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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197300004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19730000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1973
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September -
- Ausgabe Nr. 18, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober -
- Ausgabe Nr. 20, November -
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
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Band
Band 1973
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- Titel
- Hochschulspiegel
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Weiter im sozialistischen Wettbewerb Alpinistik auf die Entwicklung der SED Hochschulparteiorganisation der Eiselt Bleib fit Krywa Eine höhere Qualität der Praktika und Übungen Vesuch vom /8C2 ISB-Marken be- dem dazugehörigen FD J-Kreisleitung Redaktionsschluß für diese Ausgabe war Don nerstag, der 26. 4. 1973 Hochschulspiegel Kundschafter des Friedens = 1 Erste Hochschulingenieure diplomierten = Je mehr es uns deshalb gelingt, = des studentischen Rationalisierungs- -ch schöpferischen Mitarbeit sowie auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen aller Hochschiil- angehörigen gerichtet. So wurden seit Bestehen der ABI-Komrhission unserer Hochschule unter Führung Be ver Ge Ge- beruhen unserer zenz-Nr. Bezirkes am und die sozialistische wußtsein unserer ankern, und die schlossenheit der Ideologie im Menschen zu Einheit und sozialistischen 125 K des Rates des Karl-Marx-Stadt Prof. Dr. K. Lei tert, 1. Prorektor Dr. W. Otto, Vorsitzender der HGB Derartige Erfahrungen sollten dazu dienen, in FDJ- und Gewerkschaftsversammlungen das Gespräch über die weitere Verbesserung unserer Arbeit zu führen. Solche Beispiele, wie die Einsatzbereitschaft der tech nischen Mitarbeiter in den Sektionen Automatisierungs technik und Informationstechnik bei der Einrichtung des neuen Sektionsgebäudes sind in den Gewerk- schaftsversammlungen auszuwerten. Trotz äußerst widriger Wit terungsbedingungen wurde die ausgeschriebene Festivalmeile absolviert. Dazu soll jede Sektion im sozialistischen Wettbewerb ihren Beitrag leisten. und Konstruktionsbüros bzw. als Betreuer eines Wohnheimes. Prof. Dr. Heymann, Direktor der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie besonderen Freistel- der Erfüllung von leisteten sie in die- noch wertvolle ge- Arbeit als Leiterin Das wird dazu beitragen, eine solche Wettbewerbs atmosphäre zu schaffen, die sich befruchtend auf unsere Arbeit auswirkt und alle Mitarbeiter, noch stärker an regt, sich der Verleihung der Wanderfahne des Mini sterrates und des FDGB-Bundesvorstandes würdig zu erweisen und den Kampf um eines der vom ZK der SED gestifteten Thälmann-Ehrenbanner zu stimulie ren. Als Beitrag zur Lösung der vom VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Leicht- und Konsumgüterindustrie Größere Anstrengungen bei der wissenschaftlichen Qualifizierung wurde, keiner lung. Neben Lehraufgaben sem Zeitraum sellschaftliche Die hohen Zielstellungen in Lehre und Forschung können nur erreicht, werden, wenn alle Kollektive der Werkstätten, Labors und Verwaltungen ernsthaft dar um ringen, gemeinsam mit dem Lehrkörper die ge stellten Aufgaben zu lösen. Sektion und behandeln Rationali sierungsvorhaben bei der weiteren Entwicklung der Konsumgüterindu strie. Durch die gezielte Einbeziehung in Forschungskollektive unserer Sek tion bedurfte es bei diesem Qualifi zierungsschritt, für den nach Ab schluß des Hochschulingenieurstu diums ein reichliches Jahr benötigt