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HOCHSCHULSPIEGEL , -• i : - L rt . • . f .1: .:t l • . : . . ■ . • ■ • , . ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 6 März 1913 Preis 10 Pfennig Seite 5: Hilfe in dieser Ausgabe Seiten 3 und 4: Auf Festivalkurs Meinungsaustausch in der FDJ-Kreisleitung: von links Peter Nötzold, Carola Reinhardt, Frank Walther und Jürgen Franke. Lesen Sie dazu auch unsere Beiträge auf den Seiten 3 und 4. Nach der 2. Etappe der Festivalvorbereitung: Kampf um ein Thälmann ■ Ehrenbann Ehrenschleife und Ehrenurkunde des Zentralrats der FDJ für hervorragende Leistungen im Festivalaufgebot der FDJ an die FDJ-Grundorganisation Physik/Elektronische Bauelemente verliehen Der 1. Sekretär der FDJ-Kreislei- iang, Genoope Walther, hatte, aus Alaß der Auszeichnung der' FDJ- Grundorganisation- ' Physik/Elektro- nische Bauelemente und der Freunde vom Studentischen Ratio- nalisierungs- und .Konstruktions büro der Sektion Verarbeitungs technik zu einem freundschaft lichen Gedankenaustausch einge laden. Wir nutzten die Gelegenheit zu dem folgenden Gespräch, . an dem sich, Genosse Walther sowie Peter Nötzoldt, der Sekretär der FDJ- GOL . Physik/Elektronische Bau elemente und . Carola Reinhardt, stellvertretender' Sekretär in der gleichen GOL, beteiligten. Redaktion: Zunächst einmal herz- lichen Glückwunsch und dann: Wie fühlt man sich nach einer solch hohen Auszeichnung ? Peter Nötzoldt: Natürlich freuen wir uns über diese Anerkennung der geleisteten Arbeit. Aber wir geben uns keinen Illusionen hin und wissen selbst am besten, auf wel chen Gebieten die bisherigen An strengungen noch nicht ausreichen. Redaktion: Und wie wird man eine ausgezeichnete Grundorganisa tion ? Peter Nötzoldt: Das läßt sich un möglich in wenigen Worten beant worten. Ich will nur eines hervor heben: Unsere gesamte Arbeit ist konkreter geworden; ob die Anlei tung unserer Funktionäre oder die Festivalaueteäge - überall vied mit Name und Hausnummer gearbei tet... Redaktion: Und das bedeutet? Carola Reinhardt: Das bedeutet beispielsweise, daß es keine Anlei tung mehr für die Gruppenfunktio näre schlechthin gibt. Alle werden aufgabenbezogen qualifiziert, und diese Schulungen sind verbunden mit der Darlegung theoretischer Probleme und einem Erfahrungs austausch; sie stellen eine wirk liche Hilfe 'für die Arbeit, dar. , Frank Walther: Entscheidend da für, daß die Freunde von der Phy sik so gut vorangekommen sind,' .ist meines Erachtens, daß mehr eigene (Fortsetzung auf Seite 3) = = 1 Subbotnik | = I 1 im I Kranken- I |haus 1 E Auch wir Studentinnen der g = Sonderstudienrichtung „Mathe- E = matisch-technische Assisten- g E ten", haben uns Gedanken = E darüber gemacht, wie wir am = E besten zum Gelingen der X. = g Weltfestspiele der Jugend und = = Studenten beitragen können. E = Wir kamen unter anderem = g zu dem Entschluß, die Finan- E = zierung des Festivals durch E E einen Subbotnik zu unterstüt- E = zen. § Anfangs war geplant, diesen g E Arbeitseinsatz vor den Inter- = g naten der Reichenhainer bzw. = = der Vettersstraße durchzufüh- g g ren. Da jedoch zwi Studen- = = tinnen der Gruppe vor ihrem g E Studium im Gesundheitswe- = E sen gearbeitet haben, war uns E = die Situation dort, speziell der g E Arbeitskräftemangel in den = = Krankenhäusern, bekannt. Auf g = Grund dessen haben wir be- E g schlossen, daß jede von uns E E einen Sonnabend im Küch- g = waldkrankenhaus arbeitet. Da- E = bei übernahm eine Studentin. = E die als Krankenschwester in = g diesem Krankenhaus gearbei- = Etethat, die Organisation unse- E g res Einsatzes. = Bisher haben schon fast alle = = Studentinnen an einem Wo- = g chenende auf- den Stationen E = geholfen. Wir erbrachten mit E g diesem Subbotnik einerseits = g einen finanziellen Beitrag für = = die Organisation der Weltfest- = g spiele, andererseits haben wir E = damit unser Gesundheitswe- = g sen tatkräftig in der Erfüllung g = seiner Aufgaben unterstützt. E E. Würkert, - FDJ-Gruppenleiter (71/56) g iiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinii!i Festes Waffen- bündnis zwischen der Sowjetarmee und unserer NVA Genosse Generalleutnant Winogradow, Militärattache der