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Oer Reichskanzler in München. Der Reichskanzler ist Mittwoch abend in Begleitung des Reichspostministers Stingl, des Reichswehrministers Geßler und des Chefs der Reichskanzlei l)r. Hamm in München ein getroffen. Während seines kurzen Aufenthaltes auf dem Bahnhof in Augsburg wurde dem Reichskanzler durch die Primaner des Gymnasiums Sankt Stephan, welches der Reichswehrminister Geßler besucht hat, eine überraschende Huldigung dargcbracht. Der Reichskanzler erwiderte in einer kurzen Ansprache an die jungen Leute, die mit dem Rufe schloß: „Unsere Jugend, unsere Zuversicht/ In München hatte sich das Publikum in großen Massen vor dem Bahnhof und auf den Straßen zum Quartier des Kanzlers angesammelt und begrüßte vr. Cuno außeror- deutlich herzlich mit Hoch- und Heilrufen. Um ^11^ Uhr mar Empfang im Ministerium des Aeußeren und Dor- siellung des Gesamtministeriums, daran anschließend Emp fang im Landtag. Als weiteres Programm ist vorgesehen ein Besuch des Rathauses, Besuch beim päpstlichen Nunzius Pacelli, beim Fürstbischof Kardinal von Faulhaber und beim protestantischen Landeskirchenprüsidenten vr. Veit. Bei der Begrüßung im Landtag führte der Reichskanzler aus: Wir müssen den betretenen Weg gerade und unbeirrt weitergehen und unserem Volke klar machen, daß von innerer Ordnung und ein- wütiger Einstellung auf die äußeren Ziele unserer Politik das Schicksal von Volk und Land abhängt. Unbeirrt wird die Reichsregierung diesen Weg weiter verfolgen und sich nicht nach irgendwelcher Seite hin abdrängen lassen. Er gäbe auch die Zusicherung, daß er es sich besonders angelegen sein lassen werde, die Eigenart der Länder und Volksstämme zu berücksichtigen, denn die Zusammenfassung der Kräfte der ein zelnen Länder machen die Kraft des Reiches aus. Er werde neu gestärkt nach Berlin zurückkehren, weil er wisse, daß ' Bayern hinter der Reichsregierung stehe. Ein mißglückter Kontrollversuch. „Ein Belgier dabei/ Eine Abordnung derInteralliiertenMilitär- l o ntro l l ko mm i s s i o n hat den Versuch unternommen, den Betrieb der Aero-Lloyd A. G. auf dem Flugplatz Staakenbei Spandau zu besichtigen. Die Abordnung war vorschriftsmäßig von einem deutschen Offizier begleitet. Als die Herren bei den Flugzeughallen in Staaken vorfuhren, trat sofort derBetriebsrat der Werftarbeiterschaft zusammen. Er begab sich zu dem Ententeautomobil und erklärte der Ab ordnung, der Betriebsrat könne für die Sicherheit der Herren während der Besichtigung nur dann garantieren, wenn ver sichert würde, daß sich kein Franzose oderBeIgier unter den kontrollierenden Offizieren befände. Der Führer der Mordnung gab an, daß ein Belgier dabei wäre, und daß man infolge der Erklärung des Betriebsrates „für heute" darauf verzichte, die Besichtigung vorzunehmen. Die Kommission kehrte unverrichteter Sache nach Berlin zurück. Oer Kampf gegen die Wahrheit. Besitz einer Zeitung — Beleidigung der Besatzungstruppen. Folgender Befehl der französischen Besatzung wird im Bezirk von Buer veröffentlicht: „Gewisse deutsche Zeitungen verbreiten rein erfundene Nachrichten mit dem Zweck, der Bevölkerung klar zu machen, die Schuldigen an dem Mord der französi schen Offiziere in Buer seien Alpenjäger gewesen. Der kommandierende General der 47. Division wird künftig alle Personen zur Verantwortung ziehen, die