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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197300004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19730000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1973
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11, Juni 1
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- Ausgabe Nr. 14, Juli 1
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- Ausgabe Nr. 23, Dezember -
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Band
Band 1973
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Verteidigung als | Erfahrungsaustausch gestalten I | (Fortsetzung von Seite 1) somit zur effektiven Gestaltung die- = somit dem Wettbewerb stets neue ses Büros beizutragen. Eine solch E Impulse geben. Über diese Ver- kritische Wertung der eigenen Er- = pflichtung war sich das Kollektiv folge war bei dieser ersten Vertei- E stets im klaren und entwickelte des- digung durchaus vorhanden, genügte E halb im vergangenen Jahr vielfältige aber weder im Ausmaß noch in der E Initiativen für die Gestaltung einer Tiefe der Darstellung. Wir wollen E praxisnahen Ausbildung. Immer diesen Mangel nicht dem Kollektiv = wieder beschäftigte sie die Frage: anlasten, da es die erste Veranstal- E Welche Möglichkeiten lassen sich tung dieser Art war. Wir müssen = verwirklichen, damit der Student aber daraus den Schluß ziehen, daß = bereits während seines Studiums die öffentliche Verteidigungen nicht E erworbenen Kenntnisse für die Ge- ausschließlich dazu dienen, vorhan- E Seilschaft nützlich anwenden kann, dene Erfolge zu würdigen, vielmehr = Bei Beantwortung dieser Frage müssen sie Anlaß eines auf hohem = wurden bekanntlich von diesem Niveau geführten Erfahrungsaus- = Kollektiv hervorragende Ergebnisse tausches sein. Erst durch die kri- E bei der Organisation studentischer tische Analyse der eigenen Lei- E Rationalisierungsbüros erzielt. Er- stungen ist es möglich, noch vorhan- E gebnisse, die nach wie vor bei- dene Mängel zu erkennen und damit E spielhaft für viele andere Bereiche weitere Fortschritte in der Arbeit er- E sind. Für-das Kollektiv selbst sind zielen zu können. So sollten die E die errungenen Erfolge jedoch Ver- Kollektive an die weiteren Vertei- E pflichtung, kritisch die noch vorhan- digungen herangehen. denen Unzulänglichkeiten aufzudek- ken, nach Lösungen zu suchen und Dr. W. Otto = Noch mehr Vorteile beim Sparen | Das Sparen ist in unserer Republik zu einem festen Bestandteil der = Lebensführung vieler Bürger geworden. Jede Familie hat Wünsche, die = sich durch Sparen leichter erfüllen lassen. Als neue Sparform für die Ansammlung von Ersparnissen und die Er- = ledigung des persönlichen Zahlungsverkehrs wurde der Spargiroverkehr = eingeführt. Ein Spargirokonto vereint in sich alle Vorzüge des modernen E Sparens durch e schnelle Bedienung am Schalter, • ständige Verfügungsmöglichkeiten mittels Schecks im Handel und im g Freizügigkeitsverkehr an jedem Ort in der DDR, • Gutschrift des Gehaltes, der Prämien und anderer Zahlungen durch die § Arbeitsstelle, • Erteilung von Vollmachten zur Kontoverfügung für andere Personen, E • Begleichung wiederkehrender Zahlungen im Abbuchungsverfahren, e Verzinsung wie Buchspareinlagen mit 31 Prozent, • Zustellung der Kontoauszüge durch die Post, • Regulierung persönlicher Zahlungen durch Überweisungsaufträge. Mit dem Spargiroverkehr sind auch das Sparen und die Verfügung über E die Ersparnisse für den Bürger rationeller geworden. E Mehr als 60 000 Bürger unserer Stadt haben das bereits erkannt. Urteilen g Sie selbst, indem Sie davon Gebrauch machen und in Ihrer Betriebsspar- E kasse oder Zweigstelle ein Spargirokonto eröffnen. Die