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MWafWer ZahresMM. von Un1«r«mwtr»>cho>t»pol1ti1cht» Mitarbeiter, i Die deutlche Wirtschaft und mit Ihr das deutsche Volk, «von dem jeder Einzelne, selbst Frauen und Kinder, im 'letzten Krisenjahre deutlicher und bewußter denn je spüren und merken mußte, daß die Wirtschaft die Gesamtheit des iVolkes in ihren Lebensnußerungen darstellt, steht am Ende »des ereignisschwersten Jahres, das bisher jemals von dem «deutschen Volke und einem Volke überhaupt ertragen werden sniußte. Fünf Sechstel dieses Jahres standen im Zeichen des simmer groteskeren Uebersteigerns einer Krise, des immer «schnelleren Sturzes in einen Abgrund, Ler mit chaotischer Zertrümmerung zu enden drohte. Einige wenige Zahlen und Tatsachen- lassen selbst uns Zeitgenossen, die in stetem Taumel, in stetem Rausch und in steter Angst den abenteurr- llichen gahlenwahnsinn um uns wirken sahen, erst erkennen, lwas dieses Jahr für unser Volk und seine Wirtschaft, für aie sozialen und kulturellen Verhältnisse bedeutete. y Der Dollar stieg im Laufe dieses Jahres auf das Dierhundertzwanzigmillionenfache des Standes bei Beginn des Jahres, noch schneller stieg der Lebenshaltungsindex, oder populärer ausgedrückt, der Bedarf an Haushaltungs geld, und beinahe ebenso schnell wuchsen die Ziffern der Staatsschulden und des umlaufenden Betrages an Geld und Geldersatz. Rund dreihundertfünfzigtausend Unterstützte, insgesamt vielleicht bOOOOO Erwerbslose waren von etwa ,1k Millionen Erwerbsfähigen bei Jahresbeginn zu zählen, jetzt aber trotz einer vorübergehenden Beschäftigungszunahme ^or Weihnachten nahezu vier Millionen. Immer moch stieg in den ersten drei Vierteln des Jahres 1823 die kahl Lerer, die von der öffentlichen sozialen und politischen Dureaukatie regierend und organisierend, aber absolut Unproduktiv beschäftigt wurden; im Herbst waren wir so weit gekommen, daß, eingerechnet der Steuerbureaus in den Unternehmungen und der zahllosen sogenannten gemeinnützigen Betriebe, von vier beschäftigten Deutschen einer der staatlichen oder sozial politischen Bureaukratie angehärte. Das heißt, daß in diesem Jahre ständiger Wirren und ständigen Geld- wertschwunde» selbst bei höchster, Bezahlung immer drei Tätige in ihrem Arbeitsertrag um Lie Lebenshaltungskosten «ine« vierten unproduktiv Tätigen, aber in seinen An sprüchen meist nicht sehr Bescheidenen geschädigt waren. Ist es ein Wunder, daß bei derart von vornherein un zureichendem Arbeitserträge und bei der Währung»- -erstvrung, die dem Arbeitsertrag von heute, morgen nur noch den halben, übermorgen vielleicht den zehnten Teil seine« Wertes ließ, die an sich geringe Arbeitsleistung und Arbeitsfreude immer wieder weiter beeinträchtigt wurde? Ist es ein Wunder, Laß Vertrilungsfragen und soziale Kämpfe eine wachsende Verbitterung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern erzeugten, die die besten Kräfte in endlosen Verhandlungen binden mußte, die durch immer neue Kämpft, Streik», passive Resistenz notwendig wurden und damit die Produktion sowie den zur Verfügung stehenden Arbeits ertrag weiter schwächte und ihrerseits Anlaß zu neuer Gelb- entuiertung und zu neuen Krisenerscheinungen gab? Durch solche Verhältnisse mußte unsere Handels- und Zahlung»- bllanz sich weiter verschlechtern, indem der Einfuhrbedarf