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DMWMWWMWWWDWMDM^ - '^WWUWWWWWWMH' -' ' . icyen rnegrerung gerümpft hat. Wir haben einen Sieg errungen, aber der Kamps geht weiter. Dessen sich bewußt zu bleiben, gilt für uns alle. Endlich haben die Relchsregieruna und das Parlament gefunden, dir Folgerungen aus dieser Erkenntnis auch auf dem finan ziellen Gebiet zu ziehen? Wird das deutsche Volk, wird vor allem unsere Wirtschaft, Unternehmertum und Arbeiterschaft, die Mahnung begreifen und ihr folgen! Wir glauben, ja. Denn daß heute endlich wieder di« Große Koalition von Hilferding bis Stinnes sich zu- fammengefunden hat, läßt unS hoffen. Bor neun Mo- naten war sie noch unmöglich. Nach Wirth konnte nu, ein unpolitisches Kabinett Cuno die Gewähr für der inneren Frieden übernehmen. Heute aber wagen di« Parteien wieder selber, was ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit ist. Die Aera Cuno hat den Bewein für ein friedliches Zusammenarbeiten erbracht: es wai eine Quarantänezeit, die normale Verhältnisse vor bereitet hat. Außenpolitisch und innenpolitisch ein« Besserung der Gesamtsituation, daü ist das Erbe Cunos das heute Reichskanzler Stresemann übernimmt. Und daneben verspricht ja auch der Beweis der Schwäche den die Kommunisten restlos erbracht haben, keir schlechtes Prognostikon für dis Zukunft. Die französischen Naubabsichten auf das Rheinland. Wenn man bedenkt, daß die Ausrufung der Rhei nischen Republik schon so oft angekündigt, aber nie mals erfolgt ist, so könnte man fast auf den Gedanken kommen, daß die Franzosen doch ein Haar in de, Suppe gefunden haben und aus irgendwelchen Grün, den nicht recht an die Bildung eines selbständigen RhetnlandftaateS heran wollen oder überhaupt diesen Plan vollständig aufgcgcben haben. Die französisch« Propaganda im Auslande behauptet^natürlich wieder nach wie vor, daß Frankreich nicht das geringste Inter esse an einer Rheinischen Republik habe und sich in dieser Richtung keineswegs betätige, daß vielmehr all« Versuche, das Rheinland von Preußen abzutrennen^ r von den Rheinländern selbst ausgingen und als deutsch« innerpolitische Angelegenheit zu werten seien. Nun ist aber auch von englischer Seite einwandfrei nachge wiesen worden, daß die Autonomicbestrebungen ani Rhein von Paris aus geleitet werden und daß Frank reichs Absichten viel weiter gehen. Dennoch Verhalten j sich die Franzosen ,zurzeit in auffälliger Weise rech« ' passiv, anscheinend aber nur, um im Ausland den § Eindruck zu festigen, daß die Rheinische Republik ani ) dem Jntercssenkrcis der französischen Politik heraul gerückt sei. Schlägt man aber die Pariser Zeitungen auf, dann findet man nur allzu häufig noch Betrach tungen, die keineswegs den Gedanken aufkommen lassen können, Frankreich habe sich anderen, wichtigeren Din gen zugewandt. So bringt die „Vietotre", ein Blatt, das mit dem Pariser Außenministerium in Überaul engem Kontakt steht, ein Programm, das die Partsei Negierung im Rheinland unbedingt zur Durchführung bringen müsse. ES werden hier die bekannten For derungen erhoben, wie wir sie bereits kennen: Bildung > eines Landesrates der Rheinländer, Einrichtung eine: ? Verwaltung über Rheinland und Ruhrgebiet, Be- ! schlagnahine der Eisenbahnen usw. Man sieht also , daß in Frankreich noch tminer der Gedanke einer Rhei- . nischen Republik, mit anderen Worten, die Eroberung dcS Rheinlands geschürt wird. Es wäre töricht, wen» man sich dem Glauben hingeben wollte, Frankreichi Interesse au einem Rheinischen Pufferstaat sei völlig geschwunden: Frankreich wartet vielmehr auf den günstr gen Augenblick, um dann eine- Tages mtt einem auto nomen Rheinland aufwarten zu können. Was dal für dte Rheinländer bedeuten würde, wissen wir alle: Knechtschaft und Versklavung des Deutschtums! . Wirtschaft- und SozialpolM. Zunahme der ArbritSlofigkeN. In zahlreichen Betrieb«, ist Angestellten und Arbeitern gekündigt worden; besonderl find „Kurzarbeiter" und Arbeiterinnen von den Kündigungei betroffen worden. Dte Ursachen liegen offen zutage. Dte Av beitgeber find nicht in der Lage, die hohen Beträge für db gestiegenen Löhne, gesteigerten Steuern und Lasten, Ge bühren, Malertalpreise und Kopfsteuern aufzubringen. St, find gezwungen ihren Betrieb einzuschränken, bzw. etnzustellen Reue Streiks im mitteldeutschen Braunkohlengebiet. Ob Wohl durch Schiedsspruch vorn 17. August die Löhne in mitteldeutschen Braunkohlenbergbau außer ordentlich herausgesetzt worden find, ist in den Re vieren noch nicht die erwartete Beruhigung eing« treten. Im Bitterfelder Revier ist di« Arbeit erst von ettw der Hälfte aller Werk« ausgenommen worden. Es wird nocl auf der Grube Leopold, Ludwig, Auguste, Greppiner Werk« Mari« und Bergwitz gestreikt. Bedauerlicherweise werd«, durch den Streik auf der Grube Leopold eine Anzahl Grube, in Mitleidenschaft gezogen, die bezüglich ihrer Stromversor gung von der Zentrale dieser Grube abhängen. In den Niederlausitzer Bergbaurevier ruht die Arbei noch ebenso in den Revieren Borna, Meuselwitz Rositz und Zeitz.Weißenfels. Da ferner dte Kohlen Abnehmer mit ihren Bestellungen außerordentlich zurückhalto und die Bezahlung der abgenommenen Kohlemnengen äußert schlecht ist, dürsten bei der außerdem von Tag zu Tag wach senden Verschechterung der Wirtschaftslage die verantwort lichen Leiter der Gruben sich deshalb vor die Notwendigkei einschneidender BetrtebSetnschränkungen g« stellt sehen, wenn es nicht gelingt, durch besonder« Maßnahme dem Bergbau Erleichterung zu bringen. ... - ^. .. , Aus alter Wett. '' ** Helles Birr und Schwimmabend. Wertbeständig« Preise find jetzt der Munsch weitester Kreise. Auch bet den Behörden ist man bemüht, eine gewisse Werb beständigkeit bei Verträgen einzuführen. Vom Ma- gistrat Berlin werden auch solche Anstrengungen ge- macht. Nur scheint man sich dort über den Matzstal für die Wertbeständigkeit nicht ganz im klaren zr sein. Ein Schreiben, das der Schwimmverein Berlinei Schwimm-Union erhielt, beweist, datz man in mancher Magistratsbüros allerdings ganz sonderbare Begriff« von Wertmessung hat. Dieses Schreiben, das vom Be zirksamt Mitte, Gesundheitsdeputation, ausging, be sagt: „Der enormen Geldentwertung zufolge sind wti gezwungen, die mit Ihnen vereinbarten Preise für di« Schwimmabende aufzuheben. WS Richtpreise setzen wii fest den Betrag für 30 große Helle Biere bei Aschingei am Msxanderplatz. Für den kommenden Abend sinl zurzeit 105 000 Mark zu zahlen. Geeichnet: Dr. Jov da». Beglaubigt: Müller." — Dte GesundheitSdepw tation, die keinen