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Das Auswärtige Amt hat die Beschwerde der Aerzie zur Kenntnis genommen und durch seinen Vertreter, Staats sekretär von Maltzahn, um Beibringung einschlägigen Mate rials zur Prüfung und Abstellung etwaiger Mißgriffe ersucht. Vorläufig keiu« Eisenbahn-Tarlf-Erhöhunaen. Wie in der allgemeinen Aussprache des Ausschusses des Reichs- eisenbahnrates bekannt wurde, ist z. Zt. eine Erhöhung der Personen- und Gütertarife nichtbeabsichtigt. Elsa Brandstroem, die während des Krieges durch ihre Hilfstätigkeit Tausenden von deutschen Kriegsgefangenen in Sibirien das Leben gerettet hat, hat die Kuranstalt Marien- born-Schmeckwitz in Hessen-THUringen gekauft und stellt diese Anstalt den ehemaligen Kriegsgefangenen zum kosten- losen Aufenthalt zur Verfügung. Die Anstalt wird am 15. Mai eröffnet. Ferner kaufte sie das große Gut Echreibermühle bei Lychen in der Uckermark, wo sie für die Kriegsgefangenen ein Arbeitssanatorium einrichtet. Zuletzt will sie für Witwen und Waisen ehemaliger deutscher Kriegsgefangener ein Heim einrichten. Sie weilt augenblicklich auf einer Reise durch Amerika, um Gelder für die ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen zu sammeln. Verhaftung eines Doppelmörders. InDurla ch. wurde Dienstag nacht von Schutzleuten die Leiche der etwa 27 Jahre alten Krieger.witwe Hedwig Kurtz, in einem Sack eingepackt, in ihrer Wohnung in der Lammstraße aufgefunden. Als Mörder ist ihr Geliebter, der Fabrikarbeiter Wil helm, verhaftet worden, der die Tat bereits eingestanden hat. Auch soll er zugegeben haben, daß er an einem zweiten Mord zusammen mit einem anderen beteiligt gewesen war, der in Berlin-Wilmersdorf ausgefiihrt wurde. Ein Buchfund aus dem Jahre 138Ü. Einen geschicht- lich wertvollen Fund machte der evangelische Pfarrer in Hundeheim, der unter alten Schriften ein Buch fand, das im Jahre 1380 ein Mönch im Kloster Limburg ge- s ch rieben hat. Das Bemerkenswerte an diesem Fund ist der Einband. Das zwei Zentimeter dicke Buch weist einen Umschlag aus starkem Buchenholz auf. Die neuesten Ausgrabungen in Pompeji haben eine An zahl pächtigerHüuser freigelegt, die mit ihren wun dervollen Fresken in Kürze dem Publikum zur Be sichtigung geöffnet werden sollen. Alle Gegenstände, die auf gefunden wurden, sollen in den Häusern und Gärten genau so aufgestellt werden, wie sie vor ihrem Untergänge gestanden haben mögen. In den Gärten werden die prächtigen Fon tänen wieder ihre Wasser spielen lassen. Ueber zweieinhalb Milliarden Monatsgehalt. Der Nat für Arbeit und Verteidigung in S o w j e t r u ß l a n d hat im Februar als M a x i m a l g e h a l t für Beamte erster Kategorie den Betrag von 2 600 000 000 Sowjetrubcl, für solche der zweiten Kategorie 2 350 000 000 Sowjetrubel und endlich für die dritte Kategorie 2.100 000 000 Sowjetrubcl festgesetzt. Gleichzeitig wird bekanntgemacht, daß der Nat der Volkskommissare beschlossen hat, allen Beamten und Ar beitern, die monatlich über 1 200 000 000 Rubel verdienen, eine außerordentliche Steuer aufzuer legen. Die „Liga der guten Eltern"'. In New York ist dieser Tage auf Anregung von hervorragenden Gelehrten und Geist lichen, ohne Unterschied des Bekenntnisses, die „Liga der outen Eltern" begründet worden. Der Zweck lautet: jedem Kind ein liebes Heim. den künftigen Generationen eine harmonische und glückliche Zukunft zu schaffen und das Ver- a-;twortunasaefüh! der Eltern zu steigern. In jeder Ort- "chaft wird eine Sektion der Liga errichtet werden. Den Litern soll geholfen