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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19880000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band
Band 1988
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Foto-Impressionen von der 29. Stndt-MMM Mit diesem Exponat wurde der erste entworfene und realisierte Gate-Array- Schaltkreis der TU vorgestellt. Dieser GA-Schaltkreis ist universell und mul tivalent in Verbindung mit Einchipmikrorechnern einsetzbar und potenziert deren Einsatzbreite und Funktionen. Der Einsatz des Schaltkreises erbringt Einsparung von Bauelementen, Leiterplatten und Energie, erhöht den Ge brauchswert und erlaubt neue Systemfunktionen. Konkrete Einsatzgebiete des Schaltkreises sind Kieinsteuerungen, Positionierantriebe, Tastatur- und Anzeigeeinheiten u. a. Schüler, Lehrlinge und natürlich auch Eltern können sich im Dialog mit dem KC über Bewerbungen für ein Hochschulstudium, mögliche Berufe in allen Wirtschaftszweigen, Schädigungsgruppen bezüglich der Berufswahl infor mieren. Dabei erhalten die Nutzer Hinweise zur Bedienung des Kleincom puters und werden auf besonders wichtige Fakten aufmerksam gemacht. iihiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiHiiiiiiiiHniiniiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiniiiiiiiHihiiiiiiiiiiiiiioiiiiH Die Ländergruppe der MVR stellt sich vor: Unsere Ländergruppe besteht aus 32 Studenten. Die meisten davon stu dieren an der Sektion Textil- und Ledertechnik. Wir alle sind Mitglie der des Mongolischen Revolutionä ren Jugendverbandes. Die Aktivitä ten unserer Ländergruppe sind ein Unabdingbarer Bestandteil der Stu- dentenbewegung der in der DDR studierenden mongolischen Studen ten, die in diesem Studienjahr unter dem Motto „XIX. Kongreß • des MRJV“ um hohe Leistungen ringen. Als sozialistisches Studentenkollek tiv kämpfen wir darum, bestmögli che Studienergebnisse zu erreichen und zu lernen, wie sie in der Praxis angewendet werden können. Nach der Rückkehr in die Heimat wollen Wir aktiv an der Gestaltung der so zialistischen Gesellschaft teilneh men und unsere in der DDR erwor benen Kenntnisse einbringen. Wir sind uns bewußt, daß unsere Lei stungen im Studium ein konkreter Beitrag zur Sicherung des- Friedens sind. In den letzten drei Jahren haben Wir im Kollektiv der Ländergruppe spürbare Erfolge bei der Erziehung Unserer Mitglieder zum bewußten und engagierten Studium erzielt. Ge genseitige Hilfe und kameradschaft liche Zusammenarbeit mit den FDJlern halfen uns, unsere Sta- dienergebnisse wesentlich zu ver bessern. Trotz unserer Bemühungen sind natürlich nicht alle Probleme Vollständig gelöst. Wir sind aber da von überzeugt, daß wir sie durch un-. seren Einsatz mit Hilfe der Kom militonen aus der DDR und Lehr kräfte der TU meistern werden. Als eine sehr progressive und effektive Entwicklung in unserer Ländergruppe erweist sich die immer stärkere Einbeziehung in die selb ständige wissenschaftliche Arbeit bereits im 1. Studienjahr. Wir kon zentrieren uns dabei auf die Lösung von Problemen, die später für die Anwendung unter den wirtschaftli chen Bedingungen unseres Landes geeignet sind. Wir streben nach ech ter Partnerschaft und zielgerichteter Zusammenarbeit mit den Wissen schaftlern der TU. Großen Wert legen wir auch auf das Studium der Fachlite ratur. Unsere besten Ergebnisse wer den zu den Leistungsschauen der in der DDR studierenden mongo lischen Studenten