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Oie zerrüttete Goldmark. Wenn es doch irgendwie gelänge, das alles zermürbend« Schreckgespenst „Dollar" endlich zu bannen. Wie ein Alpdruö lastet es nun seit Jahren auf dem deutschen Volke, treibt di« Menschen in Not und ÄZerzweifmng, verfolgt sie Tag unt Nacht, hetzt ihnen nach selbst bis in die entlegensten Berge uni Wälder. Meist bleibt es unsichtbar und ist doch überall. Werr gelingt es heut noch, sich völlig freizulmlten von dem ewigen Gespräch Uber die ständig steigenden Preise? Wo man nm hinhört: immer das gleiche Thema. Und doch ist noch immer wieder jede Hoffnung auf ein Ende der Markentwe'rtung enb täucht worden. Noch ist es nicht allzu lange her, da die „Mib lion" mit einer gewissen Hochachtung behandelt wurde. Heut, hat sie bereits ausgedient, und selbst die Stellung ihrer Nach folgerin, der Milliarde, hat schon arg gelitten. Ganz zr schweigen von den astronomischen Größen, mit denen dir Finanzverwaltung fungiert. Gerade in diesen Tagen schein! sich wieder eine neue Entwertungswelle über unser stark ge- prüftes Volk ergießen zu wollen. Die außerordentliche Geldknappheit, die Interventionen der Reichsbank am Devisenmarkt, der bevorstehende Ausfall der Ruhrkriegskosten hatten bewirkt, daß die Devisenkurs« etwa 1Z4 Wochen lang einigermaßen stabil blieben. Wenn auch dadurch ein Sinken der Warenpreise kaum eingetreten ist, so ging doch immerhin die Aufwärtsbewegung erheblich langsamer vonstatten. Leider zeigte es sich in dieser Zeit wie so mancher Kaufmann, der immer und immer wieder aus die Notipendigkeit der Goldmarkrechnung hingewie- sen hatte, plötzlich den Rückgang nicht mitmachen wollte unt von teurer eingekauften Waren sprach. Daß die Goldmark rechnung nicht iedeal ist und meist nicht der inländischen Kaufkraft der Mark angepaßt ist, steht fest, doch ist es ein Ding der Unmöglichkeit, sie nur bei schwindenden Markwert zur Anwendung zu bringen. Andererseits ist aust das Durcheinander bei der Berechnung der Goldmark so groß, daß die Unsicherheit in der Preisbe- stimmung nahezu größer ist als vorher. Da wird der Dollar als Maßstab benutzt, das englische Pfund, der holländisch« Gulden. Dann wieder der Berliner Kurs oder ein Aus landskurs, der Geld-: Brief- oder Mittelkurs oder was sonsi noch für Variationen. Der Neichsverband der deutschen In dustrie hat zwar kürzlich Richtlinien herausgegebcn, die ein« Vereinheitlichung der Goldmarkbcrechnung auf der Grund lage des Berliner amtlichen Dollarkurses bezwecken, doch führt auch die exakteste Berechnung bei den oft eintretender schnellen und umfangreichen Kurssprüngen der Devisen zr völlig unhaltbaren Preisverhältnissen. Allem Anschein nach stehen uns in diesen Tagen wieder Proben davon bevor. Die äußerst gespannte innerpolitische Lage hat den Dol larkurs bereits wieder auf ein Niveau getrieben, das den vor der letzten Stützungsaktion erreichten entspricht. Infolg« der größeren Geldflüssigkeit und der voraus resultierenden größeren Aufnahmefähigkeit des Marktes war die Reichsbani gezwungen, das längere Zeit hindurch angewandte System der vollen Zuteilung der Hauptdevisen aufzugeben und z» neuen Repartierungen zu schreiten. Solange kein vollgültiges, wertbeständiges Zahlungsmittel besteht wird di« Nachfrage nach Devisen nicht geringer werden. Da Helfer auch nicht die bereits vorhandenen Ersatzmittel wie Dol larschatzanweisungen und Goldanleihe. 