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ztger Währung abgeschlossen worden, die schnellsten« unterzeichnet wird und dann dem Völkerbundsrat zugehen soll. Durch die Vereinbarung sind alle Schwierigkeiten, di« sich der neuen Danziger Währung von polnischer Seite ent gegenstellen könnten, behoben worden. Sanktionen gegen Gffen. Wie aus dem Ruhrgebiet gemeldet wird, ist der Stadl Essen ein Befehl der Besetzungsbehörde zugegangen, nach welchem General Iacquemot wegen des angeblichen Sabotage aktes auf der Bahnstrecke Rüttenscheid—Heissen—Mülheim vom 22. September 6 Uhr morgens ab für acht Tage in den Kreisen Essen-Stadt und -Land und für vier Tage hi den übrigen, der 77. französischen Infanterie-Diviston unter- stellten Gebietsteilen den Verkehr der Straßen bahnen im Gebiet der Division mit Ausnahme einiger Linien verbietet. Die RheinlandkommissiM, hat, wie Hqoas aus Koblenz meldet, die seit langer Zeit erwartete Notgeldverordnuno genehmigt, die sofort in Kraft tritt. Iq der Derordnuno wird behauptet, daß die regellose Ausgabe vor Notgeld durch Gemeinden, Banken, Industriekreise und sogar durch Privatpersonen die Interessen der Be se tz u n g s tr u p p e n und der Rheinlandkom mission gefährde. (!) Amerika und die Tanger-Frage. Nach einer Havas Meldung aus Washington hat das Staatsdepartement ir einem CommuniguL mitgeteilt, daß die amerikanische Auf fassung in der Tangerfrage, die auf eine Politik der offener Tür abziele, vor einigen Monaten den beteiligten Re gierungen in einer Note mitgeteilt worden sei. Es habe ir der letzten Zeit hierüber lein Meinungsaustausch statt gefunden, da keine der beteiligten Regierungen die Mit Teilung des Staatsdepartements beantwortet habe. Die Ver einigten Staaten hätten für die amerikanischen Bürger völlige Gleichheit der Behandlung in Hafen von Tanger verlangt. Diese Politik werd« auch dem Entwurf eines Vertrages zwischen Amerika und Spanien zugrundegelegt werden, der als der erste einer Reihe von derartigen Abmachungen be trachtet würde. Auch Hedins will in den Völkerbund. Das Königreich Hedjas hat an das Völkerbundssekretariat ein Gesuch um Aufnahme in den Völkerbund gerichtet. Die Verfolgung der Ukrainer im „Land des Minderheiten- schütze»*. Das polnische Justizministerium hat an den Sejm das Ersuchen gerichtet, 15 ukrainische Abgeord- nete an die Gerichtsbehörden auszuliefern. Diese Ab geordneten sollen wegen staatsfeindlicher Agita tion während der Sejmferien zur Verantwortung gezogen werden. Beginnende Räumung Korfus. London, 22. September. > Aus Rom wird gemeldet, daß die Italiener mit der Räumung von Korfu bereits begonnen haben. Große Mengen Artillerie und Munition sind schon eingeschiff! worden. Die italienischen Kriegsschiffe mit den Leichen der Ermordeten von Janina sind in Tarent angekommen, wo sü vom Unterstaatssekretär im Kriegsministerium Bonardi, zahl- reichen Generälen und Offizieren abgeholt wurden. Von hier aus werden sie nach Rom Lbergeführt. Aufhebung der zivilen Gerichtsbarkeit in Spanien. Madrid, 22. September. Durch eine Verordnung, die der König am Freitai unterzeichnet hat, sind die Schwurgerichte und di' gesamte zivile Gerichtsbarkeit aufgehobe» worden, um durch Militärgerichte ersetzt z» werden. — Der zum Oberkommissar und Oberbefehlshabei in Marokko ernannte General ist nach Tetuan abgereist. Wenn