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Weißeritz-Zeitung : 06.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192307065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19230706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19230706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-06
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.07.1923
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IV» Tw Rr MI Visitenkarten:: C. Jehne ««ttltche rxvtsea Trsttsnmg sagt sein. Me Stimmung in London. das Verhalten Frankreichs gegen England beim Einmarsch ins Ruhrgebiet. Es sei höchste Zeit, daß die britische Regierung es - Frankreich klar mache, daß die Geduld Englands erschöpft sei. — .Pall Mall Gazette' spricht die Hoffnung aus, daß alle Beteiligten aus den letzten Ereignillen die nötigen Lehren gezogen Haven. Wenn dies nicht der Fall sei, und wenn Frankreich nicht zugeben Um zahlreichen Besuch bittet Fritz Kräutett 'n arötz^n P^ten liefert Bestellung zum billigsten Tagr«prei,^"»EV bllVt auf voruuäorter Voiüd,IK l». Labdraimkobl« berücksichtigt worden sein. uelsclsr slnsstrokksn Nlott««tt PIstruok. Ml Devisen wurden ZV- zo, «oo reo «oo ,500 «oo Iw 07 5S500 I3V0 14«, »3000 4550 »so 505 «oo 3»4 «o 55800 UVV 17« mvoo 5 WV 1750 1750 450 «0 Be tra 400 so I4V 800 475 450 IZ2000 «sooo 225000 Z0500S Z75VM 425000 250000 550000 175000 4,5000 ooo 455 40V 150000 147000 Moa» 480000 354000 401000 140000 57000 iir-dltbrl-s- «onl-Atlten kl»< So 1 NSHmafchiue (Naumann, groß. Mob., fabrik neu, zu verkaufen. Wo, sagt die Geschüstistelle. einen Vorteil nur tn dem gelieferten Beweis, daß Poincar« keinerlei bindende Antwort geben will. Mlgemetn« Deutsch« LredU-IngaU Leip»«« Braubank Lomnrerz- und Prinatban«. DarmftLdter NaUonalbauk Deutsch« Bank Dteconto-Des. Drredner Bank „ Handelsbank ea«l«>ch« Bant „ Bodenlredttrnstalt Treuhandbank für Sachsen „ ZwangeanleIH« 4 „ Schutzgebtetanlethe «xarpramtenUnteth« 5 sächsisch« B«nt« 3 Sachltla« Braunkoblen-Unltlhe I und II 3 Pwotzsich« Nonlol, Junger, in der Landwirtschaft lilsn« sofort gesucht. Ufer, Lehnmühle. London, 3. Juli. .Star" schreibt: Zweifellos werden die französische Regierung und die französische Presse ein eventuelles Sonderabkommen Englands mit Deutschland als unfreundliche Hal tung bezeichnen. Diese Haltung sei aber nicht unfreundlicher, als das Verhalten Frankreichs gegen England beim Einmarsch ins Bekanntmachung. Infolge neuer Vorschriften de« Herrn Reichsarbeitrmlnilter» über Verdienst- und Einkommenrgrenze nach g IbSa der NBO. und über den Grundlohn in der Krankenoersicherung vom 2t. Juni IS2Z wird unlere Bekanntmachung vom 25. Juni IV2Z dahin ergänzt, daß der Höchstgrundlohn ab 2. Juli 1923 lll. zzzoo.— beträgt und alle Betrieb»beam<en, Angestellten usw. bi» zu einem Jahreseinkommen von M. sioooooo.— kranken»«, sicherungspflichtig sind. Der Beitritt zur freiwilligen Versicherung lst bi« zu einem Jahreseinkommen von lll. 4800»»».