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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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Plandiskussion 1989: Aufgaben für jeden einzelnen klar bestimmen Wenn wir zur Zeit in unserem Kollektiv über die Planaufgaben des Jahres 1989 diskutieren, sind wir uns darüber klar, daß Leistungs steigerung gerade in Forschung und Entwicklung Grundlage für die Be wältigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts in der Wirt schaft ist. Davon ausgehend wird in unserer Gewerkschaftsgruppe der For schungsplan und der Plan bei der Erziehung und Ausbildung auf je den einzelnen Kollegen und die an den Aufgaben der Forschungs gruppe mitarbeitenden Studenten aufgegliedert, d. h., der Plan wird aufgaben-, personen- und terminbe zogen mit allen Kollegen diskutiert und zu Papier gebracht. Die Studen ten werden durch persönliche Ge spräche mit ihren Aufgaben ver traut gemacht. Daraus ergibt sich die Zuordnung des Arbeitsvermö gens der Kollegen zu den geplanten Aufgaben bzw. Themen schon wäh ¬ rend der Entwurfsphase. Jeder fühlt sich einbezogen, so daß das persön liche Engagement herausgefordert wird. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist die Weiterentwicklung des Pro grammpaketes FEMGP zur Lösung von Aufgaben der mathematischen Physik. Eng damit im Zusammen hang steht ein Leistungsvertrag un ter dem Thema „CAD für Elektro motoren“ mit dem Kombinat Elek tromaschinenbau Dresden. Einerseits wird dadurch die Grundlagenforschung stimuliert, wenn z. B. zwei Kollegen die Auf gabe erhalten, Lösungsverfahren für instationäre Probleme innerhalb von Mehrgitterstrategien zu unter suchen, andererseits wird For schung unmittelbar praxiswirksam, indem durch die Übergabe der ent sprechenden Software an den Auf traggeber dort erhebliche Einspa rungen bei der Entwicklung neuer Elektromotoren bzw. im Ergebnis # Material- und Energieeinsparungen bei neu zu entwickelnden Elektro motoren zu erwarten sind. Im Plan für das Jahr 1989 sind dazu fol gende Leistungen vorgesehen: eine Dissertation A, ein bis zwei Veröffentlichungen, zwei Diplomarbeiten. Im Teil 2 des Forschungsplanes wird für jeden Kollegen bzw. Stu denten die Planung seiner für die Forschung zur Verfügung stehenden Arbeitszeit unter Angabe der The men und der Art der Abrechnung vorgenommen. Das führte in letzter Zeit bei uns zu guten Ergebnissen und gesellschaftlicher Anerken nung, so daß auch andere Gewerk schaftsgruppen der Sektion Mathe matik unsere Erfahrungen nutzen. R. Wohlgemuth, Vertrauensmann der Gewerk schaftsgruppe Numerik II, Sektion Mathematik In einer Versammlung der Ge werkschaf tsgruppe „Struktur und Eigenschaften der Werkstoffe“ der Sektion CWT im Juni 1988 wurde die bisherige Plandiskussion mit einer Beratung der Schwerpunktauf gaben des Studienjahres 1988/89 in Lehre und Forschung weitergeführt. Der Wissenschaftsbereichsleiter, Prof. Dr. Leonhardt, setzte für die Lehraufgaben folgende Akzente: — Erhöhung des Niveaus der erwei terten Praktika für die Ausbildung „ Werkstofftechnik“ im MIW; — Inhaltliche Präzisierung der Lehr fachdisziplinen für die Ausbildung der eigenen Fachrichtung im MIW; — Schaffung der materiell-tech nischen Voraussetzungen für den Anlauf der Ausbildung in einer Ver tiefungsrichtung „Sonderwerk stoffe“ unter Berücksichtigung der erhöhten Studentenzahlen. • In der Forschung sind die Kräfte nach wie vor auf die Erfüllung der Planaufgaben im Forschungskom plex „Verbundwerkstoffe“ zu kon zentrieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei der initiativreichen, vor allem auch interdisziplinären Zu sammenarbeit auf allen Ebenen. Des weiteren