Weitere Fortschritte bei der Gestaltung des wissenschaftlichen Lebens Stärkung der Verantwortung der technischen Bereiche Unterstützung der Leicht- und Konsumgüteiindustrie gramm für die Ausbildung politisch und fachlich hoch qualifizierter Kader und die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Forschungsergebnisse und Rationalisie rungslösungen. Neben der Schaffung des notwendigen wissenschaftlichen Vorlaufes geht es uns um die kurz fristige Überführung abspaltbarer Teilergebnisse in die Produktion. Von den übernommenen Konstruktions- und Ratio nalisierungsaufgaben für die Leicht- und Konsumgüter industrie wurden bereits 21 Aufgaben gelöst. Dies be weist, daß viele Mitarbeiter ihre Verantwortung für die Lösung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe immer besser wahrnehmen. Beispiel haft im Sinne unserer Zielstellung ist die Ausarbei tung des Projektes für die optimale Kapazitätsausnut zung in den Bereichen Bügelei, Endfertigung und Ver sand des VEB Bekleidungswerke Lößnitz. Das Projekt wird gegenwärtig im Betrieb realisiert und soll bei voller Produktionswirksamkeit im Jahre 1974 eine 5pro- zentige Arbeitsproduktivitätssteigerung und damit einen Nutzen von 500 TM erreichen lassen. So, wie an diesen Beispielen aufgezeigt, sehen wir die Erfüllung der in der Konzeption und dem Maß- nahmeplan fixierten Aufgaben, um wirkungsvoll die Leicht- und. Konsumgüterindustrie zu unterstützen. . meinschaft zu stärken, desto erfolg reicher verwirklichen wir unsere auf Frieden, Sicherheit und Ent spannung gerichtete Politik. Vorbildlich wirkt auchedas Meisterkollektiv unserer TH, das durch regelmäßige Qualifizierungsveranstaltun gen dafür Sorge trägt, daß die Meister ihre Aufgaben bei der Leitung ihrer Arbeitsbereiche immer besser er füllen können. Weise, daß zwar den Vertretern der rechten Sozialdemokratie ein reali stischeres und flexibleres Reagieren auf das veränderte Kräfteverhältnis in der Welt bescheinigt werden kann als ihren Vorgängern, an ihrer gesellschaftspolitischen und ideolo gischen Konzeption sich jedoch nicht das geringste geändert hat. Drude: I Marx-Stadt. Der Besuch, dem eine Reise von FDJ-Studenten unserer TH zum NETI Vorausgegangen war, trug zur weiteren Vertiefung dAr engen und freund schaftlichen Beziehungen zwischen beiden Bildungsstätten bei. Wir beglückwünschen unsere bei den Diplomingenieure recht herz lich zu diesem schönen Erfolg und wünschen ihnen weiterhin alles Gute. Zur Erhöhung der praktischen Fertigkeiten gilt es, den Praktika und Übungen erhöhtes Augenmerk zu schenken. Hier sind Fortschritte zu verzeichnen. Gute Erfahrungen liegen im Wissenschaftsbereich „Theore tische Grundlagen der Elektrotechnik“ vor. Hier ringen die Kollegen darum, durch praxisnahe Versuche und Experimente die Einheit von Theorie und Praxis auf zuzeigen und die Praktika stärker mathematisch zu fun dieren. Die neuen Versuchsstände lassen es zu, 3 bis 4 Studenten unter Anleitung von Assistenten und Hilfsassistenten an einem Versuchsstand arbeiten zu lassen und damit die Ausbildung zu intensivieren. Die Sektion Rechentechnik/Datenverarbeitung hat durch anwendungsorientierte Vermittlung von Grundkennt nissen das Programmierpraktikum wesentlich verbes sert. Mit einer neuen Lehr- und Übungsform werden hier anwendungsbereite Fähigkeiten zur Handhabung der Algorithmierung und Flußbildtechnik vermittelt. Das Hauptaugenmerk ist künftig der inhaltlichen Ge staltung und rechtzeitigen Vorbereitung der Betriebs praktika und den Exkursionen zu widmen. Anzuerkennen ist das verstärkte Bemühen einiger Sektionen (Automatisierungstechnik. Mathematik, Ma- schinen-Bauelemente, Fertigungsprozeß und -mittel, In formationstechnik) zur Aneignung der russischen Sprache. Die hier gewonnenen Erfahrungen sollten ziel strebig verallgemeinert werden. Preis für Plakatentwurf Eine Komsomoldelegation des NETI unter Leitung des Genossen Genadi Poschebnew (rechts im Bild) war im April Gast unserer TH. Die sowje- tischen Gäste unterzeichneten in der FDJ-Kreisleitung den Vertrag über den Austausch von Studentenbrigaden im Jahre 1973 und trafen mit den Freunden der Sektion Physik/Elektrenische Bauelemente die letzten Ab sprachen über den Wettbewerb zwischen vier FDJ-Gruppen der Sektion (71/7, 71/13, 72/7, 72/10) und vier Komsomolgruppen der Fakultät für Elek tronische Technik des NETI. Die sowjetischen Genossen hielten in der Sektion Physik/Elektronische Bauelemente einen Vortrag über die wissen schaftliche Arbeit der Studenten im NETI und waren Gäste des Inter klubs „Iskra“. Am 11. April 1973 diplomierten als erste Hochschulingenieure unse rer TH die Forschungsstudentin Gisela Eidam mit dem Prädikat „sehr gut“ und unser wissenschaft licher Mitarbeiter Gerd Eiselt mit dem Prädikat „gut“. Maßgeblichen Einfluß auf die guten Ergebnisse der Sektionen Automatisierungstechnik, Fertigungsprozeß- und -mittel, Verarbeitungstechnik und Wirtschaftswis senschaften bei der Ausarbeitung der Studienpläne und -Programme hatte die intensivere Hospitationstä tigkeit. Fortschritte in der inhaltlichen Arbeit hat fer ner auch die Sektion Informitionstechnik erreicht. Die guten Ergebnisse wurden deshalb erreicht, weil in um fassenden Aussprachen die Meinung überwunden wurde, daß Hospitationen einer „Beschnüffelung" gleichkommen, Heute werden die gegenseitigen Hospi tationen als eine wertvolle Hilfe betrachtet. Beide Diplomarbeiten auf Forschungsaufgaben Studenten unserer TH kön nen noch ISB-Marken und ISB-Ausweise beantragen. An tragsformulare geben die Se kretäre der FD J-Grundorgani sationen aus. Die Anträge sind in der FDJ-Kreisleitung, Rei- chenhainer Straße 41, abzuge ben, letzter Termin ist der 31. Mai 1973. Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (verantwortlicher Redakteur). H. Schröder (Bildredakteur), Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, Dipl.-Ing. H. Haw- ranke, Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, Dr. B. Kaufmann, W. Nagel, Ingenieur B. Korndör fer, Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, K. Neubert, W. Neubert, Dipl.- Ing. E. Jahn, Dr K.-H. Rei ners, Dipl.-Math. E. Schreiber, Dipl.-Tng. W. Schuls, K. Tho mae, Dr. E. Werkstätter. Herausgeber: SED-Hochschul- Parteiorganisation der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt. Veröffentlicht unter Li- Vor allem beantwortete der Vortragende die Frage, welche Möglichkeiten jeder Interessent hat, sich auf diesem Gebiet sportlich zu betätigen. Die anschließende einstün dige Diskussion bewies das große Interesse und . ließ, die Veranstaltung zu einem schö nen Erfolg werden. Hoch zu bewerten sind die Bemühungen des Kollek tivs „Struktur der Materie/AngeWandte Festkörperphy sik“, durch kollektive Veröffentlichungen den wissen schaftlichen Nachwuchs stärker in die Publikationstä tigkeit einzubeziehen. Beispielgebend wirken auch solche Hochschullehrer wie Genosse Prof. Woschni und Genosse Dr. Mehnert auf dem Gebiet der Vortrags- und Publikationstätig keit. Insgesamt genügen aber die bisher erreichten Ergeb nisse auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit noch nicht den an uns gestellten Forderungen. Deshalb sollten in allen Bereichen exakte