sich vergrößerte, die Ausfuhrmöglichkeit geringer wurde und wachsend« Steuerscheu einem verschwenderischen und ost beinahe wtrtschaftsfeindlichen Staate gegenüber immer weiteres Kapital ins Ausland abfließen oder unproduktive Unterkunst in gehamsterten Sachwerten suchen ließ. j Heut«, wo wir nach nur eineinhalbmonatlicher Arbeit tm j Zeichen einer neuen, gradlinigen Entschlossenheit zur Gesun- ' düng und zur wirtschaftlichen Einstellung uns der ersten Segenswirkungen eines stabilen Geldes und eines recht merk lich begonnenen Preisabbaues wieder in Gestalt eines ruhigen Wnahnachtsfestes freuen konnten, wo eben diese erste Wirkung di« unerhörte Häufung von Elend und Verarmung, das Ab sterben sozialer und kultureller Einrichtungen und die maß- losen Auswüchse des gewinnsüchtigen Egoismus und wieder- sinniger Kraftvergeudung erst so recht deutlich werden ließen, : steht man fassungslos und verständnislos vor der Vergangen. ' heit mit der Frage, wie es möglich war, daß das arbelts ! freudige und arbeitsgewohnte Deutschland die Dinge so weil treiben lassen konnte. Wie ist es möglich, was hat die Ent- -, Wicklung beherrscht, die zu diesem Jahr und seinen Gescheh- nissen führen? i Am Beginn des abgelauftnen Jahres steht der Ein- bruch Frankreichs tn deutsche, Gebiet, steht dt« Lahmlegung des Wirtschaftszentrums an Rhein und Ruhr, steht der Beginn eines zwölfmonatlichen Feldzuges gegen di« Aicheit und gegen die Fähigkeit, Reparationen zu leisten, den j der angebliche Reparationsforderer Poincar« unternahm. Der Kampf um die Ruhr gab der deutschen Wirtschaft den Todes- stoß, und seine Fortdauer lähmt und hemmt heut« noch jeden Gesundungsprozeß und stempelt alles, wozu sich ein Volk in höchster Not aufgerafft hat und wag sich in der Besserung »er Verhältnisse während der letzten sechs Wochen auswirkt, zuBehelfsmaßnahmen von kurzerDauer,zu Uebergangshilfsmitteln, die der eigentlichen Gesundung nur oorangehen können. Aber wenn das ganze deutsche Volk mit , einer leider noch nicht vorhandenen Einigkeit und Klarheit , diese Dinge erkennt und übersieht, gilt es, mit derselben bitteren «Mlichkeit zu erkennen und zu bekennen, daß gleich« Kraft und gl«lchvernicht«nde Wirkung di« falsche Einstellung der letzten fünf Jahre besaß, daß vielleicht auch ohne Ruhreinfall di« Um. stempelung einer staatlichen Umwälzung zur klaffenkämpft. rischen Errungenschaft und zu einer auf einseitigen Klassen- vorteil ohne Berücksichtigung de» vorhandenen und verteil- deren gerichteten Lohnbewegung zu einem Zusammenbruch und zu einem Thaos hält« führen müssen. E» galt und es gilt, sich darauf einzustellen, daß da« deutsche Volk verarmt und , geschwächt ist, und daß nur Sparsamkeit und Leistungsprinzip, > ! gepaart mit Lelpungmoillen, de« deutsche» Volk« wieder aus- In dieser Erkenntnis, von der man diesmal endlich hoffen kann, daß sie in der Silvesterstunde Gemeinsamkeit im deutschen Volke besitzen wird, liegt die Einstellung, die Hoff nung und die Einschätzung für das neue Jahr. Das alte Jahr ließ die Unhaltbarkeit der bisherigen Einstellung erkennen, brachte den Zusammenbruch, brachte schließlich als schönste« Ehrtstgeschenk die Vorbereitung zur Gesundung. Das neue Jahr wird der Arbeit für diese Gesundung geweiht sein müssen. Das neue Jahr wird mit der Gesundung erst die klare Erkenntnis der