Mitarbeiter in un- g seren Zweigstellen werden Sie gern beraten. Stadtsparkasse Karl-Marx-Stadt g „4ls Kollektiu aewachsen Wir ringen um den Titel „Kollek tiv der sozialistischen Arbeit“. Wir und andere auch. Und ebendeshalb fragen wir uns: Reichen unsere An strengungen eigentlich aus, um An spruch auf diesen Ehrentitel erhe ben zu können, eben weil viele ähn lich arbeiten, lernen und leben. Vieles, was wir tun, erscheint uns selbstverständlich. Aber wäre es uns vor Jahren auch so erschienen? Seien wir uns klar; es geht nicht nur um das Ergebnis einer Arbeit, es geht auch um das „Wie“. Nicht das Kommando, die Admi nistration der Leitung, sondern das freiwillige, bewußte ■ Handeln des einzelnen machen den Lebensinhalt bewußt schöpferischer Kollektive aus. Unterscheidet uns hier vielleicht doch etwas von anderen Bereichen? Auch bei uns gibt es die Anwei sung „von oben“. Ohne sie ist kein Arbeitsbereich lebensfähig. Aber es gibt niemals einen Befehl, eine An ordnung ohne Fühlungsnahme und Rücksprache, und gerade deshalb entzieht sich kaum einer seiner Pflicht. Trotzdem gab es und gibt es Mei nungsverschiedenheiten, und einige von uns wissen recht temperament voll zu streiten. Nicht alles wurde auf Anhieb zur Selbst verständlich- keit. Ein einmütiges Bekenntnis zur DSF oder ein hoher Spendenanteil für Vietnam, das Bedürfnis gemein samen Erlebens, sei es ein Theater besuch oder eine Fahrt nach Berlin Das Manifest... (Fortsetzung von Seite 1) zunehmenden Führungsfunktion der Arbeiterklasse in der Endkonse quenz zu Unverständnis gegenüber der Politik der Partei führt. Einen wesentlichen Gesichtspunkt bil dete die Auseinandersetzung mit antikommunistischen Auffassungen, vornehmlich des Sozialdemokratis- mus. Der Referent stellte fest, daß — all das entstand nicht im Selbst- E lauf. Wir haben Akivitäten zu ver- E zeichnen. Nicht nur die gemeinsame Ausar- = beitung von Lehrunterlagen für E Vorlesung und Übung in knapp = bemessener Zeit und von erhebli- E ehern Umfang, sondern vor allem E gemeinsame Standpunkte in der E fachlich-politischen Arbeit und im = gesellschaftlichen Leben sind die = wertvollsten Ergebnisse unseres = Kollektivs. Gerade weil die Persönlichkeit E des einzelnen geschätzt wird, gibt = es bei uns eine Reihe von zusätzli- = chen Leistungen, die uns Selbstbe- = stätigung sind. So betreuen in der = Sektion bisher nur die Kollegen un- E seres Kollektivs das Studentische E Konstruktionsbüro; es wurde im = letzten Jahr eine Arbeitsgemein- = schäft der KDT ins Leben gerufen; = im Wettbewerb zum 50. Jahrestag der = UdSSR errangen wir in der Sektion = den ersten Platz. Wir führen viele = der erzielten Forschritte auf die gute E Arbeitsatmsophäre bei uns zurück, = zu der nicht zuletzt auch die Hin- g weise und Anregungen der Kultur- E konferenz unserer TH Ende des ver- g gangenen Jahres bei trugen. Und je- g der fühlt sich wohl in dieser At- = mosphäre des gegenseitigen Sichan- g spornens, des Nach-vorn-Drängens. g Und wir glauben, das ist es, was = wir brauchen, um vieles leisten zu E können. Gewerkschaftsgruppe II, Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie I jede Abkehr von den Grundgedan- = ken des Marxismus-Leninismus der = Arbeiterklasse und ihrer revolutio- = nären Bewegung schadet und dem E Imperialismus, dem Todfeind jedes = gesellschaftlichen Fortschritts, Vor- g schub leistet. Unversöhnlichkeit ge- = genüber der bürgerlichen Ideologie = und allen revisionistischen Gedan- E ken muß in immer stärkerem Maße g ein Grundelement unserer gesamten g Täfigkeit sein. E „Hochschuispiegel" Seite 2 Dr. H. Edelmann, Sektion Marxismus-Leninismus E „HS" gratuliert den langjährigen Mitarbeitern unserer TH und