sind, wenn auch mit wesentlich geringerer Kapazität, die Forschungsaufgabe zum „Schädi gungsverhalten warmfester Werk stoffe im Kraftwerksanlagenbau“ zu erfüllen sowie Werkstoffbera tungen und Aufträge zu Schadens analysen für die Industrie zu über nehmen. Insbesondere gilt es, wie bisher die bezirksgeleitete Industrie zu unterstützen. Im Rahmen der er kundenden Grundlagenforschung sind Studien vorgesehen. In einer ersten Stellungnahme dazu wies der Vertrauensmann auf folgende Probleme hin: — In der Gestaltung der Lehre muß generell, besonders aber in den gro ßen Lehrkomplexen, die Erhöhung der Effektivität große Beachtung fin den. — Die Fragen der Arbeits- und Le bensbedingungen sind eng mit der Beratung der Arbeitsaufgaben zu verbinden, besonders im Zusam menhang mit dem wachsenden Raumbedarf durch die Erhöhung der Studentenzahlen in der eigenen Fachrichtung und die Erweiterung der Praktika Werkstofftechnik im MIW. — Die weitere Präzisierung detail lierter Arbeitssuf gaben sollte in ein zelnen Arbeitsgruppen erfolgen. Die Gewerkschaftsgruppe hat sich das Ziel gestellt, daß jedes einzelne Mitglied im August 1988 seine Auf gaben für den Plan 1989 genau kennt. Gewerkschaftsgruppe Konstruktions technik stellt sich hohe Ziele mit Blick auf den 40. Jahrestag der DDR Die Gewerkschaftsgruppe Kon struktionstechnik wurde im Er gebnis der Gewerkschaftswahlen vom Oktober 1986 gegründet. Für das Jahr 1987 wurde ein Wettbewerbsprogramm erarbei tet, welches in die Schwerpunkte Erziehung, Aus- und Weiterbil dung, Forschung, Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen ge gliedert ist und konkret abre chenbare Aufgaben und Verant wortlichkeiten für jedes einzelne Kollektivmitglied enthält sowie durch einen Kultur- und Bil dungsplan ergänzt wird. Recht zeitig eingeleitete Maßnahmen zur Realisierung der vorgesehe nen Aufgaben und eine st'andige Kontrolle des Erfüllungsstandes, verbunden mit einer hohen Ar beits- und Einsatzberereitschaft auch in schwierigen Situationen aller Kollektivmitglieder, führ ten dazu, daß das neu gebildete Kollektiv im Jahre 1987 im so zialistischen Wettbewerb an der Sektion Maschinen-Bauelemente den ersten Platz belegte und im Januar 1988 mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ ausgezeichnet werden konnte. Zu den wichtigsten Ergebnis sen des sozialistischen Wettbe werbs im Jahr 1987 zählen: — Vorschläge zur Weiterentwick lung der Studiendokumente der Fachrichtung Konstruktionstech nik in Vorbereitung auf die Neu gestaltung der Ausbildung. — Maßnahmen zum Entwicklung der vorlesungsfreien Zeiten in der Fachrichtung Konstruktions technik als Abschnitte zentraler selbständiger Arbeit mit abre chenbaren Ergebnissen. — Weiterentwicklung der Lehr inhalte im Konstruktionsprakti ¬ kum und im CAD-Praktikum KT für die Fachrichtung Kon struktionstechnik sowohl im Di rekt- als auch im Fernstudium. — Durchführung von zwei ein wöchigen Weiterbildungslehr gängen „ Rechnerunterstützte Konstruktion im Maschinenbau“ mit insgesamt 68 Teilnehmern. — Ausbau und Betreuung des Computerlabors der Sektion MB — Qualitäts- und termingerechte Lösung der Teilaufgaben „Kon struktionstechnische Grundla gen“ und „FEM-Processing“ des Staatsplanthemas „Grundlagen von CAD/CAM-Systemen für prismatische Teile“, welches mit dem Christian-Moritz-Rühl- mann-Preis, Stufe 1, ausgezeich net wurde. — Im Jahr 1987 wurden 182 TM Nachnutzungserlöse erzielt. — Termingerechte Übergabe des Fachbuchmanuskriptes „CAD- Einführung, Entwicklung, An wendung“ an den VEB Verlag Technik. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für das Wettbewerbs programm des Jahres 1988. Das Gewerkschaftskollektiv wird bis zum 40. Jahrestag der DDR in der Forschung und darauf auf bauend in Aus- und Weiterbil dung weitere Beiträge zur Ent wicklung der „Rechnerunter- stützten Konstruktion“ im Ma schinenbau leisten und strebt dabei wissenschaftliche Ergeb nisse von Grundlagencharakter bei zugleich höherem Effekt in der praktischen Nutzung an. Dr.-Ing. H. Riedel, Vertrauensmann Signale stehen auf CIM erkennen. kaum „Freiräume Mitarbeiter abrechenbar und be wertbar aufgeschlüsselt und lassen hat der Wissen- Zusammenarbeit Forschungsseitig stehen unsere Si gnale auf CIM! In unserer bisheri- In der Lehre Schaftsbereich in richtungen bzw. Automatisierungs vorhaben des MWV, MALF, MSAB, MEE und MKE umgesetzt. Zur Zeit beträgt der Nachnutzungserlös für die entwickelte Software 250 TM. Nun können sich unsere Kollegen zurücklehnen — jedoch nur im wohl verdienten Sommerurlaub! Können wir uns überhaupt größere Ruhepau sen gönnen z. B. für die Realisierung von Und 1988 wird tive spürbar zu steigern, die Erfül lung der anspruchsvollen Zielstel lungen zu einem echten Beitrag un seres wissenschaftlichen Nachwuch ses werden zu lassen. Qualifizierungsbedürfnissen -aufgaben? Mit der im Mai angelaufenen Plandiskussion diese Frage eindeutig beant wortet. Die Aufgaben in Lehre und Forschung sind unter Berücksichti gung der noch in diesem Jahr zu Bei all unseren Planvorhaben in Erziehung und Ausbildung wollen wir durchgängig die auf dem 19. Konzil der TU formulierten ho hen Ansprüche an die selbständige wissenschaftliche Arbeit unserer Studenten konsequent umsetzen. erbringenden Leistungen für jeden •delten drei Jugendforscherkollek- mit anderen Bereichen mit der Ma nuskriptherstellung für die Fachbü cher „Bausteine der automatisierten und rechnerintegrierten Produk tion“ und „Flexible Fertigungssy steme — Projektierung und An wendung“ eine wichtige Vorausset zung zur Umsetzung neuester For schungsergebnisse in die Lehre ge schaffen. Die Projektierung von automatisierten Fertigungslösungen und CIM-Komponenten bei gleich zeitiger Rationalisierung der Pro jektierungstätigkeit erfordert je doch nicht nur theoretische Kennt nisse, sondern auch „handwerkli che“ Fertigkeiten. Dementspre chend wurde bereits während des zu Ende gehenden Studienjahres die Umgestaltung der Lehrunterlagen in Angriff genommen. Mit der Über arbeitung und Neukonzipierung von Übungen und Praktika sollen des halb weitere Gebiete für einen krea tiven und ökonomisch wirksamen Einsatz der Rechentechnik erschlos sen sowie der Anteil der wissen schaftlich-produktiven Tätigkeit er höht werden. Dies ist u. a. eine unab dingbare Voraussetzung, den schöp ferischen Anteil studentischer Lei stungen für die im Bereich angesie- Wenn Genosse Kurt Hager auf dem 6. Plenum des ZK der SED die Forschungskonzeption der TU Karl- Marx-Stadt mit den Industriekom binaten beispielgebend hervorhebt, so wird u. a. die Richtigkeit der For schungsstrategie der Sektion Tmvl bestätigt, Forschungsergebnisse von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis zur Pra xiswirksamkeit überzuführen. In diesem Sinne hat das Kollektiv des Wissenschaftsbereiches Betriebspro- jektierung/Materialfluß unter Lei tung von Prof. Dr. Wirth an For- schungs- und Realisierungsaufga ben zum Automatisierungsvorhaben ABT 12 — Thum mitgewirkt und das im Juni 1988 vier Monate früher als ursprünglich vorgesehen ab geschlossene Forschungsthema „CAD/CAM-Moduln für Teileferti gungssysteme“ ebenfalls von der Grundlagenforschung bis zur Appli kation in 20 Betriebe geführt. Aus druck der Praxiswirksamkeit sind Nachnutzungen. Mit einer Inter essengemeinschaft von fünf Kombi naten wurde ein gesonderter Ver tragsgegenstand, nämlich