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1138 Schubert. vr Steeger, Bürgermeister. Hvgs von Oldenburg 'n lastenden Schulden Feuilleton. Äche auf Angeblich nßt sein. Schlosse frikane- bei hiesiger Stadtsteuereinnahme bei Vermeidung sofortiger executivifi Zwönitz, am 29. November 186b. (Schluß.) 7,Ich werde gleich zu Ende sein," begann Otto auf's Nene, und diesmal mit noch sicherer Stimme, denn vorher hatte er in Bezug-auf das Datum seiner Werbung um Constanze, sich eine kleine Abweichung von der Wahrheit erlaubt. „Fraulein Goldhaar ist auf dem Söller gesehen worden, sie har cö geleugnet, man hat ihren Leuchter gefunden, sie hat nicht begreifen können wie er auf den Oern des dritten Stockwerkes gekommen ist, ich, der Arzt, kann diese Vorgänge erklären, denn ich weiß es — Fräulein Goldhaar war als Mädchen von zwölf Jahren Nachtwandlerin, in dem ärztlichen Journale mei ne« verstorbenen Oheims, des Doctor Lindner in Markheim, daß ich mir, ge richtlich beglaubigt, hierher senden ließ, findet sich ein Artikel über das da mals zwölfjährige Mädchen. Heftige Äcmüthsbewegnngen nur führte» diesen Das Königliche Gerichtsamt daselbst, von Buchner. TageSgefetz Letzte. Deutschland tzreusien. Aus Berlin schreibt man dem Dr. Journ.: Die langen mit Wien in Bezug auf die Frankfurter Angelegenheit dürfen als 'M schloffen bedachtet werden; sie sind, wie heute hier auf das Zuverlässigste versichert DM, als gescheitert anzusehen. Ein weiterer gemeinsamer Schritt der wird nicht erfolgen, die Sache also auch nicht an den Bund gelangen und sonach in dieser Beziehung im Sande verlaufen. Doch hat Preußen, wie schon die officiösen Organe angedeutet haben, Frankfurt gegenüber seinen in der Note vom 6. October eingenommenen Standpunkt insofern aufrecht erhalten, als eS sich vorbehält, beim Wiederhervortreten ähn licher Mißstände dieselben ans geeignetem Wege abzustellen. — Das Hans, in welchem seit Jahren das Abgeordnetenhaus seine Sitzungen hält, ist be kanntlich einer solchen Versammlung in keiner Weise würdig. Nun hieß eS vorige- Jahr: ES wird, eS muß ein neues Abgeordnetenhaus gebaut worden. Jetzt mit einem Male meldet man aus Berlin: Die Anordnungen zu dem Bau eines neuen Abgeordnetenhauses sind noch in weitem Felde und es dürf ten wohl noch Jahre vergehen,- bevor nur der Grundstein zu dem Gebäude gelegt werden wird. DK ,°V> -n-chM.» »°i<» M M E P-ltz-VHS-d«. E PZM wL- d----"»« -E, V« M d--« --KV, Fünfzig rugesichert worden. Johanngeorgenstadt, am 2. December 1865. kosten beantragen. Berlin, 2. December. Die Cvrrespondenz Zeivler erklärt, daß Preu ßen mit Bezug auf die Herzogthümerfrage weder den auswärtigen Mächten Propositionen gemacht, noch von irgend welcher Seite mit Preußen Verhand lungen angeknüpft seien. Eine nene Wendung sei unausbleiblich. Die Unthä- tigkeit der Cabinete sei kein natürlicher Zustand. Die neue Wendung werde von derjenigen Macht beherrscht werden, welche durch Production von That- sachen die Dinge wieder in Fluß bringt. Preußen schreitet in Schleswig auf der Bahn der Thatsachen voran. Baiern. Bairische Zeitungen melden, daß sich eine schwere Drohmolke gegen den Componisten Richard Wagner, der bekanntlich immer in der Nähe des jugendlichen Königs von Baiern lebt, zusammen ziehe. Man nennt ihn spottweise Lola-Wagner und berechnet, daß er der Cabinetskasse bereits 190,000 Gulden gekostet und ihr neuerdings wieder 40,000 Gulden entlockt habe Altenburg, 30. Nov. An Cholerafällen sind fernerweit vom 26. bis . 