edle Herzen blute» . . "" Ron«» von Fr. Nohn» j (44. Fortsetzung.) „Lust hätte ich schon — aber Zeit; der königliche Dienst!" Aber er machte es möglich: die fünf Tage Urlaub, um die er einkam, wurden ihm bewilligt, und vergnügt fuhr er mit Professors in Bayerns Hauptstadt ein. Lebhaft stimmte er zu, als Frau Irma den Vor schlag machte, dem reizenden Fräulein Markhoff eine Nachricht zu geben, daß sie hier seien, sie habe wirk- , lich Sehnsucht, diese Bekanntschaft zu erneuern. Kaum im Hotel angekommen, drängte er, daß sie ! sofort schrieb. Er setzte ebenfalls einen Gruß dar- j unter und äußerte auch den Wunsch, Fräulein Sophia - begrüßen zu dürfen. Das war kein seltsames Ver° j langen unter den Umständen, wie er und Sophia Markhoff sich getrennt hatten, ohne Groll, in aller Freundschaft. AiS Erni den Brief in den Händen hielt, schlug ihr das Herz bis zum Halse. „Da, lies einmal, Phia," sagte sie mit schlecht gespieltem Gleichmut. Sophia war sehr überrascht. „Wußtest du davon?" „Direkt eigentlich nicht, aber so nach meinem Ge fühl. Professors hatten gesagt, daß sie, wie üblich, auch in diesem Jahre in die Berge wollten. Ich würde mich freuen, sie wiederzusehen. Wie denkst du dar über?^ „Daß es nickt gut anders geht, al» der so lie benswürdigen Aufforderung zu folgen und die Herr schaften im Parkhotel auszusuchen. Ich muß der Frau Professor noch danken, daß sie sich deiner so freundlich angenommen hat." „Wirklich, meinst du das?"' Erni war rot vor Freude geworden. „Ja, wir essen dann dort Abendbrot und werden da» weitere sehen; vielleicht, daß wir nach der Aus- stellung fahren." So sorgfältig wie heute hatte Erni wohl noch nie Toilette gemacht. Sophia hatte ihr ein weißes Stickereikleid arbeiten lassen, in dem sie bezaubernd aussah. Dazu trug sie einen großen, weißen Hut, Neparatio «skoilferruz i» Loudon. cl. Brüssel, 8L. September. Hier erwartet man, daß in den nächsten vierzehn Tag« eine Besprechung der Verbünde teninLondop stattfinden wird, zu welcher T h e u n i s und Ia » var ed» geladen werden sollen. Man behauptet zu wissen, daß Bald« win geneigt sei, die Ruhrbesetzung als bestehende Tatsache anzuerkennen und sich an einer wirtschaftlichen Be- setzung zu beteiligen, (?) dagegen nicht an ein« militärischen. Verbot de» Deutschen Tageblatt». Berlin, 21. Septeorber. Das Polizeipräsidium teilt mit: Das deutschvölkisch« Deutsche Tageblatt bringt in seiner Freitagausgabe eine» Artikel „Das Ruhrgebiet geht verloren*. Hier wird den Reichskanzler vr. Stresemann, der als „Blüte des parla mentarischen Systems* bezeichnet wird, die „ehrlose, krämer- seelenhaste und unsagbar gemeine Verschacherung des Ruhr gebiets* vorgeworfen; zugleich wird der Hoffnung Ausdruö gegeben, daß die „Politik Keichel leckender Erfüllung* de- Reichskanzlers ihre „Rächer* finden möge. Da diese Aus- führungen des Deutschen Tageblatts eine Herabwürdi gung der verfassungsmäßigen, parlamen tarischen Staatsform des Deutschen Reiches durch Beschimpfung und Verteumdungdes Reichs- kanzlers sowie eine Aufforderung zu Gewalt- tätigkeiten gegen den Reichskanzler enthalten, hat de, Polizeipräsident von Berlin das Deutsche Tageblatt au! Grund des Gesetzes zum Schutze der Republik für di« Dauer von zwei Wochen verboten. Aus aller Welt. Lohumeßzahl der Reichsarbeiter. Die endgültige Lohn meßzahl für die