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r ; Bezugspreis: Monat Ma, EM. ohne Zu- L tragen. Einzelne Nummer 170 M., Sonntags ; : 200 M- — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde . ! Nr. 3. — Gemeindeverdands-Girokonto Nr. 3. r Postscheckkonto Dresden 12 548. Verantwortlicher Redakteur: Selir I-Hne. - Druck und Verlag: Earl Iebne in Divvol-iswalde. Sonnabend den 26. Mai 1922 89. Jahrgang Nr. 119 »t, f 8k» m. «a u n >reis- und reise. I Blatt enthSU -le amtlichen Bekanntmachungen ver Amtshauplmannschaft, -es Amtsgerichts und Kes Stadtrats zu Dippoldiswalde «astete, co M, ooo bi. ! ältere Alter, höch- stingere 'gm«e- non bi» etlchige »00 M., bi« zo ! nahe 00 M., rvcro» nährt« «pvei» »co b. socov, Schote 8vlü!>, mahig XI M.. »eine ungeir Fett- rooco, sauen !lmr Amtliche Btkmmtmachuug. Mr die bevorstehende XII ev -iutli. lisn-essvllo^ ist im hiesigen (6.) Wahlbezirke insolge Ablaufs der Wahlzeit des Geheimen Konsistorialrats Hempel m Dresden ein geisi- nkaoandnelep zu wählen, die idänl tin-et ÄM ^7,.. L M di- W-hlb-r-ch- <MWi-d-- S« IiL«-n «mn-In°-°-<I-->»na-n - Kirchenvorstünde und Kirchgemeindevertretungen — und die in Gemeinden ohne Kirchgemeindevertretung etwa bestimmten Zusatzwähler) ergeht hiermit die Sinladung, von ihrem äaklrecilke durch rechtzeitige Abgabe des Stimmzettels IN geschlossenem Briefumschläge im Wahlraume ihres Kirchge meindebezirks Sebnaucli nu macken. Das Verzeichnis der Wahlberechtigten kann von diesen in der Nebenstelle der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, Weißeritzstraße, während der Dienststunden eingesehen werden. Wegen der näheren Bestimmungen über das Wahlver- sahren wird aus die Verordnung des ev.-luth. Landeskonsi storiums vom 26. I. 20 (Kons. V.-BI. S. 8) verwiesen. Dippoldiswalde, am 24. 5. 1923. -ei' wakMommissai». Edler v. d. Planitz, Amtshauptmann. WMkommcngrutz den A.H. »cv PcrcinS ,.Glück zu!" <^ipps hat's Euch angetan. Einst habt Ihr in unsern Mauern als „Glück zu!"er auf dem lockigen Haupt das weiße Kouleur mit den Farben Grün-Weiß.Rot getragen und in froher Jugendlust einige Semester hier verlebt, habt mit unermüdlichem Fleiß und freudigem Lerneifer in der Deutschen Malierschule Kenntnisse für Euren Beruf Euch erworben und seid dann hinausgegangen, um als ! Techniker oder Müller dem Bolle den Grundstoff zum täglichen Brote Durch Blanks, Funks, Luckes und anderer Bemühungen erfolgte Iber Zusammenschluß der ehemaligen „Glück zu!"er zum A.H.-Berband. Heute ist nun eine stattliche Anzahl der A.H. wieder bei uns ringe» kehrt zu fröhlichem Wiedersehen und zu ernsten Beratungen am ^7. A.H.-Tag. 1 Diele Gäste bringen ihre Damen, Frauen, Bräute und Töchter, mit, um ihnen zu zeigen, wie schön es sich In Dipps leben läßt. So seid denn alle, Ihr Lieben, herzlich willkommen. Möge Fröh lichkeit das Beisammensein krönen, und mögen die Beschlüsse der Be ratungen zu Nutz und Frommen des A.H.