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Panorama vo Lwow Bezirk Internationales Judoturnier an der TU Die Frauenmannschaft der TU 2. Platz erringen. Dirk Hanus Flegel einzige noch nicht die Last der Kilometer. In Krakow wird dann Fahrpause ein- Alle Interessenten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. gelegt, außer Bremse spüren. Aussagen u. a. auch fügt. Um Teil der Teilnehmer des internationalen Urlaubsaustausches aus der UdSSR und der UVR beim Start zu einer Erzgebirgsrundfahrt. Karl-Marx-Stadt belegte hinter den Gästen vop' der IHS Wismar den 3. Platz. Die UGL bemüht sich, gemeinsam mit vielen Helfern, allen Gästen einen erlebnisreichen und erholsa men Urlaub zu gestalten. genwartsliteratur 1988 im Karl-Marx-Stadt statt. Der Schriftsteller Walter stellt sein neues Buch „Das Die Internate unserer Universität sind im Rahmen des von der UGL der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt organisierten Urlauber austausches Quartier für 368 Gäste aus der VR Polen, der UdSSR, der Ungarischen VR und der CSSR. Auch in den Urlaubsobjekten in Schöneck und Klausdorf verbringen Die USG der TU Karl-Marx-Stadt organisierte am 4. Juni 1988 ein in ternationales Judoturnier. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen stellten die Mannschaften der TU Dresden die Turniersieger. Lwow erleben zu können, verlassen wir nach ausgiebigem Frühstück über vielerlei Umwege die schöne ukrainische Stadt. (Fortsetzung folgt) Dr. Menzel, Sektion IT ausländische Bürger ihren Urlaub. Der Aufenthalt an unserer Einrich tung dauert zwischen vier und 14 Tagen. nenstadt begeisterte uns zwischen Tuchhalle und Marienkirche die herrliche Farbenpracht von mehr als 20 Blumenständen des Krako- Am Donnerstag, dem 15. Septem ber 1988, findet im Wilhelm- Pieck-Raum der Universitätsbiblio thek um 15.00 Uhr eine Veranstal tung anläßlich der Tage der Ge Leben“ aus dem Militärverlag zur Diskussion. Gesprächsleiter ist Wal ter Steinhausen, Lektor und Dozent am Literatur-Institut Leipzig. An wesend ist auch der Literaturkriti ker Günter Ebert aus Neubranden burg. unseres „Reiseführers“ über 10 Hochschulen ver- wenigstens einen kleinen Sehenswürdigkeiten von Vor den Mannschaften aus Lodz und Wismar konnten die Männer der TU Karl-Marx-Stadt den denn die Füße möchten Gaspedal, Kupplung und auch wieder festen Boden Beim Bummel durch die In Waagerecht: 1, griech. Göttin, 4. Singvogel, 8, akro- batische Übung, 9. alter Ort in Unteritalien mit grie: chischer Philosophenschule, 11. Wohlgeruch, 12. Zeit der fröhlichen Ausgelassenheit und großer Masken- feste, 13. Stockwerk, 15.’ Stoffmenge eines Körpers, Id» Papierschnitzel, 23. Lachsfisch, 24. mooriges Gelände, 25. mittelhochdeutsches Epos von Heinrich v. Veldeke, 26. Sportboot, 27. Nachlaßempfänger. Senkrecht: 1. Ritter der Artusrunde, 2. Nebenfluß der Elbe, 3. Holzabfall, 4. Narzissengewächs, 5. franzä- sischer Revolutionär, 6. Ärmelgewand der alten Römer, 7. Schlingpflanze, 10. Silikatschmelzfluß'bei Vulkanaus brüchen, 14. Angehöriger eines ostgermanischen Volks- Stammes, 15. Fastnachtskleidung, 16. Stadt in Norwc« gen. 17. Himmelskörper, 18. junges Pferd, 20. Planet, 21. Lebewesen. 