Volltext Seite (XML)
uRerMrnmen, ve Es wir mit ihrem mehr der Z so war e- d ist bei den 8 im Harring Robert knitt steckte ihn i Handschuhe Neufundland und verschim Kehren TageS, an t Roberts Hüi mahle zu Pj te, nach dem ten, in dem Handel abzu und Babingl nicht schon o jedoch die kü Einn sucht und be Lausig! brauchen unS. Darum sollen und dürfen wir aber auch nicht uns trennen und einander verlassen, in keiner Noth und Gefahr. Sie haben sich jetzt getrennt, Sie wollen jetzt «ns und das schleSwig-holsteinsche Volk und deut sches Recht in schwerer Noth verlaffen. Wenn wir deshalb jetzt noch nicht gleich über daS Unrecht siegen sollten, so werden auch Sie und Ihre Collegen in Ihrem engeren Vaterlande über das Unrecht nicht den Sieg davon trage», wenn und so lange Sie sich von uns trennen, und particular-preußische, nicht deutsche, nicht gemeinsame Politik mit uns trei ben. Die innere und äußere Politik steht im engsten Zusammenhänge. Ist diese unmoralisch und widerrechtlich, so ist eS auch jene, und umgekehrt, ist diese rechtlich, so ist es auch jene. Darum müssen wir jede» Unrecht — nach außen wie im Innern — gemeinschaftlich bekämpfen und überall, auch nach außen hin, das Recht gemeinschaftlich schützen. Dann erst und nur dadurch treten Sie für „die Macht und die Zukunft des preußischen StaatS" in die Schranken. Für das Linsengericht eines kleinen äußern Machtzuwachses darf man nicht zum Unrecht schweigen und ruhiz zusehen, wie das Recht Anderer gebrochen wird. Dresden, 1. Oct. 1865. vr. Schaffrath. in der „Eonstitutionellen Zeitung" zu beantworte». Dieser „offene Brief" ist die Sprache, wie sie einem wahrhaft deutschen Manne geziemt, eine Sprache auf die es Herrn Twesten und Consorten sehr schwer fallen dürfte, von ihrem einseitig-preußischen Standpunkte au» etwas nur irgend Stichhal tige» zu entgegnen. vr Schaffrath'- offner Brief lautet aber wörtlich also: rem letzten i stille hauptst vorkommt, « Die Fi die erwünsch mäßig am a dagegen schei seine College den einige l schreibt: A nach ihrem mit SchlrSu das Volk m König von i zu gehörige, Privattasche und halb au titel» anzude Geistliche, l sehr am uni bindende Kri mit einem 8 Polens als chronische Ai WaS kann cnburgs Ani wie daSjenig der erfüllte? Mit der Bc sammen, w Völker zu ei überzeugt, r miß die letzt aber auch s die« der preu Preußens m auf ein und das mit Hoh System mib auf einen as Leipzi Kaufmanne Die Briefta ün übrigen und die maj scheinen Tas recht hübsch, immer am - Bornc werden nun, priationSver, beginnen. - welche dazu neter über die schleSwig holsteinsche Sache resultatlo» verlaufen würden." Denn diese».Schicksal würden sie mit Ähren und Ihre» Abgeordnetenhauses Verhand lungen «heilen, welche — leider — bereit» seit mehrern Jahren resultatlo» verlaufen, vielleicht gerade nur deshalb resultatlo-, weil sie nur Ihre- preu ßischen, und nicht deS gesammtdeutschen Abgeordnetenhauses, de» deuschen Par lament« Verhandlungen sind, son-je die Verhandlungen de» gegenwärtigen deut schen AbtzeordnetentagS, wenn sie resultatlo» verlaufen, nur deshalb resultat- loS bleiben werden, weil Sie und Ihre preußischen Collegen wegbleiben. Nur dieses Ihr Wcgbleiben wird, wenn diese Erfolglosigkeit eintreten sollte, an derselben Schuld sein. Wir, das preußische und das übrige deutsche Volk, wir können uns nun einmal nicht entbehren; wir brauchen Sie und Sie Deutschland Daß Oesterreich nur der Uebermacht gewichen sei, als eS die gasteiner