LL* Die Zettelträgcr sind nicht befugt, Trinkgelder von den geelM Zettel-Abonnenten zu beanspruchen. Ktökili i . «M» 8INMIUNMI. - Letzte Vorstellung. Äv» SS. 18SS, znm Erstenuiale: GHav, Oer MMenball. Große Oper in 5 Men, mit Tanz und neuen Kostüms sowie theilweise neuen Dekorationen, nach dem Franz, des Scribe vom Freiherrn v. Lichtenstein. Musik von Auber. V T v n * nr r>^>» — — — — — Ankerström, fein Vertranter — — — — — Herr Sailer. Melanie, dessen Gattin — — — — — Fräul. Meyer. Graf Hom, > z-ers-bwor-ne - - - _ ! He" Grahl. Graf Ribbmg, j -«er,-ywore»e - j Der Kriegsminister — — — — — — Herr Rühe. Der Justizminister — — — — — — Herr v. Langer. Ein Kämmerer — — — — — — Herr Werner. Oskar, des Königs Page — — — — — Frau Rohde. Arwedson, eine Wahrsagerin — — — — — Frau Echten. Christian, ein alter Matrose — — — — — Herr Echten. Roslin, ein Bildhauer — — — — — Herr Rohde. Sergell, ein Maler — — — — — — Herr Reißland. Ein Diener der Gräfin Ankerström — — — — Herr Schütt. Hofleute. Deputirte. Offiziere. Matrosen. Soldaten. Volk. Masken. Ort der Handlung: Stockholm. Zeit: Der 15. und 16. März 1792. Vorkommende theilwerse neue Dekorationen: 2. Akt. Die Herenküche der Wahrsagerin. 3. Akt. Das Hochgericht bei Stockholm. 5. Akt. Ballsaal im Schlosse zu Stockholm. — Nene Tänze im 5. Akt: 1) Große Fackel-Polonaise, getanzt vom ganzen Personale. 2) Hühner-Quadrille, getanzt von hiesigen Knaben. 3) Große Galoppaße, getanzt vom ganzen Personale. 4) Großer Zug, von den verschiedenartigsten Charakter-Masken ausgeführt. Preise der Plätze an der Kasse: Balkon und Sperrsitz 15 Sgr. Parterre 10 Sgr. Zweiter Balkon 7'^ Sgr. Gallerie 3 Sgr. KLW* Am Tage sind Billets zu Logen und Sperrsitzen zu 12Sgr., zum Parterre und erste Reihe im zweiten Balkon zu 8 Sgr. und zum Balkon zu 5 Sgr. in meiner Wohnung im Gasthofe zum „Goldenen Strauß", sowie auch bei Herrn Julins Stefselbauer am Obermarkt zu haben. Tertbücher sind an der Kasse ä 2I2 Sgr. zu haben. Kasseneröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. A b s ch i e d s w 0 r t e. Einem hochverehrten Publikum spreche ich hiermit meinen verbindlichsten innigsten Dank für die reichlichst geschenkte Theilnahme aus. Mit hoher Genugthuung darf ich sagen, daß es mir gelungen ist, sieben Monate hindurch das verehrte Publikum an das hiesige Institut zu fesseln; es ist dies gewiß der vollgültigste Beweis, daß das Theater dem verehrten Publikum zum Bedürfniß geworden. Fern von aller Arroganz nehme ich die gütige Nachsicht Derjenigen in Anspruch, die mit meiner Leitung nicht zufrieden; denn wer ist frei von Fehlern in solchem Unternehmen wie das meinige? Mit dem Versprechen, daß ich den wohlgemeinten Tadel stets berücksichtigen werde, rufe ich Allen ein herzliches Lebewohl zu. Ergebens) Druck von Julius Köhler in Görlitz.