— gestattet. Die zur Berechnung der Beiträge ersordeilichen Lohnangaben sind fristgemäß zu melden. Die neuen Bcitrag^übersichten bett, di« An- gliederung der Lohnstusen 17 bis 28 sind im Kassenlokal zu entnehmen. Dippoldiswalde, den 4. Juli 1973. ven Vorstand -er MIgem. Ortskrankenkasse Vippol-lswal-e-Kao-. kerm. Voigt, Vorsitzender. vut von zahlungsfähigem Selbstkällf. zu kaufen gesucht Offerten u. „D. A. 4864" an Rudolf Moss», Lresdeu. Die amtliche Feststellung der Kurs« für ausländische brachte keine wesentlichen Veränderungen der Nurse, es lediglich schärfer« Repartierungen vorgenommen. So wurde telegraphische Auszahlung New Port mit 161000 notiert und mit 26 Prozent zugeteilt. London wurde bei SOvroz. Repartierung mit 730 066 Mark festgesetzt. Der Bcdars ist natürlich, wie aus den Repartierungen hervorgeht, unver ändert stark und verlangt selbst bei dieser Zuteilung grosse Reichsbankabgab«». Ausländische Orders sollen diesmal stärker Bekanntmachung. Die prio. Schützengesellschast gibt hierdurch allen ik-ren Mit gliedern sowie den gesamten bUherigrn Festbesuchern von Stadt und Land und den Fieranien unseres Schütz'nsestes belvnnt, daß dasselbe infolge ministerieller Beifügung, ln welcher der Eeselllchast dos alte Privileg de» Wasfentragens untersagt wird, für diese» Jahr laut Beschluß einer statt gefundenen Generalversammlung aurfäilt. Al» Ersatz findet Sonntag den 8. Juli nachmittags 2 Uhr «in Preisschietzen statt, wozu sämtliche Schützen hierdurch «ingeladen werden. Vie priv. Sckükengesellsckafi vippoldiswai-e. 1 Sonnabend den 7. Juli abends 8 Uhr WU- Vortrag in der Kirche Vie Seeleln-iens — Sinkakpung in die indisclieSeisteoweik Missionar Hammltzsch. Sonntag den 8. Juli vorm. 11 Uhr Kindergotlesdienst, 2 Uhr Mis sionsgottesdienst (Obertirchenrat Reimer—Dresden), >/-4 Uhr Nach- Versammlung in Nietzolds Garten Missionar Hammltzsch). Letzte Nachrichte«. Keine außenpolitische Äeichslagsdebatt«. Berlin, 4. Juli. Die Besprechungen, welche heute zwischen den Parteiführern und der Reichsregierung über die Frage stati- gefunden haben, ob eine außenpolitische Aussprache im gegen wärtigen Zeitpunkte wünschenswert ist, haben noch zu keiner Ent scheidung geführt. Es besteht aber allgemein der Wunsch, daß von einer solchen Erörterung abgesehen werden möge. Die end gültige Entscheidung liegt bei den Fraktionen, die heute abend oder morgen vormittag dazu Stellung nehmen werden. Dor dem Abschluß eines deutsch-russischen Getreidelieferungsabkommens. Berlin, 4. Juli. Wie die Telegraphen-Union von zustän diger Seit« erfährt, sind die Verhandlungen zwischen führenden deutschen Wirischastskreisen und der Sowjetregierung über Ge treidelieferungen aus Rußland so weit gediehen, daß mit ihrem Abschluß demnächst gerechnet werden darf. Dem Vernehmen nach handelt es sich hierbei um Getteidevorräte, die Sowjet-Rußland im Herbst nach Abschluß der Ernte liefern wird. Der Preis für die Lieferung beträgt 200 Millionen Goldmark, von denen die Hälfte bei Abschluß des Vertrages in bar gezahlt werden soll. Ein Viertel der Zahlungen soll in bestimmten Werten festgelegt werden. Für das letzt« Viertel soll Rußland die Auswahl der Waren zuge- sei, „ . ... wolle, daß nur ein wiederhergestelltes Deutschland Reparationen zahlen Köne, dann müsse Großbritannien allein handeln. Eine andere Möglichkeit besteht nicht. Poincare will sich nicht binden. London, 4. 