8* viele Mangel haften ihnen an. Zunächst ist die vorhanden« Menge zu gering. Zweitens entspricht der wirkliche Bör- senkurs lange nicht dem aufgedruckten Dollarwert«. Da abei aus diesem Grunde der Börsenkurs maßgebend ist, so besteh! der dritte Mangel darin, daß dieser Kurs nur dreimal in der Woche gleich den Effekten fest gestellt wird. Sollten daher diese Werte auch als Zahlungsmittel mehr au Bedeutung gewinnen, so müßte ihre Notierung auch an bör senfreien Tagen durchgeführt werden. Doch was nützen auch die besten Ersatzmittel, solang« der Grundmaßstab heftigsten Schwankungen unterworfen sein kann. Schon die Tatsache, daß die Devisenkurse durch plötzlich eintretende politische Ereignisse völlig aus Ihrer Dahn geworfen werden können, beweist die Mängel ihrer Bedeu tung als Preisrichtschnur. Die Goldmarkrechnung kann un« also nicht einmal eine rein technische Erleichterung bringen Das Dollargespenst wird nicht eher schwinden, ehe wir uns nicht zu einer radikalen wirtschaftlichen und finanziellen Um stellung entschließen. Ls wird selbstverständlich nicht ver kannt, daß auch dann noch diejenigen Kräfte zerstörend wir ken werden, die außerhalb unserer Landesgrenzen liegen, doch vieles, vielleicht das meiste, liegt in unserer eigenen Hand. Warum ist noch immer so außerordentlich wenig von dem verwirklicht, was die Regierung Stresemann-Hilferding bei ihrem Antritt versprochen hat? Wo bleiben all die Maß nahmen prvduktionstechnischer und finanzieller Art, die an gekündigt wurden? Warum geschieht nichts? Sind miede, unterirdische Kräfte am Werk, die es verstehen, alle Versuch, auch dieser Männer, die stark schienen, zu sabotieren? Ode, sollten nur die Worte stark gewesen sein? — Ge.Uß hat dri Ruhrkampf mit seinen ungeheuren Kosten vieles über der Haufen geworfen. Daß ein Kampf, der wöchentlich Billiarden betrüge aus einem totkranken Finanzkörper Heraussog uni sich damit mehr und mehr gegen unsere eigene Wirtschaf wandte, allmählich sinnlos wurde, liegt auf der Hand. E> «st abgebrochen Doch darf nicht vergessen werden, daß du Wiederinbetriebnahme des so außerordentlich feinen Uhr werkg noch manche Schwierigkeiten und vor allem weiter, große Kosten bereiten wird. Leider ist also auch dieses Loci vorläufig noch nicht gestopft. Um so energischer sollte jedoci inzwischen die Herabsetzung der übrigen Staatsausgabei tu Angriff genommen werden. Was zu geschehen hat, ist immer wieder gesagt worden Dom Reichskanzler selbst. Wehrpflicht des Besitzes! Wehrpflicht der Arbeit! Das Programm ist da. W< bleibt seine Verwirklichung? L. 8. ! Sn-e -es Küsteiner Abenteuers, j Amtlich wird mitgeteklt: „Das küsteiner Abenteuer hat ein schneHe, Ende gefunden. Ei« Einsatz der nach Küstrin heran gezogenen militärischen Verstärkungen War nur in ge ringe« Umfange «Stig. Die Anfftändifche« in einer Gesamtstärke von etwa 400 Man« unter einen Dntzend Rädelsführern find restlas gefangen uni ! entwaffnet worden. Bei der Säuberung der Umgebugg VOn KÄfiri« if noch eine Bande von etwa 80 ttSpfr« aus gehoben worden. Das Feuergefecht an» Monta, abend brachte auf feiten der Aufständischen eine» Toten und einige Schwer- und Leichtverwnn -ete; die Truppe hat keine Verluste zu beklage«. Die mach ltüstrin herangezogenen auswärtige« Truppenteile kehren in ihre Standorte zurück." Oie