Reichsarbeiter wurde auf Grund der abge schlossenen Verhandlungen im Reichsfinanzministerium mit den Spitzenorganisationen für die laufende Woche auf 23 500 festgesetzt. Bei den Besprechungen über die Anpassung der Beamtenbezüge an den veränderten Geldwert wurde für das vierte Septemberviertel die Meßzahl 7000 in Aussicht genommen. Die hiernach sich ergebend« Zahlung soll vorbehaltlich der Zustimmung des Reichsrats und Reichs- tags am 25. September erfolgen. Gebt dem hungernden Alter! Uns wird geschrieben: „Ein Bild, wie es trauriger Deutschlands Auge wohl niemals sah, bietet sich uns, bietet sich den Fremden jetzt überall: Bettelnde alte Männer und Frauen. Mit hohlen, verzweifelten Augen, mit eingefallenen Wangen, mit langen, dürren Händen, mit schwachem Körper stehen sie oder lehnen an den Häusern. Der Hunger steht ihnen an der Stirn geschrieben. Hier muß und kann viel geholfen werden. — Ladet sie an euren Tisch! Nie mand braucht das After zu fürchten. Es sind hilflose Men schen, deren Kräfte verbraucht sind. Gehtnichtachtlos vorbei, sondern sagt ihnen, wann und wohin sie kommen sollen! An tausenden Tischen wird noch immer ein Teller Essen übrig sein. Sei das Gericht noch so einfach — es stillt den Hunger und rettet die Armen vor Verzweiflung. Ein jeder soll geben nach seinem Stand, einmal oder mehrmals die Woche. Raset nicht mit dem Auto vorüber, nehmt sie mit und gebt! Warm« Dankstränen aus den hoffnungslosen Augen werden oft eure Hände netzen. Und wer die Alten nicht nehmen will, der lade die armen, hungrigen Kinder. Wir wollen und müssen dem harten Feinde zeigen, daß wir fest zusammenhalten wollen auch in der bittersten Not.* — Dem Aufruf ist weiteste Verbreitung und allseitige Beachtung zu wünschen. Die 500-Millionen-Mark-Note. In den nächsten Tagen werden neue Reichsbanknoten über 500 Millionen Mark in den Verkehr gegeben werden. Sie sind auf weißem Papier gedruckt und 86 mal 155 Millimeter groß. Das rechtsseitig im Papier eingeformte Wasserzeichen stellt Distelblätter in ornamentaler Verarbeitung dar. Die Wirkung dieses Was- war. Sie strahlte vor Erwartung und Glück, und das verklärte sie wunderbar. Eine leise Beklemmung bemächtigte sich Sophias. War es recht, Ernis Gefühl neue Nahrung zu geben? Hätte sie nicht klüger gehandelt, abzuschreiben, ir gend einen beliebigen Vorwand anzugeben? Denn das führte doch zu nichts. So, wie die Verhältnisse lagen, konnte Eberhard nicht an eine Verbindung mit Erni ' denken, wenn er ein wärmeres Gefühl für sie gefaßt - haben sollte. Ausgeschlossen war das ja nicht nach I allem, was Sophia beobachtet hatte. ! Eine Absage jetzt hätte vielleicht Ernis Wider- ? stand hervorgerufen und auffallend wäre eine solch« ' bei dieser harmlosen Aufforderung gewesen. Aber die Augen wollte sie offen halten, und, wenn - es erforderlich war, auch mit Eberhard reden. Lächelnd beobachtete Frau Irma den Vetter, der ihr gegenübersaß und unruhig bald auf die Tür, balk ! auf die Straße blickte. Der Professor studierte eingehend die Speisekarte; ! die er dicht vor die kurzsichtigen Augen hielt. „Eigentlich ist das, Eberhard, wenn man eS ft ' recht betrachtet, doch ein« eigenartige Situation. Wii j erwarten ihre gewesene Braut. Schlägt Ihnen dm Herz da nicht etwas?" „Ich freue mich, Frau Irma, Sophia wiederzu sehen, so, wie man sich auf einen alten, guten