Rentnern Zum 83. Geburtstag Paul Schüppel Zum 81. Geburtstag Karl Fetisch Zum 75. Geburtstag Albert Hentschel Zum 70. Geburtstag Martha Friese Gertrud Mißbach Zum 65. Geburtstag Frieda Lohrmann Lisa Münch Gerda Uhlemann Guter Start in derGST-Arbeit Mit der Gründung der GST- Grundorganisation an unserer Sektion wurde ein erster Schritt zur Verbesserung der GST-Arbeit getan. Dabei kommt es aber nicht nur dar auf an, die GST-Mitglieder zu einer aktiven Mitarbeit zu ge winnen, sondern alle Studenten und jungen Mitarbeiter in un sere Arbeit einzubeziehen. Denn es ist eine unserer vor dringlichen Aufgaben, alle Studenten gründlich auf die Militär- und ZV-Lehrgänge vorzubereiten, die Wehrfähig keit zu erhalten und die Wehr- bereitschaft weiter zu entwik- keln. Diese Aufgabe kann aber nicht von der GST im Allein gang gelöst werden, sondern sie bedarf der engen Zusam menarbeit mit der FDJ, dem Reservistenkollektiv, der staat lichen Leitung und allen ge sellschaftlichen Organisationen. Um alle Studenten unserer Sektion mit den Aufgaben und Zielen unserer GST-Arbeit vertraut zu machen, wurde von der FDJ- und GST-Leitung ein gemeinsames Wettbewerbspro gramm zur Ermittlung der besten FDJ-Gruppe in der wehrpolitischen und wehr sportlichen Arbeit im Ausbil dungsjahr 1972/73 erarbeitet. Damit orientieren wir z. B. auf die — Teilnahme an militärpoliti schen Veranstaltungen, — Teilnahme an militärsportli chen Wettkämpfen, -Erwerb von GST-Leistungs- abzeichen, — Gewinnung von Ausbildern und auf die Erfüllung des GST-Arbeitsprogrammes. • Dieser Wettbewerb ist zu gleich ein Bestandteil des Rin gens der FDJ-Gruppen unse rer Sektion um den Titel „So zialistisches Studentenkollek tiv“. Ein weiterer Schwer punkt unserer Arbeit ist die enge Zusammenarbeit mit dem Reservistenkollektiv unserer Sektion. In der ersten Auswertungs etappe des Wettbewerbs der GST-Organisationen konnte unsere Sektion den ersten Platz belegen. Das ist ein Er gebnis der guten Zusammen arbeit mit allen gesellschaftli chen Organisationen und der großen Initiative der Studen ten, besonders die FDJ-Grup pen 70/40 und 72/25 müssen an dieser Stelle genannt werden. Vogel, Vorsitzender der GST-GO Verarbeitungstechnik Redaktionsschluß für diese Ausgabe war Donnerstag, 29. März Hochschulspiegel Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich (verantwortlicher Redakteur), H. Schröder (Bildredakteur), Dr. H. Dresig, Dipl.-Sportlehrer W. Hauck, Dipl.-Ing. H. Haw- ranke, Major W. Höfer, Dr. A. Hupfer, W. Nagel, Ingenieur B. Kornhöfer, Dipl.-Ing. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Mar tini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. M. Mauksch, W. Neubert, Dipl.- Ing. E. Jahn, Dr. P. Petzold, Dr. K.-H. Reiners, Dipl.-Math. E. Schreiber. Dipl.-Ing. W. Schulz, K. Thomae. Herausgeber: SED-Hochschul- Parteiorganisation der Techni schen Hochschule Karl-Marx- Stadt. Veröffentlicht unter Li zenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl- Marx-Stadt. 1259 Wanderfahne - Verpflichtung für hohe Leistungen im Wettbewerb Nur noch wenige Wochen bis zur ersten Abre chnung der Wettbewerbsergebnisse dieses Jahres am Vorabend des 1. Mai Die kontinuierliche Wettbewerbsführung an der Sek tion Informationstechnik erhielt durch die Verleihung der Wanderfahne des Ministerrates und des Bundes vorstandes des FDGB an die TH neue Impulse. In un serer APO-Versammlung im Monat März wurden die Weiterführung des Wettbewerbes nach dem 50. Jah restag der Gründung der Sowjetunion analysiert und Schlußfolgerungen für die weitere Gestaltung der Wett bewerbsführung gezogen. Schon in den ersten Monaten des entscheidenden Jahres 1973 unseres Fünfjahrpla nes konnten einige gute Ergebnisse