vorgestellt. Wir sind der Meinung, daß es nicht genügt, nur ein hochqualifi zierter Fachmann zu sein, sondern jeder von uns muß eine aktive und schöpferische Haltung zu poli tischen und gesellschaftlichen Pro blemen entwickeln. Wir kennen des halb keine Trennlinie zwischen dem Studium und der gesellschaftlichen Tätigkeit unserer Studenten. Die ak tive gesellschaftliche Arbeit sowohl in der Ländergruppe als auch an der TU und die Einbeziehung eines jeden unserer Studenten haben ent scheidende Bedeutung für die Festi gung unseres Kollektivs und die Ent wicklung der künftigen Nationalka der. Es ist klar, daß wir an der Ar beit des ISK und der FDJ aktiv teil nehmen, aber auch selbst Veranstal tungen durchführen. Unsere Ländergruppe widmet der propagandistischen Arbeit große Aufmerksamkeit. Wir wollen vor al lem mit Veranstaltungen über die Geschichte, Kultur, Kunst und die sozialen Errungenschaften unseres Landes informieren. Das große In teresse ermutigt uns tn dieser Hin sicht zur weiteren. Arbeit. Die Studienzeit in der DDR wol len wir auch dazu nutzen, Land und Leute, Gegenwart und Vergangen heit kennenzulernen. Wir freuen uns über die Reisen und Exkursio nen, die das Direktorat Internatio nale Beziehungen für uns ausländi sche Studierende organisiert. Wir sind sehr daran interessiert, daß diese Reisemöglichkeiten erweitert und auch spezielle Wünsche berück sichtigt werden. Abschließend wollen wir allen Kommilitonen, allen Lehrkräften und Mitarbeitern der TU herzlich für ihre Hilfsbereitschaft, ihre freundschaftliche Haltung zu uns und ihre Gastfreundschaft danken. Wir wünschen ihnen die besten Er folge beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Wir werden uns immer bemühen, uns der Ehre, Student und künftiger Absolvent der Technischen Univer sität Karl-Marx-Stadt zu sein, wür dig zu erweisen. Wir setzen alle Kraft ein, um die verantwortungs volle Mission zu erfüllen, die uns mit dem Studium in der DDR über tragen wurde und für die Entwick lung von Wissenschaft und Technik unseres Heimatlandes bedeutsam ist. Sumjabaatarin Chulan, im Namen der Ländergruppe Der Studentensommer *88 kommt bestimmt Sicherstel- Gesunder auch Vertreter der Studentenbriga- Kreisleitung. materiell-technische lung). • „FDJ-Initiative Berlin Oi FDJ-Initiative Wald“, • wissenschaftlicher Gerätebau • Deutsche Reichsbahn und • bezirksgeleitete Industrie. In Vorbereitung der Einsätze wur den mit den Betrieben Vertrags- Frank Garbe, Sekretär der FDJ- Verhandlungen geführt, an denen den teilnehmen konnten. Somit war eine direkte Einflußnahme der Bri gaden auf die Vertragsgestaltung ge währleistet. Die Teilnehmergewinnung stellte infolge der starken Konzentration auf den II. Durchgang enorme An forderungen an die Grundorgani sationen und viele Freunde. Trotz dem können wir sagen, daß in den meisten Positionen die Anforderun gen erfüllt sind. In vertragsgerech ter Brigadestärke anzureisen ver langt aber auch, ab sofort die Aus fälle auf ein Minimum zu reduzie ren und in jedem Fall zu kompensie ren. Der positive Trend der letzten Jahre im wissenschaftlichen Gerä tebau hält auch in diesem Jahr an. Die Anzahl der Plätze verdoppelt sich gegenüber dem Vorjahr, so daß einem fachspezifischen Einsatz im mer besser Rechnung getragen wer den kann. Für die politische Arbeit, die kul- Das Studienjahr 1987/88 neigt sich seinem Ende zu, und die Sommer pause rückt immer näher. Für viele Freunde schließt sie einen, Einsatz