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Bekanntmachung Der Stadtrath daselbst. wandelbar, Kühn. Löwe. 5 S 4. (3743) Nächsten 214 8? 30 24 15z 781 von Vormittag« 9 Uhr an, folgende im Auersberger Forstrevier, am AnerSberge und auf dem Schlage am Buckerberge aufbereitete Hölzer Md zwar: 1438 Stück weiche Klötzer, 6—18 Zoll stark und 3—6 * lang, 18«». Dienstag sollen die diesjährigen GraSnntzungen auf den communlichen Grundstücken „Todtenstein" und „Ochsenraum" aus dem Wege deS Meistgebot- verkauft werden. Es wird die- mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Versteigerung beim Todtenstein um 3 Uhr, die beim Ochsenraum um 5 Uhr Tagesgeschichte. Die Aussaugung der Herzogthümer Schleswig- Holstein. Zu drücken find sie, nicht zu unterdrücken. Egmo» t. Unter diesem Titel ist bei Vieweg iy Braunschweig eine interessante Bro schüre erschienen, der wir Folgende- entnehmen, schreibt die Leipz. Abendpost. „Der Art. XII des Wiener Frieden- lautet: Die Regierungen von Oesterreich und Preußen werden sich die Kriegslasten von den Herzogthümern erstatten lassen. Oesterreich hat in seinem Budget diese Kosten berechnet zu 16,860,000 Gulden oder ca. 12 Millionen Thlr. preuß., — Preußen in der Vorlage an die Kammer vom 8. Mai 1865 S. 27 Klaftern weiche Klöppel, „ „ Stöcke, „ „ Aeste, ihren Anfang nimmt. Schwarzenberg, am 6. Juli 1865. u 6 k a n n 1 IN a vk u n K Im Drechsler sehen Gasthöfe zu Wildenthai sollen n - Pf- „ Marineverwaltung , Telegraphenv erwaltung l- für die Militärverwaltung zu: 18,522.459 Thlr. 25 Sgr. 10 Pf. ergiebt: 34,481776 Thlr. 23 Sgr. — Pf. Die preußische Vorlage enthält die folgende Bemerkung: die erwähnte in außerordentlichen Ausgaben bestehende Summe ist nicht zu verwechseln mit demjenigen Betrage, welchen die Elbherzogthümer nach Art. XII des Wiener Friedensvertrages vom 30. October 1864 als Kriegskosten zu erstatten haben. Zu den letzteren gehören auch diejenigen Einrichtungen, welche au« den Mit teln deS gewöhnlichen Etats für Kriegszwecke gemacht worden sind. Ferner sollen die Elbherzogthümer die Kosten der fortdauernden Occupation erstatten, deren Beendigung für Hrn. v. Bismarck durchaus keine Eile hat. Die Sum me von 22,481,776 Thlrn. genügt also noch nicht einmal. Augenscheinlich soll durch diese Finanzbelastungen der Herzogthümer, wel che der FriedenStractat ohne Zustimmung des Landes feststem und bestimmt, ein Druck ausgeübt werden, um die Gemüther für die Einverleibung in Preu ßen zu gewinnen. Dieser Druck ist denn auch in reichem Maaße schamlos genug von den Anhängern der preußischen Annexion anSgebeutet morden, die keineswegs verschmäht haben, die Schuldenlast der Herzogthümer «och viel ungeheuerlicher darzustellen, ÄS sie in der That unter den ungünstigsten Um ständen jemals zu werde« vermag. Flugblätter aller Art Md Berliner Zei- 34 Schock weiches Abraumreißig, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietende« Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an Herrn Forstinspcctor Wettengel in Eibenstock zu wende«. König!. Forstverwaltungsamt Eibenstock, den 5. Juli 1865. Klftrn. weiche Hell, gute Scheite, „ „ „ Scheite, Cl. I. „ " „ „ „ „ m. l MMbirgischer MksfMilh. Tage- und Amtsblatt für die Gerichtsämter und Stadträthe Grünhain, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg, Wildenfels Aue, Elterlein, Hartenstein, Lößnitz, Neustädtel und Zwönitz. 