ungeheuren Not bringen, die wir heut« zu ahnen beginnen. Vor den schwersten Krisen wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Arbeit stehen wir wahrscheinlich erst im neuen Jahr. Wenn aber diese Krisen, was zu hoffen steht, nicht nur im Zeichen des Arbeitswillens, sondern auch der Arbeitsmöglichkeit, di« eben sie erschließen, wieder stehen, im Zeichen der Armut und des Leistungsprinzips, dann werden sie dadurch gemildert sein, daß es nicht mehr heißt: Wer lebt, hat Anspruch zu essen, aber daß es heißt: Wer arbeitet, wird nicht mehr hungern. - Härteste Freiheitsstrafen im Düsseldorfer Schupo,Prozeß. DaS französische Kriegsgericht in Düsseldorf Hal 1» Schupoprozeß ein Urteil von unerhörter Hörte gefällt. Regierungspräsident Grützner wurde wegen Mit täterschaft am Morde zu 2 8 Jahren Zwangs arbeit verurteilt, Hauptmann Bodenstein zu 18 Jahren Zwangsarbeit, Hauptmann Beyer in ma- buneol»« zu 18 Jahren Zwangsarbeit; Polizeiobrrinfpek- tor Höffener zu »Wei Jahre« Gefängnis und 88V M. Geldstrafe wegen Totschlages. Hauptmann Pfeffer zu sechs Monaten Gefängnis, Oberleutnant Pohl zu fünf Jahren Zuchthaus» Ober leutnant Hübener fünf Jahre Gefängnis, Polizeb afsistent Krieg 18 Monate Gefängnis wegen Miß handlungen, Oberleutnant Winkelmann 1 Jah» k Monate Gefängnis, Polizeiinspektor Esser i» eo»- kmuiviiua zu S Jahre« Gefängnis und 1888 M. Geld strafe, Wachtmeister Eberts 1 Jahr Gefängnis, de« Artist König 3 Monate Gefängnis, Wachtmeister Kühnel 18 Monat« Gefängnis Wege« Totschlags, Wachtmeister Sch«tz«K S Jahr« Gefängnis. Acht Man» der Schupo wurde» frelgrsprochxn. Schöne- manu «mb Hartmau« erhielte« drei Jahre Ge fängnis. «ine groß« ««zahl der U«t«»»e«mte« ist frei- gefprvche« worden, von den Offiziere« Hauptman» P«ßl»«r» Maior «ngel und Oberleutnant «vigt. In der Verhandlung am 2d. d. M. beantragt« der An klagevertreter Lel» u für vr. Grützner» welcher es ftrtiggebrachi habe, «m einem Nachmittag so viel« Opfer »u verursachen, wegen Mordes die Todesstrafe» für bi« abwesenden Angeklagte, Leutnant veher» Oberleutnant Bodenstein» Polizeikommissai «sser die Höchststrafe, d. i. lebenslängliche Zuchthausstrafe Für Oberleutnant Pohl» der die Hauptverantwortung trage, b« antragle er längere Zuchthausstrafe» ebenso für Hauptmam Pfeffer. Für Oberleutnant Hübner und für Hauptmann Paß lack läßt der Staatsanwalt die Anklage aus Totschlag fallen; für Leutnant Vogt hält er di, Anklage nicht ausrecht. Für den städtischen Polizisten Krieg beantragte er eine bohr Gefängnis strafe. Für den Stodtfekretär Neukirchen läßt er wegen nicht genügender Beweise di« Anklage fallen. Recktsanwalt vr. Voß wies als Verteidiger Uber den Begriff der Notwehr nach deutschem und französischem Recht nach, daß die Angeklagten nach dem Fehlschlägen ihrer güt lichen Verhandlungen um Freigabe ihrer gefangenen Kameraden und da sie von verschiedenen Seiten durch Revolverschüffe angegriffen wurden, zuerst nur Schreckschüsse in die Luft abgaben, sich aber dann aus wiederholtes Feuern von separatistischer Seite, und als Kameraden an ihrer Seite gefallen waren, in berechtigter Notwehr zum Gegenangriff entschlossen hätten. Die erwiesene Tatsache der Notwehr schließe jedoch Verurteilung wegen Totschlags aus. vr. Voß wies auf das Paradoxe hin, daß die Polizeibeamten, die für - die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung von Berufs wegen verantwortlich seien, dafür verfolgt werden. Rechtsanwalt vr. Grimm-Essen führte aus: Es ist ein offenes Geheimnis gewesen, daß Matthes an dem fraglichen Tage die rheinische Republik ausrufen wollte. Die Beamten hätten den Eid geleistet, den Bestand des Staates unter Einsetzung ihrer Person zu schützen. Ein Einschreiten der Polizei sei daher unter allen Umständen gerechtfertigt gewesen. Oie Sachverständigen-Ausschüsse vslistän-ia. Nach offiziellen Mitteilungen der Reparationskommisslon seht sich der erste Sachverständigenausschuß, der .die Währungs- und Budgetfragen zu behandeln hat, wie folgt 'zusammen: Großbritannien: Sir Robert Kindersley, Direktor der Bank von England, und Sir Josua Charles Stamp, Sekretär der Nobel-Gesellschaft. Frankreich: Parmentier, Derwaltungsrat des LrSdtt Fourier von Frankreich, und Professor Alix von der Rechtsfatultät in Paris. Italien: Industrieller vr. Alberto Pirelli und Flora, Professor der Finanzwissenschaft an der Universität Bologna. Belgien: Daron Maurice Houtart, Mitglied der Kam mer, und Bankier Emile Francqui, Staatsminister . und Bizegouverneur der Sorgte Generale. . Amerika: Dawes von der Central Trust Company, ! Chicago, und Owen Young, Vorsitzender de» Auf- fichtsrats der Electric Company. j s Der Ausschuß für die Kapitalflucht setzt sich folaendermaken zusammen: Großbritannien: Reginald McKenna, ehemaliger Schatzkanzler; Frankrelch: Laurent Atthalin, Direktor d«r Banque de Paris et des Pay» Bas; Italien: vr. Alberti, Vizedirektor des Lredito Italiano; Belgien: Janssen, Direktor der Belgischen Äationalbank; Amerika: H«nry Robinson, Präsident der Rationalbank von Los Angeles. die Die Reparationskommission hat in ihrer letzten Sitzung Zusammensetzung der beiden Sachverständigenausschüsse gemäß den bekannten Vorschlägen gutgeheißen. Der Erste Aus chuß, der sich mit den Währungs- und Budgetfragen be schäftigt, wird am 14. Januar zusammentreten, der Zweite Aus chuß, der sich mit den Fragen der Kapitalflucht beschäftigt, beginnt feine Arbeit am21. Januar. Krelgave der Rußr-Sisenbahnen? Der diplomatische Mitarbeiter der Ehleago Tribune iglaubt zu wissen» daß, wen« die fran»vflsch deutfche« Ve- Isprechungen «ine« günstige« Fortgang nehme« werden, sPoinrar« bereit ist, den Deutsche« die Sise«bah«en der Ruhr «ad des Rheinland«» wieder voll zur Verfügung 1»« stelle«. Frankreich behalt« sich ind«ss«n di« for mell« Kontrolle üb«r da» Transport- stystem vor. Weiter beabstchtlg« der französisch« Mi- »isterpräfident «in« wrsentlich« Erleichterung d«s an der Grenz« »wisch«« besetzt«« «nb ««- besetztem Gebiet errichtete« Zollsystem» herbelzuführe«. Rückkehr Wenl-elo- nach Griechenland. Die Regierung erhielt von Venizelos die Nachricht, « habe sich nach langer Ueberlegung entschlossen, dem an ihn gelangten Ruft zu fr en und zeitweilig nach Grte- chenland-ukommen,um-ur Ordnung der Lage bet- »ukagen, beharr« aber auf seinem Entschluß, nicht auf diepolittscheBUHnezurückzukehren. Er werde am 29. Dezember von Marseille abfahren und bitte, thm keinerlei Empfang zu bereiten. Gleichzeitig teilt eine offiziöse Athener Bekanntmachung nit, daß die griechische Nat>onalversammlu»ß »m 2. Januar ihre erste Sitzung abhalten werde. Eingreifen -es Reiches in Thüringen? Das Berhältnl« zwischen dem Reich