werden, ihren Kindern die besten Lebens- iedingungen zu schaffen. Der Schulbesuch soll aufs genaueste überwacht und Ferienkolonien sollen gegründet werden. Die wünsche der Eltern nach Verbesserung der Kinderschutzgesetz- zebung werden in weitgehendem Maße berücksichtigt werden. Zwischen den Konjunkturen. Bon unserem wirtschaftlichen Mitarbeiter. Wieder einmal regiert alle wirtschaftlichen Erörterungen die Frage der Entwicklungsrichtung der nächsten Wochen und Monate; wieder einmal herrscht Stockung in vielen Branchen, weil allgemeine Zurückhaltung geübt wird. Un klarheit besteht über die Möglichkeit einer dauernden Mark» stützung wie Uber den endgültig erstrebten Kursstand am De visenmärkte, Unklarheit über die Möglichkeiten des Preis abbaues. Die von Seiten der Regierung und der Ver braucher gestellte Forderung nach unter die Selbstkosten ft«. Fsrts^».^) uno ganz seltsam war es ihm in der Einsamkeit ergangen. SetS sah er im Geiste zwei braune, gold- schimmernde Mädchenaugen, die ihn ernst und zwingend ansahen wie in stiller Mahnung. Wenn er an die Heimat dachte, schien cs ihm, als riefen ihm diese Augen zu: „Komm zurück, du hast etwas versäumt." In der ersten Zeit wehrte er sich gegen den eigen artigen Bann, der ihn immer wieder zwang, an Re gina Baldus zu denken. „Was soll das? Was geht die kritische Regina wich an?" fragte er sich spöttisch. Aber ihr Bild ließ sich nicht verscheuchen. Auch daran mußte er immer wieder denken, daß Heinz von Tondcrn es sich 30 000 Mark kosten ließ, um ihn als Nebenbuhler unschädlich zu machen. Hatte jener wirklich recht, wenn er meinte, Regina Baldus hege ein wärmeres Gefühl für den tollen Haßberg? Jede Begegnung mit Regina rief er sich ins Ge dächtnis zurück. Immer war sie ihm ernst und stolz and mit großer Zurückhaltung gegenübergetreten. Er war es so ganz anders von den Frauen gewöhnt, die mit ihm kokettierten. Er hatte immer leichte Siege über Frauenherzen gewonnen, bedauerlich leichte Siege, baß Regina Baldus ihm so ruhig und stolz gegen- überstand und ihn stets mit so ernsten Augen ansah, Katte seine Spottlust geweckt. Aber seit Tondcrn ihm verraten, er glaube, Regina hege ein wärmeres Gefühl für ihn, — seitdem war er nachdenklich geworden. svlau gehenden Preisminderungen bei fügender Valuta stellt nur die logische Konsequenz der von Handel und Industrie immer wieder geforderten Anerkennung des Wiederbe schaffungspreises oder wenigstens des bereits an- erkannten Indexpreise» dar. Das schwierige Problem und der gegenwärtige Streit- punkt ist lediglich die Frage, ob bereits di« jetzige Markbesse rung als etwas Endgültiges anzusehen ist, dem in dieser Weise Rechnung zu tragen wäre, oder ob es sich wieder — wie schon mehrfach — nur um eine zeitweilige Erholung und Atempause handelt. Die Unklarheit über diese aus schlaggebende Frage beherrscht die Wirtschaft und zwingt sie zu einer an allgemeinen Stillstand grenzenden Zurückhaltung, wirkt sich gleichzeitig aus in einem stillen, aber hartnäckigen Kampf zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Die Ver braucher scheinen dabei vorläufig der stärkere Teil zu sein. Denn die außerordentlich hoch gestiegenen Be triebskosten und die in jeder Fabrikation investierten gewalti gen Mittel zwingen bei den hohen Zinssätzen zu schnel lem Umsatz. Die Verbraucher aber sind, abgesehen von Ihrer zweifellos geschwächten und immer weiter hinter den Preisen zurückgebliebenen Konsumkraft, durch Hamsterkäufe früherer Zeit und Erfahrungen der letzten Jahre vielfach recht gut in der Lage, vorläufig von Einkäu