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Große K Mm Md WM Krise Deutschland windet sich in Verfassungskrämpscn. Da- Werk von Weimar kracht in alten Ruhten wie ein Konfir mandenrock, dessen Lerfertiger nicht das nötige Zeug daz, gehabt haben, und lobenswert bleibt nur die Boraussicht, du uns den Artikel 48 beschert hat. Was wäre das Reick jetzt ohne ihn! Seine Anwendung war unerlässlich; selbst du Sozialdemokratie mußte, wenn auch mit innerem Widerst,, den ihr zustimmen, und in der demokratischen Ncichstagsfrakticn ist man sogar ,o weit gegangen, die Frage zu ventilieren, ol nicht das widerspenstige Bayern vom Reich auszuschließer und mit einer Löhnungssperre gegen die Reichswehr zr zähmen wäre, eines der schnurrigsten Mittel, die bayerische von der Sozialdemokratie und ihrem demokratischen Stief bruder so oft angezwcifeltc Rcichstreue aufzufriscken. In dessen scheint der bayerische Streitfall vorläufig zu den Akter gelegt zu sein, wcsmaßen cs schwer ist, sich gleichzeitig mb einer Hose an zwei Hochzeitstafeln zu setzen. Sachsen hat den Vorrang und außerdem einen neuer Ministerpräsidenten, Herrn Fellisch. Sein Vorgänger vr. Ieigner war also nicht so unabkömmlich, wie es vor seinen Freunden dargestellt wurde, und sie haben durch dieser Präsidentenwechscl zugleich die Gesetzmäßigkeit der von Reichspräsidenten und Reichskanzler angeordneten Maß nahmen anerkannt. Darauf muß nachdrücklichst hingewieser werden. Anders verhalten sich die an dieser Entscheidung un beteiligten sozialdemokratischen Massen und ihr, Führer, namentlich die Berliner. Ihnen graut vor der voll brachten Tat, sie zeigt ein anderes Antlitz, als es sich du sozialdemokratischen Reichsminister vorgcstellt hatten. Abei wer hieß sie, in diese verzweifelte Galeere steigen? Sie warei einverstanden mit dem Ausnahmezustand und doch nicht sc unerfahren, daß sie nicht hätten die Konsequenzen ihre- Schrittes voraussehen können. Jetzt wetzen die Genoffen da- Meffer, um nicht nur den Reichskanzler abzutun: sie wollen höher hinaus und den Reichspräsidenten; um Ab, danken zwingen. Das wäre ein Riß von oben bis nuten eine Kampfansage gegen die gesamte Bürgerschaft Deutsch, lands und die Bildung einer sozialdemokratisch- kommunistischen Einheitsfront. Wie den Demokraten bei dieser Konstellation zumute sein würde, ist nickst zweifelhafte wie dem Floh im Siebe. In Sachsen haben sie sich bereit« als Netter der überwiegend sozialdemokratischen Regierunc nützlich gemacht und den Rechtsparteien die Rolle des größeren Uebels zugewiesen. Werden sie im Reichstage dieselbe Politil verfolgen, sobald die Große Koalition in die ewige Teuf« verschwindet? Täuscht nicht alles, dann ist dieses Kint Stresemann scher Abkunft im Absterben, und sein Grab wiri s bereits geschaufelt. Wenn nicht im letzten Augenblick ein j Umschwung in den Ansicht:» eintritt, wird sich das ganz« j deutsche Parteileben umstellen, denn das, was der Reichs- ' kanzler von heute mit Hilfe der Sozialdemokratie durchgesetzi hat, wäre seinem Vorgänger, vielleicht mit kleinen Abstrichen i auch geglückt. Nicht das Ehaos wird über Deutschland herein- . brechen, sondern es wird sich eine reinliche Scheidung voll s ziehen, nachdem die Große Koalition versagt hat, derer ! politische Auswirkungen sich in gesteigerter Unruhe und ' Nervosität offenbarten. In Sachsen durste ein kommunistischer ! Minister zum Bürgerkrieg aufhetzen, ohne daß sofort ein Gegenschlag von der zunächst zuständigen Instanz Ordnung - schaffte, wie es in Hamburg geschah. Die sächsische Regierung - ließ die Zügel schleifen, bis es zu spät war und die militärisch« ! Macht in Bewegung gesetzt wurde. Wenn gehobelt