Volltext Seite (XML)
S19 r eim Berichte aus 14. t>)/ 'Äben mer vor- ^atte nur -her einem - Darronc »tion. Die c in Leip, ZschN ,/ s Hijttt.ihmGesttckl in diesem Momente «sehen, so würde er ihm eben so ^lachrit - hu*tn/ wte beim Au-gmige der Sitzung, so kalt und ruhig wie -damal». -- ..n. - ,b i -.i-'l Ddtronc ltthmete. endliche auf, näherte sich einem Spiegel und " da ihu wahrscheinlich die LeÄnderulMm seinem Gesichte erschreckte, tauchte er seiftf» .'«l >" Snitz' elis- mid des Erntefeste») Nachm. Hr. Diak. Förster. «opf m ein volle» Wallerbecken;.dann besah er Mrte W sich Mchme» « stieß einen Seufzer au-, der ihn erleichterte. Er , sich selbst .au und Niemand Hafk ihn in seiner WM Verbindungen miVMUrcheUt MederFN und,gab ihm in derNacht vom 2. DecemSer, 7MSL L AML? W vernrtbeUt« e» zk 10. Jahren Zwangsarbeit, war also strenger, al» bet einem Geboren: Hrn. Paül Victor Rabe in ObercarlSdor^ bei Dippolviswalde eine , s Änv PKMich.'' Msttal mußt« „ , hatte verhaften lassen. Indem er seinem Agenten die Sorge überließ, das äußere heben Dar- ronc- zu überwachen, hatte er sich die viel schwierigere Llrbeit MrbeW die PhysiogaMMde» Manne« zu ftudiren. Zu diesem L seden Abend WM fWAHv/zq eipM -nffeehause «tzi vor welchem LMrouc. dellen Wea Tag für Tag deW beigehen müßtei." Äe^al?der dmBdrhan^-fächtebei^ Min melkwürhiger Mriminatfass. (Fortsetzung.) Darronc, waS immer sein Geheimniß sein mochte, war in einer unaus sprechlichen Verwirrung zu Hause angelangt. Nichtsdestoweniger bemühte et sich da» Diner, zu berühren, welches seine alt? Wirthschafterin, der eichige Dienstboten den er hatte, ihm aufgetragen hatte. Nach dem Mahle schloß er sich in sein Eabtnet ein, dessen Thürs in den Garten ging. Dann beim Scheine einer einzigen Kerze schritt er Sus und ab, rang die Hände, stieß wie derholt, mit dem Kopf gegen die Wand, Haß und ohnmächtige Verzweiflung mal ten sich abwechselnd in seinem Gesichte. Von Zeit zu Zeit ließ er sich In seinen Fauteuil. sinken und blieb hier düster Und niedergeschlagen fitzfn WM ih« Gesttal in solchen Augenblicken gesehen Hötte, würde er gewiß gedacht haben, daß dieser Mann allen Mnth verloren habe und Jsidör als eine Beute bettachte, dir ihm entwischt war», Wenn inan aber Darronc gmaue« beobachtete, so hätte man gemeint, daß er auf ein zweite» Verbrechen sinne., Plötzlich erhob er sich wieder, schritt aber mals auf und ab, und dänn,.y^ WMhauSbrüchen erschöpft, müde de» unfmchtbaren Bedauern») -hielt er plötzlich in seinem Gange inne und den Kopf in beide Hände gestützt, lehnte er sich an den Marmor de» KaminS; aber diese» langsame Nachdenken, von Aufwallungen momentan un terbrochen, vielleicht von Visionen gtstört, führte zu nichts. Mit einem er stickten Schrei raffte er sich auf und-erhob die geballte Faust, üls wollte er in seiner Wuth den Himmel herauSforderfl. WaS seinen Anblick noch fürchterlicher Nachte, war,- daß sich zu seiner moralischen Angst ein physisches Leiden gesellte, dessen äußere Anzeichen einen fast widerwärtigen Eindruck herrorbrachten. Sein Gesicht wurde, von Zeit zu Zeit von einer plötzlichen Röths überzogen und seine Augen waren von Blut unterlaufen. Seine Stirnadern waren bis zum Zerbersten aNgeschwollen. Der Körper, da» war offenbar, kämpfte .ebenso wie die Seele, unter einem unerwar tete« Schlage. AlleS au diesem Menschen bot das Bild einer rückblickenden Eifersucht, welche mit um so lebhafterer Wuth erwachte, al» sie sich in ihren Rachettänmen getäuscht sah. Jetzt käin ihm ein anderer Gedanke von einer ganz anderen Richtung. Er horchte