Zeitungen verkaufen, in welchen solche erlogenen Meldun gen als wahrheitsgemäß wiedergegeben werden, oderdie im Besitze einer solchen Zeitung sind. Jeder Zeitungsverknuser, jeder Inhaber eines Zeitungslokals, : jede Person, die im Besitze einer der oben genannten Zei- l jungen gefunden wird, wird wegen Beleidigung ' der Besatzungstruppen verhaftet und vor s ein Militärgericht gestellt werden." i In Verfolg dieses Befehls wurden in Gladbeck und j Bottrop von belgischen Patrouillen Straß enpassan- l ten nach Zeitungen durchsucht. Etwa 60 Perso nen, bei denen auswärtige „verbotene" Blätter vorgefunden wurden, sind der .Kommandantur in Gladbeck vorgeführt und in Haft gesetzt worden. Oie GmssSs-MSfniaier festgeffetti. Wie das Wolff-Bureau mitteilt, ist es der Kölner Polizei gelungen, den Anschlag gegen Smeets aufzu klären und die Persönlichkeit des Täters fest- zu st el len. Nähere Angaben könne», um den Gang der Untersuchung nicht zu gefährden, zurzeit nicht ge macht werden. Nach den in der Wohnung des Täters Vorgefundenen Papieren scheint es sich um einen ju gendlichen Phantasten zu handeln. Der Auf klärungsarbeit der amtlichen deutschen Stelle» standen um so größere Schwierigkeiten entgegen, als jeder Anhalt für die Persönlichkeit des Täters fehlte. Die Polizei hat in dieser Angelegenheit bisher vier Per sonen verhaftet. Grenzsperr» während der Nachtstunden. Die französischen Besatzungsbchörden haben als Sanktion gegen die angeblich von Deutschen verübten Attentate auf französische Soldaten jeden Verkehr nach und von dem - besetzten Gebiet von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens verboten. Harinackige Vermitilungsgerüchie. Die Pariser Presse hat in den letzten Tagen immer wie- der behauptet, daß I)r. Bergmann sich in der Schweiz zu dem Grunde aufhalte, den Schweizer Staatsmännern Ein'- blick in die deutschen Wiederherstellungspläne zu geben. Die „Daily Mail" glaubt zu wissen, daß bereits Verhandlungen in der Wiederherstellungsfrage zwischen Deutschland und Frankreich geführt würden, vr. Bergmann habe mit dem Schweizer Bankier Leopold Dubois, der bekanntlich von der Reichsregierung auch bei den Sachverständigenberatungen der Bankiers herangezogen wurde, Besprechungen geführt und ihm die Pläne vorgelegt, welche Deutschland vorbercite. Dubois sei nunmehr in Paris, um Poincar4 diese Pläne vorzulegen. Frankreich werde allerdings auf dieser Grundlage keine Besprechungen einleiten, weil es die Vorlage schriftlich ausgearbeiteter Neparationspläne durch die Reichsregierung fordert. Wenn der Reichstag in die Osterferien gehen würde, würden die Koalitionsparteien Er klärungen über die höchste Summe abgeben, welche Deutsch land bezahlen wird. In gut unterrichteten Kreisen herrsche der Eindruck vor, daß die endgültigen Friedensvorschläge in drei Wochen der französischen Regierung zukommen würden. Englands Furcht vor Frankreichs Luftflotte. Im Oberhaus verwies Lord Birkenhead auf das starke Mißverhältnis zwischen den F l u g st r e i t k r ä f t e n Groß britanniens und Frankreichs. Er sagte, Groß britannien habe sowohl zu Lande als auch zur See ein großes Risiko durch die Einschränkung seiner Rüstungen auf sich ge- . nommen. Was die Luftflotte betreffe, so habe es 371 Flug zeuge, Frankreich dagegen 1260, und im Jahre 1925 würden die entsprechenden Zahlen 575 bezw. 2180 