Freunt freut!" „Sonst nichts, kein Gefühl der Sehnsucht, ds Schmerzes«"' „Nein — kein solches Gefühl. Ich habe mich ehr lich geprüft, nur das der Freude. Doch sehen Sie, Fra- Irma, die beiden Damen, die da soeben hier vorüber Angen, die sind es," sagte er aufgeregt und erhob sich um ihnen entgegenzueilen. In diesem Augenblick betraten Sophia und Ern den großen Raum. Ordentlich Aufsehen erregten st unter den Gästen. Mit Herzlichkeit begrüßten sie die Schwestern Eberhard stellte vor, und Sophia dankte für di Freundlichkeit, mit der sie sich Ernas angenommen hatten. Währenddessen beschäftigte sich Eberhard mi Erni; entzückt ruhten seine Augen auf dem lieblichen blonden Mädchen, und fast ungestüm drückte er ih ! die Hände in seiner WiederfehenSfreude. Eine angereote Unterhaltung kam bald iy Fluf serzeichens wird durch die rotviolette Färbung des Papiers streifens und die darin eingebetteten braunen und grünen Fasern erhöht. Der etwa 35 Millimeter breite Schaurand trägt die querstehende Zierzahl 500 in violetter Farbe. Da» in braunem und violettem Irisdruck Hergestell« Druckbild zeigt in seinem netzartigen Untergrund die große schattiert» Zahl 500 in Grau und im Bereich des Textes — sich hell ab hebend — das Wort „Millionen*. Auf diesem Unterdrück steht in braunschwarzer Farbe der übliche Wortlaut. Die zweizeilige Wertbezeichnung ist durch großen kräftigen Druck mit einem verzierten Anfangsbuchstaben besonders hervorge hoben. Unter diesem Anfangsbuchstaben ist der Strafsatz an- gebracht. Rechts und links von den Unterschriften stehen die Stempel mit der Unterschrift „Reichsbankdirektorium*. Di« Nummer ist unten rechts — bis auf den Schaurand reichend — in grüner Farbe aufgedruckt. Die Rückseite der Note ist unbedruckt. 5 Milliarden Belohnung für die Ergreifung der Gisen- bahnmörder. Der Raubmord im O-Zug Frankfurt a. M.— Berlin hat leider eine weitere Aufklärung noch nicht finden können. Am Freitag vormittag lief bei der Mordkommission ein Schreiben der drei leitenden schwedischen Ingenieure einer größeren Gesellschaft in Stockholm ein, in dem sie mitteilen daß sie 100 schwedische Kronen gleich 3 Mil- liardenMarkder Behörde zur Beifügung stellen zweck« Erhöhung der Belohnung auf Ergreifung der Mörder. Damii erhöht sich die Gesamtbelohnung nunmehr aus 5MilliardenMark. Wie die schwedischen Herren mit teilen, wird augenblicklich in Schweden gesammelt, um bei deutschen Kriminalpolizei erhebliche Beträge zur Be kämpfung des Verbrechertums zur Verfügung zu stellen, da dieses nicht nur im Interesse Deutschlands sondern auch des Auslandes läge. Brandkatastrophe in Galizien. Aus Lemberg wir! gemeldet: Durch einen großen Brand ist das jüdische Vierte von Alt-Sambor fast vollständig zerstört win den. 70 Häuser und zwei Synagogen wurden ein Raub de Flammen, 150 Familien sind obdachlos. Der Tiermörder von Budapest. Die Budapester Polizei hehörde läßt zurzeit den Zoologischen Garten mit Geheim Polizisten Überwachen, um einem Verbrecher auf die Spu zu kommen, der m den letzten Tagen zahlreiche wertvoll Tiere im Garten ums Leben gebracht hat. Unter den ge töteten Tieren befindet sich ein wertvolles Nilpferd, da einige Blechbüchsen, in denen kondensiert Milch gewesen war, verschluckte und daran zugrunde ging Drei Krokodile erblindeten; man hatte ihnen Steine ii die Augen geworfen. Der älteste