Pläne zur Überleitung der Forschungsergebnisse in die Praxis und detaillierte Publikationspläne erarbeitet werden. Beispielgebend sind die gezielten, auf Ausbildungs schwerpunkte konzentrierten Hospitationen der Sektion Automatisierungstechnik, die, durch Meinungen der Stu denten ergänzt, in Leitungsbesprechungen und auf Lehr plankonferenzen ausgewertet werden Vorwärtsweisend ist das Vorgehen der Sektion Physik/Elektronische Bau elemente, speziell der Lehrgruppe Physiklehrer, die die Lehrveranstaltungen nach dem methodisch-pädagogi schen Gehalt. Erkenntnisgewinn, Praxisbezogenheit und Grad der Übereinstimmung zwischen Vorlesung, Semi nar und Übung beurteilt. Die Prüfungspläne als immanenter Bestandteil der Studienpläne sind besser als bisher eingehalten wor den. Erstmals im Studienjahr 1972/73 ist von allen Sek tionen die Festlegung des Rektors strikt gewahrt, in einen Prüfungsabschnitt maximal 4 Prüfungen vorzu nehmen und die Prüfungstermine spätestens 3 Wochen vor der Prüfungsperiode den Studenten zur Kenntnis zu bringen. Gemäß den nachdrücklich erhobenen Forderungen haben die Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mit arbeiter ihre Anstrengungen um eine zielgerichtete Qualifizierung weiter erhöht. Besondere Erfolge erzielten die Sektionen Mathema- tik und Physik/Elektronische Bauelemente durch eine langfristige planvolle eigene Qualifizierung sowie eine systematische Berufung von Kollegen außerhalb unse rer Hochschule. Auch die Sektionen Maschinen-Bauele- mente und Informationstechnik haben große Anstren gungen unternommen, um den Qualifizierungsstard ihrer Hochschullehrer weiter zu verbessern. In vielen Sektionen genügen weder die Ergebnisse noch die ein geleiteten Maßnahmen. Es kommt deshalb darauf an, überall konkrete Qualifizierungspläne aufzustellen und sowohl in persönlichen Gesprächen als auch in kollek tiven Beratungen darüber Klarheit zu schaffen, daß der Erwerb der Promotion A und B ein wesentlicher Nachweis der wissenschaftlichen Qualifikation eines Hochschullehrers ist. Bedeutende Fortschritte wurden erzielt auf dem Ge biet der Aneignung des Marxismus-Leninismus. Die er worbenen Kenntnisse müssen noch stärker im Bil- dungs- und Erziehungsprozeß wirksam werden. Kontrollen und Nachkontrollen durchgeführt, u. a. zur effektiven Auslastung der vorhandenen Grund mittel mit einem Bruttowert von über 10 TM, zur Erziehung und Aus bildung von Forschungsstudenten, zur Wintervorbereitung, zu den Stu dien- und Lebensbedingungen der Studenten in den Wohnheimen und ihrer Versorgung in den Mensen, zur Vorbereitung und zum Anlauf jedes Studienjahres und zur Effektivität der dienstlichen Auslandsreifetätig keit. Dabei ging es nicht nur um das Abbilden von Erscheinungen, sondern vielmehr um das Verändern im Sinne des gesellschaftlichen Fort schritts, um die politisch-ideologische Überzeugung vieler Menschen von der Notwendigkeit zur Veränderung bisheriger unbefriedigender Zu stände. Beispielsweise war die Si tuation für die Hochschulleitung auf dem Gebiet der Grundmittelwirt schaft zum Zeitpunkt der betreffen den Kontrolle unübersichtlich und wenig effektiv. Die hierzu durchge führte Kontrolle der ABI-Kommis- sion wies eindeutig nach, daß es nicht genügte, in einzelnen Sektio nen hierzu Veränderungen durchzu führen, sondern daß vielmehr alle mit der Grundmittelwirtschaft in • Verbindung stehenden Probleme . zerltral geplant und gelenkt werden ■ müssen. Aus diesen Erwägungen 1 heraus entstanden dann auch die Hauptabteilung Grundfondsökono mie und die Gerätekommission beim Prorektor für Wissenschaftsentwick lung. Die