anderen Wertmesser findet als eft Glas Helles Bier bei Aschinger, dürfte damit ziemlick < vereinzelt dastehen. - " Schlimmer Ausgang ciurs Stierkampfes. Nack ' einer Meldung aus Marseille sprang in Fourges wäh I rend eines Stierkampfes ein Stier in den Zuschauer - raum. Die Menge flüchtete auf die Tribüne, die unte« - dem Gewicht zusammenstürzte. Vier Personen wurde, , dabei getötet, 25 verletzt. ! tk. Auffindung eines altg«rmanisch-en Bootes Bei den Ausgrabungen, die jetzt von den Dänen un j rer der Leitung des «ustos des Kopenhagener National museumS, Rosenberg, aus der Insel Alsen voraenom men werden, hat man kürzlich ein Boot ans Licht ge bracht, das noch der Metallzeit angehürt. Lier schwe dtsche Archäologe Lindequist und ein holländischer Kol lege, Dr. van Stein-Gallenfels, dte Gelegenheit hat ten, das Boot zu besichtigen, erklären, vah es da« älteste Schiff seiner Art sei, das bekannt ist. Ein gro tzer Teil des Fahrzeuges ist bereits freigelegt. Dabe hat man eine beträchtliche Zahl verschiedener Gegen stände aus prähistorischer Zeit, wie Speerspitzen au Eisen und Knochen, Schilde, das Bruchstück eines Ket tenpanzers und Keulen gefunden. Das Boot stamm vermutlich aus dem Anfang des 2. Jahrhunderts uw ist leider durch Torfstecher beschädigt worden. Mai hofft, mit der vollständigen Freilegung in den nächste, Wochen fertig zu sein. Ein altgermanisches Ruder boot, das seinerzeit im Sunde rwitt Im Nydamer Moo: gefunden worden ist, rechnet man dem 3. Jahrhunder nach Chr. zu. (Es enthielt römische Kriegsbeute au« dem 2. und 3. Jahrhundert.) Filmprofessoren? Der Generaldirektor der große« amerikanischen Filmgesellschaft „Universal Pictures Tor- poration" Karl Laemmle hat an die amerikani schen Hochschulen eine öffentliche Aufforderung zu, Errichtung von Filmprofefsnren gerichtet Nach dem Vorschlag Laemmles kämen für die Universitäten die wissenschaftliche Behandlung der Manuskriptsestaltnug, der Regie und der bildmäßtgen Ausstattung in Frag«; während es Sache der Technischen Hochschule sei, die Pro- bleme des Apparatebaues, der Projektion usw. zu be» handeln. Wie alles Neue, hat der Vorschlag in Amerika sofort eine große Zahl von Anhängern gesunden, die nun für das Projekt Reklame machen. Ob indessen die amert- kanischen Hochschulen so schnell bereit sein werden, ihre Pforten einem neuen, wissenschaftlich kaum etnzuordnen- den Gebiet zu öffnen, erscheint trotzdem recht zweifel haft. Choleraepidemie in der astatischen Türkei. Rach einer Meldung aus Bagdad ist unter den persischen Kults eine schwere Choleraepidemie ausgebrochen. Bisher sind 744 Fälle zu verzeichnen. Die Cholera hat Bassora erreicht, wo 78 Personen starben. Auch in Bagdad wurden drei Fälle festgestellt. Die Epidemie ist jetzt im Abnehmen be- griffen. Der mcbezahlSare Rheimori». Bei d«r t»-eppeuhoi» cm der Bergstraße abse-alte««» WeMverstekgeruqg der hesflsth« Domäneuverwaltung, die ooa Steiger« gut besucht war, wmde« für 7X Stück Heppenheimer Donränemoeiuberg am Kambach« Tal außerordentlich hohe Preise errkstt. Der tSSVer ging mtt 8W bi» SüS Millioaen ab, während 1LL1« Keppeuhetiaer «M 1920 Millionen dis 2390 Million«« versteigert umrde, all« für da« Halbstück gleich 600 Liter. Rheinwein« erzielteu über vierMilliardeu Mark das