3uli. Amtliche Kreise beobockten strenges Still schweigen über die gestrigen Unterhandlungen zwischen Lord Curzon und den Botschaftern Frankreichs und Belgiens, zumal das Ergebnis dem Kabinett heute unterbreitet wird. Sicher ist nur, daß slch^England auf ein längeres Fortfplnnen der begonnenen Unterhandlungen, worauf Poincaree hinzielt, nicht etnlassen wird. Nichtamtlich« Kreis« bezeichnen das Ergebnis gleich Null und sehen Dippi woche, w< Unterricht wie sich Donnerst« Aber — < der Elteri oder spaz! dazu von zu Haus leiter Gas schlossen, vertagen Hierüber den 8 1, gangsschu dar, daß man von vorgeschri kommen s und Meg Punkte v gefallen s im LehrpI fallen gel den Kind mehr auf plan abe, den Stoss Minuten des zweit oberen K banden, körperlich Wandert' woran ar zu sein, a Flecht-, < Schönheil Zimmer l ia auch i Raum b< dienstbar erzogen u willen ui schulaeda Ministers mit diese Mädchen ist, nicht darauf a im Dien Dienst er Erundsch mit über keine Kli scheine. ! Er erhos für Unt< Lehrer d Debatte Ausfühn schieden« möchten. Feldarbe galt tm worden. Kinder a lausen, < dort der« noch das ltch Wirt Kinderar des Scho noch, für sSgung z abgeleser Seite se Hoffen«! einen er letzten L fang de! ersten s klettertt dk Höh. Menschh hielt die man na Sprechsaal. fOhne Berantwortlichkeit der Redaktion.) In der am 24. Juni 1023 in der „Welßeritz-Zeitung" erschie nenen Fortsetzung der von Pfarrer Mosen verfaßten Kriegs-Chronik der Kirchgemeinde Dippoldiswalde spricht der Verfasser tn Abschnitt VII, Seite 20 „Sittliche Zustände" sehr scharfe Worte aus. Er bezichtigt Kriegerfrauen und Kriegerwitwen der ehelichen Untreue, Faulheit und Vernachlässigung ihrer Pflichten. Wie kann eine Kriegerswtlwe der ehelichen Untreue bezichtigt werden. — Es ist wirklich eine Unverständlichkeit, sich als Pfarrer tn sittliche ehe liche Angelegenheiten einzumischen und st« öffentlich zu brand marken. Es ist doch kein Mensch dazu berechtigt, auch Herr Pfarrer Mosen nicht. Es heißt dann wörtlich weiter: „Es war in Ordnung, daß diese Frauen unterstützt wurden, damit sie keine Not zu leiden halten." Hätte der Verfasser auch mit den Unterstützungssätzen fein Leben 4 Jahre lang fristen müssen, ich glaube bestimmt nicht, daß er die Zeilen geschrieben hätte. Es war zum Sattesten zu wentg und zum Verhungern zu viel. Deshalb waren die Krieger frauen gezwungen, in Fabriken auf Heereslieferung zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt einigermaßen bestreiten zu können und wirtschaftlich nicht zugrunde zu gehen. Aus diesem Grunde ist es eine Unverständlichkeit, zu solchen Feststellungen zu kommen. Ist es doch die deutsche Kriegersfrau, der man heute noch für ihre Ausdauer trotz ihrer seelischen Zerrüttung Dank schuldet. Der Vorwurf für all das Elend muß denen gemacht werden, die den Krieg entriert haben: denen, die ihn gepredigt und mit Glocken geläut begleitet haben. Ein Pastor mußte doch das Wort tm Ge dächtnis haben: „Wer über andre Übel hört, soll es nicht wetter künden, denn bald ist Menschenglück zerstört, doch schwer ist es zu gründen." Fritz Würzbach, Vertrauensmann. ' Mord <m «euruppin wurde am Sonntag nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr die 80jährige 8 rauKuphal, die in der Karlstraße ein Kolonialwaren- «schäft betreibt, ermordet aufgefunden. Die Woh- «ung ist vollständig durchwühlt. Der Täter ist durch ein «enster, das er eingedrückt