Beethoven. Texte der Gesänge. OcnO 2. „Ah! perfido“, Ah! perfido, spergiuro, barbaro traditor, tu parti? — e son’ questi gl'ultimi tuoi congedi? — ove s’intese tirannia piü crudel? Va, scellerato! va, pur fuggi da me, l’ira de’ Numi non fuggirai. — Se v’e giustizia in Ciel, se v’e pietä, congiureranno a gara tutti a punirti! — Ombra seguace! presente ovunque vai, vedrö le mie vendette; — — io giä le godo immaginando; i fulmini ti veggo giä balenar d’intorno. Ah nö! Ah nö! fermate, vindici Dei! — — risparmiate quel cor, ferite il mio! — s’ei non e piü quäl era, son' io quäl fui; per lui vivea, voglio morir per lui! — — Per pietä, non dirmi addio, di te priva che farö? tu lo sai, bell' Idol mio! Io d’affanno morirö. — Ah crudel! crudel! tu vuoi ch'io mora! tu non hai pietä di me? perche rendi a chi t'adora cosi barbara merce? — si barbara merce? — Dite voi, se in tanto affanno non son degna di pietä? Scene und Arie. Ha! Treuloser! Verräter! Grausam willst du mich verlassen? Und sind dies deine letzten Abschieds worte? O, gibt es wohl ein Herz so kalt und hart wie deines? Geh', Undankbarer! Geh’ nur, fliehe von mir, dem Zorne der Götter wirst du nicht entrinnen! — Wenn noch im Himmel wohnt Recht und Erbarmen, wird bald ihr Rächerarm den Frevler ereilen; dir folgt mein Schatten, er folgt, wohin du gehst, die Rache wird dich treffen; ha, schon erblick’ ich sie im Geiste, des Zornes Flammen! Blitze, den Falschen zu zerschmettern! — — Doch nein, doch nein, o haltet ^ ein, rächende Götter! Verschonet ihn, straft mich, nur mich! — — hat er die Treu' gebrochen, fest bleibt die meine; für ihn nur lebt’ ich, ich will für ihn auch sterben! — — Scheiden willst du von mir Armen, kann ich leben ohne dich? — — Ach, du weißt’s, nur dein Erbarmen rettet von dem Tode mich. Ha, Barbar! Barbar! so nimm mein Leben! Meiner Liebe sprichst du Hohn, mir, der Treuen, willst du geben bittre Todesqual zum Lohn? Saget, fühlt ihr nicht Erbarmen für dies tiefgekränkte Herz? Hört mich, ihr frostigen Herzen im Nord, Ihr, die ihr Glück im Entsagen wollt finden, Weh euch, ihr Blinden, Die ihr sucht Rosen, wo alles verdorrt. Jahre, sie schwinden flüchtig gleich Winden Und nehmen Jugend und Lust mit sich fort! O säumet nicht, euren Kranz euch zu binden, Prägt in den Sinn euch ein fest mein Wort: 4. a) Eros. Grieg. Haltet umfaßt sie, die ganz sich euch gibt, Stark wie die Jugend einzig nur liebt, Haltet umfaßt sie mit all der Glut, All der Kraft der flammenden Seele, Die hoch das Herz auch in Seligkeit schwellt, Das ist das größte, nein, mehr noch als das! Das ist das einzigste, Wirklich große Glück dieser Welt! Benzon. # b) Le printemps. Grieg. Dieu m'a permis de revoir le printemps. L'hiver mis en fuite; Et j’ai pu voir de nouveau reverdir Les arbres en feuilles! . . . Dieu m’a permis de revoir une fois La glace et la neige. Fondre avec bruit et changer en torrent Le lit des rivieres; J’ai de nouveau contemple dans les pres Les fleurs printanieres J’ai de nouveau entendu dans les bois. Le chants d'esperance! Dieu m'a permis de revoir le soleil Chauffer la prairie, Oü voltigeaient les legers papillons Sur tous les calices! . . . Mais le printemps ä son tour disparu Me laisse tout triste. Vais-je une fois voir encor revenir Ces jour de delices? Tous les bonheurs en ce monde ont leur fin, Ma vie eut ses charmes. Puisqu' ici bas j’eus ma pari de bienfaits, Pourquoi me plaindrai-je? V in