die Ent wicklung eines rechnergestützten Projektierungssystems (CAD FAIF), fixiert und die Ergebnisse parallel zum Forschungsprozeß in Rationa- lisierungs- und Projektierungsein ¬ gen, auf zentralen Koordinierungs vereinbarungen der TU gestützten Zusammenarbeit u. a. mit den Werk zeugmaschinenkombinaten „Fritz Heckert“ und „7. Oktober“, Berlin, sowie Kombinaten des Territoriums sind wichtige wissenschaftlich- technische Voraussetzungen für den „rechnergeführten“ Betrieb zu schaffen. Für das der Sektion Tmvl übertragene Staatsplanthema, an welchem alle Wissenschaftsbereiche beteiligt sind, wird ohne Pause die im Oktober 1988 anstehende G 1- Stufe vorbereitet. In einer gemein samen Beratung mit dem Stammbe trieb des Werkzeugmaschinenkom binates „Fritz Heckert“ wurden am 16. Juni 1988 alle Themen der Grundlagenforschung konkreter Ob jekte zu Ehren des 40. Jahrestages der Gründung der DDR erarbeitet. Wir sind uns bei der Lösung dieser Forschungsaufgabe bewußt, daß die von uns erwarteten Leistungen und Ergebnisse unserem Werkzeugma schinenbau Unterstützung geben müssen. Umfang und Effektivität der Produktion spürbar zu erhöhen. Damit steht fest: Ruhepausen darf und wird es weder in der Lehre noch in der Forschung geben! Manfred Bär, Gewerkschaftsvertrauensmann Dr. Siegfried Reich, Parteigruppenorganisator Sektion Tmvl Gesellschaft für DSF wird Aufgaben auch in Zukunft erfüllen Unsere Freundschaftsgesellschaft konnte auf ihrem 13. Kongreß eine positive Bilanz ziehen. Gleichzeitig wurden die Aufgaben bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED be stimmt, die durch die auf der 6. Ta gung des ZK der SED fixierten Ziel stellungen zu präzisieren sind. In Vorbereitung des 13. Kongres ses der Gesellschaft für DSF wur den Beschlüsse gefaßt, wie der Uni versitätsvorstand der DSF sowie alle Sektions- und Bereichsvor stände einen noch größeren eigen ständigen Beitrag zur politischen Massenarbeit in Verbindung mit den Aufgabenstellungen unserer Technischen .Universität erbringen können. In den Anleitungen des Universi tätsvorstandes wurden die Sektions- und Bereichsvorstände inhaltlich verstärkt darauf orientiert, die Frie denspolitik des Sozialismus noch überzeugender zu erläutern, noch zielgerichteter darauf Einfluß zu neh men, die gewachsenen Anforderun gen aus der Zusammenarbeit mit der UdSSR zu erfüllen, ein lebendi ges Bild des Freundeslandes sowie Wissen, Wesen und Spezifik der sich in der UdSSR entsprechend ih rer historischen und nationalen Be dingungen vollziehenden Prozesse besonders auch unseren Jugendli chen zu vermitteln, die Ausstrah lung der politischen und kulturellen Massenarbeit weiter zu erhöhen so wie alle Mitglieder der DSF noch umfassender in die Tätigkeit der Ge sellschaft durch ein noch interes ¬ santeres Mitgliederleben einzube ziehen und die Gesellschaft damit organisatorisch weiter zu festigen. Wir haben uns dabei u. a. auf sol che Schwerpunkte zu konzentrieren wie die weitere inhaltliche Verstär kung des Kampfes der Kollektive um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“. Es ist beachtlich, wenn 105 Kollektiven durch den Universitäts vorstand der Ehrenname „Kollektiv der DSF“ wieder verliehen werden konnte, das sind 20 Kollektive mehr gegenüber dem Vorjahr. Fünf Kol lektive erhielten erstmals den Eh rennamen, und acht Kollektive konn ten mit der Ehrenplakette des DSF- Zentralvorstandes geehrt werden. Besonders wertvoll ist dabei eine verbesserte inhaltliche Arbeit. Stell vertretend für die erfolgreiche Ar beit der Kollektive seien hier die Sektionen TLT, WiWi, ML, FPM, IT und die Universitätsbibliothek ge nannt. Insgesamt übersehen wir jedoch