22. Einfall. Auflösung .vorn vorigen Rätsel Waagerecht: 2. Ehe, 4. Sog, 8. Arie, 10. Bein, H. Drei ser, 14. Weg, 16. Reh, 18. Arm, 19. Interesse, 20. Emu, 21. Sau, 22. Tip, 26. Bitumen, 29. Graf, 30. Fuge, 31. Ith, 32. Met. Senkrecht: 1. Bad, 2. Eid, 3. Herz, 5. Ober, 6. Ger, 7. Inn, 9. Literatur, 12. Reims, 13. Kreis, 15. Gnu, 16. Res, 17. Heu, 18. Ast, 23. Lift, 24. Hefe, 25. Aga, 26. Bai» 27. Nut, 28. Lem, Tage der Gegen wartsliteratur Tagebuch ein^r PKW - Reese in die trans tzauhasischer Soujetrepubttuen Universitätsgewerkschaftsleitung organisiert internationalen Urlauberaustausch Wir waren gute Gastgeber zum VIII. Pioniertreffen Daß das VIII. Pioniertreffen Spitze wurde, daran hatten die Angehörigen und Studenten unse rer Universität durch zahlreiche Aktivitäten und Maßnahmen gro ßen Anteil. Die Mitwirkung prominenter Wissenschaftler unserer Lehr und Forschungsstätte bei der „AHA-Gripstankstelle“, unser Foto oben links zeigt den Rektor der TU, Prof. Krauß, sicherte den Erfolg dieser Veranstaltung mit ab. Im Jungpionierzentrum im Pionierhaus „Juri Gagrin" er-, klärte der FPJ-Student Ronald > Langhoff, SG 12 POM 84, den Pio nieren Computerspiele (oben re.). Studenten des Zentralen Stu dentenlagers „Fritz Heckert“ sorgten u. a. für ein gutes Aus sehen unserer Universitätsstadt, indem sie einem Bauzaun zu einem pfiffigen Aussehen ver halfen (links). Im Zentrum „Wissenschaft und Technik“ leitete Dr. Heinz Steinbach, Sektion AT, Pioniere am Exponat „Mit dem Chip zäh len, schalten, rechnen“ beim elek tronischen Registrieren von Be rührungen an (rechts). (Fortsetzung aus „UZ“ 14/88) Die Benzinversorgung in der So wjetunion war für uns stets un kompliziert. Man tankt hier gegen Talons (die mit fünf Prozent Auf schlag im Intourist-Büro zu er werben sind) oder gegen Bargeld. Gängige Benzinsörten sind 93 Ok tan 1(0,40 Rubel) oder 76 Oktan (0,30 Rubel). Für Zweitaktmotoren ist unbedingt genügend öl mitzu nehmen! Prinzipiell konnte jede Tankstelle unsere Wünsche befrie digen, denn wir haben je nach An gebot sowohl 93er als auch 76er ge tankt und auch gegen Bargeld oder Talon. Wer diese Variabilität nicht akzeptiert, sollte einen gefüllten Benzinkanister. bei sich haben. An den Tanksäulen erfolgt die Betan kung fernbedient; es ist vor dem Be tanken zu bezahlen und deshalb das Tank-Fassungsvermögen gut ab zuschätzen. Vor Reiseantritt ist für das Auto eine Auslands-Kaskoversicherung empfehlenswert. Wissen muß man auch, daß in der Sowjetunion eine Haftpflichtversicherung nicht vor geschrieben ist, so daß bei einem Un fall Polizei und Zeugen hinzuzuzie hen sind. Trotz aller guter Vorbereitungen: Alles kann man nicht absichern, ein gewisses Risiko ist immer dabei. Und Glück gehört ebenfalls zu solch einer Mammut-Reise, denn beispiels weise eine zerstörte Frontscheibe, miserables Wetter und persönliches Unwohlsein sind keine angenehmen Reisebegleiter. Aber wer nichts ris kieren will, der sollte weder heira ten noch eine Autoreise unterneh men. In diesem Sinne sind wir vol ler Optimismus am 19. Mai 1988 ge gen 1.30 Uhr in Karl-Marx-Stadt ge startet mit dem ersten Tagesziel: Lwow. * Donnerstag, 19. Mai 1988 Kurz nach 4 Uhr haben wir über Görlitz ohne großen Aufenthalt die Grenze zur VR Polen passiert. An Wroclaw vorbei durch Opole und durch das Industriegebiet von Ka towice führte die Strecke zunächst bis nach Krakow. Eine kurze Früh wer Marktes. Wir vergleichen mit dem Blumenangebot in unserer Stadt — natürlich auch die Preise. Leider mahnt uns ständig die Uhr, denn das Etappenziel ist noch weit, und außerdem wird der Tag an der Grenze zur Sowjetunion um zwei Stunden verkürzt. Der Aufenthalt am Übergang She- gini dauert eine knappe Stunde. Kurz nach 19 Uhr Moskauer Som merzeit nehmen wir die letzten 80 km bis Lwow in Angriff. Bei un serer Ankunft im Hotel „Dnjestr“ zeigt das Tachometer Kilometerstand 