fen abzusehen. Die Folge ist, daß bereits vielfach recht erhebliche Preisermäßigungen eingetreten sind, trotzdem selbst diese nicht einmal das Geschäft wesentlich beleben konnten. Wohl wird Lagerware abgesetzt, und die Industrie und der Großhandel kommen damit zum Teil aus den drückendsten Kreditverpflichtungen hemus, aber größere neue Auf- träge werden immer noch nicht erteilt, weil Verbraucher und Zwischenhandel sich in der jetzigen Lage nicht festlegen wollen und weil das Ausland, teils unter Wirkung der Ruhrbesetzung, teils wegen der schon an sich sehr erheb- lichen, durch die Balutabefserung doppelt wirksamen Preis erhöhung wenig Anreiz zum Kauf deutscher Erzeugnisse haben. Sehr wesentlich fällt dabei die Zurückhaltung des kapital stärksten Kreises der deutschen Wirtschaft, der Landwirtschaft, ins Gewicht, die immer noch von Regierungsseite über die Wirtschaftsform des neuen Jahres füo wichtige Zweige im Unklaren gelassen ist und dadurch erst in letzter Minute, und nicht zugunsten der übrigen Wirt schaftskreise, ihre Aufträge disponieren und ihre voraussicht lichen Erträgnisse übersehen kann. Daneben absorbiert dieBörse einen ungewöhnlich hohen Teil allen Kapitals. Hier hat die Markbesserung und der Fortfall der großen Auslandkäufe zu einer sehr starken Senkung des Kursniveaus geführt, die bis auf ein Drittel des Höchststandes die Kurse hinuntergedriickt hat. Soweit irgend möglich, hält nun das Publikum an seinen Papieren fest, um bessere Kurse abzuwarten. Die vielen Kapitalerhöhungen und Anleiheemissionen absorbieren außer dem ganz gewaltige Beträge. Schließlich ist nicht zu über sehen, daß gerade die großen Geldwertschwankungen der letzten Monate die Sympathie des Publikums für wertbeständige Anlagen auch auf die Gefahr ziffernmäßiger Verluste hin noch gesteigert, dagegen die Neigung zum Kauf von Sachwerten, insbesondere zur Warenspekulation, verringert haben. In der Tat erscheint für den Privatmann augenblicklich das allerratsamste die Anlage möglich st erheblicher Beträge in wertbeständiger Form. Das erfreu liche Streben der Regierung nach Markbesserung und Stabili sierung findet immerhin in den Verhältnissen nicht un-l beträchtliche Hindernisse. Zwar entspricht die Goldanleihe einem Betrage von über einer Billion Papicrmark und dürfte trotz dieser Höhe eher über- als unterzeichnet werden, und das, trotzdem sie zweifellos erhebliche Teile der in Privathand ge- hamsterten Devisen nicht herauszulocken vermocht hat. Aber dieser Betrag stellt nur ein Siebentel des voraussichtlichen Fehlbetrages in: Reichshaushalt und rund ein Elftel unseres Einfuhrüberschusses im Jahre 1922 dar. Diese Zahlen lassen ermessen, in welchem Grade unser staatlicher Verwaltungsaufwand abgebaut, in welchem Grade auch in der privaten Wirtschaft Sparsamkeit und Ertragssteigerung eintreten muß, und in welchem Maße eipe Entlastung von Verpflichtungen des Versailler Vertrages notwendig ist, um die unbedingten Voraussetzungen für eine Stabilisierung der Mark selbst beim jetzigen Stande durch Anpassung ihres Inlandwertes zu schaffen. Dieser Inlandwert bedeutet nicht einmal für alle Bor dem Zusammenbruch im GetreidehandelV Wie der Berliner Vofsischen Zeitung aus Hamburg gemeldet wird, sind dort mehrere Getreide-, Futtermittel- und Kakao firmen insolvent geworden. Es stellt sich als möglich heraus daß eine ganze Anzahl von Häusern des Warenhandels durch den Umschwung der Tendenz am Warenmarkt in Mitleiden schaft gezogen wurde. Die Spannung in Hamburg wächst von Tag zu Tag, und di« Möglichkeit, Stützungen