Insasse des goo, ein Baboon, starb an Gift und ein Stvauß an einem Stück Brot, das mit Stecknadeln gefüllt war. Die einzige Spur, die die Polizei bisher bat, ist ein mensch- licherFing«r,den man im Käfig des Löwen „Herkules* fand and der wahrscheinlich in irgendeiner Beziehung zu den Attentaten steht. Der Mensch vor fünfzehntausend Jahren. Bet größeren Ausgrabungen in Solutre (Burgund) fand man u.a.eine vor- geschichtliche Ansiedlung. Es wurden dabei Skelette aus- gegraben, die alle einer Periode angehören und von Gelehrten als Skelette von Menschen bezeichnet werden, die vor zehn- bis fünfzehntausend Jahren gelebt haben. Sämtliche Skelette waren gut erhalten und waren mit dem Kopf nach Osten gebettet. Der Wahlspruch de» Präsidenten Coolidge. In dem einfachen Landhaus Norchampton, wo der jetzige Präsident der Vereinigten Staaten seine Iugendjahre als Farmer zu- brachte, hängt über dem Kamin ein gerahmter Spruch, dessen Inhalt Coolidge bisher genau beherzigt haben soll. In deut- scher Fassung lautet er etwa: „Sein Buchenhain dem klugen Uhu behagte; je mehr er sah, er um so wen'ger sagte, j« wen'ger selbst er sagte, härt' er mehr. Gibt uns des Vogels Art wohl eine Lehr'?* ES War kein« Spur von Befangenheit gewHe, in diesem Begegnen der beiden Menschen, die siö einst gelobt hatten, den Lebensweg zusammen zu gehet» und die dann doch auseinander gegangen waren. Freundlich blickte Sophia den jungen Offizier au nur als er ihr die Hand küßte, ging ein leise» Beb« durch ihre schlanke Gestalt. Wie ost hatte er ih ddch den Mund geküßt. Diese eine Erinnerung wa ihrem Feingefühl unangenehm. Er bettachtete sie verstohlen; sie war wunder schön, noch nie hatte er sie so belebt gesehen. Imme, hatte ihr etwas Verschleiertes, Starres angehastet, dw wie ein Druck auf ihn gewirkt hatte. Aber bedauert, er, daß dieses wundervolle Frauenbild nicht mehr set, war? Mit einem Hellen, uneingeschränkten „Nein' konnte er sich jedoch diese Frage beantworten uni unwillkürlich flog sein Blick zu Erni hin, die thi glücklich anlächelte, al» sich ihre Augenpaare trafen Grüßend hob er sein Glas und trank ihr zu. Als man sich trennte, nachdem man in der An stellung noch fröhliche Stunden verbracht hatte, muß ten die beiden Damen fest versprechen, den nächst« Tag wieder mit Professors zusammen zu sein. Sophia suchte nach Ausflüchten, ihre Arbei drängte. Sie hatte kein Hehl daraus gemacht, das sie zu den erwerbenden Frauen gehöre, und diese Offen heit, mit der sie von ihrem Beruf sprach, verstärkt, nur die Sympathien, die der Professor und Frau Jrm«. vom ersten Augenblick an für das tapfere Mädchen emp funden hatten. Deshalb auch ließ man ihre Au» flüchte nicht gelten, und Sophia mußte nachgeben. St« bat Irma um ihren Besuch, da sie viel Interesse fid ihre,. Sophias» Arbeit zeigte. „Sehr gern komme ich zu Ihnen; ich danke Ihn«, vielmals, Fräulein Markhoff. Welch« Frau würde »ich« begierig sein, das Schöne zu sehen, was Sie schaffen Ich beneide Sie um diese Kunst. Morgen mittag werde ich Sie dann abholen: wir speisen zufamme» und werben den Rest des Tages ebenso fröhlich ver- bringen, wie heute," sagte die lebhafte Frau. Kaum konnte Erni in der Nacht schlafen. Jede» Blick, jede« Wort Eberhards ries sie sich in die Ertw nerung zurück. Ach, und jedes hatte feine besonder« Bedeutung. Endlich wurde es Morgen.