betragen. Im Namen der Regierung erwiderte der Herzog von Southerland, Lord Birkenhead sei Mitglied des Ausschusses gewesen, der im Jahre 1919 den Grundsatz aufgestellt habe, daß mit Rücksicht auf die allgemeine europäische Lage wäh rend der nächsten zehn Jahre kein größerer Krieg zu erwarten sei. Wenn das britische Kabinett zu der Ansicht gelangen sollte, daß dieser Grundsatz heute nicht mehr richtig sei, wenn der Neichsocrteidigungsausschuß, der jetzt die ganze Frage nachprüfe, dieselbe Ansicht vertrete und wenn die Lage eine größere Luftstrcitmacht erfordere, dann sei es durchaus möglich, daß eine stärkere Luftmacht aufgestellt werde. Lord Birkenhead sagte weiter: Er habe niemals ge glaubt, daß eine Nation, die England riesige Summen schulde, die Mittel für so gewaltige Rüstungen in einer Zeit finden würde, in der nicht die geringste Aussicht besiehe, daß auch nur ein Pfennig des geschuldeten Geldes jetzt oder in naher Zukunft oder überhaupt zurückgezahlt werden könne. Ls sei gesagt worden, daß große deutsche Luftvorbereitungen im gegenwärtigen Augenblick im Gange seien. Er erfahre von Offizieren, die in letzter Zeit die deutschen Verhältnisse eingehend kennengelernt Hütten, daß diese Mitteilungen außerordentlich übertrieben seien, daß auf jeden Fall keine deutsche Luftbedrohung für die nächstenzweiIahre bestehe. Aber dies würde die Lage noch beunruhigender machen. Großbritannien könne mit einer Unterlegenheit in der Luft währen- der nächsten drei, vier oder fünf Jahre nicht mehr zufrieden sein, als es mit einer Unterlegen- heit zur See vor dem Jahre 1914 hätte zufrieden sein können. Ein geringerer als ein Ein Mächte- standard biete keine Sicherheit. Er würde jedes Opfer bringen, um die für die Zivilisation und den Wiederaufbau der Welt notwendige Freundschaft mit Frankreich anfrechtzuerhalten, glaube aber nicht, das? es irgendeiner Regierung in England möglich wäre, einen Standard in der Luft anzunehme», der niedriger wäre als die Gleichheit mit einer auswärtigen Macht. ^eryasrung eines pfälzischen Landtagsabgeordneten. Der sozialdemokratische pfälzische Landtagsabgeordnete Körner ist am Mittwoch in Ludwigshafen von den Fran zosen nach einer Haussuchung verhaftet worden. Auch bei dem Vorsitzenden der pfälzischen Gruppe der Deutschen Volkspartci, dem in München weilenden Abgeordneten Burger, ist eine Haussuchung durchgcführt worden. Ver schiedene Schriftstücke wurden beschlagnahmt. Außerdem wurden fünfzehn junge Leute unter dem Verdacht, einer Offiziersvcreinigung anzugehören, fcstgenommen, desgleichen mehrere Polizei- und Feuerwehroffiziere. Schließlich wurden auch der Staatsanwalt am Landgericht < Frankenthal, Jung, und der dortige Gefängnisverwalter s von den Franzosen verhaftet. Beide wurden nach Mainz ab- : transportiert. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in ' Bayern hat alle ihr möglichen Schritte sofort unternommen, ! um die Reichsregierung zu veranlassen, auf Freilassung des Landtagsabgeordneten Körner hinzuwirken.. Die Verfolgung des Smeets-Attentäters. Köln, 22. Mürz. In der Mordfache Smeets kann jetzt noch mitgeteilt wer den, daß der der Tat dringendVerdächtige von Be ruf Mechaniker ist. ErsollausderGegend von Kassel stamme». Alle Maßnahmen zu seiner Ergreifung sind getroffen worden. Der Mann hielt sich in letzter Zelt beschäftigungslos in Köln