größeren Um fanges vorzunehmen, wird immer geringer. Gewerbe schon einen Preisabbau, wohl aber bedeutet die! Sparsanikeit und di« Ertragssteigerung bei der Wirtschaft einen Abbau von Betrieben und Branchen, die nur als Sumpfblüten der Geldentwertungskonjunktur entstanden sind. Die Notwendigkeit derartiger Opfer hat wohl auch die Negierung erkannt und sie vielleicht bewußt durch die Plötz lichkeit der Stützungsaktion mit hervorgerufen. Für den ein- zeinen ist es notwendig, zu erkennen, daß die jetzt eintretenden Verluste und Konkurse nur der Anfangeinergroßen Kette sind. den Schwie rigkeiten auf dem Mctallmarkt, sowie unter der Einwirkung der verschiedenen Zahlungseinstellungen auf dem Produktenmarkt! Die Tendenz ist als vorwiegend behauptet anzusprechen, bei äußerster Zurückhaltung. . Gor es möglich, daß es eine Ji auenliebe gab, die stolz and verschwiegen war? :. Jedenfalls beschäftigte sich Hans von Haßberg i in Gedanken sehr viel mit Regina Baldus und es reizte ihn, das Rätsel zu lösen, das sie ihm aufgab. §r wäre damals am liebsten geblieben, um Reginas Wesen zu ergründen. Aber er hatte Tondcrn sein kort verpfändet, aus mindestens zwei Jahre aus ihrem Äesichtskreis zu verschwinden. Zwei Jahre hatte er sich selbst verbannt — oder vielmehr, ein anderer hatte chn in die Verbannung geschickt, weil er ihm im Wege war. Kaum waren die zwei Jahre vergangen, da hatte !s ihn Heimgetrieben mit einer zwingenden Macht, rls habe er etwas Köstliches in der Heimat zurück- zelassen, das er sich sichern müsse. Nach seiner Rückkehr aus Südwest war er einige Wochen in Berlin aufgehalten worden. Ein entfernter Verwandter hatte ihm in seinem Testament fünfzigtau send Mark vermacht. Er war kurz zuvor gestorben. Diese Erbschaftsangelegenheit mußte Habberg in Ber lin regeln. Inzwischen war er auf seinen Wunsch wieder in sein altes Regiment eingereiht worden. - Und nun lief er hier durch die stillen, vertrauten Straßen und ein Gefühl seltenen Behagens, wie er es lange nicht gekannt, war in seiner Seele. Ziellos wanderte er weiter — hinaus nach dem vornehmeren Stadtteil, wo die Villen der reichen Leute inmitten großer Gärten standcn. In tiefes Sinnen verloren, ging er Schritt für Schritt — bis sein Fuß plötzlich stockte und er sich wie maanotssch nn- zezvgcn emporsah. Er stand an einem hohen, eisernen ! Gartentür, hinter dem ein großer Garten lag. Und ! zwischen dem Grün der Bäume sah er die schlichte, i vornehme Fassade einer Sandsteinvilla. „Villa Baldus", sagte er vor sich hin, und er j fühlte etwas Warmes in sich aufsteigen, eine seltsame, s unerklärliche Freude, daß die junge Bewohnerin dieser ! Villa noch Regina Baldus hieß und nicht Frau von ! Tondcrn. Ihm kam plötzlich die Ueberzeugnng, daß s ;S ihn geschmerzt haben würde, wenn sie Tonderns , oder eines anderen Mannes Gattin geworden wäre, j Er stand im Dunkeln und starrte nach zwei er- s leuchteten Fenstern im ersten Stock. Nur aus diesen > beiden Fenstern schimmerte noch Licht nnd eins derselben > stand offen. Zuweilen glitt der Schatten einer rast- ! los wandelnden schlanken Frauengestalt vorbei. Seine s Augen folgten diesem Schatten — Reginas Schatten, ! wie er sich sagte. Was trieb sie so spät noch ruhelos in ihrem Zimmer auf und ab? War sie es überhaupt? Aber ! ja — er fühlte es, daß sie es war. Sie wußte nun, daß er zurückgckehrt war. Ob sie etwas dakki empfunden hatte? Vielleicht dachte sie gar jetzt an ihn? Er starrte hinüber, bis ihm die Augen brannten. Und ganz wunderlich weich und träumerisch wurde ihm