Convention abschloß, geht, nach dem Wiener Correspondenten der Times aus folgendem Factum hervor. „Zn Anfang August", sagt er, „wurde im öster reichischen Ministerrath der Vorschlag gemacht, die preußischen Februarforde- rungcn zurückzuweisen und die Rechte Schleswig-Holsteins und des Deutschen Bundes aufrecht zu erhalten. Da die Idee der Mehrzahl der Mitglieder zu sagte, wurde der Vorschlag gemacht, in Böhmen und Galizien eine Armee in Bereitschaft zu stellen. Aber nach gemachtem Kostenüberschlage fand sich, daß diese Maßregel eine Extraausgabe von 6Ü Mill. Fl. verursacht Hütte. Graf Larisch erklärte sich außer Stande, diese Summe zu Kriegszwecken aufzubrin- geu, und Graf Bloome erhielt daher vom Kaiser Befehl, dem Grafen Bis marck nachzugeben. Die schleswig-holsteinische Frage ist noch weit entfernt, beigelcgt zu sein, und eS wird sich ohne Zweifel zeigen, daß eS Preußen sehr schwer werden wird, sich mit Oesterreich über Holstein zu verständigen." Preußen. Die wiener „Presse" sagt: „Unser berliner Corresp. macht uns auf Jntrignen aufmerksam, die in den dortigen maßgebenden Kreisen gegen Oesterreich gesponnen werden. Es handelt sich, so schreibt unser Corrcspon- dent, um keine vereinzelten Schachzügc gegen Oesterreich mehr, sondern um ei nen tief angelegten Plan, bei dessen Ausführung durch die Personalveründe- rungen in Baden und Hannover bedeutende von feiten der Mittel- und Klein staaten zu erwartende Hindernisse weggerüumt worden. Sachsens scheint man itt Berlin sich jedoch nicht versichern zu können und betrachtet deshalb in Berlin den Besuch, den der sächsische Kronprinz eben dem Kaiser in Ischl ab- gestattet, mit Mißtrauen. Kurhssen. In Kassel sind am 3. Oct. die Stände wieder zusammcn- getretcn. Gleich in ihrer ersten Sitzung wurde bittere Klage darüber geführt, daß abermals auf dem ganzen Gebiet des kurhcssischen Staatsleben ein beinahc ganz vollständiger Stillstand eingctreten sei. Der DerfassungSauöschuß wurde beauftragt, hierüber scheunigst Bericht zu erstatten. Endlich wühlte man in der Voraussicht, daß die Ernennung eines neuen Ministers deS Innern wahr scheinlich eine baldige Wiedervertagung zur Folge haben werde, einen neuen permanenten (d. h. fortwährend beisammen bleibenden) Ausschuß. (WaS helfen unter solchen Zu- und Umständen alle permanenten Ausschüsse?) Schleswig - Holstein. Die nenernanuten Beamten in Schleswig sind nicht fest angestellt, damit „An den preußischen Abgeordneten StadtgerichtSrath Twesten in Berlin. Geehrter Herr! Sie „halten den Zeitpunkt für einen Zusammentritt deS Abgeordnetentpae- in diesem Augenblicke unglücklich gewählt" und — bleiben deshalb von demselben weg. Das ist echt preußische Manier, die sich nicht „majorisiren" läßt, sondern particularistisch und allweise über die Majo rität sich erhebt und hinwegsetzt und den deutschen Mittel- und kleinen Staa ten einen Vorgeschmack giebt von ihrer Stellung im deutschen Bundesstaate mit der preußischen Spitze oder Oberherrschaft. Gerade so, wie Ihr Herr v. Bismarck den Zeitpunkt für die Ausübung der verfassungsmäßigen Rechte Ihres Volke» und Ihrer Volksvertretung bei der MilitürreorganisativM. s. w., und für die Befragung des schleSmig-holsteinschen Volks über dessen Schicksal „in diesem Augenblicke für unglücklich gewählt hält" und nach diesem seinem Dafürhalten handelt, gerade so handeln Sie lediglich nach Ihrem Dafürhal ten oder handeln vielmehr nicht und thun nicht-. Wenn nun jede