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Sin schöner ^tmtentensommer 1975 Links: Fotografieren war zum Festival Trumpf. Unser Freund wußte sich hier zu helfen. Mitte: Der Leiter des 500er-Blocks, unser Genosse Frank Walther, 1. Sekretär der FDJ-IKreisleitung, überreicht dem Direktor der Ober schule Berlin-Lichtenberg ein Erinnerungsgeschenk für hervorragende Gastgeberschaft. Hechts: Autogramme von unseren ausländischen Freunden waren überall sehr gefragt. Fteiße Diskussionen Man braucht einige Zeit, um die Ein drücke vom X. Festival zu verarbeiten. Diese Tage in Berlin sind für alle unver- geflich. Für mich aber war das Beeindruckend ste die freimütige und offene Diskus sion unter den Jugendlichen, die sich alle in dem Gedanken der Losung »Frie den, Freundschaft, antiimperialistische Solidarität" einig waren. Zugleich konn te man den Stolz der Jugendlichen der DDR auf ihren Staat spüren, den sie in Diskussionen klug und sachlich vertei digten. In vielen persönlichen Gesprächen konnte ich mich selbst davon überzeu gen, mit welchen unklaren Vorstellun gen Jugendliche aus kapitalistischen Ländern zu uns kamen und nvie sie ihre durch die bürgerliche Presse geformte Meinung über unsere Republik ändern mufzten. Wir hatten in Berlin auch Gelegenheit, uns mit den Kampfbedingungen der Ju gendlichen aus unterdrückten Ländern vertraut zu machen und die Schwere ihres aufopferungsvollen Kampfes zu verstehen. Es war für uns ein stolzes Gefühl, feststellen zu können, welche Achtung die DDR in vielen um ihre Frei heit kämpfenden Ländern geniefst. Auf dem Alex setzten wir uns auch persön lich mit dem Klassengegner auseinan der. Angehörige der Jungen Union ver suchten dort mit plumpen, teils aber auch mit raffinierten Argumenten junge Menschen aus unserer Republik von einer angeblich im Imperialismus exi stierenden „Freiheit" zu überzeugen. Bei diesen Diskussionen ging es immer heif her, doch man konnte die Kraft und Überlegenheit unserer Weltanschauung überall feststellen. Es war schon eine Freude, wenn Arbeiter, die zur Schicht gingen, ■ mitdiskutierten und mit hand festen Argumenten ihren Klassenstand punkt zum Ausdruck brachten. Christoph Lang r Forschungsstudent im Wissenschaftsbereich Plast- und Elasttechnik , Mebendige dewisch - suwietiscfie 7reundschast In den Tagen der X. Weltfestspiele hatten einige Ju gendfreunde der FDJ-Grundorganisation der Sektion Informationstechnik Gelegenheit, an einem Freund schaftstreffen der Karl-Marx-Städter Bezirks-Delega tion mit sowjetischen Festivaldelegierten teilzunehmen. Nach der herzlichen Begrüßung der sowjetischen De legation, die unter Leitung des 1. Sekretär des Kom somol Kasachstan stand, durch Helga Labs, 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, wurden gemeinsam Lieder ge sungen, Geschenke ausgetauscht und Bekanntschaften geschlossen. Unser Genosse Eberhard Körper, Sekretär der FDJ-GOL unserer Sektion, übergab dabei ein Freundschaftsgeschenk. Jürgen Beier, FDJ-Sekretär der Gruppe 71/37, schenkte den sowjetischen Freunden die Chronik seiner FDJ-Gruppe, in der sie über ihre Festi- valvorbereitungen berichtete. Als Dank erhielten wir einen Bildband über die stürmische Entwicklung Sibi riens. Dieses Freundschaftstreffen war für alle Teilnehmer ein beeindruckendes Erlebnis der deutsch-sowjetischen Freundschaft und der brüderlichen Verbundenheit zwi schen Komsomol und FDJ. Es wird bestimmt als eines der schönsten Ereignisse des Festivals in unserer Erin nerung bleiben. Ullrich Dietzsch lllllllllllllllllllllinilllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIOIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII^ 2w unseren Fotos Links oben: Jede Möglichkeit des Gedanken- und Adressenaustausches wurde genutzt. Mitte: In den Pausen zwischen den vielen Veranstal tungen machten sich viele Festivalteilnehmer mit den Kunstschätzen der Hauptstadt der DDR, Berlin, be kannt. Unser Bild zeigt FDJler unserer Delegation im Pergamon-Museum. Links Mitte: Einen wirkungsvollen Beitrag zum klei nen Festival in Karl-Marx-Stadt gaben Studenten der Sektion Verarbeitungstechnik durch die Ausgestaltung eines Solidaritätsbasars und eines Kinderzeichenwett bewerbes. Links unten: Teilnehmer der sowjetischen Delegation zum II. Internationalen Sommerlager der Technischen Hochschule in Breitenbrunn beteiligten sich aktiv mit kulturellen Beiträgen. Unser Bild wurde anläßlich einer Veranstaltung mit Einwohnern von Johanngeor genstadt aufgenommen. Rechts unten: Große Leistungen vollbrachten die Teil nehmer des II. Internationalen Sommerlagers auf der Baustelle des RGW-Objektes Pumpspeicherwerk Mar kersbach. Mit Hacke und Schaufel wird ein Graben für eine Versorgungsleitung freigelegt.