auf. Verhaftung kommunistischer Redakteure. Augsburg, 22. März. Wegen Hochverrats wurde auf Antrag der Staatsanwalt schaft verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis gebracht der Hauptschriftleiter der kommunistischen Roten Fahne, Hager, und der Redakteur Müller aus Stuttgart. Die Auflegung der Dollarschatzanweisungen in Amerika gestattet. New York, 21. März. Nach einer Meldung aus Washinton wird dort offiziell erklärt, daß das Staatsdepartement, wenn es auch dem beabsichtigten Verkauf von Schatzanweisungen der deutschen Doll a ran leihe zugestimmt habe, dennoch in keiner Weise für die Sicherheit der Anleihe eine Bürgschaft übernehme. Die Firma Parsons, > Son L L o., in New Jork, die die Zeichnung der An leihe übernommen hat, hat die Frage des Verkaufs der Zertifikate dem Staatsdepartement unterbreitet, ! weiches erklärte, daß es k e i n H i n d e r n i s g e g e n d e r e n B e rtauf i n A merlka sehe. D«r amerikanische Kirchenbund für eine Intervention der . Vereinigte» Staaten. Washington, 22. März. Der Verwaltungsrat des etwa 25 Millionen Mitglieder umfassenden amerikanischen Kirchenbundes hat an die Re- gierung der Vereinigten Staaten eine Erklärung gerichtet, die unter Verzicht auf die Politik des Sichfern- haltens die Einberufung einer internationalen Konferenz fordert, die die Lage in Europa einschließlich der Kriegsentschädigungs-, Schulden, und Entwaffnungsfrage zu beraten hätte. 150 000 pro testantische Kirchengemeinschaften 'Amerikas wurden aufge fordert, in diesem Sinne auf den Präsidenten Harding und die Mitglieder des Kongresses einzuwirken. Inland «nd Ausland. Haussuchungen bei der Deutschvölkischen Freiheitspartei. Der amtliche preußische Pressedienst meldet: Freitag vor mittag hat in den Räumen der Deutschvölkischen Freiheits partei in Berlin durch Beamte der politischen Polizei eine Haussuchung stattgefunden. Ferner ist in Berlin und in anderen Städten Preußens Durchsuchung bei lei tenden Persönlichkeiten der Deutschvölkischen Freiheitspartei vorgenommen worden. Hierbei sind zahl reiche polizeiliche Festnahmen erfolgt. Der preußische Minister des Innern wird bei der Beratung des Landtages über die sozialdemokratische Anfrage betreffend die Selbstschutzorganisationen sehr eingehend auf diese Vor gänge zu sprechen kommen. Ausschreitungen kommunistischer Bürgerschastsmitglieder in Hamburg. Ein Mitglied der kommunistischen Fraktion der- Hamburger Bürgerschaft, Köt ts n, ist in der Nacht zum Mittwoch zwischen 12 Und 1 Uhr von der Polizei auf dem Rathausmarkt verhaftet worden, nachdem er zusammen mit dem kommunistischen Bürgerschafts mitglied ErichHofmann und einem unbekannten Dritten die beiden Bankbeamte «Gering und von Seelen auf der Straße überfallen und schwer verwundet hatte. Gering und von Seelen kamen aus einem Restaurant, wo in großer Gesellschaft nationale Lieder ge sungen wurden. In demselben Lokal hatten sich auch die beiden Kommunisten befunden. Sie waren, als Gering und von Seelen sich heimbegaben, den beiden unbemerkt gefolgt und griffen sie an. Kötten sagte bei seiner Verhaftung zu dem Polizisten: „Alles, was national ist,' wird niedergeschlagen." Arbeitslosigkeit in Belgien. „Het Volk" schreibt, noch schwerer als Rotterdam schienen die Folgen der Nuhrbe- setzung sich in den belgischen Häfen bemerkbar zu machen. Das gehe aus der erschreckenden