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Vom „Mitteilungsblatt" zur „Universitätszeitung" 30 Jahre engagiertes Wirken für die massenpolitische Arbeit der Partei ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Technische Universität empfing summers L.L. cu. .... 7.... April 1932 Preis, d’Pfenn Im April 1958 erschien die Nr. 1 der „Mitteilungen der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt“. Mit Geleitworten des ehemaligen Rektors, Genossen Prof. Dr. August Schläfer, und des Genossen Hans Schmidt, der im Namen der Hochschulparteileitung schrieb, wurde das „Mitteilungsblatt“ aus der Taufe gehoben. Angesichts unserer heutigen Anstrengungen, das Bündnis Wissenschaft—Produktion immer enger zu schmieden, wirken die Worte des unvergessenen Professor Schläfer fast prophetisch: „Das Mittei lungsblatt soll jederzeit ein klarer Spiegel des gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Lebens an der Hochschule sein, der unverzerrt und ohne Beschönigung über die Arbeit der einzelnen Institute und Abteilungen berichtet. So wird es auch dazu beitragen, das Verhältnis zwischen den Betrieben und der Hochschule inniger und für beide Teile fruchtbringender zu gestalten. “ Als „Mitteilungsblatt“ erschien unsere Zeitung bis März 1960 — zumin dest ist das letzte in unserem Besitz befindliche Exemplar dieses Datums. Die nächste erhaltene Zeitung hat bereits ein anderes Gesicht. Im Format ist sie kein Blatt mehr, sondern eine richtige Zeitung, die den Namen „Hoch schulnachrichten“ trägt. Das erste erhaltene Exemplar trägt die Nummer 4 und ist vom September 1960. Die Umbenennung und Umprofilierung unse rer Zeitung muß demzufolge im April oder Mai 1960 erfolgt sein. Das letzte Exemplar der „Hochschulnachrichten“ erschien im Dezember 1962, die Nr. 1 des „Hochschulspiegels“ im Januar 1963. Diesmal wird eine bedeutsame Veränderung vorgenommen. Zeichnete für das „Mitteilungs blatt“ und die „Hochschulnachrichten“ der Rektor als Herausgeber ver antwortlich, so ist es nun die Hochschulparteileitung. 23 Jahre trägt dann unsere Zeitung diesen Namen, bis er 1986 folgerichtig in „Universitätszei tung“ geändert wird. Bei der Durchsicht der Jahrgänge unserer Zeitung kann man mit Fug und Recht einschätzen, daß sie in den 30 Jahren ihres Bestehens konsequent für die Politik der Partei der Arbeiterklasse eintrat. Seite um Seite spiegelt sie das Ringen der Angehörigen unserer Alma mater bei der Verwirklichung der Von der Partei auf die Tagesordnung gesetzten Aufgaben wider. Weit sicht und Kontinuität unserer erfolgreichen Politik werden sichtbar, aber auch die gewachsenen Dimensionen, in denen sie heute gegenüber 1958 ver wirklicht wird. Auf diesen Zeitungsseiten kann nachgelesen werden, wie sich Schritt um Schritt aus der Hochschule für Maschinenbau die Tech nische Hochschule und schließlich die sozialistische Universität entwickelte. Und immer war in den vergangenen 30 Jahren diese Zeitung eine Tribüne der Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Lehr und Forschungsstätte. In jeder Ausgabe kommen sie zu Wort, berichten über Probleme und Erfolge. Über dreißig Jahre wirkte unsere Zeitung in Leninschem Sinne als kollektiver Propagandist, Agitator und Organisator. Im Namen der Hochschulpartei organisation der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands begrüße ich das „Mitteilungsblatt“ bei sei nem ersten Erscheinen und wün sche ihm allen Erfolg in seinem Be mühen, das Ansehen der