wird, ! fliegen Späne, und es ist bei dieser Gelegenheit wieder ein- mal die Zwiespältigkeit der sozialdemokratischen Seele zutag« ; getreten: sie ruft nach Abwehr, aber sie mißbilligt regelmäßig l die Anwendung der dazu nötigen Mittel und bedauert die ! Opfer dc Revolten; a statt den Verteidigern des Staates - Dank zu zollen, werden sie verleumdet, so daß eine maßlose Erbitterung entsteht. Was im Verlaufe dieser Aktion sich ereignete, ist keines- wegs geeignet, die Schwärmerei für die Große Koalition zu begünstigen. Da es mit Putschen nicht geht, versucht man es mit Generalstreiken, und trotz des Ausnahmezustandes wird öffentlich von Gewerkschaftlern und Eisenbahnern, als: Beamten, die Bildung einer Kampffront gegen die Reichs ; regierung erwogen, „mit allen Mitteln". Die christlichen uni die höheren Beamten haben sich von diesem Vorgehen fern- j gehalten, und wahrscheinlich hat es bei der Drohung sein Be- ' wenoen, denn ein allgemeiner Etsenvaynpren wuroe, wle noa in Erinnerung sein dürfte, zwar unsägliches Elend anrichten aber sehr schnell zum Nachteil der Beteiligten beendet sein Die Sozialdemokratie und ihre Vertreter in der Regierunc müssen sich darüber klar sein, daß sie mit der Schürung de: Unzufriedenheit nur die Geschäfte des Kommunismus be sorgen, ihm Hilfstruppen zutreiben und besonnenen Elementer den Uebergang ins bürgerliche Lager erleichtern. Wenn sie sich dieser Einsicht verschließen, wird das nich: weiter zu bedauern sein, aber es darf dann erwartet werden daß mit dem angeblichen Axiom, ohne Sozialdemokratie könm nicht regiert werden, aufgeräumt wird. Richtig ist nur bei Satz: ohne Sozialismus läßt sich nicht regieren, und daß wü in dieser Hinsicht etwa Mangel litten, wird schwer zu beweiser sein. Die Entwicklung der sozialen Verhältnisse in Sachsei öffnet jedem, der sehen will, die Augen. Jetzt ist der kommu nistische Spuk verflogen, und das gequälte Bürgertum beginn: aufzuatmen, obschon die Heilung der von kommunistische: Mißwirtschaft herrührenden Schäden noch viel Zeit erforderr wird. Dis dahin sollte man den Abbau des Ausnahme zustandes und die Beseitigung der Militärdiktatur äußern Spiel lassen, mag sich auch deshalb die Koalition auflösen; e- wird ihr keine Träne nachgeweint, aber dafür gedankt werden daß sie mit dem Artikel 48 den Hauptbrandherd in Sachsen abgelöscht hat. A. P. SeUch sächsischer Ministerpräsident. Schnell« Bildung einer rein sozialistischen Regierung in Sachsen. Dep sächsische Landtag hat nach zweimaliger, kurz srlftiger Vertagung in einer Nachtsitzung den Abgeord »ete« Fellisch sSoz.) mit 46 Stimmen zum Mi nisterPrSstdenten ge' iihlt. 18 Stimmen entfielen aul den Abgeordneten Kaiser sD. BP ). 71 Abgeordnet, waren anwesend. Die Deutschnationalen hatte» vor Beginn der Wahl den Saal verlassen» wiihrent sich die Kommunisten der Abstimmung enthielten. Ab geordneter Fellisch nahmdleWahlzumMinister Präsidenten an, woraus die Sitzung geschlossen unt das Haus aus Dienstag, den 6. 11. vertagt wurde. Fellisch war bekanntlich bisher Wirtschaftsminister Das Kabinett, das er zusammcnberusen wird» enthält wie das „Berliner Tageblatt" erfährt» folgende Namen! Finanzen: Held» Wirtschaft: Krätzig» Inneres! Licbma n » , Justiz: Neu, Kultus: Fleissner, Ar beit: Graupe. Oie Vorgänge bei Seigners Absetzung. Eine« mtllcheDar st ellunggegenfalsch «Gerüchte. Wolffs Telegraphcnbureau teilt mit: „lieber die Vorgänge, die sich am Montag vor und in dem Ministerialgebäude in Dresden abspiclten, sind irrige Gerüchte verbreitet worden, die sich teilweise vielleicht daraus erklären, daß bei der augenblicklichen starken Nervo- sität breiter Volkskrcise auch Augenzeugen nicht mehr