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L Wit« Lei- Dn- Auf diese Weise ist es natürlich ganz unmögl ter und Führer de- GeheimbuudeS jemals entdeckt Ost-Dmtsch, weilte, An rang daou denken, wenn kurhesfische Abgeordnete in so schwerer Zeit, wie die jetzige, de« SechSunddreißigerauSschuß verlassen, da er mm endlich vertrauens voll seinen Aufruf an alle Diejenigen ergehen läßt, welche der deutschen Nati on da- ihr noch fehlende Parlament einigermaßen ersetzen können, sobald sie nur wollen? Man wird annehmen, wir kröchen vor der Politik Bismarck- bereits zu Kreuze; wir seien schon nicht mehr abgeneigt, da» „Recht", und mit ihm den letzten Rest der Freiheit, preiszugeben an die „Gewalt"; wir seien wohl gar bereit, wenn die Reihe an «ns kommt, auch uns behandeln zu lassen, wie die SchleSwig-Holsteiner! Das kann nicht sein; da» ist unmöglich! Und wer noch Widerstandskraft hat, der stehe darum auch in der deutschen Abgeordnetenversammlung auf seinem Posten» DaS ist, wie ein Gebot der Pflicht, so der Ehre." Scdle-Wra-Holstein. Altona, 27. Sept. Das heute auSgegebene „Verordnungsblatt für das Herzogthum Holstein" enthält eine Bekanntmachung des Statthalters Frhrn. v. Gablenz, laut welcher er jeden Dienstag und Freitag Mittag- von 12 bis 2 Uhr bereit ist, Jedermann anzuhöre«, der ihm sein Anliegen persönlich vor- tragen wolle. Frankreich. Der Kölnischen Zeitung schreibt man au- Paris vom 24. Sept.: „Eine Correspondenz au» Toulon im Messager de Montepellier meldet, daß in der jckgekchrk Wälchen Eindruck dSr selbe vowder Hng. n Oesterchch^uch M grnamm en, soll -r mit 'den i: „Einm Trost bringe ich meinen Landsleuten, ^erreich nicht besser ist al» bei uns." unter der Dubliner Polizeimannschaft Affitiirte hat. NnHian» und Polen- Petersburg, 22. Sept.. Die Russische Correspondenz enthält folgende ofstciöse Erklärung: „Die deutsche Presse zählt noch mehrere Organe, die fest an Recht und Gerechtigkeit halten und weder vor ausgemachten Thatsachen noch vor ihren nothwendiaen Folgen zurückschrecken. Wir stimmen miD ihnen überein, die Salzburger Convention als provisorisch zu betrachten, doch wenn gewisse Journale noch heute auf naive Weise von einer endgiltigen Regelung de» Schicksal» der Herzogthümer in Uebereinstimmung mit dem Recht und erster» Stadt der Befehl eingetroffen ist, alle gepanzerten Batterim, welchem dem dortigen Hafen seit dem italienischen Kriege abgetakelt liegen, auszurüsten. Man hatte zuerst geglaubt, daß diese Batterien eine Demoystration gegen Tu nis machen sollten. Da aber ein einziger Aviso dazu hiureichen würde, so glaubt man, daß ^ernstlichere Beweggründe vorliege,>, welche diese Maßregel veranlaßt haben." «»Klau-. AnS London schreibt mau: Man kennt die lebhaften SympaHien, welche die Königin Victoria an Deutschland und namentlich an Preußen knüpfen. Die Kenntnißnahme von der britischen Depesche betreffs der Gasteiner Con- ventiou hat nicht verfehlt, diese Gefühle zu verletze». Unter diesem Eindruck hat zwischen der Souverainin und dem Minister de- Auswärtigen eine Erör terung stattgefuuden. Der Graf Russel ist bekanntlich als politische Persöo- - ttchkeit ziemlich