auf und öffnete dann rasch .die Thüre de« Gartens, den er im buchstäblichen Sinne durchlief. Seine Züge hatten sich verzerrt- er erinnerte sich wahrscheinlich an Jemanden, dessen Gegenwatt er fürchtete. Darronc fürchtete sich. Züge waren schlaff und wirr, oer BlsÄ?sarvloS,»dw Mundwinkel schmerzlich verzerrt. Nach einigen Tagen ging a» ihmi stufenweise! eine merkliche Ver änderung vor. Die Muskeln nmrden fester, der Mund war wie aufgeworfen, dH AggeMeinbar zerstreut, war vonhe« Lihexn perschleieq tznd dj^Stirn er sich'doch BetN und nahm am nächsten Moraeaseinregelmä den auf.^B^M^MEM Afach. G-fial Mdieselbs nämlichen gewandten AaenM, den er in dieser. Ana^eyenhG.berM hatten drobachtm und mar-vmd genau unterrichtet. Darronc ging erst tagS au», nm sich auf die.Börse zu begeben und kehrte Abend» zurück) ii ÄbeuWLümt'S langPifdahinschleudette. Aben^ begab er sich in einkletNe- hau», la« VaseW Journale oder plaNdette NtltKq' ' " schäft. Er hatte krine Geliebte und empfing N Bezirke würde von ihm nur Unbedeutendes,^ üv sprächen, denn; eie bezahlte seine Lieferanten sich Glück daju wünschen, -haß er ihn nicht ha Geboren: Hrn. Paül ... , Hrn. Ottomar Müller in Oschatz ein V. — Hrn. Ferdin. ' rin S. — Hrn. Carl Weise l» LeiAig «in S. — Hrn. Robttt tz rin E. Brilvbt: Hr. Hermaun Müller in Schneeberg mit Krl. ! in Plauen i. V. — Hr. Robert Wittig mit Frl. Natalie Kaulftrt . traut: Hr. o» Hugo Braun MitFrl. Helene HahN tNNltenburg. Gestorbene Hr. Carl Wilhelm Wolf tn Dresden. — Frau Christiane Sophie verlöt Schilling geb. Mber in Dresden. . Airchennachrichten au»rH Vom. X VI. P- "re. (MMex de» MM« werden predigen Vorm. Hr. Sup. vr Mel«, 4 Die Beichttede hält Hl DM. Förster. Vorm, und Nachm. Collecte für Eibenstock. den Wünschen der Bevölkerung sprechen, so dürfte« sie- sH« vechkuvt tzin und, wa» schlimmer ist, die kleinen Staaten über ihre' wahrest Wttreffen täuschen und ihre Wachsamkeit lähmen. > Der Gasteiner Vertrag ist provisorisch- heißt e». .Allerdings, sich Preußen vorläufig mit Schleswig und Oesterreich mU.Halsteiit begstügt.» Aber da e» in Ocherreich- Interesse liegt, seine Besitzung qbzutteftn, und Preuße« di« Wittel, besitzt, sie zu erwerben, so, ist ein Abkommen ziyische« den beiden dellffche«HroßMcht,k >t«vermsidlichj»«m stich, Molge« selbst gegen die Einsprache de« deutschen Bundestage». ' erika. . iüi.-Präsident JohstsoN hat eint De putation von «eun,Mlscheq Stacste» empfangen, welche ihn der Anhänglich keit an die Verfassung und Union versicherte und ihr Vertrauen i» die In tentionen de- Präsidenten gegen de« Süden aussprach. Der Präsident,, ant wortete, er werde sein Möglichste- tyun, die Livil-RegsttUjj ülk- Südst^ wi«^ derherzustellen, er hoffe den Püven recht bald seine alte Stellung in der Uni on einnehmen zu sehen. Die Regietunsi gedenk- dtn Süden nicht Nist Härte zu behandeln, wenn auch a« verschiedenen Orten gehaltene Reden eine ande re Politik'verkünden. , , , »StttMkch Wachst«. Bischofswerda, 21. Sept. Trotzdem, daßPetrilgemiem lPp. die. nach" stehende, häufig vorkommen und zur Aufklärung durch die Presse veröffentlicht werden, finden sich immer wieder Leichtgläubige. Vorige Woche kam zu dem bereit» bejahrten Hpu-besitzer G, in einem Dorfs hiesiger Gsgend ein unbe kannter Mann von gewandtem, einschmeichelndem Benehmen, welcher Erster» in Gegenwart stisttr Frau als krank bezeichnete. Eine dem G! in die Hand gegebene, mit eine« Röhrchen versehene Glaskugel zeigte sofort den Sitz eines Menge großer Geldstücke auf- den Tisch nebeneinander gelegt bekomme. ' Zu den