ganz unbefangen und richtig sehen und berichten. Vielfach heißt es, daß Truppen mit klingendem Spiel vor dem Negierungs- gebäude aufmarschicrt seien und danach Kommandos in das Gebäude hincingeiandt hätten, die den sächsischen Minister präsidenten vr. Zeigncr und die anderen Minister unter Anwendung brutalcr Gewalt aus ihren Amtszimmern und dem Hause vertrieben. Weiter wird behauptet, daß bei der Besetzung des Ministerialgebäudes Maschinengewehre mit der Schußrichtung nach dem Gebäude in Stellung gebracht worden wären. Wäre in dieser Weise tatsächlich entgegen anders lautenden Weisungen ver- I fahren worden, so würde die Neichsregierung dies als ein Vorgehen, das den Absichten der Neichsregierung zuwiderlief, durchaus mißbilligen. Der amtliche Bericht stellt jedoch die Vorgänge ganz anders dar. Er besagt, baß der Neichskommiffar vr. Heinze, der sich nach seiner Er nennung zum Wehrkreiskommando begeben hatte, gegen 12 Uhr 30 Min. nachmittags einen Hauptmann in das Negierungsgebäude entsandte, um den säch sischen Ministern seine Bestellung zum Neichskommissar be kanntgeben und sie glcich-citm austordern zu lassen, bis 2 Uhrnachmittngs ihre Geschäftszimmer zur Verfügung zu stellen. Gegen 2 Uhr 15 Min. nachmittags marschierte das Neichswchrbataillon. bei dem die Kommandos für die mit Wachen zu belegenden Gebäude eingeteilt waren, wie alltäglich mit Musik durch die Stadt und an dem Neoicrungsgebäude vorüber, wobei die für dieses bestimmte Wache dorthin ab- schwenkte Der Kommandeur des Bataillons, dem die um l2 Uhr 30 Min. an die sächsischen Minister ergangene Auf forderung des Reichskommissars Ne. Heinze bekannt war und der annehmen mußte, daß die Minister das Regie'-ungsge- bäude demgemäß bereits verlassen hatten, hatte keine Ver anlassung, die Musik beim Vorbeimarsch am Rcgierunasge- bäude abzustellen. Von einem Aufmarsch des Bataillons war keine Rede; die eingekeilte Wache schwenkte, wie bei allen anderen Gebäud-m, aus dem marschierenden Bataillon ab. Der Führer der Wache traf wider Erwarten die sächsischen Minister bis auf den Minister Heckert in dem Gebäude noch vor. Der Ministerpräsident vr. Zeiqner und die an deren Minister entsprachen dem höflichen Ersuchen, das Ministerialgebäude zu verlassen, ohne weiteres. Lediglich der kommunistische Minister Böttcher er- klarte, dass er Protest einlcge und nur der Viewalt Weiche. Er wurde von einem Offizier bis an den Aus-m-m des Negierungsgebäudcs geleitet, doch fand auch h erbei keinerlei Gewaltanwendung statt. Ore Lan-iags-Oebatte. Die Landtagssitzung, die zur Wahl des neuen Minister präsidenten führte, nahm in ihrem Schlußakt folgenden Ver lauf: Kurz vor 12 Uhr eröffnete der Präsident wieder eine neue Sitzung und verkündete, daß eine neue Sitzung am 31. Oktober, also Mittwoch, früh 12 Uhr 15 statt finden soll. Dem widersprachen die Deutschnationalen unter Bezugnahme auf die Geschäftsordnung, da nach der Ge schäftsordnung eine Sitzung am gleichen Tage mit einer neuen Tagesordnung nur dann einberufen werden kann, wenn alle Abgeordneten zu st im men. Der Prä sident erwidert aber, daß er die Tagesordnung schon am Dienstag, 30. Oktober, ausgehängt und auch den Abgeordneten zugüngig gemacht habe, die Wahl könne daher stattfinden. Um 12 Uhr 30 wurde die Sitzung neu eröffnet. Die Deutschnationalen erklärten weiter, daß sie die Gül- tigkeit der Wahl anfechten würden durch Klage l beim Staatsgerichtshof. Sie verließen darauf den Sitzungssaal. Dann ergriff der abgesetzte kommunistische Finanzminister Böttcher zu einer außerordentlich . scharfen Rede gegen die Sozialisten das Wort, j der man die Wut Uber das Abichwenken der bisherigen Bundesgenossen deutlich