absolut uud-^vou. einem weuigi. willfährigem Temperamente. Er soll mit EhrerbieMug, aber mit Festigkeit politische Ansichten geäußert ha ben, die mit den Gedanken der Königin in Widerspruch standen und schließ lich erklärt haben, sich zurückziehen, zu wollen, wenn seine Gegenwart im Ca- dinete der Königin mißfalle. In dieser Haltung ward er durch Lord Palmer- statt unterstützt, der sich mit den Ansichten seiner Collegen vollständig einver standen zeigte. Hieraus entstand eine Art von Krisis, die jedoch bald vorüberging. / London, 26. September. In Limerick und anderen Orten wurden neuerdings Verhaftungen vorgenommen. In Dublin wurde ein Student und ein Schulmeister festgenommen. Man vermuthet, daß die fenische Agitation stex Wendung dÄ Dinge in Worten au-gesprochen Hahm nämlich den, daß e» in Oest . Preußen. Perleberg^L6. September. Die Anklage gegen May ist lehr definitiv? erhob« pnh »war wegen eine- Artikel- der SchleSwig-Hol- ie Ehrfurcht gegen den König verletzt sein soll. . Die „Lübecker Eisenbahnzeitung" bringt eine Correspondenz ou» Rotzeburg über die gestern daselbst stattgehabte Hub digung-feier. Vor dem Begin» derselben hatten sieben Mitglieder (da- achte Mitglied ist krank) der Ritterschaft Helm Grafen Bismarck petitionirt, er möge nochmals dm König von Preußen angehen, den LandeSreceß pare zu bestäti gen. Graf Bismarck erklärte hierauf, die hohe Festfreude de- Königs nicht stören zu dürfe«. Man vernimmt, daß der König seine Mederkehr für den Oktober, und zwar in Begleitung der Königin zugesagt hat. Vaden. Karlsruhe, 2b. Sept. Da» „Deutsche Wochenblatt" von Eckard giebt folgende Sätze al- das provisorisch allseitig angenommene Pro gramm der in Darmstadt unlsingst stattgehabteu demokratischen Parteiversamm- lang an: „1) Demokratische Grundlage der Verfassung und Verwaltung der Einzelstaate»; allgemeine- und direkte» Wahlrecht; parlamentarische Negierung; Selbstverwaltung de- Volke- in dm Gtmemdr nnd Bezirksvervanden; Ers» tzung de-.stehenden Heeres durch allgemeine BolkSwehr; Erziehung de» Vol ke- zu politischer Selbstständiokeit und geistiger Freiheit. 2) Keine preußische, keine österreichische Spitze; föderative Verbindung der gesamMten unter sich gleichberechtigten deutschen Staaten und Stämme, mit Üner über den Einzeln regierungen stehenden Bundesgemalt und Nationalvcrtrctung. 3) In dem Ver kehr mit andern Nationen gegenseitige Anerkennung der Principien der Nati onalität und de» Selbstbestimmung-recht-, der Freiheit und Gerechtigkeit." Kassel, 25. "Sept. Auf die Nachricht, daß zehn beim Präsidenten Ne- belthau versammelt gewesene , kurhessische Abgeordnete den einstimmigen Be schluß gefaßt habe», die auf kommenden Sonntag einberufene Frankfurter ^Versammlung der deutschen Abgeordneten nicht, zu, M hat der Abgeord nete Trabert (äußerste Anke) im /,Fr." J." einM Protest veröffentlicht, wo rin eS heißt: „WaS muß Deutschland, wa» muß unsre knrhessische Bevölkc- ueq, weil steyon den vstlen Tausenden hex Mitglieder des Bundes-.selbst nicht gekannt sind. Ueberall, wo Irländer. in.größerer Anxchl lebey, haken auch dje Obersten Leiter und Führer des Bümes ihre Netze ausgeworfen, Mn