hat, vom Hof aus eingedrungen, Die im Bett liegend« Frau Kuphal wurde geknebelt und mit Einern Bettlaken gefesselt. — Don dem Täter fehlt bisher ßede Spur. i Starke» Erdbeben in Italien. In Imola und Mo- ' kenaist plötzlich ein starkes Erdbeben verspürt worden. Die Bevölkerung flüchtet erschreckt ins Freie. In den Schulen mnd Gefängnissen entstand Panik. Schaden ist indessen nicht Entstanden. Wie der Corriere della Sera meldet, ist der Hauptkrater des Aetna immer noch in lebhafter Tätigkeit. Bunte Trauerfarben. Mr. E. H. Morgan, der Sekretär Md Schatzmeister des Casket Salesmens Club in Ne- lbraska, hat kundgegebcn, daß man sich dort, in Nebraska, sentschlossen hat, Schwarz als Trauerfarbe end gültig aufzugeben. „Schwarz ist als Zeichen der grauer altmodisch geworden!" so dekretiert Mr. E.H. Morgan. Jede andere, möglichst bunte Farbe ist am Platze. Auch die Särge werden in Nebraska mit Hellen, heiteren Karben angestrichen — rot, blau, grün oder gelb. „Der Einfluß des Jazz," so bemerkt hierzu ein kritischer Be- obachter, „scheint sich noch über das Grab hinaus geltend Machen ZU wollen!" Die glatte Pomadenfrisur. Paris wimmelt von Ameri- Eanern und Amerikanerinnen. Dor ihnen aber kam die modernste Pariser Damenfrisur von jenseits des großen Wassers, und zwar über den Umweg der männlichen Köpfe. Denn sie ist eine getreue Kopie der glatt und pomadi- fiert, glänzendbrillantisiert zurückgestrichenen Her re n f r i s u r gleicher Proveninenz, nur mit einem sehr tief im Nacken sitzenden, winzigen Haarknoten als weiblicher Zu- gäbe. Locken, Ondulation, pikante mittlere oder seitliche Abteilungslinien, all dies existiert für fortschrittlich gesinnte Damen nicht mehr; sie haben sich der jedes vorlaute Härchen .verdammenden, pomadisiert-schillernden Haartracht ver- schrieben, welcher seit einigen Jahren schon die Häupter unsrer Zungen und älteren Herren, solange das vorhandene Ma terial reicht, verfallen sind. Aber auch bei den Frauen kann man konstatieren, daß diese Frisur unbarm- herzig regelmäßige Züge, eine runzelfreie Stirne und auch di« sonstigen Attribute der Jugend heischt, um zu wirken- während die unregelmäßigen Schatten, welche die Löckchen warfen, die irreführenden Wellenlinien der Ondu- lationslabyrinthe doch so vielen eine Axt Versteckenspiel ge statteten, indes die br u ta l« ' A u fr i ch ti g tei t der die Stirn entblößenden glatten Haare dort fast das Geburtsjahr einzeichnet. Sold unter der Aetua-Asche. Der Aetna scheint nicht nur zu zerstören, fönd-tin auch Schätze ans Licht zu fördern. Ein taubstütnmer Ba uer hat in einer Srube, die durch die Erschütterungen des letzten Ausbruchs entstanden ist, zwei eherne Vasen, otx Goldmünzen enthielten, gefunden. Diese stammen aus dem vierten Jahrhundert vor Christo und haben einen Wert von mehreren Mil lionen Lire. Der Taubstumme äußerte zu seinen Ver wandten, daß er statt des Goldes lieber Gehör und Sprache gefunden haben würde. Malaiische Sprüchwörter. Die Malaien besitzen eine große Anzahl von Spriichwörtern, von denen viele den unsrlgen entsprechen. Unser „Aus dem Regen in die Traufe" drücken sie aus durch „Aus dem Rachen eines Alligators be- freit, um in des Tigers Zähne zu fallen". Das „Des einen Glück ist des andern Unglück" lautet