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Unverbrüchliche Freundschaft mit Vietnams Brudervolk Gemeinsame Feier des Tetfestes im Zeichen des Sieges über die USA-Aggressoren Anläßlich des Sieges des vietna mesischen Volkes über den amerika nischen Imperialismus hatte die Gruppe der vietnamesischen Studie renden an unserer Hochschule zur Feier des traditionellen Tetfestes ein geladen. Die Feier des Tetfestes (Neujahrsfest nach dem Mondkalen der) gewann dieses Jahr eine beson dere Bedeutung, denn es wurde seit Jahrzehnten erstmals wieder im Frieden begangen. Zur Feier des Tetfestes am 3. Februar an der TH konnte eine Delegation der Bezirks und Stadtleitung unserer Partei un ter Leitung des Mitglieds des ZK der SED und 1. Sekretärs der SED-Be zirksleitung, Genossen Paul Roscher, begrüßt werden. Gäste unserer viet namesischen Freunde waren auch der Rektor, Genosse Prof. Weißman tel, der Sekretär der Parteileitung Genosse Dr. Nawroth, der 1. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, Genosse Walther, sowie Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der Hoch schule. Der Abend, im Zeichen des gemeinsamen Sieges über den USA- Imperialismus stehend, gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Demonstra tion der engen und brüderlichen Verbundenheit mit unseren vietna mesischen Klassenbrüdern. In seiner Ansprache hob der Vor sitzende der vietnamesischen Studen tengruppe, Nguyen ngoc Nhuan, die brüderliche Solidarität der Werktä tigen der DDR hervor, die mit dazu beitrug, diesen großen Sieg über den gemeinsamen Feind zu erringen. In herzlich gehaltenen Worten überbrachte Genosse Paul Roscher die Grüße der SED-Bezirksleitung und überreichte den Freunden wert volle Geschenke, darunter die Marx- Plakette und eine Ausgabe des Kommunistischen Manifestes. Ge nosse Roscher unterstrich, daß die im Klassenkampf erprobte Solidarität das wirksamste Mittel gegen den Imperialismus darstellt. Er hob her vor, daß das vietnamesische Volk der weiteren Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes durch die Bevölkerung der DDR gewiß sein kann. Die weitere brüderliche Hilfe und Unterstützung gegenüber den an un serer Hochschule studierenden viet namesischen Freunden bei der Aus bildung zu hochqualifizierten Ka dern, die dazu befähigt werden, am sozialistischen Aufbau der DRV tat kräftig mitzuarbeiten, versicherte der Rektor unserer Hochschule, Ge nosse Prof. Weißmantel. Unter Bei fall der Anwesenden überreichte er der vietnamesischen Gruppe ein Ton bandgerät. Der festliche Abend, der von einer Atmosphäre der Herzlich keit und Zusammengehörigkeit ge prägt war, endete mit einem von den vietnamesischen Freunden ge stalteten Kulturprogramm. Klemm Es wurde viel gelacht im Verlauf der Tetfest-Feier an unserer Hochschule. Unser Bild zeigt Genossen Paul Roscher im Kreise der Vietnamesischen Freunde. Zur Feier des Tetfestes erfreuten die vietnamesischen Studenten der TH ihre Gäste erneut mit eigenen -kultu- Freude und Frohsinn auch an der gemeinsamen Tafel. Rechts Genosse Heinz Bemmann, Abteilungsleiter für rellen Darbietungen. Schulen, Hoch- und Fachschulen in der SED-Bezirksleitung. Qualität der Ausbildung und Erziehung erhöhen Eine Klausurtagung der Sektion Informationstechnik zur Intensivierung der Lehre und Forschung entsprechend den Beschlüssen des VIII. Parteitages 'In einer zweitägigen Klausurtagung der Sektion Informationstechnik wurden Fragen und Probleme behandelt, die zu einer weiteren Erhöhung der Qualität von Ausbildung und Erziehung führen. Bei der Vorbereitung der Tagung wurde davon ausgegangen, daß die gesellschaftlichen Be ziehungen im Studium so zu gestalten sind, daß die Entfaltung aller Ta lente und Fähigkeiten der Studierenden gewährleistet wird. Dabei wurde besonders berücksichtigt, daß die Studienzeit die wichtigste Vorbereitung auf die Zukunft ist. „Sie ist angespannte, schöpferische Arbeit, sie ist aktive gesellschaftliche Tätigkeit“, wie L. I. Breshnew auf dem Unions- treffen sowjetischer Studenten in Moskau formulierte. Zur Realisierung dieses Bildungszieles wurden nach gründlicher Vor bereitung in der Sektionsleitung u. a. folgende Themen beraten: Studienablauf nach den Richtlinien des MHF, Studienplanentwurf des Beirates für Elektroingenieurwesen, Profil der Sektion und der Absol venten, Fachstudienrichtung Gerätetechnik, Wettbewerb der Studenten. Bei der Beratung dieser Themenkreise wurde stets von der Forderung im Bericht des ZK an den VIII. Parteitag ausgegangen, „die Qualität der Ausbildung, vor allem das