führungskader der Leichtin dustrie geleistet, die Aufgaben der Gütesicherung besser zu beherrschen. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Diskussion der Teilnehmer mit den Referenten gewidmet. Nach einer Einführung in die Probleme durch leitende Kader des Ministe riums für Leichtindustrie und des Amtes für Standardisierung, Meß wesen und Warenprüfung trugen profilierte Vertreter aus der Indu strie ihre Erfahrungen vor. Die ver antwortlichen Hochschullehrer un serer Hochschule und Vertreter von Forschungseinrichtungen berichteten über neue Ergebnisse aus wissen schaftlichen Untersuchungen. Herausragender Beitrag des er sten Tages war der Vortrag des Vizepräsidenten des Amtes für Stan dardisierung, Meßwesen und Waren prüfung, Genossen Dipl.-ök. Ing. Lehrmann, zum Thema „Die wach senden Anforderungen an die plan mäßige Entwicklung und Sicherung der Qualität der Erzeugnisse auf der Grundlage wirksamer staatlicher Standards“. Ausgehend von den er forderlichen Forschungs- und Ent wicklungsarbeiten für die Qualitäts entwicklung, wurde insbesondere auf die Koordinierung der Standardisie rungsarbeiten innerhalb des RGW und im besonderen mit der UdSSR eingegangen. Am zweiten Veranstaltungstag sprachen u. a. der Staatssekretär Dr. Kelm, Leiter des Amtes für in dustrielle Formgestaltung beim Mi nisterrat der DDR, Prof. Dr.-Ing. habil. Liebscher, Leiter des Wissen schaftsbereiches Textiltechnik, und Dipl.-Ing. Schneider, Direktor des VEB Bekleidungswerke Falken stein. Im Rahmen des Problemseminars wurde am 11. September 1974 zu Ehren des 25. Jahrestages der Grün dung der DDR das 20. Verarbei tungstechnische Kolloquium zum Thema „Gütesicherung in der Leicht industrie“ mit erweitertem Teilneh merkreis veranstaltet. Das Kolloquium vereinigte insge samt 136 Teilnehmer aus allen WB und Kombinaten des Ministeriums für Leichtindustrie, leitende Mitar beiter der ökonomischen For schungsstelle der Leichtindustrie und des Amtes für Standardisierung, Meßwesen und Warenprüfung, Wis senschaftler des Forschungsinstitutes für Textiltechnologie, des Modein stitutes der DDR, unserer Hoch schule sowie Wissenschaftler aus der VR Polen und der VR Ungarn. Dr.-Ing. Hagen, Leiter des Weiterbildungszentrums Leichtindustrie Im Tagebuch des Polygrafischen Zentrums geblättert Plandiskussion 1975 Auf unserer Gewerkschaftsver sammlung am 1. Juli 1974 hatten wir heiße Diskussionen für die Planauflage 1975. Es stand als Hauptgrundlage die Steigerung der Produktion zur Diskussion. Kollegen, die nicht oft an Diskus sionen teilnehmen, offen und ohne Scheu wurde zu allen Problemen Stellung genommen. Wir können einschätzen, daß sich auch hier ein Entwicklungsprozeß abzeich net. 50 Prozent, das ist für alle keine leichte Sache, alle Mitarbeiter sag ten offen ihre Meinung zu diesem Problem, stritten über das Für u.d Wider. Es muß ein Arbeitsvorlauf in allen Abteilungen vorhanden sein. Viele Fragen der weiteren Ent wicklung des Wettbewerbes, der Qualifizierung sowie der Arbeits und Lebensbedingungen standen im Mittelpunkt. Ab sofort werden durch Qualifizierungsmaßnahmen von Mitarbeitern ungenutzte Grundmittel zum Einsatz kom men. Auf alle Fragen und Probleme konnte uns Genosse Schindler gute Auskunft geben. Es sprachen auch Alle Mitarbeiter zeigen großes Interesse an der Weiterentwick lung der