Volltext Seite (XML)
L. »VÄVL Lurn 8«rslu88 ^<rvv^^ ?vx>x o^^o Folge von alteren EtttwllMnngen der Ledensfornren, die in weit entlegene Fernen der Geschichte der Erde und der Lebewelt zurückreichen. Die organische Welt des heutigen Tages: Pflanzen, Thiere und Menschen, sind kein Erzeugniß einer unmittelbar «rus Leblosem Stoffe schaffenden Kraft, sondern sie sind das Ergebniß eines viele Mil lionen Jahre hindurch fortgesetzten Entwickelungsvorganges von natürlichen Materien, unter dem Einflüsse allgemeiner und ewiger Naturgesetze. Dieser Entwickelungsgang hat mit einfachen Formen von niederen Lebenserscheimmgen begonnen und unter steter Umgestaltung zur Erzeugung der heutigen, nach Ban und Verrichtungen mannichfach abgestnften Lebewelt geführt. LH HveLZitlunK. Bilder aus der historischen Zeit, in 14 Tadtcaur Preise der Plätze: Gewöhnliche Schanstziclpreisc. Der Tagesverkauf ist Vormittags von LI bis L Ahr, Nach mittags von A bis H Ahr an der Theaterkasse. Oer Ursprung des Menschen — „Die Kenntnisse, welche bis setzt doch nur ein beschränkter Kreis durch Lesen und öffentliche Vorlesun gen sich erwerben könnte, müssen mehr in die Massen dringen und Jeder mann sür ein Geringes zugänglich gemacht werden. Dazu bietet sich setzt Gelegenheit. Atan erinnert sich einer Reihenfolge steigender Entwickelungen der Erde, ihres pflanzlichen und thierischen Lebens von der Zelle bis zur höchsten Gestaltung: dem Menschen, nach den Forschungen von Lamark, Darwin und Pros. in 3 Abteilungen und 61 Tableaux mit erläuterndem Vortrag von Unter dem Titel: „Die Ur geschichte der Grde und des Menschen" bringt Herr Uoliäe aus Hamburg eine Reihe voll Illu strationen zu den interessanten Vor lesungen des Professor klurl Die wahrhaft künstlerisch vollendeten einigen Iahrell in den meistert Städten H Deutschlands und Frankreichs gab. L Mittelst eines besonderen Apparates, der die durchleuchteten Bilder auf eine große Flüche wirft, uud dessen Ein- H Achtung dell allmäligen Wechsel und Bi Absatz der Schichten zur Erscheinung zu bringm gestattet, wurden die ver- I fchiedenen Epochen der Erdgeschichte in ihrer Reihenfolge vorgeführt, und O da die Bilder groß genng sind, um eine ganze Bühne emznnehmen, so kann auch der Eintrittspreis wie bei -O einen: Theater gestellt uud Jedem H zugänglich gemacht werden. Herr Robcke hat mm seine'.: Dar- Z stellungen auch die Urgeschichte bei- I gefügt, und führt diese bis zur Bronze- Periode dellt Auge und Ohre, letzteren: H so weit es znr Erlänierung der Bilder nothwendig uud nützlich, vor. Für -Ä Viele wird diese Anschauung genügen, um sich ein Bild von der Urgeschichte und ihren verschiedenen Entwick^ H Periode:: zu machen; sür Viele wird ft es eine Anregung sein, sich weiter mit A den Ergebnissen der Wissenschaft ver- traut zu lnachen rrild Manche endlich B werden darin eine angenehme Ennnc- B rung ar: die Vortrüge finden, welchen B sie früher in allderer: Räumer: folgten. H So könne» denn dieseNohde- D schen Vorstellungen Jedem H empfohlen und von uns als ft Mittel der Popularifirnng st in weiteren Kreisen nur mit 4? Freuden begrüßt werden. H L nurL LL HvtlreAuiix Chaos, Erdbilduug, stufenweise Vervollkommnnuff im Pflanzen- und Thierreiche. bei: gestatteil, ein ebenso unterhal E ten-eö als belehrendes Bild der T Schöpfungsgeschichte und ihrer ver- fchiedenen großen Entwickelungs- A> Epochen. Zuletzt erscheint der Mensch, dessen Nagennterschiede an ei::er Reihe A von Schädeln verschiedeuer Völker und ^Perioden anschaulich gemach: werdeu. Stein- und Bronzewasfen, Pfahl- bauten, Hünengräber und „Dolmen", wie der berühmte Steinbau zu Stoue- ft> henge in England, gestatten uns eine:: ich- Einblick in die fortschreitende Kultur P- desselben bis zu dem Punkte, lvo sich B der menschliche Geist in dem Bau A'der „Akropolis" zur höchsten künst- A lerischen Vollendung erhebt. Diesen ft Bildern schließt sich ein belehrender ^Vortrag an, der nns Schritt für ft. Schritt auf unserer Wanderung durch A-die Wunderwelt der Schöpfung be- B gleitet und überall die nöthige Auf- klärung bietet m:d den inneren Zn- fammenhang der großen Wesenkette B ahnen läßt. Die Vorstellungen des v Herr:: llttdäe verdiene» dem- nach unsere höchste Wufmerk- samkeit, indem sie den: Publikum ^Gelegenheit bieten: sein Wissen auf ft die angenehmste uud nnterhal- tendste Weise zu bereichern. Die ft Zuhörer des Professor und noch mehr diejenigen, welche den berühmten Naturforscher x nicht gehört haben, werden hier eine Fülle von anschau- lichen Bildern und anregen- I den Gedanken finden.