Botschaft der UdSSR in der DDR, sprach vor Angehörigen der TH Zum Höhepunkt der zahlreichen Veranstaltungen, die anläßlich der Woche der Waffenbrüderschaft an unserer TH stattfanden, gestaltete sich ein militärpolitisches Forum, das am 17. März mit dem Militär attache der Botschaft der UdSSR in der DDR, Genossen Generalleutnant Winogradow, stattfand. Vor mehr als 400 Teilnehmern, unter ihnen der stellvertretende Sekretär der Parteileitung, Genosse Überfuhr, und der Sekretär der FDJ-Kreislei tung, Genosse Dr. Rathjen, schil derte Genosse Generalleutnant Wi nogradow anschaulich das Entstehen der Roten Arbeiter-und-Bauern- Armee und ihre Entwicklung zur heutigen modernen Sowjetarmee, dem Kern der Bruderarmeen der so zialistischen Militärkoalition. Im Feuer des unerbittlich geführ ten, opfervollen Kampfes gegen die Konterrevolution und die Intrven- tionseimeen von 14 imiperiatisu- sehen Staaten, die von 1917 bis 1922 etwa fünf Millionen Söldner einsetz ten, um die proletarische Revolution im ersten Arbeiter-und-Bauern- Staat der Erde abzuwürgen, ent stand diese Armee neuen Typs. W. I. Lenin wies nach, daß die Verteidigung der sozialistischen Revolution eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit der Revolution und des sozialistischen Aufbaus ist. Er betonte jedoch schon 1922, daß zwar der Bürgerkrieg siegreich be endet, aber die Gefahr für die junge Sowjetmacht noch lange nicht besei tigt sei. Es begann der Aufbau der mate riell-technischen Basis des Sozialis mus. Mitte der dreißiger Jahre siegte der Sozialismus in der So wjetunion. Jedoch wurde das gran diose Aufbauwerk 1941 durch den wortbrüchigen Überfall des Hitler faschismus und seiner Vasallen auf die Sowjetunion unterbrochen. Die Rechnung der Hitlerfaschi sten, daß dieser Überfall dazu bei tragen würde, die vielen Nationen und Nationalitäten der UdSSR ge geneinander auszuspielen, ging nicht auf. Sie erreichten das Gegenteil. Unter der Führung der KPdSU schlossen sich die Angehörigen aller Nationen, Nationalitäten und Völker schaften der UdSSR im Kampf gegen den gemeinsamen Feind nur noch enger zusammen. Genosse Generalleutnant Winogra dow wies u. a. anhand der entschei denden Schlachten des Großen Va terländischen Krieges 1941 bis 1945 die Gesetzmäßigkeit des Sieges der Sowjetarmee und der , endgültigen Niederlage und Zerschlagung des Hitlerfaschismus nach. Die Sowjetarmee handelte nach den Worten: Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt bestehen. Genosse Generalleutnant Winogra dow diente 1932 in der Division ..Kommunistische Partei Deutsch lands“ der Roten Armee. Er war (Fortsetzung auf Seite 2) Mit Kampfappellen begingen alle Grundorganisationen der FDJ in der DDR den Jahrestag ihres sozialistischen Jugendverbandes. Vor Vertretern der Partei der Arbeiterklasse rechneten sie ihre Ergebnisse in der 2. Etappe der Vorbereitung der X. Weltfestspiele ab und stellten sich neue Aufgaben für die weitere Festival- Vorbereitung. Unser Bild zeigt FDJler der Kreisorganisation „Wilhelm Pieck“ Freiberg während ihres Appells, an dem auch eine Delegation der FDJ-Kreisorganisation unserer Hochschule mit ihrem 1. Sekretär, Genossen Frank Walther, teilnahm. Dieser Appell war zugleich Auftakt für den Leistungsvergleich zwischen den FDJ-Studenten der Bergakademie Freiberg und unserer Hochschule im Festivalmagazin Nr. 1 (siehe dazu unse ren Beitrag auf Seite 3). ■ Foto: H. B. S. Bergakademie Freiberg Zu einer Feierstunde aus Anlaß des Internationalen Frauentages hatten sich am 7. März zahlreiche weib liche Angehörige unserer TH in der neuen Mensa eingefunden. In seiner Ansprache würdigte der Rektor. Genosse Prof. Weißmantel, die Leistungen der vielen Frauen und Mädchen an unserer Hochschule und dankte ihnen für ihre Einsatzbereitschaft im Beruf und in der Familie. Er hob die wachsende Rolle der Frau im gesamten Leben unseres sozialistischen Staates hervor und betonte, daß die Frauen und Mäd chen ihre Verantwortung für die Entwicklung unserer Bildungsstätte immer verantwortungsvoller und bewußter wahrnehmen. Für ihre vorbildlichen Leistungen konnten anschließend sieben Kolleginnen mit der Ehrenurkunde des Rektors geehrt werden. Foto: Backhaus