-Berbandes ausfallen. „ k„Glückzu!" S M WeHeritzZeitung ^.mesreiluna im» Anzeiger siir DWMiswaUe, Schmiedeberg mU. O «eltefte Setlung-es Bezirks s Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Pettt- zeile 200 NT, außerhalb der Amtshauptmann- schaft 250 M., im amtlichen Teile (nur von Behörden) Zeile 400 M. — Eingesandt und Reklamen Zeile 500 M. Mittags zu einer Laternen >a zogen Marga- mfanden t Altar- »vor ein - Gottes- n diesen und in tuttgart, igen die tte von Leipzig, forderte. >ein, die nge ge- et. So all das, mßtseln nd über uck von er, der — an Liedern lugend! den in ntchkstaatlichen Waldungen zugehen zu lassen. Der Entwurf bestimmt daß alle Kahlschlagflachen, Blößen und Räumden «m N Mittel- und Niederwald ohne Rücksicht auf ihre Größe Mn?rhalb einer von -er Aufsichtsbehörde fMusehenden Frist wieder aufgesorstet werden müssen. Diese Verpflichtung erstreckt sich auch auf Kahlschläge, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes entstanden sind. Kahlschläge sind vor Beginn anzureigen und be dürfen in gewissen Fällen einer behördlichen Genehmigung. Der Gesetzentwurf will auf der Grundlage einer verständigen Wirt schaftsführung einem Raubbau am Walde, zu dem die gegen- wärtigen Pretsverhältnisse leicht verführen können, für die Zu kunft vorbeugen. . . „ Altenberg. Mittwoch nachmittag ertränkte sich im hie sigen Badeteich die l 8jährige Frieda G. Klingenberg. Für die Ruhrhtlfe spendeten Firma, Beamt« und Arbeiter der Papier- und Pappenfabrik E. Mahn 1125000 M. Hainsberg. Ein tödlicher Unglücksfall ereignete sich in der Thodeschen Papierfabrik. Dort geriet ein 49 Jahre alter Arbeiter aus Freital-Niederhäslich aus bisher noch unauf geklärter Ursache unter den Fahrstuhl und wurde sofort ge tötet. Der Verunglückte hinterläßt Frau und drei Kinder. Kamenz. 2n dem von der Schwedin Elsa Brandström geschaffenen Arbeitssanatorium für ehemalige kriegsgefangene Deutsche sind gegenwärtig 65 teils Schwerinvaliden unter gebracht, darunter auch einige Deutschösterreicher und Deutsch böhmen. Die Kur ist auf 6 Wochen berechnet, sodaß im Laufe des Sommers etwa 300 Erholungsbedürftige unterge bracht werden können. Weißenberg bei Löbau. Belm Telephonieren während eine» Gewitters trug sich auf dem hiesigen Postamte ein schwerer Betriebs unfall zu- Die Postgehilfin Fräulein Menzel wurde bei Bedienung des Telephon» durch einen Blitzstrahl eines Ferngewttters getroffen und erlitt eine schwere Schädigung ihres Nervensystems. Riesa. Die Feier des 300jährigen Bestehens der Stadt wird am 25. und 26. August begangen. Verbunden wird damit die Weihe des Heimatmuseums. Leipzig. Einer Schülerin, die ein 5 Monate altes Kind spazieren fuhr, wurde auf der Straße von einem 20jährigen Mädchen der Kinderwagen samt dem Kinde gestohlen. Der Säugling wurde später in einem Hausflur wieder gefunden. Wagen und Wäsche blieben verschwunden. Leipzig. Die Grohe Leipziger Strahenbahn, die bekanntlich in städtische Regie übergegangen ist, schließt das am 31. März abgelaufene Betriebsjahr mit Mehrausgaben von 3,71 Milliarden Mark ab. Am dem wachsenden Defizit beizukommen, hat die Ver waltung eine Erhöhung des einfachen Fahrpreises auf 500 M. beschlossen. Leipzig erreicht damit außer Köln den höchsten Slraßcnbahnfahrpreistarif in ganz Deutschland. «b S L«uitck. Der 15jährige Fritz Bertram in Heinersdorf wurde von einem Pferde derartig ins Gesicht geschlagen, daß ihm derOber- kicscr zertrümmert wurde, eine Blutstauung in der Lunge eintrat und er auch eine Gehirnerschütterung durch einen Schädelbruch er- litt. Der Bedauernswerte liegt in hoffnungslosem Zustande im Krankenhaus in Borna. Mittweida. Die Stadtverordneten bewilligten zur Unter stützung von 112 Kleinrentnern erneut 544 500 M., zu den persön lichen Schullasten der Handelsschule 511 438 M., der Gewerbe schule 627 287 M. und 2 700 000 M. für die Verlegung einer Schleuse