Zunahme der Zahl der Arbeitslosen und der großen Verminderung des Verkehrs hervor. Die belgische Regierung habe sich mit der Beteiligung an der Nuhrbesetzung schwerinseigene Fleisch geschnitten oder mindestens in das Fleisch ihres eigenen Volkes. Statt der versprochenen Erhöhung der Bar zahlungen und Sachlieferungen bringe die Regierung dem belgischen Volke durch das Nuhrabenteuer größte Ar beitslosigkeit und Teuerung. Die Londoner Orientberatungen. Lord Curzon hat in seiner Begrüßungsrede an die in London zur Besprechung der türkischen Frage versammelten alliierten Dele- agtionen die Hauptpunkte des zu lösenden Problems skizziert. - Er legte dar, daß die Zusammenkunft nicht als Konfe- ! renz, sondern lediglich als Zusammenkunft vonSachverständigen anzusehen sei. Nach der Rede l Lord Curzons wiesen die Führer der ausländischen Dele gationen auf die Bedeutung einer einmütigen Haltung der Alliierten hin. Mafsenentlafsung von Staatsarbeitern in Japan. In den Marinearsenalen von Tokio, Kioto und Kure wurden gestern infolge der Herabminderung der Rüstungen zur See 7000 Arbeiter entlassen. Militär und Polizei wurden bcreitgehalten, um Unruhen zu unterdrücken. AewWgurrg des Posi-Eiais. In der Mittwochssitzung des Reichstags sprach bei Be- ! ratung des Postctats Abq. Delius (Dem.) für die Herab- ! Minderung des Defizits durch größere Entschädigungen von anderen Ressorts, durch Baucinschränkungen, Material- crsparungcn und Abstoßung unrentabler Betriebe, z. B. bei der Postrcklnme, und durch bessere Ausnützung des Kraft- wagenmcsens. Auf diese und andere Anregungen erklärte Reichs- p o st m i n i st e r S t i n g I, daß mach dem neuen Etat mehr als ein Drittel sämtlicher Bcamtenstellen bei der Post ab gebaut werden solle. Das ist erheblich mchr als bei den anderen Verwaltungen. Die höheren Beamten stellen müßten vollzählig besetzt sein. Der Minister schließt sich der An erkennung und dem Dank für die Beamten, namentlich ini besetzten Gebiet, an. (Beifall.) Nachdem Abg. Strathmann (Dntl.) eine Ent schließung begründet hatte, worin eine Portoermüßigung für den Leihverkehr der öffentlichen wissenschaftlichen Bibliotheken gefordert wird, schließt die allgemeine Aussprache. Die Ent schließungen werden angenommen. Vor Eintritt in die Einzelberatung wurde die Verlängerung des Besoldungssperrgesetzes und das Etatsnot gesetz angenommen. Die Einzelberatung ergab keine neuen Gesichtspunkte. Der Rest des Postetats wurde er ledigt, desgleichen der der N e i ch s d r u cke rei. Aus aller Welt. Aerzte und Ausländerkontrolle. In der Berliner medi zinischen Gesellschaft wies der Vorsitzende, Geheimrat Pros Or. Kraus, auf die Schwierigkeiten hin, die kranken Ausländern von deutschen Behörden bei der Einreise nach Deutschland oder bei der Verlängerung ihres Aufent halts zu Behandlungszwccken bereitet werden. Das Vor- gehen der Behörden schädige die seit dem Kriege ohncdne stark zurückgedrängte deutsche medizinische Wissenschaft auf das empfindlichste. So unerwünscht eine Ueberflutung mit einer gewissen Sorte von Fremden sein mag, so wenig sollte man kranke Ausländer, die dem deutschen Arzte ihr Vertrauen schenken, schikanieren. Wenn unsere Aerzte — wie leider auch unsere wissenschaftlichen Bücher — vom Auslande weniger in Anspruch genommen würden, so bedeute das einen nickt wiederautzumackenden.Rückschritt.,