28. Nov. oorgekommen: 1 Erkrankungsfall mit tödtlichem AuSgang in der obern Stadt, sowie außerhalb der Stadt: 1 ErkrankungS- und 6 Todesfälle im städtischen Versorgungshause tim ganzen daselbst nun bei 23 Erkrankungen 12 Todesfälle) und endlich: 5 Erkrankungsfülle, worunter 4 mit tödtlichem Ausgang, in einem gleichfalls an der Zeitzer Chaussee gelegenen einzelnen Hause in Einer Familie Frankfurt, 2. Dec. Die Maß- und Gewichtskommission, (welche für Deutschland einerlei Maß und Gewicht anbahnen und feststellen soll) hat in ihrer gestrigen Sitzung auch in zweiter Lesung den Entwurf ihres Subcomitös einstimmig angenommem und sind die meisten Commissare bereits abgereist. Schleswig -Holstein. Kiel, 1. Dec. Ein Bote des geh. Regierungsraths Snmwer, der von gewisser Seite bestochen war und die Aufgabe gehabt hat, über Alles, was auf dem Büreau vorgehe, fortlaufend zu berichten, über alle rin- und aus gehenden Briefe Protokoll zu führen und abzuliefern, sich womöglich in den Besitz von Abschriften oder Originalschriftstücken zu setzen und dieselben seinen Auftraggebern zu behändigen, ist plötzlich entlassen. Ich höre, daß Papiere vorliegen, welche die Bestechung des Boten und de» theils vorbereiteten, theils bereits ausgcführten Diebstahl von Briefen außer Zweifel stellen. Als Mit wisser de« Plans, resp. an der Ausführung betheiligt, werden zwei höhere preußische Offiziere bezeichnet. Belgien. Brüssel, 30. November. Für den Augenblick verschwindet hier zu Lande jedes andere Interesse vor den über das Befinden des Königs verbrei teten Nachrichten. Diese Nachrichten lauten trostlos, hoffnungslos. Die Kri sis schreitet ihrer seit mehrer» Wochen befürchteten Entwickelung zu, und man sieht der schlimmsten Botschaft beinahe stündlich entgegen. Die Kräfte de« erlauchten Patienten seit einigen Tagen durch eine hinzugetretene Dhsenterie (Durchfall) in steter Abnahme begriffen, so daß die Hoffnung nur noch nach Stunden rechnet. Die Aerzte sind Tag und Nacht in Laeken; die auf heute Abend zur Feier der ersten Aufs rin" angesMe Gala-Vorstellung ist abgesagt worden. MM Königreich Sachsen. "^LeiW^ 3. Dec. Der enorme Güterverkehr auf allen Eisenbahnen äußert sich am Großartigsten auch auf der Leipzig-Dresdner Bahn, indem im November nur allein von Dresden ab 1 Millionen, 200,000 Ctr. Güter fortspcdirt iMden (pro Tag ca 40,000 Ctr.) die ankommenden Güter un gerechnet. M Monat October wurden 900,000 Ctr. auf dieser Bah» vo» Dresden fortspedirt. Plauen, 2. Dec. Unsere Actienbrauerei hat im strerflossenen Be triebsjahre 27,551 Eimer Bier gebraut, eine Gesammteinnahme vo» 89,558 Thlr. gegen eine GesammtauSgabe von 68,400 Thlr., also einen Ueberschuß von 21,158 Thlr. gehabt, von dem nach verschiedenen Abschreibungen 13,500 Thlr. zur Gewährung von 9K Dividende verwendet werden sollen.