Grundmittelwirtschaft konnte dadurch an unserer Hoch schule ohne zusätzliche Arbeitskräfte effektiver als bisher geplant und ge lenkt werden, wie Nachkontrollen eindeutig bewiesen. Auch im Ergeb nis der anderen Kontrollen konnte der Planungs- und Leitungsprozeß effektiver als bisher gestaltet wer den. Nicht zuletzt haben aber auch eine Reihe von vertrauensvollen Eingaben durch Hochschulangehörige mit dazu beigetragen, Mißstände zu beseitiget oder effektivere Lösungen zu finden. Beispiele hierzu sind die Bildung des Polygraphischen Zen trums an unserer Hochschule oder die Beheizung der Jahnbaude. Alle diese Aktivitäten waren möglich durch eine zielstrebige Arbeit unter Führung der Hochschulparteileitung und die Unterstützung der Hoch schulleitung und das Bezirkskomitee der ABI. Entscheidend war aber auch die einsatzfreudige Mitarbeit vieler Hochschulangehörige?, Ar beiterkontrolleure der Gewerkschaft, FDJ-Kentrollposten, aber auch vieler Leiter und Mitarbeiter in den von uns kontrollierten Hochschulberei chen. Penn der Grundsatz „Kontrol lieren heißt s?ch überzeugen“ kann nur dann erfolgreich verwirklicht werden, wenn sich die Kontrollen auf einen großen Kfeis von Werk tätigen stützen und in allen Ebenen vertrauensvolle politisch überzeu gende Gespräche geführt und viele Meinungen gehört werden. Das war bisher und ist auch heute unsere Richtschnur zum Handeln. Auch die gegenwärtig laufenden Kontrollen zur Effektivität der Forschungstätig keit sowie zur Qualität und Effekti vität der Studienorganisation werden wesentliche Schlußfolgerungen für die weitere Verbesserung der Pla nungs- und Leitungsprozesse brin gen, wie bereits erste Zwischenbe richte erkennen ließen — zum Nut zen unserer Hochschule und unserer i Republik. i Prof. Dr. Pursche, Vorsitzender der ABI-Kommission i Am 15. Mai 1973 wird die Arbei- ter-und-Bauern-Inspektion der FDR 10 Jahre alt. Bereits während dieser wenigen Jahre hat sie sich unter Führung der Partei der Arbeiterklasse bei aktiver Mitwirkung der in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinten gesellschaftli chen Kräfte sowie mit Unterstützung der staatlichen Organe zu einem um fassenden gesellschaftlich-staatli- dien Kontrollorgan entwickelt. Das beweist auch die Kontrolltätigkeit der an unserer Hochschule seit 1970 bestehenden ABI-Kommission. Diese Kontrolltätigkeit befaßt sich insbe sondere mit Planungs- und Lei tungsprozessen in unserer TH. Sie war aber auch — entsprechend den Beschlüssen des VIII. Parteitages der Anläßlich der 4. FDJ-Studen- tentage hatte das Heimaktiv Thüringer Weg 9 alle am Bergsport interessierten Stu denten und Mitarbeiter zu einem Lichtbildervortrag „Klettern und Alpinistik“ ein geladen. Bernd Raschig, Leiter der Sektion Bergsteigen in der BSG Lokomotive Karl-Marx- Stadt, ließ alle Anwesenden schöne und interessante Berg touren miterleben. Dieser Vor trag erweckte Verständnis, In teresse und machte zugleich mit den elementarsten Kennt nissen des Bergsteigens ver- traut. Es wurde deutlich, wel chen Ruf und welche Aner kennung unsere Bergsteiger im In- und Ausland durch ihre großen Leistungen er langt haben. Wissenschaftliche Arbeit kann nur in einer schöpfe rischen Atmosphäre erfolgreich gedeihen. Nur dort, wo Arbeitsvorhaben und -ergebnisse einem ständigen Mei nungsstreit unterliegen, werden die Leistungen konti nuierlich steigen. Jedes Kollektiv hat deshalb seinen Beitrag für die Entwicklung einer solchen Atmosphäre zu leisten und vom Disput am Arbeitsplatz über Kol loquien und Seminare bis zum Auftreten auf natio nalen und internationalen Tagungen um eine