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mde lee- ,6940) denr (6947) Abtheilung 39, Wölfe 6 zoll. Stangen, einzeln und partienweise Kühn Löwe. idncr, »alten 1)95 369 oeide kann ihren S Ci- nuar nden- von e zu Zn^ertionSgebühren die gespal« teneZeile 8 Pfennige. Erstdeint täglich Ansnadml d,S Montags. sämmtlich geschnitzt und an, die Abfuhrwege gerückt, Mückklick auf öas Hahr 186 6. „Die Zeit vergeht, wir mit der Zeit." Die Wahrheit dieses alten Wortes empfinden wir nie tiefer, als bei einem Jahreswechsel. Aber mals stehen wir vor der dunkeln Pforte eines neubeginnenden JahrcS und fragen ernsten BlickeS: Was wird e» uns bringen? und die 365 Tage deS schei denden Jahres sind uns so rasch verflogen, daß eS uns dünkt, sie seien ein flüchtiger Traum gewesen. Doch, der Denkende weilt bei einem Jahreswechsel gern noch einige Augenblicke bei den Bildern und Ereignisse», die uns das nun zu Grabe gehende Jahr brachte, und so wollen auch wir jetzt noch ein mal in kurzen Umrissen die wichtigsten Begebenheiten, die uns das scheidende Jahr brachte vor unsere Seele treten lassen. Wir beginnen mit unserem engeren Vaterlande, unserem glücklichen Sachsen. Wir sprechen ausdrücklich: unser „glückliche»" Sachsen, denn es ist in That und Wahrheit ein Land, wo man glücklich lebt in jeder Hinsicht, und das Jahr 1865 war in der großen Hauptsache ganz dazu angethan, unser Glück und Wohlbefinden nur zu erhöhen. Unsere hohe StaatSregierung hat in ihrer gewohnte» väterlichen Weise in allen Wegen alles Gute und Gemein« j nützige kräftigst gefördert, wo sie irgend konnte und wußte, so daß jeder Sachse mit gerechtem Stolze gern bekennt: Ich bin ein Sachse! Handel und Ge werbe erfreuten sich eines Aufschwungs und einer Blüthe wie selten: neue Eisenbahnstrecken (im Voigtlande) sind dem Verkehr übergeben worden und an ! anderen wurde mit rastlosem Fleiße gearbeitet; unsere Fluren schenkten uns reichlich ihre Früchte: kurz da» Jahr 1865 war für unser Sachsen ein recht! glückliches und gesegnetes. Nur in den letzter» Monaten wurde das allgemeine Glück in etwas getrübt, durch das heftige Auftreten des asiatischen Würg- j engelS, der Cholera, in der gewerbreichen Stadt Werdau. Zwickau, Glauchau und Elsterberg wurden, dem Himmel sei eS gedankt, weniger schwer von dieser heimtückischen Seuche heimgesucht. Doch auch bei dieser Heimsuchung glänzte die väterlichste Fürsorge und Hülfeleistung unserer hohen StaatSregierung . auf die herrlichste Weise und die thütige Bruderliebe, die rastlos im Helfen und Unterstützen mar, hat sich in vielen tausend Herzen ein unvergängliche« Denkmal errichtet. Unser hohes Königshaus, und mit ihm das glückliche Sachsenvolk, wurden durch zwei frohe Ereignisse, die das Jahr 1865 brachte, hoch erfreut. Am 11. Februar fand in der Residenzstadt Dresden die Vermählung der Prinzessin Sophie mit dem Herzog Karl Theodor von Bayern statt und am 25. Mai wurde dem Prinzen Georg der Prinz Friedrich August geboren. Mit Windeseile durchflog die Kunde von dieser Geburt Sachsen» Gauen, die Freude des Landes war allgemein und in den meisten Städten Sachsen» gab sich die allgemeine Freude über diese» frohe Ereigniß durch Illuminationen, Concerte, öffentliche Auszüge, Freudenfeuer rc. kund. Drei wichtige Versammlungen deutscher Männer hatten sich i. I. 1865 unser Sachsenland zu ihren Zusammenkünften auSersehen und zwei große . Feste, ein speciell sächsisches und ein allgemein deutsches, wurden im scheidenden Jahre in sächsischen Städten gefeiert. ES fanden nämlich statt vom 6.-9. Juni die deutsche Lehrerversammlung und vom 10.—12. Juni die Versammlung deutscher Journalisten in Leipzig und vom 26.—30. Juui die Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe in Dresden. In den Tagen deS 18., 19. und 20. Juni feierte man in Zittau das dritte sächsische BundeSschieße» und die Tage de» 22.—25. Juli brachten unserer Residenzstadt Dresden da» großartige erste deutsche Gesangfest. An Versammlungen und Festjubel litt also unser Sachsen, im Jahre 1865 keinen Mangel. Nachdem bei dem zeither im Alleineigenthum deS Steigers Friedrich Gottlob Blechschmidt in BermSgrün befindlichen Berggebände ' Vater Abraham Unndgrnbe zu Oberfcheibe sich eine Gewerkschaft constitnirt hat, für dieselbe ein Grubenvorstand, bestehend ans , Herrn Schirrmeister Friedriek Trangott Wellner in Erla Borstand und Herrn Pntzmeister Varl Gottlieb .Hecker in Grla stellvertretender Borstand gewählt worden, derselbe auch bereit» in Wirksamkeit getreten ist, so wird dies gemäß ZZ. 13 und 130 deS Gesetze» vom 22. Mai 1851, den Regalbergbau betreffend und §. 11 der dazu erlassenen Aneführung-verordnnng vom 16. December 1851 und zur Legitimation der Genannten andurch bekannt gemacht. Schwarzenberg, den 20. December 1865. Das Königs. Bergamt daselbst. — v. Fromber g. Taste- unk Amkblall für die Gerichtsämter Grünhain, Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg und Wildenstls', sowie für die Stadträthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, LößÄtz, Neustädtel, Schwarzenberg, Wildenfels und Zwönitz. " Klafter» weiche Hell. Scheite, ind. 67H Klftrn. Flößholz, „ „ „ Klöppel, „ weiche Aeste, Im Börner'schen Gasthofe zu Karlsfeld sollen Sonnabend, den BL. Jann ar I 8 « S von Vormittags 9 Nhr an, folgende auf Wilzschhünser Forstrevier, in den Forstorten: KramSbach Abtheilung 10, Kaltebrunn Abtheilung 18, Schneehübel Abtheilungen 44 und 45 aufbereitete Hölzer, und zwar: 705 Stück weiche Stämme, bi« 7,5 Zoll Mitteustärke, 6cll. Klötzer, bis 9 Zoll oberer Stärke, » über 9 ,, ,, „ gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich au Herrn Oberförster Tittmann in CarlSfeld zu wende» Königs. Forstverwaltnngsamt Eibenstock, den 23. December 1865. Preis viertelfübrlich 15 Ngr. — Jnseraten-Annahme für die am Abend erscheinende Nummer bi» Vormittags 11 Uhr. , ... 'M -UMM Bekanntmachung.