in der Volkswirtschaft unserer Re publik oder auch im Ausland ein. Von selten unserer Universität sind das 2100 .Freunde im Inlandseinsatz und 390 Studenten im Auslandsein satz. Der Einsatz'in der DDR erfolgt an mehreren Schwerpunkten: • VIII. Pioniertreffen (vorrangig turelle und sportliche Betreuung wird in den zentralen Lagern ge sorgt. Folgende Lager werden voll ständig bzw. mit Hilfe unserer Kreisorganisation vorbereitet und durchgeführt: Interlager „ Integra tion konkret '88 “ in Breitenbrunn, Zentrales Lager „Fritz Heckert“ in Karl-Marx-Stadt. Zeltlager „Karl- Marx“ in Berlin-Wuhlheide. Wei terhin werden im zentralen Lager „Martin Hoop“ in Zwickau auch Studenten unserer Sektion FPM teil nehmen. Wir wünschen allen Freunden gute Arbeitsergebnisse und erleb nisreiche Wochen im Studentensom mer find im Urlaub. Noch ein Hinweis für Freunde, die an einer Teilnahme am Aus landseinsatz unserer Brigaden 1989 interessiert sind. Diese Freunde können ihre Bewerbung bis zum 1. 12. 1988 an den Stabsleiter ihrer FDJ-Grundorganisation richten. FDJ-GO Informatik Vorbereitungen laufen immer besser Seit 1984 ist die Sektion In formatik immatrikulierende Sek tion, und seit dieser Zeit steht vor der FDJ-Grundörganisation die Aufgabe, den Studentensom mer zu organisieren. Das gelingt zunehmend besser. So werden am FDJ-Studentensommer 1988 alle Jugendfreunde der 86er und 87er Matrikel unserer GO teil nehmen. Sie kommen in folgen den Objekten zum Einsatz: Pioniertreffen, Handel und Ver sorgung (95), wissenschaftliche Studentenbrigaden (23), Interla ger Breitenbrunn (9), Auslands brigade Tartu (9) und Deutsche Reichsbahn (15). Der Verbandsauftrag, zum Pioniertreffen 95 Jugendfreunde in Handel und Versorgung ein zusetzen, wird von der FDJ- Grundorganisation erfüllt wer den. In Abstimmung mit dem Einsatzbetrieb, der LPG Mylau, wird dafür gesorgt, daß jeder der 95 Freunde effektiv eingesetzt wird. Die Zahl der Jugendfreunde, die in wissenschaftlichen Stu dentenbrigaden arbeiten. ist hoch. Sie soll in den nächsten Jahren noch weiter steigen, denn Einsätze, bei denen jeder Jugend ¬ freund auf seinem Fachgebiet ar beiten kann, sind produktiv. Es wird zunehmend zum Problem, daß zahlreiche Betriebe und Ein richtungen während der Planung des Studentensommers Jugend freunde namentlich anfordern, um sie in bestimmten Bereichen einsetzen zu können. Die Anfor derungen sind begründet und die Einsatzaktivitäten sinnvoll. Trotzdem konnte diesen Wünschen in der Vergangenheit nicht entsprochen werden, weil die Erfüllung des zentral vor gegebenen Verbandsauftrages den Vorrang hatte. Eine Möglich keit für die Zukunft wäre, nur bestimmte Kontingente zentral vorzugeben und die Vermittlung der anderen Jugendfreunde in der GO durchzuführen, der da mit die Verantwortung für deren sinnvollen Einsatz obliegt. Mit der Teilnahme am Interla ger „Ingetration konkret“ und an der Auslandsbrigade Tartu werden Jugendfreunde ausge zeichnet, die schon am Stu dentensommer mit guten Leistun gen teilgenommen haben. Dr. Uwe Kaiser, FDJ-GO-Sekretär Studentenbrigaden der Sektion TLT Ein Beitrag zum VIII. Pioniertreffen Erhard Hörl, Stabsleiter. Die FDJ trägt eine hohe Ver antwortung für das Gelingen des VIII. Pioniertreffens. Die FD- Kreisorganisation unserer Uni versität stellt sich auf vielfältige Weise dieser Verantwortuitg. Für die Lösung von Aufgaben bei der Sicherstellung bietet sich die Mit arbeit der FDJ in Form der