Arbeit, und man spürt den persönlichen Einsatz an den Planaufgaben. Wir möchten allen Kolleginnen und Kollegen danken, die so rege und mit vielen neuen Ideen zu dieser guten Plandiskussion bei getragen haben. Viele neue und gute Gedanken wurden auch für unseren neuen Wettbewerb ausge sprochen. Die Plandiskussion und der Wettbewerb bilden eine Einheit und geben den Mitarbeitern ge naue Aufgaben bekannt. Brigitte Groß, Vertrauensmann Verpflichtung erfüllt - Arbeitsbedingungen verbessert Fachabteilung Gesellschaftswissenschaften eröffnet Am 2. September 1974 wurde im Hochschulteil Reichenhainer Straße vom Direktor der Hochschulbiblio thek, Gen. Dr. Dieter Scheffel, die Fachabteilung Gesellschaftswis senschaften der Hochschulbibliothek eröffnet. An der Eröffnung nahmen neben den Direktoren der Sektionen Mar xismus-Leninismus und Wirtschafts wissenschaften leitende Mitarbeiter dieser Sektionen und der Abteilung Fremdsprachen teil. Der Bibliotheksdirektor erläuterte, daß mit der Fachabteilung Gesell schaftswissenschaften die erste Etappe der Rekonstruktion der Hochschulbibliothek erfolgreich voll endet wurde. In nur wenigen Wo chen konnten dank dem großen Fleiß der Mitarbeiter dieser Ab teilung, mit Unterstützung von Kol legen anderer Abteilungen der Hoch schulbibliothek, umfangreiche Vor arbeiten planmäßig abgeschlossen werden. Die neue Fachabteilung bie tet den Wissenschaftlern und Studen ten dieses Bereiches auf 260 qm weitaus günstigere Arbeits- und Lebensbedingungen als zuvor. Von besonderer Bedeutung ist die Ein richtung eines Lesesaales mit 24 Plätzen und einem Handbestand, der in behaglicher Atmosphäre vor allem ein breites Angebot der etwa 200 wichtigsten Zeitschriften zur ständigen Verfügung hält. In einer Freihandbibliothek stehen z. Z. etwa 6000 Bände zur Sofortausleihe be reit. Insgesamt bietet die Fachab teilung bei der Eröffnung einen Be stand von etwa 15 000 Bänden, der in den nächsten Monaten zielstrebig, den Erfordernissen entsprechend, ausgebaut wird. Drei moderne Mikrolesegeräte er möglichen die Nutzung von Mikro fiches, die in zunehmendem Maße an Bedeutung gewinnen. Neu ist, daß auf der Grundlage eines Vertrages mit der Stadt- und Bezirksbibliothek, etwa 1000 Bände Belletristik und Schallplatten im Angebot sind. Da diese Bestände lau fend ausgetauscht werden, können die Benutzer stets über ein aktuel les Sortiment verfügen. Auch in der Öffnungszeit tritt eine spürbare Verbesserung ein, denn die Fachab teilung ist von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr ge öffnet. Die Leitung der Hochschulbiblio thek sieht" vor, durch Konzentration der bisherigen Zweigstellen zu Fach bibliotheken, die dem Profil unserer Hochschule adäquat sind und ein sinnvolles Miteinander von Haupt bibliothek und Fachabteilungen bil den, die Zersplitterung und Zwei gleisigkeit des Bibliothekswesens zu überwinden. Mit der termingerechten Reali sierung dieser umfangreichen Auf gaben haben die Mitarbeiter mit da zu beigetragen, daß sich die Ar beitsbedingungen an unserer Hoch schule schrittweise verbessern. Da mit zugleich haben sie ihre Ver pflichtung. die sie zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR übernom men haben, erfüllt. Dipl. rer. cult. E. Leuschner, stellvertretender Direktor •824
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