hinter den Schwanenteich-Anlagen. Dem Sportverein Germania wurden auf die Dauer von 30 Jahren 180 000 Quadrat meter Land hinter den Schwanenteich-Anlagen zur Errichtung eines großen Sportplatzes auf dessen eigene Kosten verpachtet. Mit den Arbeiten soll sofort begonnen werden. Nach der Fertig stellung wird Mittweida einen der größten und idealsten Sport plätze Sachsens besitzen. Hinter dem vielfachen Millionenprojekt stecken auch auswärtige Interessenten. — In einer gemeinschaftlichen Sitzung des Rates und der Stadtverordneten wurde der Eingemeinoungsvertrag mit der Ge meinde Kockisch angenommen, nachdem dies vorher seitens des Kockischer Gemeinderates geschehen war. Die Eingemeindung erfolgt am 1. Juli. — Von der Drucklegung des Haushaltolanes, in dem ein Ausgleich in Einnahmen und Ausgaben in Höhe von über 140 Millionen Mark vorgesehen ist, soll aus Ersparnisrück- sichten erstmals abgesehen werden. Bewilligt wurden 2 Millionen Mark für Lernmittelfreiheit in den Volksschulen. Werdau. Am 2., 3. und 4. Juni findet hier die Weihe des Ehrendenkmales für die gefallenen Helden des ehemaligen Inf.- Regts. 105 statt. Hobenstein-Lrnstthal. Die private Bautätigkeit ruht hier zur zeit vollständig. Nur die Baugenossenschaft plant ein 7-Iämilien- Wohnhaus errichten zu lassen, wenn die Bausumme (100 Millionen Mark) zur Verfügung steht. Von öffentlichen Bauten kommt nur der Posterweiterunasbau zur Ausführung. Rege Bautätigkeit herrscht dagegen am und in der Nähe des Kiefernberges im fürst lichen Oberwald. Dort hat die Firma Zöblitzer Serpentinpein werke mit dem Bau einer eingleisigen Bahn begonnen, auf der der Abtransport der Bruck-, Serpentin- und Mauersteine künftig durch Motorbetrieb bewerkstelligt werden soll, weil es nickt mehr möglich ist, die schweren Lasten auf aufgewetckten Waldwegen durch Geschirre ausführen zu lassen. Die Bahn geht von den Steinbrüchen über eine 12 Meter hohe HolzbrLm«, zu deren Her stellung die vom Sturm entwurzelten Fichtenstämme Verwendung fanden, und endet beim Forsthaus Oberwald. Auf der über einen Kilometer langen Strecke müssen zum Teil bis 2'/, Meter tiefe Ausschachtungen vorgenommen und, da man auf große Stetn- lagerunaen stößt, diese durch Sprengungen beseitigt werden. Diese BoustäNe mitten im Wald ist seit Wochen das Ziel vieler Mander- > Und Naturfreund«. Höhens,«in-wlnsttal. Lin zehnjähriger Schulknabe stieg durch ein Fenster in eine Wohnung «In und stahl aus Zimmern und der Küche 1000 Mark Bargeld, 20 Zigaretten, eine goldene Damenuhr, «In goldene» Armband und dergleichen. Bereit» vor 14 Tagen hatte er au» derselben Wohnung «Ine silberne Herrenuhr gestohlen. i Wolkenstein. Am 1. Feiertag unternahmen 3 Radfahrer ' aus Großolbersdorf eine Pfingstfahrt. Als sie bei Floßplatz die stelle Straße hinabfuhren, verlor der eine die Gewalt über sein Rad und stürzte kopfüber in die Zschopau. Seine Kameraden versuchten zwar den Verunglückten zu retten, aber ohne Erfolg. Erst am anderen Tage wurde er von der Feuerwehr tot im Wasser aufgefunden. Zwickau. Eine Familie aus Niederplanitz wollte am Pfingst- Sonnabend nach Oberschlesien übersiedeln. Der Mann hatte auf dem hiesigen Bahnhofe bereits das Wagenabteil bestiegen und wollte seiner Frau, die ein 1 '/-jähriges Kind auf dem Arme trug, beim Linsteiaen behilflich sein. Da setzte sich der Zug in Bewegung, die Frau nun zu Fall und wurde eine Strecke wett vom Zuge