erzielt werden: Gute Leistungen im Wettbewerb • Der Zwischenbericht des Wissenschaftsbereiches Bionik zum Forschungsauftrag „Translationsmechanis mus an Membranen“ konnte an die WB Automobil bau zum geplanten Termin übergeben werden. Dieser Bericht enthielt Ergebnisse, die für die Lösung des volkswirtschaftlichen Problems der Abwasseraufberei tung nach dem „Hyperfiltrationsverfahren“ etwa 10 Monate vorfristig vorgelegt werden konnten. Durch die Konzentration und beschleunigte Bearbeitung die ses Forschungskomplexes wurden 82 600 M eingespart. • Im, Wissenschaftsbereich Geräte und Anlagen kön nen durch Entwicklung zeitsparender Algorithmen für Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 21. Fe bruar 1973 zustimmend zur Kenntnis genommen, daß die Verleihung der Wanderfahne des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik und des FDGB- Bundesvorstandes an .die Technische Hochschule Karl- Marx-Stadt den Wissenschaftlern, Studenten, Arbei tern und Angestellten Ansporn ist, die Wettbewerbs vorhaben des Jahres 1973 in hoher Qualität zu erfül len und durch noch größere Anstrengungen überzu erfüllen. Die im Wettbewerbsprograihm festgelegten Aufga ben und deren Erfüllung werden dazu beitragen, eine hohe Effektivität in der wissenschaftlichen Arbeit zu erreichen und den Volkswirtschaftsplan 1973 erfüllen zu helfen. Sie sind zugleich Ausdruck dafür, daß die Angehörigen der Hochschule die Planziele zu ihren eigenen machen und durch ihre persönliche Tat dazu beitragen, den sozialistischen Staat zu stärken. Der Ministerrat ist überzeugt, daß die Atmosphäre des sozialistischen Wettbewerbs das Verantwortungsbe wußtsein, die politisch-ideologische Erziehungsarbeit, die fachliche Ausbildung der Studenten und die An wendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Praxis weiter fördert. Er wünscht dem Kollektiv der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt auch weiter hin für die Erfüllung der anspruchsvollen Aufgaben viel Erfolg. (Schreiben des Genossen Stoph, Mitglied des Polit büros des ZK der SED und Vorsitzender des Mini sterrates der DDR, an den Rektor unserer TH). die Optimierung von ZE-Systemen im Jahr 1973 rund 40 Stunden Rechenzeit zu je 270 M eingespart werden. • Im Rahmen des Wettbewerbs wird im Wissen schaftsbereich Geräte und Anlagen gegenwärtig ein Zu satzspeicher zum sektionseigenen Rechner Cellatron C 8205 entwickelt und gebaut, der nach seiner Fertig stellung die Möglichkeiten dieses Rechners für alle An wender bedeutend erweitert. • Der Bereich Technik der Sektion übernahm die Verpflichtung, den Ausbau und die Ausstattung der zu geordneten Räume im Neubau zu überwachen und den Erfordernissen entsprechend zu beeinflussen. Dadurch wird garantiert, daß die hohen Investitionen vom ersten Tag an voll genutzt werden. • Etwa 40 Prozent der durch die' FDJ-Studenten der Sektion übernommenen Festivalaufträge wurden bereits erfüllt. Besondere Initiativen im Festivalaufgebot der FDJ zeigte dabei die FDJ-Gruppe 71/37. Den Wettbewerb öffentlich führen Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand und steht die Aktualisierung und Ergänzung der persönlichen Pläne aller Mitarbeiter auf der Grundlage der Aufgabenstel lung des Sektionsdirektors für das Jahr 1973. Die Aufgabenstellung wurde auf die einzelnen Be reiche aufgeschlüsselt und dort spezifiziert und daraus weiterführende Aufgaben für die einzelnen Mitarbei ter abgeleitet. Der Wettbewerb soll dadurch noch mehr den Planerfüllung dienen, um zum wirklichen Instru ment der Planung und Leitung zu werden. Dadurch, daß die staatlichen Planaufgaben Grund lage des Wettbewerbes sind, trägt der Wettbewerb von vornherein den Charakter der