Halbstück. ** Das Gegenstück zum Heidelberger Katz. Man kennt im allgemeinen nur das „Heidelberger Fatz", und nur weniae wissen, daß Halberstadt ebenfalls ein Riesenfaß besitzt, das dem Heidelberger nur wenig nach steht; Bischof Heinrich« Julius ließ es 1594 durch Michael Werner aus Landau, der auch daS Heidelberger Faß hergestellt hat, für 6000 Taler in Gröningen bauen. Dann erwarb es Domherr v. Spiegel, ließ es am 18. Avril 1782 weihen und baute ein Jagdschloß dar über, das in den nahen Harzvorbergen noch, heute viele Besucher Halberstadts mit seinem sehenswerten, uralten Rathaus und Roland, seinem „Stelzfuß" und seinem Dom anzieht. W«x «dl« H«q«» »btt« .... (17. Fortsetzung.) Er hielt Felix einen Füllfederhalter hin, uni der schrieb, datz er sich verpflichte, bis zum nächster Mittag den Rest der Summe zu zahlen und Herrn Uhlft für den Aufschub eine Entschädigung zu bewilliger in Höhe vyn dreißig Mark. „Dreißig Mark? Das ist zu wenig, Herr Leutnant Bedenken der Herr Leutnant, welches Risiko ich über nehme, was ich noch zu zahlen habe.' Denn ich bin ver pflichtet, Herrn Samuel noch heute abend die zweitau send Mark abzuliefern. Woher ich sie nehme, ist ihn egal. Das weiß ich jetzt selbst noch nicht. Nur um den Herrn Leutnant gefällig zu sein und — das Doppelt« wäre gewiß nicht zu viel für meine Bemühungen/ „Gaunerei!" stieß Felix ziemlich vernehmlich zwi schen den Zähnen hervor; doch Leander Uhlig überhört« cs geflissentlich. „Wenn der Herr Leutnant nicht wollen? Her« Leutnant haben mir ja selbst den Vorschlag gemacht lvie gesagt, mir ist es gleich." „Schon ent, schon gut! Warum so viele Wortes Hier ist der Wisch, und jetzt haben wir wohl weite« nichts zu erledigen?" Mit verletzender Gleichgültigkeit wandte er ihm halb den Rücken zu und brannte sich eine neue Zigarette an. „Also morgen Mittag werde ich die fehlende Summe erhalten?" „Ja, ja," sagte Felix ungeduldig. „Empfehle mich!" „Adieu!" „Uff, das war ein schweres Stück Arbeit," sagt« Felix. „Scheußlich, mit solchen Kerlen zu verhandeln Mir ist, als ob ich schmutzig geworden wäre. Möchte mir tatsächlich die Hände waschen. Die Routine fehl! nnr noch!" lachte er ein wenig. „Das merkt man," entgegnete Arno, „denn sonst hättest du den Kerl nicht so wegwerfend behandelt. DaS trägt er dir nach. UebrigenS, wo willst du denn die tausend Mark so schnell hernehmen?" „Natürlich von Mama! Sollte die versagen, Wil! ich mal einen Pump bei meiner schönen Schwägerin anlegen." „Bei Harriet?" „Bet ihr!" bestätigte Felix. 'N „Mensch, die so zugeknöpft ist und euren geschäft- lichen Schwierigkeiten so gleichmütig gegenübersteht?" „Ich versuch's halt. Nun komm, ich habe Appetii bekommen. Pahlmann empfahl frische Hummern." Und sorglos pfeifend machte er sich zum AuSgehen fertig. Seit kurzer Zeit arbeitete Herr Ladewig mit in dem Privatkontor von Robert Markhofs, da die Ar- beit für Monika sich zu sehr gehäuft hatte. Das junge Mädchen fühlte, datz er sie liebte, daß es nur eines kleinen Entgegenkonrmens von ihr be durfte, das ihm Mut machte, zu sprechen — dann war sie seine Braut und würde ein eigenes, wenn auch bescheidenes Heim haben. Dann müßten auch die rebellischen Gedanken aufhören, die sich so viel mit Robert Markhoff beschäftigten. Sie hatte ehrlich gegen