nicht, daß es in der inhaltlichen Ar beit noch Niveauunterschiede gibt, die es weiter abzubauen gilt. Auf der Grundlage der Orientie rung in den Arbeitsprogrammen und den durchgeführten Anleitun gen des Universitätsvorstandes so wie in den Sektions- und Bereichs vorständen mit den DSF-Gruppen leitern und Kollektiven wurde eine fleißige Arbeit geleistet. Das drückt sich in zahlreichen Initiativen zur Erfüllung der Aufgaben in Lehre, Ausbildung und Forschung, einer verstärkten politisch-ideologischen Arbeit, einer stärkeren Hinwendung zur Arbeit mit den Jugendlichen, einer interessanten Vertragstätig keit wie aber auch in gemeinsamen geselligen Veranstaltungen, dem Be schäftigen mit sowjetischer Kunst und Kultur aus. Nicht zuletzt haben hier die Freundschaftstreffen, so u. a. am 14. April 1988 in der Sek tion Mathematik mit einer sowje tischen Touristengruppe, tiefe Er lebnisse vermittelt. Hier sei auch an die vielfältigen Veranstaltungen an läßlich der Woche der Waffenbrü derschaft sowie der 19. FDJ- Studententage erinnert, wo der Freundschaftsgedanke stets mit den zu lösenden Aufgaben verbunden wurde. In der Woche der DSF leg ten die Sektions- und Bereichsvor stände, Kollektive der DSF und FDJ-Studentenkollektive Rechen schaft über die geleistete Arbeit ab. In zahlreichen aktuell-politischen und kulturellen Veranstaltungen be kundeten unsere Mitglieder über einstimmend den Willen, mit ihrem persönlichen Leistungsbeitrag und ihrer persönlichen Haltung zur Frie denspolitik der UdSSR, DDR und der anderen sozialistischen Staaten beizutragen. Nun gilt es, in Auswertung des 13. DSF-Kongresses und der 6. Tagung des ZK der SED unser Schrittmaß weiter zu erhöhen, damit unsere Freundschaftsgesellschaft auch un ter den weiter erhöhten Anforde rungen des Kampfes für die Stär kung des Sozialismus und die Siche rung des Friedens ihre Aufgaben in Ehren erfüllt. DSF-Universitätsvorstand 13. DSF-Kongreß ausgewertet Anfang Juni diesen Jahres kam der DSF-Bereichsvorstand Rektoratsorgane zusammen, um gemeinsam mit den DSF- Gruppenleitern eine erste Aus wertung des 13. DSF-Kongresses vorzunehmen. Da Freundin Claußnitzer, Kon greßdelegierte und Sekretär des DSF-Universitätsvorstandes, selbst Mitglied unseres Bereiches ist, lag es nahe, sie zu dieser Ver anstaltung einzuladen. Auch die Freunde des DSF-Bereichsvor- Standes DSA nahmen die Gele genheit wahr und beteiligten sich an dieser Veranstaltung. Freundin Claußnitzer berich tete begeistert von der auf dem Kongreß herrschenden Atmo sphäre. Durch die anwesenden Gäste und Delegationen aus unse rer Republik und aus den Bru derländern erfuhr die Arbeit der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft eine hohe Würdigung. Mit viel Beifall wurde — so Freundin Claußnitzer — vor al lem die Ansprache des Leiters der sowjetischen Delegation auf genommen, der insbesondere die Unverbrüchlichkeit unseres Bru derbundes hervorhob und die Rolle der DDR im Kampf um die Friedenssicherung würdigte. Im Mittelpunkt der weiteren Bera tung stand die Diskussion um den Inhalt des Beschlusses des 13 Kongresses. Vorrangig sehen wir als DSF-Funktionäre unsere Aufgabe darin, gemeinsam mit allen DSF-Mitgliedern initiativ reich an der Vorbereitung des 40. Jahrestages unserer Republik mitzuwirken und im Rahmen un serer Arbeitskollektive einen noch wirksameren Beitrag zur Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft zu lei sten. Im Rahmen der politisch- ideologischen und geistig kulturellen Arbeit in unseren DSF-Kollektiven wollen wir die gemeinsamen Ziele und Auf gaben beider Staaten bei der Stärkung des Sozialismus und des Friedens propagieren. Dabei geht es vor allem auch darum, die