be währten Studentenbrigaden ge radezu an. kömmlichen, gewohnten Teil nehmerzahlen für Einsätze der Studentenbrigaden überschritten werden. Das Einsatzgebiet der Briga den der Sektion TLT im 2. Durch gang des diesjährigen Stu dentensommers wird die Sicher stellung der Kaltverpflegung für Pioniere und Betreuer sein. Wei terhin sind Einsätze zur Vor- und Nachbereitung im Bereich Wohnheime für den 2. und 3. Durchgang des Studentensom mers geplant. Unser besonderer Dank gilt den FDJlern, die sich für diese Einsätze bereit erklärt haben. Natürlich läuft bei der Ge winnung von Teilnehmern nicht alles so glatt, wie es im Ender gebnis aussieht. Nicht immer stimmen die Urlaubstermine mit den Einsatzterminen im Stu- dentensommer überein — um nur ein Problem zu nennen. Eine ganze Reihe von Gesprächen ist notwendig, um zu motivie ren oder um FDJler in einen an deren Durchgang bzw. Einsatz gebiet umzulenken. Auch gibt es noch Vorbehalte bei manchem Jugendfreund gegenüber dem Studentensommer oder die mehr malige Teilnahme, die geduldig ausgeräumt werden müssen. Auch die Grundorganisation der FDJ der Sektion TLT wird ihren würdigen Bei trag zum Gelingen des großen Fe stes der Pioniere in unserer Stadt leisten. Es ist ein Auftrag, der von. unserer GO nicht leicht zu erfüllen ist, weil die her- Die große Mühe hat sich ge lohnt. Unsere FDJ-Grundorgani sation hat es geschafft, die not wendige Anzahl von FDJlern für den Einsatz zu gewinnen. Wir sind uns sicher, daß unsere FDJler ihre Aufgaben vorbild lich erfüllen und einen würdigen Beitrag zum Gelingen des Pio niertreffens leisten werden. Regina Hantke, Abt Ingenieurschule Jetzt sind die Prüfungen voll im Gange Wenn ich auf den Kalender schaue, sind nicht nur die Se mesterferien in Sicht, sondern auch eine ganze Reihe von Zwi schen- und Abschlußprüfungen. Nicht zu vergessen sind auch die Jahresarbeiten und Belege, die bis Juni oder Juli fertigzustellen und abzugeben sind. Da hat je der vielseitig interessierte . und beanspruchte Student ganz schön zu tun — auch, wenn er in den vergangenen Monaten kon tinuierlich gearbeitet hat. Doch viele Lehrkräfte sehen das anders. Hier und da müssen wir noch einige Klausuren schrei ben, Belege werden aufgetragen, wir werden mit interessanten Praktika gelockt, und, und ... Manchmal frage ich mich: War das früher auch schon so? Aber was nützt mir das? Als Student und späterer Ingenieur muß ich den Anforderungen von heute ge recht werden, jetzt im Studium, später im Beruf. Und je mehr ich heute lerne, je höher die An forderungen sind, desto leichter werde ich meine Aufgaben nach dem Studium erfüllen können. Ich denke, daß uns die gegen wärtig hohen Anforderungen auf das praktische Leben vorberei ten, daß uns die vielseitigen Be lastungen nur gut tun. FDJ-GO „Pablo Neruda", Sektion Mathematik Wie bereiten wir uns auf den Studentensommer vor? Gerhard Globisch, Stabsleiter. Bereits im November des vergange nen Jahres beriet die Leitung der FDJ-Grundorganisation der Sektion Mathematik gemeinsam mit der Sek tionsparteileitung und der staatli chen Leitung den Maßnahme- plan zur Vorbereitung und Durch führung des FDJ-Studentensommers 1988. Schon in dieser Zeit haben wir systematisch begonnen, die Zielstellungen für den Studentensommer sowie die Prinzipien der Teilnehmergewin nung klar zu fixieren. Dabei unter stützte uns die FDJ-Kreisleitung nicht nur in thematisch-organisato rischer Hinsicht durch Absprachen mit