Mitglieder für de» Bund anzuwerben, und da bekanntlich seit Jahren arme und unzufriedene Irländer in Massen nach Nordamerika auSgewandert sind, so sind vor Mn Dingen dort Tausende und aber Tausende in den Gund ausgenommen wor den. Auf diese Weise faßte der Bund der Fenier in den Vereinigten Stauten von Nordamerika und in Canada festen Fuß. Da die Verschworenen in Ame rika keinen Verrath zu fürchten hatte«, denn ihr Haß ist nur gegen England gerichtet, so brauchten sie sich dort natürlich in kein Geheimniß zu hüllen; ' sie hatten dort keine geheimen Zusammenkünfte, keine Erkennungszeichen, kei nen geheimen Eidschwur nöthig, und von Amerika stammen auch vorzugsweise die Nachrichten und Nachweise, die man bis jetzt über den Geheimbund der --F«ier'haL -- - - . Der Name „Fenier" soll, wie neuerdings mehrfach mit Gewißheit be hauptet wird, von dem irländischen Gorte ,HeniqN? abgeleitet sein, was so vielcheißt al- „Phönicier", weil die ersten Kolonisten Irlands PHönicier «»Mwesen sein sollen. ,. i-, So frei und offen übrigen» die Fenier ihr Wese» in'.Amerika treiben, so geheim und in tiefes Dunkel gehüllt betreiben.,sie, eS irz Irland. Man behauptet (auf welche Gründe und Unterlagen sich diese Behauptung stützt, vermögen wir nicht anzugeben,) daß die Zahl der Mitglieder des Fenian-Bun- dcs in Irland allein sich auf WO,000 bis 300,000'Mpfe belaufen soll, wäh rend in Amerika die Anzahl der Mitglieder dieses gewaltigen ^Bundes leicht eine Million betragen dürfte. Dabei ist der weitverzweigte Bund dUrchau- Uicht ohne Geldmittel, denn jedes Mitglied, Und sei eö noch so chmi; steuert jährlich nach Kräften einen Beitrag zum GesellschaftS-FonM Bon Amerika aus'wurde schon im vorgen December gemeldet, daß das disponible Vermögen de» Bunde» über sechs Will. Francs betrage. , .5^ i. ? WZ» aber der großbrittänischen Regierung ganz neüotdin^S den Bund der Fenier so verdächtig und gefährlich macht, ist der Umständ, daß die eyg- lischt Regierung ganz sichert und uüleHWS Beweise dafür hat, daß-selbst riptxr der englischen Armee'MitglftdE^iNüchttgeüGeMmbunde» sich befinde». Do ist kürzlich ein' Sergeänt-M 99! Regiment-in Cork derh^tet worden, nachdem.ervuf ostechts-PaÄve dem'ihn zur Rede stelle«. Vrü Officier eingestanden hätte, daß kW Unterschrift auf einer Verschwörerliste, welche m hie Hände der Behörpe gefällen rtzgr, die seinige sei. Gleichzeitig wurde eiw'MdwL.So(dat vom..Uben Regiment verhaftet. Ferner Mird ge^ Meldet, e» -s- Geist der Insubordination tiMer einer Anzahl Sold Vaden im LaW^miCurragh, und man halte dieselben des Zusammenhangs Mil der Berschitzörung verdächtig. Um die Tragweite dieser Nachrichten zu ermessen, Muß man sichft>ie Zusammensetzung de»-englischen Hetre- vergegen- wärtigen. Es befindet sich in demselben nämlich eine ganz unverhältnißmäßig groß« Anzahl von Irländern, ja es gab Zeiten, wo die Hälfte de- englischen Heere» au- Jrländeru bestand. Wie nun, weitn die Fenier ernstlich gegen England losgingen und der Regierung den GehorsaM aufsagten, würden die englischen Regimenter, unter denen je der dritte, fünfte rc. Mann ein Jrlän- der ist, gewissenhaft ihre Schuldigkeit thün? — Aber