zumute. Effektenverkchr. Der Effektenmarkt stand weiterhin unter ireichsvank. Die Inanspruchnahme der Reichsbank hat sich während der zweiten Märzwoche in beträchtlichem Umfange fortgesetzt, jedoch ist die Zunahme der Anlagekonten, wie der Bankausweis vom 15. d. M. zeigt, nicht unwesentlich geringer, als in den letzt«, fünf Bankwochen. Der Neu bedarf in Banknoten war zur Mouatsmitte stärker als in der ersten Märzwoche. Die Banknotenausgabe mußte um weitere 400,3 Milliarden auf 4272.5 Milliarde» Mark erhöht werden. Der Umlauf an Da r l e h n sk n s s c n s ch e i n e n ging demgegenüber um 0.3 Milliarden auf 12,6 Milliarden zurück. Berliner Kreivsrkehr vom Oonnerstag. Auch di« polnische Mark ist aus dem vorübergehenden Stadium der Lebhaftigkeit am Markte der Devisen und auslän dischen Zahlungsmittel gewichen und scheint bedacht zu sein, sich der Stabilität der Dollarnoten anzupassen denn der Kurs war bei wenig erheblichem Geschäft mit 512 bis 52 gegen den gestrigen Schlußkurs wenig verändert, um allerdings später hin auf 50 bis 502 nachzugeben. Dollarnoten setzten vor der amtlichen Notierung mit etwa 20 825 bis 20 937 gegen den' Vormittagsverkehr unbedeutend fester ein, um sich in späterem Verlauf weiterhin auf 20 940 zu befestigen. Für das englische Pfund wurden 98 und vorübergehend etwas darüber geboten. Amtliche Devften-AoNerunfl. Sitzung der Kirchgemeindevertretung Dippoldiswalde am 22. März 1923. Es fehlen öle Vertreter Grohmann (entschuldigt), Gietzolt, Straßberger und Krumpolt—Berreuth. Drei Zuhörer sind an wesend. Sup. Michael eröffnet die Sitzung mit dem Hinweis, daß die etwas früher — als ursprünglich gedacht — erfolgte Einberufung i der Kirchgemeindevertretung verursacht wurde durch Beratungs- j gegenstände dringlicher Art, besonders Finanzsragen. Bon der in . der Bildung begriffenen neuen Landesregierung habe die Kirch« ohne Zweifel nicht mehr Entgegenkommen zu erwarten als von der bisherigen Regierung. Jede Kirchgemeinde müsse sich deshalb klar sein, daß sie finanziell auf sich selbst gestellt sei. Man tritt in die Tagesordnung ein. Gemeinden mit mehreren Geistlichen und mehreren Bezirken haben die Möglichkeit, getrennte Konsirmationsfeiern' zu veran stalten, jeder Geistliche mit seinen Konfirmanden. Das hat . eine Borzüge und seine Schattenseiten. Man beschließt, wie zeK- , yer eine Feier zu veranstalten, bei der die Geistlichen jährlich j abwechselnd einerseits die Konfirmationsrede, andererseits Ein- ! segnung und Schlußwort übernehmen. j Aus der Gemeinde ist der Wunsch gekommen, die Abend- § mahlsfeier am Gründonnerstag für die Neukonfirmierten und ihre Angehörigen nicht mehr am Bormiltag, sondern am Abend zu halten. Man nimmt an, daß Ursache zu dieser Anregung der mit der Feier am Bormittag für manchen Bater verbundene Ber- dienstaussall ist. Nach erschöpfender Aussprache wird gegen acht Stimmen beschlossen, es wie bisher zu belassen. Diese Abstimmung Devisen Borlriegc- Paritüi 22 Geld März Brie. 21. März Geld j Briei M Ut .. Douai 4.20 -086021 ^0904.79 -0847.7b -095225 t-n§wche Pmnd . . -0.00 «77?>5.O.: 98245.00 8,755.00' 0S24E VoUänonchc «Suchen » » » » 1.6 i "224.88 8265.62 '224.38 826ö 6^ 24nttche Krons . . 1.12 -3088.97 4020 03 8980.0^ 8999.98 Schwednchs Krons . IiaUcnNchc Ars . . 1.12 5546.10 -B78 vt 5543.60 5571.40 « » « - 0L0 1024.93 103007 t 009.47 10I4BS Schwede, Fronten . FranMtchcr Fron . 0.80 4847.85 Z8L7I5 ^L0.5b Ervs 0.80 140^.96 141001 t 885.52 18924« Belgischer Front . . 0.80 '244 38 LLVM USLOl N97.9U L.chechttchc Krone. . — 617.85 8-1.05 SIL20 SSlSO