den künftigen Einsatzbetrieben der Studenten, sondern auch durch wertvolle Hinweise zum Modus der Formierung und zu den spezifisch ökonomischen Aufgaben der ' einzel nen Brigaden. Einem Plansoll von 100 zu be setzenden Arbeitsplätzen im Som mer 1988 steht gegenwärtig ein Ist von 115 Teilnehmern gegenüber Auf dieses Ergebnis könen wir in unserer FDJ-Grundorganisation zu Recht sehr stolz sein, denn es war und ist nicht immer leicht, unsere Studenten, die in den zwei Se mestern eines Studienjahres eine Vielzahl der unterschiedlichsten Pflichten zu bewältigen haben, in ih ren Ferien für diese objektiv not wendige ökonomische Zielstellung zu motivieren. Schon zu Studienjahresbeginn ha ben wir in unserer Gründorgani sationsleitung — ausgehend von den Beschlüssen des FDJ-Zentralrates — eine geschlossene Teilnahme vor al lem der FDJ-Gruppen der Matrikel 87 angestrebt. Und dies vor allem deshalb, um einen Beitrag zur Fe stigung der FDJ-Kollektive zu er reichen, denn die Teilnahme am Stu dentensommer ist ein wichtiger Bei trag im Kampf um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv“. Es gelang uns nicht nur, alle Semi nargruppen des 1. Studienjahres für einen kollektiven Einsatz zu ge winnen, sondern auch eine beträcht liche Zahl von Studenten höherer Matrikel nimmt erneut am Studen tensommer teil — darunter fast die gesamte Seminargruppe 01 MMN 86. In Gesprächen, die wir mit den FDJ-Gruppen in thematischen Mit gliederversammlungen zur Aufstel lung der Brigadeprogramme führ ten, haben wir festgestellt, daß sich unsere FDJler auf ihren Einsatz in Karl-Marx-Städter und Berliner Be trieben sowie im Schleifmaschinen werk Lodz freuen. Sie sind sich ei nerseits der Bedeutung ihres ökono mischen Auftrages bewußt, wollen andererseits aber diese Zeit auch für ein abwechslungsreiches kul turpolitisches Programm nutzen. Dieses sieht kulturelle und sportli che Aktivitäten in der Freizeit und Gespräche mit Produktionsarbei tern und anderen Werktätigen vor. Die Gewährleistung der Einheit die ser beiden Schwerpunkte eines Bri gadeprogramms erachten wir als wesentlich. Deshalb muß es uns künftig besser gelingen, daß FDJ- Kreisleitung, FDJ-Grundorgani sation und die Betriebsleitungen der Einsatzbetriebe in dieser Frage von Anfang an einheitliche Positionen beziehen und eine notwendige Ab stimmung bereits im 1. Monat des Einsatzjahres erfolgt. So sind zeit- und kräftezehrende Diskussionen vermeidbar. Noch ein Wort zu den im Ausland eingesetzten Studentenbrigaden: Die Teilnahme an einer solchen Bri gade verstehen wir als Auszeich nung. Sie setzt mindestens eine zwei malige Beteiligung am Studenten sommer und eine entsprechende Per sönlichkeitsentwicklung voraus. Aus unserer Grundorganisation können in diesem Sommer neun Stu denten zu Auslandseinsätzen in die Sowjetunion, nach Bulgarien und in die ÖSSR delegiert werden. Wenn es uns gelingt, die terminlichen An gebote für diese Form des Stu dentensommers in bessere Über einstimmung mit dem Studienjah resablaufplan zu bringen, könnten wir in den kommenden Jahren die Nachfrage von fachlich leistungs starken urtd gesellschaftlich aktiven FDJlern nach einem Platz in einer Auslandsbrigade besser befriedigen. Das kritische Foto: Was meint ihr dazu? Diese Kollektion wurde am 30. 5.1988 vor der 2. Lehreinheit im Seminarraum 29 im Universitätsteil Wilhelm-Raabe-Str. zusammengestellt. Foto: Hasler
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