und Thüringen ist In den letzten Tagen Gegenstand von Besprechungen in der Presse gewesen, und es sind daran Mitteilungen geknüpft worden, die den Tatsachen nicht entsprechen. Es Ist nicht richtig, daß die Reichsregierung daran denkt, «inen Reichs- kommissar für Thüringen zu bestellen oder besonder« Staatskommissare mit der Prüfung der Verhältnisse zu beauftragen. Beschlüsse hat dle Reichsregierung bezüglich Thüringens überhaupt noch nicht gefaßt. Der Tatbestand ist folgender: Die gegenwärtige Regierung Thüringens ist ver fassungswidrig, weil durch das Ausscheiden einzelne« Mitglieder der zu Groß-Thüringen zusammengeschlossene» thüringischen Länder diese in der Regierung nicht vertrete» sind. Auch scheinen die Finanz, und Verwaltungsoerhält- nisse in Thüringen stark im argen zu liegen. Mit der Prüfung dieser Verhältnisse ist der Oberlandes gerichtspräsident von Jena beauftragt worde«. Erst wenn das Ergebnis dieser Prüfung oorllegt, wird di» Reichsregierung Veranlassung haben, zu deren Ausfall Stel ¬ lung zu nehmen. Der Rücktritt de» bayerische» Landwirtschastsminlster» vollzogen. Auf das Gesuch des Landwirtschaftsminister» Mutzlhofer um Enthebung von seinem Amt« antwortete Ministerpräsident vr. o. Kniliing, daß di« Amtsenthebung mit sofortiger Wirkung vollzogen sei. Gleich zeitig dankte vr. v. Kniliing ihm für seine langjährige Mit arbeit. Mit der Führung der Geschäfte des Staatsministe riums für Landwirtschaft wurde bis aus weiteres Staat», rat Lang betraut. Dietrich Eckardt gestorbe«. In Berchtesgaden, wo er Er holung von einem langjährigen Leberleiden suchte, ist an zweiten Weihnachtsfeiertage Dietrich Eckhardt, der Heraus geberdesVölkifchenBeobachters, gestorben. Li stand in der Mitte der fünfziger Jahre. Sein Leiden halft sich in der Schutzhaft, die über ihn infolge der Ereignisse dec 9. November verhängt worden war, verschlimmert. Am ver gangenen Frei!«' ist er wieder in Freiheit gesetzt worden, doch war das Ende nicht mehr aufzuhalten. Eckhardt gehörte zu den Führern derHltlerbewegung. Die Daudet-Attentäteriu freiaesprochen. Nach einem sen sationellen Prozeß, der in politischen Kreisen großes Aufsehen erregt hat, wurde Germaine Berthon, die Mörderin des Generalsekretärs der Camelots du Roi Plateau, die eigent- lich Leon Daudet ermorden wollte, vom Pariser Schwurgericht freigesprochen. ' Pur bla zurückerorbert? Die Pariser mexikanische Gesandt schaft hat eine Depesche aus Washington erhalten, nach der Puebla am Sonnabend mittag von den Bunde«- truppen zurückerobert worden ist. Die Bunde«, kuppen gehen nun gegen Guadalajara vor. Weiterhin melde« Radiodepeschen, daß die Rebellen Veracruz geräumt hätte» und daß der Rebellenführer General Castro nach dir Einnahme von Puebla getötet worden ist. Reue» amerikanisch«» Abkomm«« mit d«r Türkei. Nach «ln«r Meldung des New York Serald aus Washington bat der Oberkommissar der Vereinigten Staaten kür die Türket, Admiral Bristol, dem Staatsdepartement mitgetetlt, daß er ein Abkommen mit der Türkei unterzeichnet habe, wonach binnen sechs Monaten nach Ratifikation des türkisch- amerikanischen Vertrages eine gemischte Kommis sion eingesetzt werden soll, um über die beiderseitig«» Prtvatansprüch« zu verhandeln. Oberst Raritz «» d«» Engländer» verhafkt. Der Führ«! de» Aufstand«» in Südafrika von 1914, Marit, der »«»^