historischen Leistungen der Sowjetunion herauszustellen und an die Traditionen der Freund schaft zwischen unseren beiden Bruderländern zu erinnern. Ge meinsam mit den DSF-Gruppen leitern wird sich unser Bereichs vorstand in Kürze nochmals über die wesentlichsten Aufga ben bei der Realisierung der Be schlüsse des 13. DSF-Kongresses verständigen, wobei es vorerst um die Präzisierung des Arbeits programmes und die Vorberei tung von Mitgliederversamm lungen in den DSF-Gruppen ge hen muß. Heinig, Vorsitzende des DSF-Bereichsvorstandes Rektoratsorgane UNIVERSITÄTS NACHRICHTEN An der ersten zentralen Kon ferenz der Lehrerstudenten für Physik und Mathematik der DDR in Potsdam im Oktober die sen Jahres wird sich die Sektion PEB mit fünf Vorträgen und zwei Postern beteiligen. Neben den vortragenden Studenten wird die Sektion mit einer re präsentativen Auswahl von Stu denten der Fachrichtung POM der Matrikel 84 bis 86 vertreten sein. Im Lehrstuhl Abtrenntechnik der Sektion FPM wurde ein so wjetischer Gast, Doz. Dr. Kras- siienkow vom PTI Tula. 14 Tage lang betreut. Er führt gegenwär tig einen zehnmonatigen Stu dienaufenthalt an der TU Dres den durch und absolvierte von dieser Zeit 14 Tage am o. g. Lehr stuhl. Zum Thema „Arbeitswissen- schaftliche Probleme bei der fle xiblen Automatisierung“ spra chen auf der im vergangenen Mo nat stattgefundenen Wissen schaftlichen Studentenkonferenz am Polytechnikum Lodz (VR Po len) der Student Jens Wirt (Ma trikel 84) und die Forschungs studentin Dagmar Isreal der Sek tion Tmvl. Die Vorträge werden im Konferenzmaterial veröffent licht. Sozialistische Hilfe leistete der WB Prozeßautomatisierung und Automatisierungsgeräte der Sek tion AT bei einem Rationalisie rungsvorhaben im VEB Textil reinigung Karl-Marx-Stadt/ Betrieb Teppichreinigungsanla gen Glauchau durch Software- Ünterstützung mit einem Nutz effekt von 33 Prozent Zeiteinspa rung. Am 26. Mai 1988 wurde der II. kommerzielle Intensivkurs „Deutsche Sprache in der All tags- und Fachkommunikation" eröffnet, an dem 33 Germanisten aus 13, vorwiegend kapitalisti schen Ländern teilnehmen. Vom DSF-Sektionsvorstand der Sektion AT wurde als Bei trag zum 13. DSF-Kongreß ein In- formations- und Diskussions abend über Teilstudien in der UdSSR gestaltet. Teilstudenten und Austauschpraktikanten be richteten über ihre Arbeit in der UdSSR und informierten künf tige Teilstudenten und Aus tauschpraktikanten über Ar beits-, Studien- und Lebensbe dingungen. Vom 30. Mai bis 3. Juni 1988 weilten im Rahmen des Planes der Internationalen Zusammen arbeit die Wissenschaftler der TH Brno Doz. Dr. Jan Solar und Doz. Dr. Radomir Duchan, im ISW. Der Besuch diente der Vor bereitung und weiteren Konkreti sierung der Zusammenarbeit bei der Partner auf der Grundlage des Freundschaftsvertrages zwi schen unserer Universität und der TH Brno. Nach ca. dreijähriger Tätigkeit als Aspirant am Wissenschaftsbereich Instandhaltung/Standardisierung konnte Herr Mourad Shweiki am 10. Juni 1988 seine Dissertations schrift erfolgreich verteidigen. Da mit hat Dr.-Ing. Shweiki als er ster aus der Gruppe der syrischen Aspiranten seine Qualifizierung an der TU Karl-Marx-Stadt abge schlossen. Anläßlich einer Tagung des Ar beitskreises der Bibliotheken der technischen Universitäten und technischen Hochschulen, an der auch unsere Universitätsbi bliothek teilnahm, wurde eine Ar beitsgruppe EDV gebildet, die. ein gemeinsames Datenmodell für alle Beteiligten erarbeiten wird. Im Ausbildungszentrum für Po lygrafie, Sektion VT, wurden in den letzten sechs Jahren etwa 450 Fachleute aus 23 Ländern aus- und weitergebildet.
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