die Liebe angekämpft, di« für Robert Markhoff in ihrem Herzen lebte — doch umsonst. Mt heimlichen Schmerzen und mit heim lichem Glück sprach sie mit ihm. ES waren ja alles nur trockene, geschäftliche Sachen, aber für sie gewannen sie an Bedeutung. Sie setzte ihre ganze Kraft ein, für ihn zu arbei te,«, und sie hätte wer Weitz was gegeben, hätte sie die Sorgen verscheuchen können, die ihn bedrückten. Verwundert blickte Monika auf, als Leander Uhlig in das Kontor trat. „Guten Tag, Monika. Guten Tag, Herr Lade wig!" „Was steht zu Diensten, Herr Uhlig?" fragte die ser gemessen. „Ich habe mit Herrn Markhoff zu sprechen, man wies mich hierher." „Herr Markhoff wird in einigen Minuten wieder hier sein; er ist im Websaal. Nehmen Sie einstweilen Platz." Leander folgte der Aufforderung aber nicht, son dern stellte sich neben Monikas Pult. „Wie geht'S, wie steht's, schönste Monika? Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht gesehen. Ich bedaure das unendlich." „Ich aber nicht, Herr Uhlig: ich bin froh darüber," entgegnete sie laut und mit Nachdruck. Herr Ladewig lächelte diskret; Leander warf ihm einen wütenden Blick zu. „Seit wann so kurz angebunden, schönste Moni ka? Früher waren Sie — —" ! „Bitte, für Sie bin ich Fräulein Henning, wie ich Ihnen schon öfter bemerkte. Sie scheinen ein sehr kurzes Gedächtnis zu haben. Im übrigen bin ich sehr r beschäftigt, so datz mir die Zeit zu einer Privatunter haltung mit Ihnen fehlt." Sie beachtete ihn nicht mehr, trotzdem er noch Vev- - sck-iedene deutliche Versuche der Annäherung machte. Sie arbeitete ruhig weiter. Als Robert Markhoff zurückkam und Leander Uhlig erkannte, stutzte er. Kurz fragte er nach seinem Begehr. „Da der Herr Kommerzienrat nicht anwesend ist, möchte ich mir erlauben, Sie um eine Unterredung zu bitten." z „Ich habe wenig Zeit, Herr Uhlig." „Meine Angelegenheit ist dringend." Es lag etwas in dem Ton des anderen, das Ro bert befremdete. Er hatte das Gefühl, daß er den fa den Menschen, der da mit so großer Selbstgefälligkeit vor ihm stand, nicht abweisen durste. Sicher bracht« der nichts Gntes. Ueberall gab es jetzt für ihn Una «nehmlichkeitem von allen Seiten stürmte es auf ihn ein. Steine la gen genug auf seinem ohnehin beschwerlichen Wege „Bitte!" Von einer bangen Ahnung ergriffen, sah Moni ka den beiden nach, als sie iin Privatkontor des Kom merzienrats verschwanden. „Gutes bringt Uhlig sicher nicht!" meinte Ott« Ladewig leise. „Der Mensch hat sich entwickelt! Wei Weitz, ob Herr Felix, der Leutnant, nicht eine Dummheit gemacht hat. Leichtsinnig genug ist er dazu." Ladewig hatte richtig gedacht. Umständlich bcklaare sich Leander Uhlig, datz Her» Leutnant Markhoff nicht Wort gehalten habe, wie e, gestern bestimmt zugefagt habe. Dadurch sei er, Uhlig, in die bitterste Verlegenheit gekommen. Bis zwei Uh, habe er auf den Herrn Leutnant gewartet, aber nun müsse er dringend nm Begleichung bitten. Robert Markhosf biß sich auf die Lippen. E, mutzte an sich halten, um den frechen Burschen da voi sich nicht hinanszuwerfcn. Trotz der gewundenen Aus reden des anderen b'kam er bald -ein klares Bild vor der Sachlage, wie schmählich man den Bruder bewu chert hatte. Ein Glück, datz es sich uni eine verhält nismäßig geringe Sunime handelte. . ec