deutsche Lande-vertretung und jedes Mitglied derselben so wie Sie lediglich nach sub- jcctivem Ermessen handeln wollte? ES ist geschichtlich nicht richtig, wenn Sie behaupten: „der Versuch deS AbaeordnetentageS im December 1863: die deutschen Staaten in der schleSwig-holsteinschen Angelegenheit zu einen und sie für die Politik in Bewegung zu setzen, welche die große Mehrheit deS deutschen Volke» al» die allein hälsame betrachtete, sei gerade den deutschen kleinern und Mittelstaaten gegenüber nicht gelungen." — Nun, gerade diese kleinen und Mittelstaaten haben damals in der schleSwig-holsteinsche» Angele genheit gerade für diejenige Politik sich entschieden und in Bewegung gesetzt, welche damals Sie uud Ihr Abgeordnetenhaus gebilligt und beschlossen hat, d. h. nicht für die Aufrechthaltung, sondern für die Zerreißung de» Londoner Protokollvertrags durch Execution; für die Befreiung Schleswig Holsteins durch „Occupation" ohne dasselbe nachträglich al» „erobert" betrachten und behandeln zu wollen; für Anncctirnng an Deutschland, aber nicht an Preu ßen; für die Selbstständigkeit eines deutschen Schleswig-Holsteins unter dem von ihm- freigewählten und auch von Ihnen, Ihrem Abgeordnctenhause und auch sogar von Ihrer Regierung auf der Londoner Conferenz für den best- berechtigten erklärten Fürsten, aber nicht für Mediatisirung unter preußischer Oberherrschaft. ES ist ferner geschichtlich nicht richtig, wenn Sie behaupten, „eS sei nicht gelungen, die kleinen uud Mittelstaaten zu irgend einem Handeln zu bringen, die Sache sei ausschließlich den beiden Großmächten zugefallen." Solche arge Verdrehungen oder geschichtliche Jrrthümcr sind Ihrer, Herr Ab geordneter, unwürdig, wenn Sie sie auch zwanzig Male in Ihrer „Krcnzzei- tung" und andern stockpreußischen, sogar liberalen Zeitungen gelesen haben. Die kleinen und Mittelstaaten waren damals zum Handeln bereit; aber nur für ihre und Ihre damalige deutsche Politik, nicht für die damalige undeutschc Politik der beiden Großmächte, nicht für die „Execution" des Londoner Ver trag», sondern für die „Occupation"; e» „gelang" allerdings den beiden Groß mächten, die kleinen und Mittelstaaten im Handeln zu verhindern und sich allein die Sache anzumaßen und von dieser das übrige Deutschland auSzu- schließen! Es ging den kleinen und Mittelstaaten damals gerade so, wie Ihnen und Ihrem Abgeordnetenhause! Auch diese» wurde von Ihrer Regierung von allem „Mitrathen und Mitthaten" in der schleSwig-holsteinschen Angelegenheit ausgeschlossen. Mit demselben Rechte (d. h. Unrechte), mit welchem Sie aus diesem Wegbleiben und Nichtmitthaten den kleinen und Mittclstaaten einen Vorwurf machen und Ihr Wegblciben vom Abgeordnctentage entschuldigen, mit ganz demselben Rechte kann Ihre Regierung mit Ihren eigenen Worten zu Ihnen und zu Ihrem Abgeordnetenhause sagen: „Der Versuch: Sic und Ihr Abgeordnetenhaus für diejenige Politik in Bewegung zu setzen, welche die große Mehrheit des deutschen Volkes als die allein heilsame bettachtete, ist gerade damals Ihnen und Ihrem Abgeordnetenhanse gegenüber gescheitert, cs gelang nicht, Sie und Ihr Abgeordnetenhaus zu irgend einem Handeln zu bringen, die Sache fiel ausschließlich Ihrer Regierung anheim!" Sie sehen den Balken im eigenen Auge nicht, wohl aber den Splitter in den Augen der kleinen und Mittelstaaten. — Der deutsche Abgcordnctentag war nicht gegen den preußischen Staat, nicht gegen dessen Machtstellung, nicht gegen daS