Öffentlichkeit. Regelmäßige Rechenschaftslegung in den Bereichen und Gewerkschaftsgruppen über den jeweiligen Stand sowie die ständige Kontrolle über Möglichkeiten der Erweiterung und Vervollständigung der Pläne durch Bereichsleiter und Vertrauensleute garantieren auch hier die öffentliche Führung des Wettbewerbs. Begin nend mit der Plandiskussion, der Aufschlüsselung des Planes auf die Bereiche bis hin zur speziellen Aufga benstellung für den Mitarbeiter; stets trägt das Kol lektiv die Gesamtverantwortung, damit jeder zu jeder Zeit weiß, wo sein Kollekiv im Wettbewerb steht. Die persönlichen Pläne werden im jeweiligen Bereich ver teidigt! Sehr gute Ansätze sind dabei schn vorhanden. Die Vergabe von Auszeichnungen, z. B. „Bester Semi nargruppenberater“, die Errichtung einer „Straße der Besten“, die Arbeit mit öffentlichem Lob und Tadel stimulieren in jedem Falle nur dann, wenn das öffent lich popularisiert wird, denn der sozialistische Wett bewerb verlangt, wie L. I. Breshnew auf der Fest sitzung zum 50. Jahrestag der Gründung der Sowjet union betonte, „nicht nur die aktive Unterstützung und Förderung der Bestarbeiter, sondern auch das Bekannt machen derjenigen, die zurückbeliben oder nicht ge wissenhaft genug arbeiten. Und das muß öffentlich, vor aller Augen geschehen“. Anstrengungen verstärken Damit die Wettbewerbsatmosphäre alle Mitarbeiter und Studenten der Sektion erfaßt, wurden durch die APO-Versammlung u. a. folgende Schlußfolgerungen gezogen: • Die Qualität der persönlichen Pläne ist noch zu unterschiedlich. Die übernommenen Verpflichtungen sind zu überprüfen, zu konkretisieren bzw. zu über arbeiten und abzurechnen vor dem gesamten Kollek tiv. e Die gegenwärtig in den FDJ-Gruppen herrschende Wettbewerbsatmosphäre zur Erringung eines Thäl mann-Ehrenbanners ist noch nicht ausreichend Die APO-Leitung beauftragte die Parteigruppe der Studen ten, darin den Schwerpunkt der gegenwärtigen ideo logischen Arbeit zu sehen. Es > geht darum, das Festi valaufgebot mit hoher Qualität zu erfüllen. Da das 70er Matrikel das Ingenieurpraktikum Anfang Mai be ginnt, sind die übernommenen Festivalaufträge vorher vollinhaltlich abzurechnen. • Es ist der Leistungsvergleich von Student zu Stu dent bzw. von FDJ-Gruppe zu FDJ-Gruppe sowie von Mitarbeiter zu Mitarbeiter und von Bereich zu Bereich zu führen und dabei keinerlei. Schematismus zu dul den. Die Besten im Wettbewerb entwickeln sich zum „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ bzw. zum „Sozia- listischen Studentenkollektiv“ und werden öffentlich vorgestellt. , Dr. M. Krauß, Sekretär der APO Informationstechnik Unser Beitrag zur Entw.cklung ... (Fortsetzung von Seite 1) ihrer inhaltlichen Verbesserung abzuleiten. Beginnend mit dem Studienjahr 1973, werden diese, vor allem inhaltlich präzisier ten Studienpläne zur Anwendung kommen. An unserer Hochschule wurden alle Möglichkeiten unter sucht, verstärkt Kader für die Leichtindustrie durch Weiterent- Wicklung der vorhandenen Studien pläne auszubilden. Dabei wurde von den vorhandenen Erfahrungen und der Tradition in der Ausbildung von Kadern für die Entwicklung und den Bau von Ausrüstungen für die Leichtindustrie ausgegangen und das Ziel gestellt, das Ausbildungs profil so zu erweitern, daß für die Leicht- und Konsumgüterindustrie ein auch die Produktionsmittel be herrschender Technologe ausgebil det wird. Auf der Grundlage von Anforde- rungs- und Einsatzcharakteristika für technische Kader der Leichtin dustrie wurden die Studienpläne be sonders inhaltlich überarbeitet und präzisiert. In zunehmendem Maße werden auch Studenten der Sektionen Auto- - matisierungstechnik, Informations technik, Mathematik, Physik/Elek- tronische Bauelemente