Hoch schule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt weiter zu festigen. ... Ich hoffe, daß alle Angehörigen der Hochschule mithelfen werden, durch interessante Berichterstat tung aus dem Leben der Hoch schule, aus der Arbeit ihrer Insti tute und Organisationen das „Mit teilungsblatt“ zu einem wertvollen Organ der Hochschule zu machen. Hochschulparteiorganisation, Schmidt, „Mitteilungsblatt", Nr, 1, April 1958 Da die Hochschule für Maschi nenbau bereits über sehr umfang reiche Forschungseinrichtungen in den einzelnen Instituten verfügt und stetig noch moderner ausgerü stet wird, und der erfolgreiche Ab schluß wichtiger Forschungsauf träge eine außerordentliche Bedeu tung für die Entwicklung der ge samten Volkswirtschaft hat, werden wir bestrebt sein, ein enges Bündnis zwischen Betrieben und Hochschul instituten durch die Vertragsfor schung herzustellen. Aus dem „Arbeitsprogramm“ der Hochschule für Maschinen bau und der volkseigenen Betriebe des Maschinenbaus „Mitteilungsblatt“, Nr. 7, Dezember 1958 Es geht um die Entwicklung des Bewußtseins unserer Menschen. Die ses Bewußtsein entwickelt sich nicht von selbst. Viele Hemmnisse und Vor behalte mannigfaltiger Art gilt es zu beseitigen. Dabei wird die gesellschaftliche und ökonomische Praxis der Hauptlehrmeister sein. Insbesondere -wird uns die konkrete Aufgabenstellung ein gutes Stück voranbringen. Das zeigen uns die Er gebnisse der Brigaden der sozialisti schen Arbeit. Hans Wicht, Direktor der Arbeiter-und-Bauern- Fakultät, „Hochschulnachrichten“ Nr. 7, April 1961 Zur Zeit stehen in allen akade mischen Bildungseinrichtungen Fra gen der Verbesserung in der Lehre und Erziehung im Mittelpunkt der Diskussion. , Der inhaltlichen Umgestal tung des Studiums und der Verbesserung der päd agogisch-methodischen und po litisch-erzieherischen Arbeit kommt dabei eine große Bedeutung zu. Ohne die bewußte Mit hilfe der Studierenden, ihre Studiendisziplin, Studienbereit schaft, Liebe zum sozialistischen Va terland und zum technischen Beruf kann dieses Ziel nicht erreicht wer den. „Hochschulspiegel“ Nr. 9, Juni 1963 Vor allem zeigt sich politisch- ideologische Klarheit bezüglich der wissenschaftlich-technischen Zu sammenarbeit mit der Sowjetunion im Bestreben der Sektionen unserer Hochschule, eigene Initiativen bei der Gestaltung und Erweiterung der internationalen sozialistischen Ko operationsbeziehungen zu entwik- keln. Gerade in dieser Hinsicht ist die Arbeit der Sektion Mathematik beispielgebend. Die Genossen und Kollegen dieser Sektion entwickeln vielfältige Initiativen, um alle Mög lichkeiten ... zur Erweiterung und Vertiefung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjet union zu nutzen. „Hochschulspiegel“ Nr. 10, Mai 1971 Die Sorge um die Frauen, ihre Un terstützung und Förderung bilden einen festen Bestandteil unserer Po litik. Die Partei der Arbeiter klasse und die Regierung der DDR schaffen alle Möglichkeiten, damit die Frauen und Mädchen alle Rechte der sozialistischen Gesell schaft wahrnehmen und ihre Fähig keiten und Talente entfalten kön nen. Besondere Aufmerksamkeit er halten werktätige Mütter und Frauen, damit sie Aufgaben aus Be ruf, Gesellschaft und Familie in Übereinstimmung bringen und voll erfüllen können. „Hochschulspiegel“ Nr. 5, März 1975 HOCH SCHUL NACHRICHTEN Fonderaysgbe, KarEMarx-Stad, Sorerausga} MITTEILUNGEN DER HOCHSCHULE FÜR MASCHINENBAU KARL-MARX-STADT April 1958 Karl-Marx- Stipendium verliehen Im Mai 1988 