preußische Volk, sondern höchstens gegen die augenblicklichen Machthaber; aber auch nicht gegen diese, sondern nur gegen deren Politik, ja, selbst nicht gegen diese, sondern nur gegen die Mittel derselben gerichtet; nur Preußens augenblickliche Machthaber trifft die unvermeidliche und verdiente Niederlage des Unrechts und der Sieg deS Rechts. Nicht „durch die Verhandlungen preußischer Md süddeutscher Abgeordneten" über die schleSwig-holsteinsche Sache, sondern durch das undeutsche, separatistische und particularistisch«, durch das hegemonische Wegbleiben der preußischen Abgeordneten vom deutschen Ab geordnetentage wird „der Bruch zwischen dem Norden und Süden Deutsch lands unheilbar erweitert". Auf dein Abgeordnetentage sollten nicht „gegen die Macht uud die (berechtigte!) Zukunft deS preußischen StaatS", werde» aber aller dings auch nicht stockpreußische und großpreußische, wohl aber deutsche Beschlüsse gegen Vergewaltigungen deutschen Recht- gefaßt werden, dem — auch von Ihnen geleisteten — Richtereide gemäß, „ohne Ansehen der Person oder der Regie rung," vonivelcher fie verubt worvtu sind. Kein Deutscher will kin „Deutsch land ohNe Preußen", über 'es will auch kein Deutscher ein Anfgehen Deutsch- löNd» in Preußen, Wohl aber Ivill leder Deutsche da» Ausgihen oillrr deutschen ElnzetttaaM, Md also Mch des preußischen Maat» als solchen In Deutschland. Endlich ist Ihr Wegbleiben vom Abgeordnetentage ebensowenig durch Ne Furcht Unser wackrer und vielgenannter Landsmann, Adv. vr. Schaffrath gerechtfertigt, daß „die Verhandlungen preußischer und süddeutscher Abgeord- in Dresden, ehemaliges Mitglied der sächsischen N Kammer, hat es aber neter über die schleSwig holsteinsche Sache resultatlo» verlaufen würden." Denn uckterMmmeu, Twesten'» Entschuldigungrbrief durch einen „offenen Brief" dieses. Schicksal würden sie mit Ären uud Ihre» Abgeordnetenhauses Berhand- sie sich täglich ihre Entlassung vor Augen halte», falls sie sich nicht dazu her geben wollten, wozu sie dienen sollen. Frankreich. Graf. Bismarck der vorgestern hier eintraf und. u. a. Hrn. Drouyn de Lhnys besuchte, ist gestern Abend nach Biarritz weiter gereist. Der Kaiser und die Kaiserin werden diesen Badeort frühestens Ende der laufenden Woche blassen. ' Der augsburger Allgemeinen Zeitung schreibt man aus Paris von 29. Sept.: „Die Cholera ist in Paris angekom.nen, wie aus der Todtenliste des Spitals Lariboisicre c e. .llt. Bei einer Herbsthitze von 29 Grad, deren Fort dauer bis zum 20. Oct. die Sternwarte prophezeit, haben die Aerzte geringe Hoffnung, die Cholera werde nicht als Seuche auftreten. Die Stimmung der Hauptstadt ist diesmal einer allgemeinen Furcht sehr zugänglich. Als im Sommer und Herbst 1849 die Cholera hier buchstäblich wüthete, den ganzen Tag hindurch lange Reihen von Todtenkarren die Boulevards durchschritten, die Leichen mittels Möbelwagen weggeschafft wurden, nahmen die wenigsteii Notiz davon, und sic ließen sich erst nach Jahren erzählen, was sie damals überstanden und überlebt haben. Man mar damals so zerstreut, so beschäf tigt, so aufgeregt, und hatte keine Zeit, cm die Cholera auch nur zu denke». Heute ist mau so gründlich blasirt, ;eder Aufregung so gänzlich entwöhnt, und mein hat eben nichts Besseres zu thun, als sich vor der Cholera zu fürchten. Gin Viertel der Marseiller Bevölkerung hält sich woltnPari» auf, ein ande re» In Lyon. ES befiNden -fich darunter -zahlreiche Flüchtlinge, welche mit ih-