durch ge zielte Vermittlung von Kenntnissen der Gebiete der Verarbeitungstech nik zielstrebig auf einen Einsatz in der Leichtindustrie vorberei tet. Diese Kader werden bei der Entwicklung von Rationalisierungs mitteln, neuen technologischen Li nien und der Optimierung bestehen der Verfahren wirksam. Die notwendige Heranführung der Lehrkräfte der ausbildenden Sektio nen an die Aufgabenstellungen der Leichtindustrie- erfolgt durch Ver stärkung der interdisziplinären Zu- sammenarbeit und die Bildung von Forschungskollektiven mit Kadern der Sektion Verarbeitungstechnik und der anderen Sektionen. Dadurch wird gleichzeitig der notwendige wissenschaftliche Meinungsstreit für eine effektive Lehre geschaffen. Ein weiteres noch zu lösendes Pro blem ist das Bereitstellen von Plätzen für ein Vorpraktikum, für die Berufs- und Ingenieurpraktika sowie für Diplomanden. Überhaupt benötigen wir in viel stärkerem Maße als bisher in vielfältigen For men Kontakt zur Leicht- und Kon- sumgüterindustrie. Diesem Anliegen dienen Freundschaftsverträge von FDJ-Gruppen mit Brigaden der Leicht- und Konsumgüterindustrie, die Bearbeitung von Rationalisie rungsaufgaben innerhalb der ver schiedenen Formen des wissen schaftlich-produktiven Studiums, wie z. B. Jugendobjekte und studen tische Rationalisierungs- und Kon struktionsbüros. Diese Problematik gilt es nicht nur für die Fachrichtung, deren Ab solventen unmittelbar für die Leicht- und Konsumgüterindustrie vorgesehen sind, zu lösen, sondern auch für die Absolventen der Fach richtungen der Elektronik und des Maschinenbaues, die ebenfalls in der Leicht- und Konsumgüterindustrie dringend benötigt werden. Diese Ab solventen können sich oft nur ein ungenügendes Bild über die Aufga ben der Leicht- und Konsumgüterin dustrie machen. Über den Wissen schaftlichen Rat wurde deshalb ver anlaßt, daß verstärkt Probleme aus der Leicht- und Konsumgüterindu strie in den Vorlesungen und Übungen auch dieser Fachrichtun gen behandelt werden. Mit dem in der Konzeption der TH zur Entwicklung der Aus- und Weiterbildung von Hochschulkadern sowie der Forschung für die Leicht- und Konsumgüterindustrie gezeigten Weg übernimmt die Hochschule die Verantwortung für einen Teil der Ausbildung und Forschung eines weiteren Industriebereiches, des Be reiches des Ministeriums für Leicht industrie. Mit der Annahme der Konzeption und der Maßnahmepläne wurde er reicht, daß eine langfristige, für die Hochschule und die Industrie ver« bindliche Konzeption für die Ent wicklung der Ausbildung und der Forschung für die Zweige der Leicht- und Konsumgüterindustrie an unserer Hochschule besteht. Die Verwirklichung der vorliegenden Konzeption bietet die Gewähr für die Lösung der neuen, unserer TH über tragenen Aufgaben. Es kommt immer mehr dar auf an, daß alle unsere Hoch schulangehörigen diese Verantwor tung begreifen und die Vorausset zungen schaffen, daß die Belange der Leichtindustrie schnell mit der gleichen Qualität und Intensität, wie die der bei imsseit langem angesie delten Industriebereiche wahrgenom men werden. Dafür sind hohes Tempo und Qualität notwendig, damit wir die uns von Partei und Regierung ge stellten Aufgaben zur Lösung der Hauptaufgabe zum Wohle unseres Volkes erfüllen. Zur Diskussion sprachen 17 Ge nossen, darunter der Stellvertreter des Ministers, Genosse Groschupp (über die Diskussion berichten wir in unseren nächsten Ausgaben). Alle äußerten sich zustimmend zum Inhalt des Referates und zu den vorgelegten Beratungsdoku menten. Zum Abschluß der Konfe- rnz bekundeten alle Teilnehmer ihre Zustimmung zur Konzeption und den unterbreiteten Festle gungsvorschlägen. Dr. Fehr
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