hohe wis- senschaftliche Aussage zu ringen. Besonders positiv zu bewerten ist die Verpflichtung der Sektion Automatisie rungstechnik, sechs wissenschaftliche Arbeiten für die Veröffentlichung in der sowjetischen Zeitschrift „Adaptive Systeme“ des Instituts für Elektronik und Rechentech nik der Akademie der Wissenschaften der Lettischen SSR in Riga fertigzustellen. Das ist ein wertvoller Bei trag zur weiteren Vertiefung unserer Beziehungen zu sowjetischen Einrichtungen. durch dauerhafte, stabile Lösungen wirkungsvoll zu unterstützen. Mit der schlossenen Konzeption „ Maßnahmeplan verfügen wir über ein langfristiges Pro- Zum Abschluß der FDJ-Stu- dententage wurde der Wettbe werb um den besten Plakatent wurf für die Studententage ausgewertet. Als Preisträger wurde ein Kollektiv, bestehend aus den Kollegen Schefter, Sektion Maschinen-Bauele- mente, und Schröder, Rektor rat, sowie der Kollegin Ober länder, Sektion Maschinen- Bauelemente, ausgezeichnet. hieß es zum Sporttag in der Sektion Chemie und Werkstoff technik anläßlich der FDJ- Studententage am 11. April. In diesem Rahmen wurde erstmalig neben den Besten ermittlungen im Tischtennis auch ein wehrsportlicher Mehrkampf durchgeführt. Eine gute Beteiligung konnte bei dem Luftgewehrschießen um die „Goldene Fahrkarte“ verzeichnet werden. Unter den Schützen, die um Ringe und Meisterehren rangen und etwa 200 Karten beschossen, befand sich auch der Sektionsdirektor Genosse Dr. Nestler. Gste der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt waren am 24. April 1973 Kundschafter des Friedens. Sie folgten einer Einladung der Hoch schulparteileitung und der staatli chen Leitung. Vor Propagandisten und Reisekadern entlarvten sie das aggressive und menschenfeindliche Wesen des Imperialismus in der BRD. Sie enthüllten insbesondere die raffinierten Formen und Metho den der gegen die DDR und das ge samte sozialistische Lager gerichte ten ideologischen Diversion. Sie bekräftigten in überzeugender | und -Ausweise I erhältlich Druckhaus Karl- 1353 10 Jahre ABI - eine Bilanz der gesellschaftlich-staatlichen Kontrolle an unserer Hochschule (Fortsetzung von Seite 1) -mittel, die beispielgebend im wissenschaftlichen Mei nungsstreit um den Inhalt des Studienplanes und jedes einzelnen Lehrprogrammes ringt. Für besonders Wich tig erachten wir das Bemühen um die Bilanzierung der notwendigen Zeitanteile für das Selbststudium. Nachdem die Lehrprogramme mit neuem Inhalt erfüllt worden sind, geht es darum, den Grundstudienplan und jedes einzelne Lehrprogramm in der Einheit von Erziehung und Ausbildung umzusetzen. Das gilt gleich falls für den Grundstudienplan EIW, an dessen Aus arbeitung die Sektion Automatisierungstechnik hervor ragenden Anteil hat. Als nachahmenswert sind hier besonders die mit gutem Erfolg durchgeführten Lehr plankonferenzen zu nennen, in denen im wissenschaft lichen Meinungsstreit aller an der Ausbildung und Er ziehung Beteiligten um die größtmögliche Erhöhung des Niveaus und der Qualität aller Lehrveranstaltun gen gerungen wurde. Beibehalten Werden soll eben falls die enge Gemeinschaftsarbeit mit den Vertretern der industriellen Praxis, wie sie besonders eng zwi schen der Sekton Verarbeitungstechnik und ihren Hauptpraxispartnern betrieben wird. Die Sektion Wirt schaftswissenschaft hat ihre Aufmerksamkeit beson ders auf die Konzipierung und Realisierung des Stu dienplanes und der Lehrprogramme für die Fachrich tung „Sozialistische Betriebswirtschaft“ (Leichtindu strie) zu richten. „Hochschulspiegel“ Seite 2 23. März 1973
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