Lüoe von Düsseldorf. Der Daily Telegraph veröffentlicht einen Bericht seine, Sonderberichterstatters in Düsseldorf, worin festgestell wird, daß die Schutzpolizei, als sie zur Wiederher stellung der Ordnung ihren Standort verließ, von denSe paratisten sofort bei ihrem Erscheinen mi: scharfen Schüssen empfangen wurde. Die Schutz Polizei habe diese erwidert, aber ihre Ruhe behalten und zu nächst in die Luft gefeuert. Auf Grund der an dauernden Schießerei durch die Separatisten habe die Polizei jedoch energisch eingreifen müssen. Die Tatsache, daß sich unter zehn Toten und siebzig Ver wundeten drei tote und dreizehn verwundet« Polizisten befanden, müsse ein Beweis für den entschie denen bewaffneten Widerstand der Separatisten angesehen werden. Der Berichterstatter erklärt, es sei wichtig dies zu betonen, da die Separatisten verbreitet hätten, dar gesamte Vorgehen der Polizei sei vorsätzlich geplant uni brutal durchgeführt worden. Dem Berichterstatter zufolgi wird die Tötung der beiden Polizisten durch Separatsten voi den Augen der französischen Kavalleristen durchaus bestätigt. Ein amerikanischer Student habe dies« Episode aus kurzer Entfernung miterlebt. Der Düsseldorfer Berichterstatter der Times schildert, wie nach der Schießerei die Franzosen die gesamte grün« Polizei entwaffneten, d-c zum Tragen der Waffen berechtigt sei, während der Berichterstatter jedoch nicht ent- decken konnte, daß die Franzosen irgendwelche Separati- st e n, die im Besitze von Waffen waren, behelligten. Wie der Berichterstatter schreibt, geben die Franzosen zu, daß die Schießerei nicht von der grünen Polizei einge leitet wurde, sie behaupten aber, daß sie von Provokateurs" hervorgerufen worden sei. * Im Gegensatz zu dieser ungeschminkten Darstellung der Düsseldorfer Ereignisse durch englisch« Berichterstatter fährt die Pariser Presse fort, die Vorfälle in einer Weise umzulügen, die immer deutlicher die wahren Absichten der Politiker an der Seine enthüllen. plündernde «Sonderbündler. Am Montag herrschte in Düsseldorf Ruhe. Vor dem Polizeipräsidium und dem Rathaus sammelte sich zeit weise eine große Menge an, die den verhafteten Schupobeamten Sympathiekundgebungen bereitete. Eine Gruppe Sonderbündler drang in der Nacht vom Sonntag zu Montag in einen Bäckerladen ein und e r - lwangdieAushändigungvon15Broten gegen Requisitionsschein. Das Geld soll der Besitzer nach ihrer Angabe sich im „Partelburcau" holen. In Worringen hielten Kommunisten einen Eonderb Und Herzug an und entwaffneten di« Sonderbündler. Es wurden ihnen Gummi knüp- pel, Eisenstangen, Totschläger usw. abgenom- s men. Der Zug wurde dann leer wcitergcfahrcn. während f die Sonderbündler von den Arbeitern über die Felder in i Richtung Köln gejagt wurden. l Aufruf -er Ruhrgewertschafien zur Arbeit s Der Verband der Bergarbeiter Deutschland», der Ge- ! werkschaftsbund der christlichen Bergarbeiter und der Hirsch- : Dunckerschen Gewerkschaften haben einen Aufruf an die ' Vergarbeiterfchaft im besetzten Gebiet veröffentlicht, in dem sie die Bergarbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit auf- fordern. Neue Zechenbesetzunaen. Die Zechen Heinrich,Fritz und Emil in Altenessen sind von den Franzosen besetzt worden. Die Beleg schaft arbeitet weiter. Die Kokerei der Zeche Emscher ! wurde gleichfalls besetzt. Am 1. Oktober wurde die Zeche Karl z in