inhaltliche Niveau der Lehre weiter zu er höhen und die klassenmäßige Erziehung der Studenten zu verbessern“. Vom Studienablaufplan des Ministeriums wurde ein Ablaufplan für die Sektion abgeleitet. Das im 1. Studienjahr vorgesehene Praktikum (4 Wo chen) wird so vorbereitet, daß es ohne zusätzliche Belastung für unsere zukünftigen Studenten durchgeführt werden kann. Im Vordergrund des Studienablaufes im 1. Studienjahr stehen Maß nahmen zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Hochschullehrern und Studenten. Insbesondere dienen sie dazu, den Übergang von der Oberschule zur Hochschule zu erleichtern und dabei Exmatrikulationen aus fachlichen Gründen mög lichst zu vermeiden. Diesem Ziel dienen die Verbesserung der Seminar gruppenbetreuung, Analyse der Ursachen einer Konzentration von Fehl leistungen in bestimmten Lehrfächern, die Verbesserung der Zirkelarbeit zum selbsttätigen Aneignen von Wissen sowie die exakte Einhaltung des Prüfungsplanes. In Auswertung der in der Vergangenheit gesammelten Erfahrungen soll eine fakultative Lehrveranstaltung im 1. Studienjahr dazu beitragen, über den Inhalt der Informationstechnik und die Einsatz möglichkeiten unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Belange zu informieren und das Interesse für das gewählte Fachgebiet zu erhöhen. Disponibler Einsatz der Absolventen Die Arbeit der Sektion wird so gestaltet, daß ein disponibler Einsatz der Absolventen entsprechend den volkswirtschaftlichen Schwerpunkten gewährleistet wird. Die besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Kon- sumgüterindustrie und der Konstruktion und Technologie der Informa tionstechnik. Das wird u a. durch den weiteren Ausbau der Ausbildung in Meßtechnik erreicht, da sie in den genannten Bereichen die Grundlage für die Informationserfassung bildet. Diesem Ziel dient auch der Auftrag der Sektion zum schrittweisen Aufbau der Fachrichtung Gerätetechnik mit praxisnaher Ausbildung in Konstruktion und Technologie informationsverarbeitender Geräte und Anlagen entsprechend den Anforderungen unserer Praxispartner. Dje experimentell-praktische Ausbildung der Studenten wird erweitert. Dazu. werden die zur Zeit aufgebauten 30 komplexen Versuche so ausgebaut werden, daß der Studierende etwa 60 aufeinander abgestimmte Versuche im Rahmen des Komplexpraktikums absolvieren wird. Höhere Qualität im studentischen Wettbewerb Breiten Raum nahm zur Tagung der Wettbewerb der Studenten ein. Gegenwärtig ist er von der Vorbereitung auf die X. Weltfestspiele ge prägt. Die Hochschullehrer der Sektion unterstützten diese Vorbereitung. Es wurden auch Maßnahmen für eine bessere öffentliche Auswertung des Wettbewerbs getroffen. Dazu zählen die Auswertung der Initiativen zur Vorbereitung der X, Weltfestspiele, Leistungen im Studium, Solidaritätsleistungen, Aktivi täten. auf kulturell-sportlichem- Gebiet usw. Es wurde auch festgelegt, diese Auswertung der Studienleistungen innerhalb von vier Wochen zu gewähr leisten und die Vorbereitung auf die MMM in den Wettbewerb mit auf zunehmen; Auf diese Weise kann der Wettbewerb einen entsprechenden Beitrag zur besseren Verwirklichung des Bildungszieles leisten. Die Tagung zeigte Wege zur weiteren Intensivierung und Rationalisie rung der wissenschaftlichen Arbeit in • Auswertung des 8. Plenums des ZK der SED. Prof. Dr. Bürger, Sektion Informationstechnik Jugendobjekt: erfolgreich abgeschlossen (Fortsetzung von Seite 4) ■ ..Rechnergestützte Optimierung von Konstruktionen“. Auf einer Tagung dje die Arbeitsgruppe im Juli 1972 veranstaltete und an der über 120 In genieure aus der ganzen DDR teil nahmen, stellten wir erste Ergebnisse des .Programms KOGEOP vor. Eine Anwenderdokumentation für das Programm KOGEOP wird da zu beitragen, die wichtige Überlei tungsphase des Programms in .die Praxis möglichst kurz zu halten. Nach dem Grundsatz, daß For schung und ■ Lehre eine untrennbare Einheit bilden, werden unsere For schungsergebnisse den Studenten per manent in den verschiedensten Lehr ¬ veranstaltungen vermittelt, sind doch die heutigen Absolventen unserer Hochschule die künftigen Nutzer der EDV-Programme. Zur Abschlußverteidigung unseres Jugendobjektes Ende November 1972 betonte der Direktor des Bereiches AUTEVO im Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaues, Genosse Dr. Hickmann, daß das Ergebnis die ses Jugendobjektes eine Spitzenlei stung ist, die mit hohem volkswirt- schaftlichem Nutzen voll praxiswirk sam geworden ist. J. Otto/S. Schönfeld Sektion Maschinen-Bauelemente „Hochschulspiegel" Seite 5