wurden die folgen den Studierenden unserer TU mit dem Karl-Marx-Stipendium aus gezeichnet: Hans-Jürgen Brand, SG 03 IEI 84 Karsten Klemm, SG 22 VMP 83 Knut Martens, SG OI FME 85 Cornelia Möckel, SG 11 WBL 86 Ehrungen Ehrennadel der Nationalen Front in Gold Dr. Werner Voigt (FPM) Ehrennadel der Nationalen Front in Silber Dr. Frank Mühlhausen (E) Ehrennadel des Deutschen Turn- verbandes in Bronze Karin Rother (Tmvl) Medaille „Für Verdienste in der Volkskontrolle der DDR“ Stufe III Studienrat Walter Peter (ML) Georg Zahn (DFo) Promotionstermine Dipl.-Ing. Jens Jühling, am 17. Juni 1988, 12.30 Uhr, Hörsaal 21, Adolf-Ferdinand-Weinhold-Bau, Reichenhainer Straße 70: „Entwicklung und Erprobung eines erweiterten Elektronenenergiever lustspektrometers “ „Universitäits- zeitung" Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt. Re daktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwortli cher Redakteur, Dipl.-Phys. Hart mut Weiße, Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dr. paed. W. Förster, Doz Dr.-Ing. habil. W. Hartmann, Doz. Dr.- Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, K. Kießling, Doz. Dr. sc. W. Leonhardt. Dipl.-Ing.-Ok. J. Müller, Dipl.-Ing. A. Oberreich, Dipl.-Biol, A. Pester, Dr. phil, M. Richter, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg, Dr.-Ing. B. Schreckenbach, Dr.-Ing. B. Schütt- auf, Pat.-Ing. E. Strauß, Dr. rer. nat. C. Tichatzky, Dr.-Ing. H. Walter. Dr.-Ing. Ulrike Wunder lich. 2409 „UZ" gratuliert im Juni 1988 Zum 35jährigen Betriebsjubiläum Gerda Kunz (Tmvl) Doz. Dr. Lothar Libera (CWT) Zum 30jährigen Betriebsjubiläum Margit Jenk (CWT) Hans-Peter Richter (VT) Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Karola Brandt (PEB) Anita Franz (CWT) Zum 15jährigen Betriebsjubiläum Gisela Gäbler (UB) Barbara Hohmann (AT) Rolf Hubatsch (DWS) Anne-Maria Lamm (AT) Regina Panten (E) Erika Würkert (IF) Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Dr. Holger Dürr (FPM) Hanna Liebermann (F) Martina Schuster (Dö) Dr. Roland Seidl (TLT) Sigrid Wegner (IF) Christine Wünsch (TLT) 65. Geburtstag Doz. Dr. Gerhard Morgenstern (AT) 60. Geburtstag Rosemarie Blumenthal, Bereich 1. Prorektor Dr. Horst Geißler (ZPL) Dr. Lothar Hoffmann (TLT) Hellmuth Jacobi (DT) Mitteilung der Hochschulgruppe des Kulturbundes Der Freundeskreis „Robert- Schumann-Philharmonie“ ist neu im Entstehen. Im Rahmen der Karl- Marx-Städter Kulturfesttage „Be gegnungen“ wird der neue Freun deskreis mit folgenden Vorhaben ge gründet: — Beschäftigung mit der Ge schichte und der Tradition des Or chesters; — Diskussion mit Gastdirigenten und Solisten sowie über den Kon zertplan; — Teilnahme an Konzerteinfüh rungen und Sonderkonzerten u. a. m. Interessenten für den neuen Freundeskreis melden sich bitte bei Herrn Prof. Dr. rer. nat. habil. Man fred Wobst, Sektion PEB, Telefon 5 61 30 42. Auf einem „Meeting“ im Kindergarten Inselstraße brachten unsere Jüngsten ihre Freude über ihren großen Tag zum Ausdruck. Ein besonderer Tag für unsere Kleinen Das Kasperletheater darf nicht fehlen. Große Freude bereiteten die Geschenke der Technischen Universität den Kindern, für deren leibliches Wohl ebenfalls unsere Mensa Stra ße der Nationen sorgt. Weitere Höhepunkte waren die Ausflüge zur Pioniereisenbahn und in ein Straßenbahndepot, von wo aus die Kin der eine Rundfahrt mit der Straßenbahn unternahmen. Abmarsch zur Pioniereisenbahn Finish im Rollerrennen — natür lich liegen die jungen Herren vorn.