mitgeschleist. Do» kleine Kind geriet unter die Räder des Zuge» und wurde tödlich überfahren. Oel»ni- i. V. Am Pfingst-Sonnabend büßte im Ortetest Finken- burg ein junges Ehepaar, welcher wegen Wohnungsmangel den größten Teil der neubeschafften Habe vorübergehend in einer Boden kammer der elterlichen Wohnung untergebracht hatte, durch einen aus unbekannter Ursache entstandenen Brand diese kaum wieder er setzbaren Möbel- und Wäschestücke fast vollständig «in. War nicht verbrannt oder angekohlt war, war durch die in den Brandherd gr» schleuderten Wassermassen verdorben worden. > Oer Ruhrpuisch -er Kommunisten. Während d, Hamburg der Internationale Sozialisten- kongrsß, die neue Internationale, tagt unter dem Rufe: »Pro- Klarier aller Länder, vereinigt euch!", zeigt sich von dieser Äkttgung g«ad« an der Stelle, wo sie augenblicklich am yvtW«t ist, eine bedeutende Abweichung. Im Ruhrgebiet, ü, Dortmund, in Gelsenkirchen, in Bochum sind Unruhen aus- gebrochen in Verfolg eines Streiks. Es ist bedauerlich, daß «in« Lohnbewegung in dieser Zeit einsetzte und Massenkund- gedungen stattfanden gegen Zechen und Werke, die ihre Spitze Heffer gegen die Fremdherrschaft im Lande hätten richten sollen. Ob die Forderungen der Streikenden erfüllbar oder berechtigt waren, bleibe dahingestellt, wichtiger ist für di« Be urteilung der Lage, daß die syndikalistische, unionistische «nd : kommunistische Minderheit ohne Eintritt in Ver handlungen sofort zur Arbeitsnieder- ! legung schritt, ein Beweis, daß die Lohnforderungen nur «in Vorwand zum Losschlagen war, da» einen General- streik für das ganz« Ruhrrevier zum Ziel hatte. Die. Kommu- nisten versuchen es, den verhandlungsbereiten und arbeits willigen Elementen den Daumen aufs Auge zu setzen, «nd glauben, Herr der Lage zu sein. Wie st« eben in Hamburg an den internationalen Kongreß ein Ultimatum gerichtet habe», das von dem Organisationskomitee abgekehnt wurde, weil e« nicht mit einer Partei verhandeln kann, die weder das Eelbst- bestimmungsrecht des Proletariats achtet, noch auf die Dika- tur der Straße verzichten wM, so verfahren die Kommunisten jetzt an der Ruhr, indem sie als Selbstherrscher bi« Sozial demokraten und die christliche Arbeiterschaft in den Strub«! des Landfriedensbruchs hineinziehSn. So erleben wir da» ungeheuerliche Schauspiel, daß stch Deutsche finden, die unter dem Schutze französi scher Bajonette nach bolschewistischem Muster gegen die eigenen, von den Franzosen drang salierten und verfolgten Landsleute los- gehen. Tote und Verwundete decken da» bluttriefende Pflaster, Plünderungen und Einbrüche werden verübt, nicht von Franzosen, sondern von Deuts chen, und der: Zwing- Herr reibt sich zufrieden die Hände bet dieser Selbstzer- fleischung. Besäßen di« deutschen Arbeiter nicht die be- wundernswerte Selbstzucht, wie sie ihr passiver Widerstand dokumentiert, dann bräche wahrscheinlich der Bolschewismus im besetzten Gebiet aus und griffe auch auf d«n Boden Frank- reichs über. An Anstrengungen haben «s di« Kommunisten nicht fehlen lassen, um diesen Zweck zu erreichen; ihre wohl bewaffneten Hundertschaften haben blutige Scharmützel ge liefert und sind mit blutigen Köpfen heimgeschickt worden. Bei verhafteten Uebeltätern find französische Ausweispapiere entdeckt worden, kein französisches Gewehr ist zur Herstellung der Ordnung losgegangen, dagegen wimmelt es an der Ruhr von