973. Es wird langsam dunkel in Lwow. An diesem Abend haben wir kein Auge mehr für die Kulturdenk mäler der zirka 700 000 Einwohner zählenden ukrainischen Stadt. Selbst der Ausblick : vom 9. Stock des Hotels bleibt vorerst Nebensa che. Wir sind „geschafft“ und fallen todmüde in unsere hart gefederten Betten. * Freitag, 20. Mai 1988 Frühmorgens punkt sechs Uhr schrillt häßlich das Telefon. Eine sehr charmante weibliche Stimme entschuldigt sich wegen der falsch gewählten Rufnummer. Ich be- daure das Fehlen eines Video- Telefons! Wir sind nun hellwach und genießen den herrlichen Aus blick aus dem Fenster unseres Ho telzimmers. Über Lwow geht strah lend die Sonne auf und beleuchtet zahlreiche Kulturbauten, von denen verschiedene Kathedralen besondes ins Auge fallen. Ihre unterschied lichen Stilarten verkörpern die wechselvolle Geschichte der Stadt über verschiedene Epochen. Ein in unserem Blickfeld stehender über dimensional wirkender Sendeturm erinnert dabei stets an die Technik unseres Jahrhunderts. Lwow, eine der ältesten und schön sten Städte der Ukraine, wurde etwa 1250 gegründet, geriet nach der ersten Teilung Polens im Jahre 1772 zusammen mit ganz Galizien unter die Macht Österreich-Ungarn, danach wieder zu Polen. 1939 wurde die Westukraine und damit auch stückspause war die einzige Rast bis dahin, aber durch den guten Zu stand der polnischen Straßen, das angenehme Reisewetter und die Möglichkeit, sich gegenseitig am Steuer abzuwechseln, spürten wir Lwow in die Sowjetunion aufge nommen. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt stark zerstört, ihr Wiederaufbau be gann nach der Befreiung durch die sowjetischen Truppen 1944. Heute stellt Lwow ein bedeutendes indu strielles und kulturelles Zentrum der Ukrainischen SSR dar, das nach Hier spricht der Freundeskreis Theater des Kulturbundes Ralph Berger, ;. Leiter des Freundeskreises unseres Vereins. Natürlich laden wir nicht nur Theaterleute ein, sondern besuchen auch gemein sam Theateraufführungen, vor al lem aber Voraufführungen. Pro ben und dergleichen, wo man sonst nicht hinkommt. Der Dis- kussionsfreudigkeit sind bei sol chen Gelegenheiten dann keine Grenzen gesetzt. Kennt ihr schon den Freun deskreis Theater? Nein? Dann solltet ihr unbedingt diese Zeilen lesen! Na. wie sieht's aus? Unsere er ste . Veranstaltung „Das Theater stellt sich vor“ findet am 20. Ok- tober 1988 um 19.30 Uhr im Furchsbau statt. Wir Studenten verschiedener Sektionen und Theaterfreunde la den einmal, im Monat Regis seure, Dramaturgen, Schauspie ler. Maskenbildner;. Waffenmei ster (natürlich vom Theater!), Requisiteure — kurz, alle, die auf, vor öder hinter der Bühne des Schauspielhauses, des Luxor- Palastes oder des Puppentheaters zum Gelingen einer Aufführung beitragen. Und wenn der eine oder andere ins Erzählen kommt, wird es interessant, das könnt ihr glauben. Unsere Gäste erzäh len aber nicht nur, sondern las sen sich auch ausfragen, beant worten die Fragen der Freunde Und jetzt das wichtigste. Un sere Veranstaltungen finden an jedem dritten Donnerstag im Mo nat um 19.30 Uhr im Fuchsbau in der Gaststätte statt. Das je weilige Thema entnehmt bitte den Aushängen in Mensen und Wohnheimen. Übrigens . ist wie in allen Freundeskreisen des Kul turbundes auch bei uns alles ko stenlos. Schaut doch : einfach, mal vor bei, vielleicht gefällt es euch bei uns. Und wenn ihr noch Fragen habt, dann kommt zum Leiter des Freundeskreises Theater in den Thüringer Weg 9, Zim mer 202. Hallo, Theaterfans und alle, die es werden wollen!