im Malaischen: „Wenn die Dschunke scheitert, hält der Hai sein Mahl." „Das Fisch netz schilt den Korb grob geflochten" ist gleichbedeutend mit „Ein Esel nennt den andern ein Langohr". Auch verschiedene Stellen der Heiligen Schrift haben ein entsprechendes Gegen- stück in den malaiischen Spriichwörtern: „Die Unmöglichkeit, daß der Neger seine Haut und der Leopard sein Fell wechsele", heißt zum Beispiel: „Füttere ein Dschungelhuhn von goldener Schüssel, so läuft es doch in die Dschungel zurück". Eiseubahnunglück in Rumänien. Am Dienstag ereignet« sich bei Burzen ein Zusammenstoß zwischen dem Bukarester Schnellzug und einem Güterzuge. Es wurden 30 Tote und mehr als 70 Schwerverletzte festgestellt. Berliner Börse vom Mittwoch. Die heutige Börse eröffnet« unter dem Eindruck der heute morgen veröffentlichten neuen Negierungsmaßnahmen zur Fort- setzung der Stützung der Mark in durchaus geteilter Hal tung, die zum Teil zu wesentlichen Kurseinbußen, daneben aber auch, besonders für Valutawerte und Schutzgebietsanteile, zu er heblichen Besserungen führte. Zum Valutapapiermarkt fließt Kapital, bas bisher in Dollarschatzanweisungen arbeitete, und führt bei geringem vorhandenen Material zu den erwähnten Kursavancen. Der bisher so belebte Markt der Dollarschatz, anweisungen liegt vollkommen still, nur ab und zu wird ein Umsatz zu amtlichen Kursen getätigt. Der Geldmarkt zeigt weiter eine gewisse Bersteifung. Man nannte für tägliches Geld Sätze von 19 Prozent plus 2 pro Mille pro Tag Provision. Bald nach Feststellung der ersten Kurse setzte sich, aus gehend von den zu Beginn leicht befestigten Werten, besonders den Balutawcrten, eine Befestigung ein, die auf die gesamten Märkte Übergriff. Stern - Lichtspiele Freitag abend '/-O Uhr: Da« große Schlagerprogramm <12 Akte) i. „ge? Mlcklil'ei'" Ein überau« spannende, Sensation», und Ab «teurer-Dramnkjin b Akten mit Michael Bohnen, Edith Melier, Olga LImbnrg und Hanni Weiße. 2. »gas Hekeimms öe? Kellie?' Ein Abenteuer Jimmy Pott» tn 6 Alten. Pfandbelise. 3 Landwirtschaft!. jtr«dttv. Psi» v?» 4 3 Landwirtschaft. Kredit». Nr. »r « ,, 7 „ Z Lausitzer Pfandbrief« 6«rLv8vd!v8er MssenLnkux ÜSkLIMSluMM llMMLAll sofort lieferbar ÜWtMivb llickieli M Drerden-A., Neumarkt 4. Fernruf 22030 SSMcheS — Zuckerversorguna. Von der Zuckerwirtschastsstelle Berlin sind neuerdings 2 Pfund Mundzucker und 1 Pfund Einkochzucker für Juli freigegeben worden. Diese Menge wird mit je einem Pfund aus die Abschnitte Q, R und S der Zuckerkatte auSgcgeben. Die Abschnitte N, O und P verlieren mit dem Ablaufe des 17. Juli s Ihre Gültigkeit. Der Bezugsausweis 4 der Zuckerkarte gilt für i den Dersorgungsausabschnitt Juli, August, September 1023. — Das Justizministerium hat die im April erlassene Ver- > ordnung, wonach die Akten über Straftaten von Schwerkriegs- ' beschädigten dem Ministerium zur Prüfung einzureichen sind, ob ! «Ine Niederschlagung oder Begnadigung geboten erscheint sofern ! diese Straftaten ausschließlich zur Zuständigkeit der Schöfsen- ! aerichte gehören und unter dem Drucke der aus der Kriegsbe schädigung erwachsenen Not verübt worden sind, neuerdings aus , erwerbsfähige Leichtkriegsbeschädigte und Kriegerwitwen ausge- ! dehnt, bei denen die Minderung der Erwerbs,.