Altencssen besetzt. s In Bochum besetzten die Franzosen die Abteilung - „Stahlindustrie" des Bochumer Vereins und raubten am 29. September 8A Billionen Mark. l Die Wiederaufnahme des Eisenbahn verkehrs im Nuhrgebiei. Aus der Regierung nahestehenden Kreisen wird der Tele graphen-Union mitgeteilt: Nachdem die Regierung die Der- ordnungen zur Aufrechterhaltung des passiven Widerstande- zurückgezogen hat, sind im Ruhrgebiet allgemein die Einlei- tungen getroffen, um das Wirtschaftsleben wieder in Gang zu bringen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich für die Wie deraufnahme des Eisenbahnbetriebes. Obwohl die fr an- zösische Eisenbahnregie zurzeit insgesamt rund 20000 Menschen beschäftigt und in diesem Gebiet zurzeit noch rund 160000 deutsche Eisenbahn- bedienstete vorhanden sind, besteht die Regi« darauf, den gesamten Betrieb in der Hand zu behalten. Es bedarf keiner Frage, daß der technische Ver- waltungsapparat der Regie auch nicht annähernd ausreicht, um 160 000 Menschen zu dirigieren. Es ist daher verständlich, wenn die Regie zunächst nur «inen kleinen Teil des deutschen Eisenbahnpersonals glaubt einstellen zu können. E» kommt hinzu, daß die Regie in ihren Aufnahme- bedingungen dem deutschen Personal, wie schon gemeldet, den i Diensteid für die Regie und die interalliierte Militärbehörde f -umviet. Die Weigerung der deutschen Eisenbahner über ' diese Zumutung ist verständlich. Andererseits wird seitens ver Wtrtschastskbeise des besetzten Gebietes bet Ruf nach In. betrtebsetzung der Reichseisenbahn immer stärker, da natur. gemH E Bemühungen, das Wirtschaftsleben in Gang zu bringen, auf die Dauer erfolglos sind, wenn es^nicht gelingt, die Transportfrag« -uregeln. Vas Aetchskabinett hat sich deshalb veranlaßt gesehen, in einer Sitzung sich mit dieser Frage zu beschäftigen, und ist zu folgender Auffassung gekommen: Die Neichsregierung ist der Meinung, daß keinerlei Verhandlungen im besetzten Gebiet ge- führt werden sollen, bevor auf die Anfrage, ob die französische und die belgische Regierung geneigt sind, in Verhandlungen über die Wirtschaft im besetzten Gebiet mit der Reichsregie rung einzutreten, eine Antwort vorliegt. An der belgi schen und der französischen Regierung lieg! es nunmehr, die letzten Hindernisse für die allge meine Arbeitswiederaufnahme im besetzten Gebiet aus dem Wegezuräumen. Or. von Kahr über seine Ziele. Generalstaatskommissar vr. v. Kahr legte in einer De sprechung mit Vertretern der Presse die Richtlinien seiner Politik dar und betonte, sein Hauptziel sei die Sammlung aller vaterländischen Kräfte zur Schaffung einer festen und straffen Staatsautorität. Dabei könne es ein Paktieren mit dem Marxismus nicht geben. Me immer wieder auftauchenden Gerüchte von Separatismus und von Be Ziehungen zwischen ihm und Frankreich seien abgebraucht, Unwahrheiten. Wenn davon gesprochen würde, er wolle dü Monarchie ausrufen, so sage er, solche Dinge rufe man nicht aus, die würden selbst herauswachsen, wenn sie gesund seien. Eröffnung -er briiischsn Reichskonferenz. Bei der Eröffnung der britischen Reichskonftrenz an Montag gab Baldwin, der die Vertreter der Dominions und Indiens begrüßte, der Konferenz eine allgemeine lieber sicht über die internationale Lage. Nachdem er kurz di, Reparationsfrage gekennzeichnet hatte, sagte er u. a.: Die Noten, die zwischen uns und der französischen