vorhandene» ditr Thalttstiuken wurde«, ,da die Mimziortrn der Cur keine« Eintrag thun sollte«, noch .neun Stück österreichische Gulden herbeigeschafft. Nachdem nun stoch unter Beftagtnig stach de»' Fümilienverhültnissen von dem. Gauner verschiedene mystischx! Zeichen auf ein Stuck Papier geschrieben, dieft verbraunt, hie Asche in die Schale eines Hühnereies, zur.nächtlichen.Hinter-. , ,, ,« leguug deffetben an eine« Kreuzweg gebracht und sonstige» GäükeMet grtti^- vorüber MVche'MH. au Proftcte M den worden war, wurde da» Geld in ein zu diesem BehUfe geforderte» Stück Leinwand aus ^inem alten Hemde de» angeblichen Kranken gewickelt und dann nebst einem Stück Erde vom Kirchhofe in einen Topf gelegt, dieser aber in dem Stroh de» Bette» mit der strengen Weisung verborgen, hierüber reinen Mund zu hatten und ja nicht eher, als nach Verlauf voy 4 Wochen nach dem Gelds zu sehen, binnen welcher Zeit auch die Krankheit gehoben sein würde. E» muß nun entweder die in Aussicht gestellte Besserung zeiti ger eingetreten sein, oder da» Ehepaar andere Veranlassung gehabt haben, schon jetzt den Topf z« revidiren, kurz man fand hierbei statt des Geldes zwei gewöhnliche Kteselsttine ist der gedachten Leinwand. Theil de« Wege» ersparend - l 8 Scho« am Tage nach ftinev Freisprechung strdr' kMwikstn zurückgekehtt, wo man ihn m allen Ehren auftmhm. Uster d nes Vorgängers und geleitet von seinem ersten Schreiber, w in voller Thätigkeit; er nahm sofort die Leitung der Geschäfts in ftin^HÄ und obwohl er seine Krau noch imstter beweinte, erholte ex mH von Wtz Tag von dem fürchterliche« Schläge, der ih« getroffen hatte-l Da k eines TagrS von Herrn Gesttal einen Bries, der in unmittelbar uml rief. Der AmpmisM, . welcher Isidor Mhig hatte und Welchs dieser oiÄliicht zögern würd-, fügte hinzu, um ihn zu einem raschen Eutschluffe zu bringen, daß eine Gefahr ihn bedrohe. - ' (Fortsetzung folgt.) . ' Ei» Rittergutsbesitzer in der Nähe von Bischofswerda, welcher als große« Freund der Jagd bekannt ist, obgleich seine Ange» nur gering« Sehkraft besitzen, ging dieser Tage mit seiner Doppelflinte und von seinem Hnnd begleitet, histaM auf ledigen hnv barfuß zu gehen. Ei» unnennbare» Etwas hatteHn veramasitTsich in bi» nahe« Sttauchwerk zurückzuziehen, während tr unterdessen fttne Sttefel» ftei auf depz.Sloppelfeldc stehm ließ. Der Sohn des Mmrvd..der eine» Hase» sucht, steht „weit in nebelgrauer Feme" die Stiefel» stehen und hält solche für eine» Haft», der ein Winnch;» macht. Schritts vor Schritt geht eS lchigsam weiter; vorsichtig wird der Hünd zur Seite gehMest, der vermeintliche Freund Lampe steht M der besten Schlußtiuir. Der Herr l««t Li« Flinte a» nnd „Stiefel muß sterben" knallt er los, Pikas, die.treue Hundeserft ckntz avportiren und — WaS bringt' det Hund seilieüi Herrn lmd Gebieter? Eft paar zerschossene rindslederne Stiefel». — Die Geschichte ist reine Wahrheit, .es darf Niemand Zweifel hege«, daß wir ihn mit dtHe» Stiefel» haben versohle« wollen. ' Auf Corstca hat ein junge» Mädchen seine, Geliebtem- der, nachdem «r .stebezr Jahre mit ihr Umgang, gehabt, ein anderes helrathen wollte) mit, Mem Deil^ er- schlagen. Dasselbe ständ deshalb am 4.. Augüst vor dem Ässisenhoft von Corsica. DÜS junge MädcheN, seist" Nakle ist Rosa Mütm Nicolai, war ist seinem 16^ Jahre von einem gewiften Marchetti verfuhrtworden und hatte zwei Kinder-mit ihm. Nach jahrelangem Umgang« vernachlässigte er «S und machte. einem andern, da» er heiralheu wollte, de» Hof, Auf Corsica, , wo trotz alle« Bemühungen tzer.ftaüMMn Bebv^ ei-