^ Vorgestern wurden durch die hiesigen Wohlfahrtspolizei in Dresden von 2 am Thore der Stadt in Empfang genommene» Wage» weit über 200 Kan nen (circa 900 Stückchen) unvollwichtige Butter weggenommen. Diese Maß regel war hier um so dankenswerther, als diese Lieferanten ihre. Butter gar nicht auf den Markt bringen sondern gleich an ihre Privatkunden, Hotels ab liefern, dadurch sich aber der Controlle oft entziehen. Zwickau, 2. Dec. In Werdau sind am 28. und 30. je eine, und am 29. zwei Personen an der Cholera erkrankt, und gestorben: am 28. eine, am 30. drei und gestern eine Person. Im Berpfleghause waren gestern noch 40 Kranke untergcbracht. Die Gesammtzahl der Todesfälle ist nunmehr aus 228 gestiegen, während die Gesammtzahl der Erkrankungen auf 785 sich be läuft. — In den nahe bei Werdau gelegenen DÄfern Stöcken und Langen bernsdorf ist in den letzten Tagen auch je eist EMerafall mit tödtlichem Aus gange vorgekommen. Beim ersten Falle in Stöcken ist eine Einschleppung der Cholera von Werdau unchznweisen gewesen und der Langenbernsdorfer Fall laßt sich auf eine Ansteckung durch den ersteren zurückführen. An kei nem der beiden Orte hat die Krankheit bis jetzt weiter um sich gegriffen. — In Glauchau waren bis gestern früh noch eine Person gestorben und zwei erkrankt, im Ganzen betrug bis dahin die Zahl der Todesfälle 5, der Er krankungen 8 und der noch in Behandlung Befindlichen 3. — Leider ist auch noch Elsterberg im Voigtlande denjenigen Orten beizufügen, wo neuerdings einige Cholerafülle oorgekommen sind. Nachdem dort vor emigcu Tagen eine Person unter Cholera verdächtigen Erscheinungen gestorben war, sind in demselben Hause bis gestern noch eine Erwachsene und zwei Kinder und außerdem noch eine Persou der Cholera erlegen und gestern zwei erkrankt. Obschon zu hoffen steht, daß auch in Elsterberg vermöge der sofort angcord- neten Maßregeln die Cholera nicht weiter um sich greift, so fordert doch der Umstand, daß die Cholera nicht mehr auf Werdau localisirt geblieben, sondern noch hie und da, wenn auch vereinzelt, aufgetreten ist, zur größten Vorsicht auf, Alles zu vermeiden, wodurch zu einer Weiterverbreitung der Krankheit »möglicherweise Anlaß gegeben werden könnte. Liegt auch in dem einzelnen Falle nicht immer eine Einschleppung offenkundig da, so wird sich dieser Nach weis oft noch später führen lassen und man ist im ersteren Falle gewiß noch nicht zu der Annahme berechtigt daß Einschleppung nicht als Ursache anzuse hen sei. Hüte man sich daher namentlich vor allen Gegenständen, welche aus Cholerahüusern kommen und vorher nicht deSinficirt worden sind! (K17K-77) Bekanntmachung. Der IV. Termin der Communanlage», sowie die communlichen Gefälle, als: Oeffenkehrergelder, ^Wafferständerzinsen, Fischwafferpacht,Maaszinsen und Ripspachtgelder sind den WM8 December d. I. vischWveitreibung abzuentrichten. Der Gtadtrath daselbst? Berlin, 1. Dec. Die definitive Zurücknahme der Erl Schleswig-Holstein seitens des GroMrzogs von Oldenburgs durch die schweren auf den lastenden Schulden — Preußen, heißt eS, werde in Wien die Auszahlung der Zinsen der Kriegs- abnormen Goldhaar Ursache hi „Ich milden Tc In d sich hcrzicl Mein der unfrei« von Gewi! gen hatte, hat, um ei geschlafen, auf der E welcher no Der sagen, und erste Bem nicht« gest Präses, w Fräulein ( «verden, ui Mit in leichte für Fahrli seiner Ueb ner jeden Otto wandt, er dem Saal „Für zu. Erst vollen Mr Otto nächsten 2 in seinem Die! die andere gewesen, h besonders seinen So! 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