3.670,704 „ 1 222,380 „ — 66,232 „ 24 MA Erscheint täglich mit Ausnahme " -deS MontaaS. ....... Preis vierteljährlich IS Rgr. — JnferatewUnncchrne für die am Mend erscheinende Nummer btt Vormittags 11 Uhr. ! tungsartikel sind ringsum im Lande verstreut, die dreist von einer Gchülden- last von 85 Millionen Thalern sprechen und ohne Unterlaß ermahnen, dieser unerträglichen Bürde, welche Civilliste, Auswärtiges und Armee noch wesent lich steigern werde, durch freiwillige« völliges Aufgehen in Preußen sich zu entledigen. ' Der preußische Commissär und seine nächste Umgebung tragen nach Kräf ten dazu bei, diese Agitation zu beleben und zu fördern, indem da- Land in seinen Einnahmen verkürzt ist durch Entziehung der Ueberschüsse vom Tele graphen- und Postwesen, durch Zollbefreiung der alliirten Truppen, und in den Ausgaben mit unstatthafter Generosität über die Staatskasse der Herzog thümer zu verfügen die stärkste Steigung an den Tag gelegt wird; der neuesten. Wühlereien in Nord-SchleSwig nicht zu gedenken. — Nur durch den beharr lichen Widerspruch des jetzigen ernsten, würdigen österreichischen Commissär-, Herrn v. Halbhuber, dem die allgemeinste Achtung im Lande gezollt wird, sicht sich Herr v. Zedlitz sehr gegen seine Absicht an der Ausführung dieser dem Lande verderblichen Gelüste behindert. Auf diesem Wege des finanziellen Druckes gelangt Preußen, keineswegs zu dem erstrebten Ziele. Ständische Beschlußfassungen werden denselben Con« flict mit preußischen Zumuthungen wiederholen, in welchem das preußisch« Ministerium vor seiner eigenen Kammer in allen Budgetaugelegenheiten, Mn« rinevorlage, Kriegskostenvorlage tagtäglich unterlegen ist. So ohne Weitere« steht das keineswegs fest, wa« in dem Friedensschluß und später den Herzog thümern zur Zahlung zugeworfen ist. Ohne Zustimmung der schleSwig-hol« ' steinischen Landesvertretung wird das Land sicherlich nicht zahlen l „Wir wäl len unsern Herzog und können auch ein gut Theil Schulden ertragen", sägt der Bürger und Bauer, seines Recht- und seiner Kraft sich bewußt; „Preußisch wollen wir nicht werden!" Die SchleSwig-Holsteiner blicken vor allen Dingen auf Deutschland. Sie sind der Hoffnung, daß die mit Gewalt zurückgewiesene Mitbetheiligung de- gemeiiisame» Vaterlandes bei der definitiven Erledigung der schle-wig-tzglstei- nischeu Frage doch nicht umgangen werden kann. Da- Gefühl ist in Mo» deutschen Fürsten und in allen deutschen Volksstämmen lebendig, daß hie An nexion der Herzogthümer ein Bruch deS Rechte» ist, der ihre Existenz selbst unmittelbar in Frage stellt. Sie können sich der Urberzeugung nicht entzie hen, daß st« dieselbe mit aven Mittel zu bekämpfen haben. Da- M ihr Recht und ihre Pflicht! Zu diesen Mitteln gehört aber vorzugsweise, die Herbst- thümer einer finanziellen Aussaugung und Bedrückung nicht verfallen ^»l» sen, nm so weniaer, M Deutschland sich für de« gegenwärtigen Verlauf «, Dinge von Schuld nicht freisprechen kann. SonnareNd, den 8. Jnli. MI Ganzen zu: 22,481,776 Thlr. 23 Sgr hierzu die österreichischen 12,000,000 „ — „ über deren Specification durch. au- nicht- vorliegt,