Sowjetogenten, um di« Verführten zur Zerstörungsarbert aufzupeitschen. Und all«» da» spielt sich mitten in Deutsch land, mitten im Frieden ab, als wäre das mittelalterliche Faustrecht wieder aufgelebt! Der Aufruf der Bergarbeiterverbände, die Gewerkschaften aller politischen Richtungen, wenden sich gegen das gesetzlose Treiben, das auf Landesverrat hinausläust. In absehbarer Zeit wird hoffentlich Beruhigung eintreten, und dann kann da« aus tausend Wunden blutende Land den ihm neu ,»gefügte« Milliardenschaden mit den von den Franzosen vorgenonnne- nen Ausraubungen vergleichen, um festzustellen, w« geföhr- fich«r gewesen ist. , 2Ocrt1icheS und Sächsisches j Dippoldiswalde Der Hausbesitzeroereln hielt gestern abend In „Stadt Dresden" eine Bersammlung ab, deren Besuch mit den an sich berechtigten Klagen sich schlecht zusammenreimt und die unter anderem einen Delegierten für den am Sonntag in Meißen statt- findenden Berbandstag abordnete. Auch wurde Kenntnis genommen von einem Anträge des Mieterschutzverein» auf Schaffung eine» Schllchtungsausschujses für Mietstreitigketten. Der Anttag findet un geteilte Zustimmung. Doch muß der «ndglltige Beschluß der Haupt versammlung vorbehalten bleiben, die auf Sonnabend über 8 Tage (2. Juni) verschoben würde. Auch andre wichtige Sachen wurden zurückgestellt. -- — Zuckerversorgung. Von der Zuckerwirtschaftsstelle in Berlin sind neuerdings 2 Pfund Mundzucker und I Pfund Einmachezucker freigegeben worden. Diese 3 Pfund werden mit je einem Pfund auf die Abschnitte bi, O und ? der Zuckerkarte ausgegeben. Die Abschnitte i. und iA verlieren mit Ablauf des 28. Mai ihre Galligkeit. — Die Freimarken zu 5, 10, >5, 25, 30 und 50Mg. (Zisfermarken), sowie zu 60, 80, 100, 120 und 160Psg. (Arbeitermarken) und die Marken zu 10, 15, 25 und 30 Pfg, zur Erinnerung an die Nationalversammlung verlierens mit Ablauf des 30. Juni ihre Gültigkeit. . — Die Nutzuna des Obstes an den Staatsstraßen soll, wie im Vorjahre, in erster Linie den sächsischen Stadt- und Landgemeinden Zu angemessenen Preisen freihändig überlassen werden. Berück sichtigt werden jedoch nur solche Gemeinden, die sich unter dem versprechen einer Vertragsstrafe bis zu 200 000 M. für den Fall der Zuwiderhandlung verpflichten, die Obstnutzung an der Etaats- .maße und, soweit sie über eigene Odstnuhungen verfügen, auch diese nicht weiter zu verpachten, sondern in eigene Bewirtschaftung 'Zu nehmen und das Obst zum Selbstkostenpreise an die Be- -völkerung abzugeben. Zum Obstpflücken dürfen nur solche Per- < "*^.).ugelassen werden, die in der Pflege von Obstbäumen und im Obsternten ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen besitzen. ».^H^enbahn-Bekiebslanae. Am 1. April 1923 betrug die Vetriebslänge der Bahnstrecken im Bezirk der Aeichsbahn- Dresden (einschließlich der im Eigentum der tschecho- owakischen Republik befindlichen Pachtstrecken, aber ausschließ- U d" an diese verpachteten Strecken) 3386,35 Kilometer. Voll- ^ervon 2852^5 Kilometer, schmalspurig 534 Kilometer. -Fronen- und Güterverkehr dienen 3284,67 Kilometer, nur 1.27 Kilometer und nur dem Güterverkehr bokn* Länge der vom Reiche betriebenen Prival- ^ksentlichen Güterverkehr Mittweida-Dreiwerden— Ringethal an 10L3 Kilometer Ist hierin nicht mit enthalten. .^7 Das Gesetz mm Raubbau am Walde. Wie schon kurz be- Ent^v'dem Landtage den Eines Gesetzes über Holzschläge und Wiederaufforstungen