Re aierung seit der Ianuarkonferenz gewechselt worden sind haben immer mehr eine Meinungsverschiedenhei über die beste Art, von Deutschland Reparationen zu er langen und die Sache des ständigen Friedens in Europa zr fördern, gezeigt. Diese Meinungsverschiedenheit spiegel Unterschiede in dem Temperament und in den Anschauungen zweier Nationen wider, die unbeachtet zu lassen töricht wäre Wir haben alle Nerven angespannt, um die S o I i d a r i täi der Verbündeten und besonders die Entente mit Frankreich zu bewahren. Wir haben dies getan in dem Glauben, dos ein Bruch zwischen uns und Frankreich den Frieden, besser Europa so bringend bedarf, weiter hinaus,chieben würde. Ir diesem Augenblick scheint es, daß wir in eine neue Phas, eintreten mit dem Zusammenbruch des deutscher Widerstandes, der bei meiner kürzlichen Zusammen kunft mit dem französischen Ministerpräsidenten unmittelba, bcvorzustehen schien. Wie sich die reue Lage ent wickeln wird, wage ich nicht vorauszusagen aber c'ns war uns in Paris klar und wird täglich klarer nämlich daß wir nur durch engste Zusammenarbeit und voll ständiges Vertrauen der Verbündetn zueinander auf ein« Regelung der Schwierigkeiten Europas hoffen können. Die Konferenz vertagte sich hierauf bis Mittwocl morgen. Wie gemeldet wird, standen die Delegierten bei Dominions sehr unter dem Eindruck der Erklärunger Baldwins. Sie haben ihre eingehenden Erwiderunger verschoben, bis der gesamte britische Standpunkt dar gelegt worden ist durch Erklärungen, welche am Mittwocl von feiten Lord Curzons und des Herzogs von Devon shire erwartet weroen. Inland und Ausland. Das Währungvbankgefetz vom Reichsrat genehmigt. Dci Reichsrat beschäftigte sich in seiner Vollsitzung am Monta« mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Errichtung einer Wührungsbank. Der Berichterstatter, baye rischer Staatsrat von Wolf, legte eingehend die Wirtschaft liehen und finanziellen Motive der Vorlage dar. Es sei endlich Zeit, daß die Inflation eingedämmt würde. Eine ihrer unheil vollsten Folgen sei die Gefährdung der Volksernährpng Außerdem werde eine Menge unproduktiver Arbeit geleistet. So erwachse der Reichsbank aus den, Notendruck zurzeit täglich eine Ausgabe von SO Billionen. Der Reichs rat stim m te der Vorlage iknt verschiedenen durch die Aus- schlisse oorgenommenen Aenderungen zu. Keine Deportation von Deutschen «ack> Layenne. Kürz lich wurde gemeldet, daß mehrere zu langjährige«! Freiheits strafen von den Franzosen verurteilte Deutsche nach Cayenne abtransportiert seien, und zwar sollt«, es sich in erster Linie um die im Schlageter-Prozeß Verurteilten handeln. Der Deutschen Allgemeinen Zeitung zufolge ist diese Rachricht nach genauesten Informationen unzutreffend. Es schweben leit längerer Zeit Verhandlungen zwischen den zu ständigen deutschen Stellen und dem französischen Außenministerium, um derartige Deportatio- een unbedingt zu verhindern. Räch den Mit- teilungen, di« noch am Sonnabend offiziell den hiesigen deut- schen Stellen vom französischen Außenministerium gemqcht worden find, ist bis jetzt noch kein Deutscher depor tiert worden. Eine endgültige Stellungnahme der fran zösischen Regierung steht bevor. Gs wird der deutschen Re gierung in dieser Angelegenheit in den allernächsten Tqgen, wahrscheinlich Mitte dieser Woche, «ine amtliche französisch« Note zugestellt werden.