--igkeit weniger als 50, aber mindestens 30 A beträgt. Ausgeschlossen sind, wie auch bei den Schwerkriegsbeschädigten, Strasfälle, deren Ver- > folgung durch das öffentlich« Interesse zwingend geboten ist, also namentlich Strafsachen wegen Schleichhandels, Preistreiberei und Ausfuhr lebenswichtiger Gegenstände. Freiberg. Die städtischen Kollegien beschlossen, die Vergnü- gung§- und Kartensteuer zu verdoppeln. Wilsdruff. Für Juli rechnet man hier mit einem Strompreis von 3500—4000 M. für die Kilowattstunde. Borna. Mit einer bemerkenswerten Veröffentlichung sind i die Aerzle der Amtshauptmannschast Borna in di« Reihe der ! Naturalienanhänger eingerückt. Als Schlüsselzahl für die Be- ; rechnung der ärztlichen Honorare soll fortan der am Tage der i Rechnungsbegleichung an der Leipziger Börse notierte Roggen- : Preis gelten. Zugrunde gelegt wird der Roggen mit einem Frie- ! denspreis von 20 M. (anstatt 10 M.) pro Zentner, so daß also nur die Hälfte der Roggenteuerung zur Anrechnung gelangt). Die Grundgebühr der Konsultatton wird mit mindestens 1 M., des Besuches mit 2 M., jedes Kilometer mit 50 Pf. angenommen. Dementsprechend wird die Konsultation mit 5 Pfund, der Besuch ! mit 10 Pfund und jedes Kilometer mit 2'/» Pfund Roggen be- : wertet. ! Planen. Ein 12 Jahre alter Schulknabe stahl aus der Laden kasse einer Geschäftsinhaberin 55 000 M. Der flüchtende Räuber wurde von Kindern verfolgt und mußte seinen Raub wieder hergeben. AuS dem Vogtlande. Die ersten reifen Heidelbeeren wurden in den letzten Tagen in den Wäldern der Umgebung von Falken stein, namentlich an Waldblößen, gepflückt. Die Beeren sind durch die Nässe und Kälte gut durchgekommen und stehen zahlreich an. Im Gegensatz dazu wfrd aus dem westlichen Vogtlande und aus dem höher gelegenen Thüringen und namentlich aus der Rhön ' geklagt, daß dort eine schlechte Heidelbeerernte zu erwarten sein ' dürste. Infolge der sonnenarmen und naßkalten Witterung tragen i die Sträucher, die erst so reichen Blütenschmuck zeigten, genügen j Fruchtansatz. Aus dem letztwöchigen Wochenmarkt in Rudolstadt ! kostete ein Liter Heidelbeeren 7000 M. Da lohnt sich ein Gang in ! die schwarzen Beeren, vorausgesetzt, daß sich genügend finden. Lauban. Zwei hiesige Lehrlinge führten in Verfolg einer Hänselei einen Ringkampf aus. Am Schlüsse des ersten Ring- kampfganges stürzte einer der Lehrlinge tot zu Boden. MllgekeiU vo» der Commerz- und Prlvat-Bank A.-G-, Zweigstelle Dippoldiswalde. StaatipapI««,. »«ft 3 voUsitz« P,tch,anl«ch« Devisen Borkriege- Parität 4 Juli 3. Jul« Geld Bries Geld Brief M. M. M. M. M. 4.20 l«1002."l: 159000.^0 '80400 00 PnaNIche Psun» . . . 201» 7M175.0V 73132K.M 72817b ro 73M2VN0 HolrndUitzc «Luiden . 1.07 1LN13.00 62W7.M N2S43.ka 02856.50 DSnIIibr Aron« . . . I.I2 2<730 50 27SMHN 2MW NN 26I6K.00 Schwedisch« itron« . . 1.12 4SSU4.M 42 V SM 42194.00 424'1'.M Italienisch« Lie« . . . am 0082^0 70I72><> NW2.K! MV7.N» Schw«Utr firanl«» . am 2M2»b> 2M7O.K ' 2M7NNN -8L2N.M gramllsiche« itronk . o,m rkOl.M »549.'-0 250 NUN Uf>49.00 Ntlgilchkr stronk . . . am NNS4.50 MNK.L7 S0bi.bO 8095.50 richkchNch« Aron« . . — <»37. M 4837.50 «SSLbN Sv-nisch« Peseta . . —'— 22643 w 22757.00 2SE.N0 22757.(0
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