mch die amerikanische« Fenier werde» die BUNdeSgenossen in Jr« lmed, wenn «» später gelten wird, nach KräfteU Mit Gold, Waffen und selbst krieg-geübten Mannschaften unterstützen und so hat wohl die englische Regie rung alle Ursache ihre Wächsamkeit zu verdoppeln stnd gegen den Geheimbund der Fenier auf ihrer Hut zu sein. - Aevtschland '' Oesterreich. Dem Pestet Lloyd schreibt man au- Wien vom 24. Sept. ' ^Dem Vernehmen nach hat Hr. v. Schmerling um die Entlastung von seiner Stelle al» Präsident des Oberste» Gerichtshofs gebeten. — Aus Wien berichtet die wenig Tagen schon wird in Irlands Hauptstadt, Dublin, ein Prozeß gegen ciuwe 20 Personen eröffnet werden, die de-halb gefangen gesetzt worden sind, /Wje ersten NÄHweise über die geheime Gesellschaft der Fenier syllen bis zum Jahre 1848 zurückführen. Der eigentliche Stifter und Urheber dtese» Geheimbunde- soll eitt Irländer, der Oberst O'Machony oder OMäyony sei», der im Jahre 4848 in Frankreich in eine geheime Gesellschaft ausge nommen worden war und dann nach Irland zurückkehrte, um dort unter den init dem engländischen Regimente höchst unzufriedenen Irländern tine ähnliche geheime Gesellschaft zu stiften. Eine provisorische Regjsrvng von 4 Mitglie dern, ivelche die 4 Provinzen Irlands vertreten; unter jedem dieser 4 Chefs 20,üou einem jeden gewählte Obersten, die sich ihrerseits eine bestimmte An zähl Hauptleute wähl«,, welche Wieder Soldaten von erprobtem Patriotismus zu werben haben, da» Gänze so eingerichtet, daß den CH r der Oberst, den Oberst nur der Hauptmann, den Happtznqqn Zur se te und diese nur sich untereinander kennen, da» kst, wie der New-Dork- im Mai v. Jahres eS darstellte, der Mechanismus der Feniergesellschast in Irland. Die Regierung von England bekommt täglich mehr lautsprechend« Beweise in die Hand, daß die LerschwörAg „der Fenier'!' eine weit umfassendere sei, ak- sie. anfänglich glaubte. Da» eigentliche Haupte und Endziel hpr Fenier ist aber vollständige Trennung oder Lo-rGMiss de» von EnglSgd cko- atzg ver- nunmehr-definitiv'erhöhen zmh iw nachlllßlgten Irland von England durch AevoMon ustd Wafstlyck stein'scheq Zeitung, in wrlcheyt Die Wochen schon bietet die englische Regierung alle Kräfte auf, Personen, die Hamburg, 27. September, im MrdZöiste sind, dem Gcheimbund« der Fenier anzuaMrxn, in ihre Ge« , " walt zu bekommen und mit ihnen etwaige Schriften und Nachweise, und in ! dm «ü> und, wo täuschen Dei Preußen Abe und Prei den beide die Linsp Me gleich Lai Ber putation leit an d tentionen wartete, , derhrrzust on einnel zu behaw re Politil Bis stehende, iverden, s bereit» bl kannter 3 in Gegen gegebene, W Menge g den vorh, Eintrag Nachdem Gauner r verbraunt leguug de den wordl Leinwand dann neb aber in d reinen M nach dem sein wiird ger etng« schon jetzt zwei gemö Dar sprechliche sich das L Dienstbotl sich i» se Scheine e derholt.M ten sich ä Von düster ünl gesehen hi verloren h Wenn Ma auf ein zr malS auf müde de» und de« l KaminS; » tcrbrochen, stickten Si in seiner Wa» moralischem fast wider Zeit von unterlauft! Körper, d< tete« Schl Eifersucht, Racheträm Jetzt Er horcht, buchstäbliä sich wahrs fürchtete s