anmerkte. Die Vorgänge am 29. Oktober, sagte er, sind ein offener Staatsstreich. Die neue Regierung ist nichts anderes als ein Feigenblatt der Militärdiktatur. Die Führerschaft der Sozialdemokratie ist ins Lager der Feinde Ubcrgelaufen. Ueber diese Komödie werden mit der sozialdemokratischen Arbeiterschaft Abrech nung halten. Der demokratisch« Abgeordnete vr Seifert erklärte: Diese Stunde ist entscheidend für das ganze Rekch. Es ist uns bestimmt erklärt worden, daß der Aus gang der Wahl bestimmend für das Schicksal des ganzen Reiches und des Reichskabinetts sei. Wir werden daher f U r den Abgeordneten Fellisck stimmen. Wir bringen damit ein Opfer, wir denken dabei nicht an die Vergangenheit und an das, was uns von der D. S. P. D. angetan ist. Ich bitte die Deutsche Dolkspartei, sich uns anzuschließen. Wir haben die vorige Regierung nickt mehr für verfassungsmäßig halten können, der jetzige Zustand ist, vom demokratischen Standpunkt aus gesehen, unerträglich. Daher muß eine schnelleLösuna erfolgen. Wir halten es für nötig, alles zu tun, um diesen Zustand zu beseitigen. Wir tun es um des Reiches und des Volkes und nicht um unserer Partei willen. Gegen 1 Uhr nacht» wird bas Wahlergebnis verkündet. Abgeordneter Fellisch erklärt, die Wahl annehmen zu wollen, da die erforderliche Mehrheit sich auf ihn vereinigt habe. (Leb- hafte Unterbrechungen seitens der Kommunisten: Du kannst nur regieren mit Hilfe der Dolkspartei.) Die Vereidigung des neuen Ministerpräsidenten soll am nächsten Diens tag, 6. November, stattfinden; an diesem Tage wird auch die neue Regierung ihr Programm dem Landtag entwickeln. vr. Heinze in Berlin Wie aus Dresden verlautet, ist der Neichskommissm vr. Heinze nach Berlin gereist, um mit dem Reichs- kanzler wegen der formalen Lösung der sächsischen Kris« zu verhandeln. Sleibi die Sozialdemokratie? Von unterem parlamentarischen Mitarbeiter Die entscheidende Fraktionssitzwag der Sozialdemokratie die Mittwoch nachmittag >62 Uhr im Reichstage begann, sollte die Entscheidung darüber bringen, ob die sozialdemokratischen Reichsminister im Kabinett verbleiben. Jedoch war schon vor Beginn der Sitzung im Reichstage die Meinung allgemein ver breitet, daß diese Entscheidung kaum noch auf. besondere Schwierigkeiten stoßen dürfte, und daß die Sozialdemokraten aller Wahrscheinlichkeit nach im Reichs kabinett verbleiben dürften. Das ist um so mehr anzunehmen, als die Regierungsbildung in Sachsen sehr rasch vor sich gegangen ist unk gerade davon die Stellungnahme der Sozialdemokraten von vornherein abhängig gemacht worden war. In rechtsstehenden Kreisen des Parla ments,;. B. auf dem rechten Flügel der Deutschen Dolks partei, steht man die neue sächsische Regierung durchau- nicht als eine besonders glückliche Lösunc an, sondern ist Ubc. ugt, daß es sich dabei nur um einc Uebergangserscheinung von kur;er Dauer Han dein wird. Eine wirkliche Stabilisierung in Sachsen glaub: man in diesen Kreisen erst dann erwarten ;u können, wenn die Demokraten und die Volkspartei an de: sächsischen Regierungbeteiligt sind. Man hättc es aus diesem Grunde durchaus nicht ungern gesehen, wenn die Regierungsbildung in Dresden nicht mit so überall- großer Eile zustande gebracht worden wäre, sondern wenn da- vom Neichskommiffar Dr. Heinze eingesetzte Geschäfts Ministerium zunächst einige Zeit für die Ordnung und Ruhc im Lande gesorgt hätte, bis eine wirkliche solide par lamentarische Grundlage für das neue Kabinetl gefunden worden wäre. Man darf vor allen Dingen nicht übersehen, daß der Schlüssel zur Lage weit weniger im Neichskabinett und in ! der sächsischen Regierung als vielmehr in Preußen zu sehen ist; denn ein Fall der großen Koalition im Reiche würde viesmal wohl unweigerlich auch ein Ausscheiden der Sozial demokraten aus der preußischen Negierung nach sich ziehen und das ist ein Moment, welches in stärkstem Umfange dafür spricht, daß die Sozialdemokraten cs sich noch zwei- oder dreimal überlegen werden, ehe sie ihre Fraktionsmit glieder aus dem Neichskabinett zurückziehcn. Die hauptsächlichsten Forderungen der So- zialdemokratie bewege:: stch in der Nichtung, daß nun in Bayern ebenso wie in Sachsen die Auto rität des Reiches nachdrücklich st zur Geltung gebracht werden müsse, und daß möglichst bald der militärische Ausnahmezustand in einen zivilen übergeführt werden müsse. Es ist jedoch schwerlich anzunchmen, daß es wegen dieser Forderung zu einem Austritt aus der Koalition kommt. Oie Beraiunqen in München. Entgegenkommen und Derhandlungswill»? Der bayerische Ministerrat war am Montag zur Be- ;atung der durch die Berlin" ' Note geschaffenen Lage bis ;egen 1 Uhr nachts versa: Diesmal nahm der Ge ¬ le r a l st a a t s k o m m i s s a . . -r. von Kahr und G e - ,eral von Lossow an der Sitzung nicht teil, mgegen der bayerische Gesandte in Berlin, vr. von Preger, >er deshalb seine für gestern geplante Reise auf heute ver- choben hat. Zu endgültigen Beschlüssen ist es nicht gekom- nen, doch wird I)r. von Preger in Berlin mittcilen können, >aß der Wille der Reichsregierung, zu ver handeln. in München auf Entgegenkommen : cchnen darf. Freitag oder Dienstag Reichstage aueflprache. Der Acltestenrat des Reichstags trat nm Dienstag zu- ammen, um stch über den Termin der Einberufung se s P l e n u ::: s schlüssig zu werden. Ein Teil der Parteien vünschte, daß das Plenum schon am Freitag dieser Woche zusammentrcten solle, der andere sprach sich für den Dienstag nächster Woche aus. Es wurde beschlossen, daß die Sitzung für Freitag einberufen werden :Me, wenn der Reichskanzler an diesem Tage bereit sei, sich an einer soli tischen Aussprache zu beteiligen. Falls !>er Reichskanzler dies erst für den Dienstag kommender Woche wünsche, soll dieser Termin beNimmt werden. Das letztere ist ahrscheinlich. Jedenfalls soll in der ersten Sitzung die allgemeine politische Aussprache stattfinden. Bayerns Aniwori an Siresemann. Die Entlassung Lossows abgelehnt. Amtlich wird aus München gemeldet: Der bayerische Ministerrat hat sich am Dienstag mit der von der Reichsregierung an die bayerische Regierung gerichte ten Frage beschäftigt, ob sie bereit sei, in kürzester Zeit die verfassungsmäßige Befehlsgewalt im bayerischen Teile der Reichswehr wiederherzustellen. Me bayerische Staatsregie rung hat am 22. Oktober 1923 den bayerischen Teil der Reichs wehr zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ord- nung in Bayern und zur Wahrung der bayerische» Belange bis zur Wiederherstellung des Einvernehmens zwischen Bayern und dem Reich als Treuhänderin des deutschen Vol kes in Pflicht genomemn. Diese Maßnahme istaufGrund des Ar Der dadr Die staatliche Frage und de muß dies« zugeführi flikte für für Jahr erschiitter Verän Teiles Fassung bleibt we Orei Im Anspa Oe ffen Abendstw auf drei der erlitt Gericht h des Verg- militä indem er Interesse Ein Auseinar Verteidig m ilitä Vertrc Das Ger und es : zurück, d i arischer gen tres Nevisi Der in Sos Hauses ocfindlb wurde s Thü Er Aus hv'e Pc n:d Ord lft, hat Aussu boten, des j schlag treide, 2 Zucht- Schließln widerhar Häher G Jahr des van lani Nechtsge Ge diese oder am g ungo W Fte Schwarz! verdriess zu murr der Die Jünglin, wenn ei Seine b Trompet sie in S den Leut war der Aermel« was prr Die Aus dal grässliche ehe er t Kapitän! 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