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Universitätszeitung ORGAN OER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT Nr. 11 Juni 1988 10 Pfennig 19. Konzil der Technischen Universität Kari-Marx-Stadt Ergebnisse und weitere Aufgaben bei der Durchset zung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit Am 7. Juni 1988 fand das 19. Kon- zil der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt statt. Es stand un ter dem Motto „Ergebnisse und wei tere Aufgaben bei der Durchsetzung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit“. Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, Rektor unserer Uni versität, eröffnete das Konzil und begrüßte aufs herzlichste eine Dele gation der Bezirksleitung Karl- Marx-Stadt der SED unter Leitung von Genossin Christa Schniebs, Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen, den Sekretär für Studenten der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der FDJ, Genossen Dr. Peter Schmidt, und den Direk tor der Zentralstelle für Messen und Ausstellungen beim MHF, Genossen Frank Walther. Das Referat hielt Genosse Prof. Dr. Günter Hartmann, Prorektor für Erziehung und Ausbildung. In der Diskussion sprachen Genosse Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung, Jugendfreund Maik Dietz, Student an der Sektion PEB, Genosse Doz. Dr. Heinrich. Sektion TLT, Jugendfreundin Birgit Knorr, Forschungsstudentin an der Sektion AT, Genosse Prof. Dr. Schneider, Di rektor der Sektion Ma, Genosse Jörg Kämmer, Student an der Sek tion FPM, Genosse Jörg Eberhard, Aufmerksam verfolgen alle Anwesenden die Ausführungen auf dem 19. Konzil unserer Universität. Unter den Gästen befand sich auch eine Delegation der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED unter Leitung von Ge nossin Christa Schniebs, Leiter der Abteilung Schulen, Hoch- und Fachschulen (links Foto). Student an der Sektion BP, und Ge-„ Wi. Das Schlußwort hielt der Rek- Ausführlich berichten wir auf den nosse Doz. Dr. Auerswald, Sektion tor unserer Universität. Seiten 3 und 4. Gipfeltreffen in Moskau erfüllt uns mit Zuversicht Das erneute Zusammentreffen der führenden Staatsmänner der UdSSR und der USA erfüllt mich mit der Zuversicht, daß ein Kern waffenkrieg verhindert werden kann. Dieses Treffen ist ein deutlicher Beweis des verbesserten Verhält nisses zwischen beiden Groß mächten und darüber hinaus zwischen den kapitalistischen und sozialistischen Staaten. Ins besondere die mit den sozialisti schen Bruderstaaten abgestimmte, aktive und konsequente Friedens ¬ politik unter Führung der Sowjet union bringt erste konkrete Er gebnisse. Ich freue mich, daß auch die DDR als kleines Land zu dieser positiven Entwicklung durch um fangreiche Initiativen, insbeson dere des Genossen Honecker, bei getragen hat, und hoffe, daß das „Internationale Treffen für kern waffenfreie Zonen“ im Juni in Berlin einen weiteren Beitrag zur Sicherung des 1 Friedens leistet. Doz. Dr.-Ing. Rose, Sektion VT Die weltweite Beseitigung der Kernwaffen bis zum Ende dieses Jahrhunderts ist das große Ziel, vor dem die friedliebende Menschheit steht. Dabei kommt es jetzt vor allem darauf an, das in den Jahren des kalten Krieges angesammelte Mißtrauen abzu bauen und auf der Basis des Rea lismus zu einem besseren gegen seitigen Verständnis zu finden. Hierzu wurden in den vergange nen Monaten wesentliche Schritte getan, wobei der jetzt stattge fundene Austausch der Ratifi ¬ zierungsurkunden zum Vertrag über die Beseitigung der sowjeti schen und amerikanischen Mittel streckenraketen von besonderer Bedeutung ist. Wir Genössen der Parteigrup pe 3 begrüßen die erreichten Er gebnisse und, werden durch eige ne: vorbildliche Leistungen zur Stärkung unserer Republik bei tragen. Parteigruppe 3, Sektion CWT Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR" an FDJ-Gruppe 03IEI83 verliehen Anläßlich der Woche der Jugend und Sportler wurde der FDJ- Gruppe 03 IEI 83 am 7. Mai 1988 in Berlin der Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“ verlie hen. Aut einer Festveranstaltung der Grundorganisation Informatik am 1. Juni 1988 konnten die Mit glieder der FDJ-Gruppe die Ehren medaillen aus den Händen des Pro rektors für Erziehung und Ausbil dung, Gen. Prof. Dr. sc. techn. Hart mann, in Empfang nehmen, der im Zusammenhang damit die Leistun gen der FDJ-Gruppe würdigte. Er hob hervor, daß die Mitglieder die ser FDJ-Gruppe nach höchsten Lei stungen und überdurchschnittlichen gesellschaftlichen Aktivitäten streb ten. Als Beispiele dafür nannte er den großen Einsatz der Jugendfreunde im Jugendobjekt „Schaltkreisentwurf“ und ' die Übernahme vieler wichtiger gesell schaftlicher Funktionen durch Ju gendfreunde der FDJ-Gruppe 03 IEI 83. Grußadresse der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt der SED anläßlich des 30. Jahrestages der Herausgabe der „Universitätszeitung" Liebe Genossinnen und Genossen! Anläßlich des 30. Jahrestages der Herausgabe Eurer „Universitäts zeitung“ übermittelt das Sekretariat der Stadtleitung Karl-Marx- Stadt der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands den Mitarbei tern der Redaktion, allen Korrespondenten und Autoren die herz lichsten Grüße und Glückwünsche. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlaß, um allen für ihr Enga gement bei der inhaltlichen Gestaltung und zielstrebigen Profilierung Eurer Zeitung zu einem wahren kollektiven Propagandisten, Agita tor und Organisator herzlich zu danken. Unser Dank gilt insbesondere den Mitgliedern der Parteileitung, dem Redaktionskollegium und den vielen ehrenamtlichen Mitarbei tern aus dem Kreis Eurer Lehrer, die entscheidenden Anteil daran haben, daß sich die Zeitung als Kampforgan und ideologische Waffe der Partei weiter entwickelt. ’ Das zeigt sich in den Veröffentlichungen der vergangenen drei Jahrzehnte, in denen die besten Erfahrungen bei der Durchsetzung der Beschlüsse unserer Partei wirkungsvoll popularisiert wurden. Mit vielfältigen, gehaltvollen Artikeln, Interviews sowie Porträts verdienstvoller Wisssenschaftler, Studenten und anderer Universi tätsangehöriger habt Ihr dazu beigetragen, die schöpferische Mitar-, beit bei der Realisierung der Aufgaben in Erziehung, Lehre und Forschung zu entwickeln und auszubauen. Damit haben der „Hochschulspiegel“ bzw. die „Universitätszei tung“ von Beginn an spezifische Beiträge zur Entwicklung Eurer Bildungseinrichtung zu einem national und international anerkann ten Zentrum von Wissenschaft und Bildung geleistet; Als solches wurde es auch seiner geistig-kulturellen Funktion in unserer Stadt immer besser gerecht. Die Arbeit, die bei der Herausgabe Eurer Zeitung geleistet wurde und geleistet wird, ist getragen von hohem Verantwortungsbewußt sein und journalistischem Können. Wir sind überzeugt, daß Ihr auch künftig all Eure Kraft dafür ein setzen werdet, um mit Euren spezifischen publizistischen Mitteln zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED beizutragen. Dafür wünschen wir allen Genossen, dem Kollektiv der Redaktion sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeitern viel Erfolg, Schaffenskraft, Gesundheit und alles Gute. Karl-Marx-Stadt, 2. Juni 1988 Mit sozialistischem Gruß Dieter Müller, 1. Sekretär Erste Meisterklasse der TU Karl- Marx-Stadt auf dem 19. Konzil berufen Als eine aktuelle Form der Talenteförderung wurde auf dem 19. Konzil unserer Universität die Meisterklasse „Prozeßautomatisierung“ berufen. Sie setzt sich aus zwölf Direktstudenten der Matrikel 85 und 86 von sechs Sek tionen zusammen. Unser Foto zeigt. Doz. Dr. sc. Erkmann (1.) mit den Meisterklassenschülern Uta Möller und Andreas Engel (O1 TMB 85) im Technikum „Produktionsautomatisierung“. Ausführlich berichten wir auf Seite 5. , Genosse Dr. Hans Weiske, Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED (1.), überbrachte anläßlich des 65. Geburtstages von Genossen Prof. Dr. Hans Jäckel die Grußadressen der Genossen Erich Honecker und Siegfried Lorenz. HHIIIIIIIIIVINIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIININIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIMIIIIIIWIWIIIIIIIIIIIIWMIIIIIIIIIIIIIHIWIIIHIHIMiIIIIININMWHIIWEIIIIHIIIHHIMIIIHIIIIIIWIMIIISIIIMAIiiIITIINIIIiIiIIIIIunrIIIITIIINIHIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIlilliIIIIIIIIIIMIIIIITIIIIIIIiIIWIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIII Zum 65. Geburtstag: Herzliche Glückwünsche für Genossen Prof. Dr. Hans Jäckel Der verdienstvolle Wissenschaft- Marx-Stadt, Genossen Siegfried Lo- ler und Hochschullehrer, Ehrense- renz. nator der Technischen Universität , , I Karl-Marx-Stadt Genosse Prof. Dr. Im Grußschreiben des Genossen Hans Jäckel empfing am 31. Mai Erich Honecker heißt es. 1988 herzliche Grüße und Glück- „Durch Deine umfangreiche Ar- wünsche zu seinem 65. Geburtstag. beit auf dem Gebiet der Mathematik, insbesondere bei der Entwicklung Genosse Dr. Hans Weiske, Sekre- und Anwendung der Analysis, hast tär für Wissenschaft und Volksbil- Du wichtige Beiträge zum wissen- düng der Bezirksleitung Karl- schaftlichen Leben und zum inter- Marx-Stadt der SED, überbrachte nationalen Ansehen der Deutschen die Grußadressen des Generalsekre- Demokratischen Republik geleistet, tärs des ZK der SED und Vorsitzen- Aufbau und Profilierung der heuti- den des .Staatsrates. Genossen Erich gen Technischen Universität Karl- Honecker,'und des Mitglieds des Po- Marx-Stadt sind eng mit Deiner Per- litbüros des ZK der SED und-1. Se- son verbunden. Dir übertragene kretärs • der Bezirksleitung Karl- Funktionen,, wie die eines Instituts- uumuuuuumumunuuunuuumummpumumuwailwIIsIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIDEwuTIIInIIIIDIIwwwIIIIIINmuwIwIIIIIII direktors, Prorektors und des Rek- mel, Sekretär der Zentralen Partei tors, fülltest Du mit ganzer Kraft leitung, Genosse Prof. Dr. Horst und großem Ideenreichtum aus. Als Brendel, 1. Prorektor, Genosse Doz. Hochschullehrer kannst Du auf er- Dr. Henry Knorr, Vorsitzender folgreiches Wirken in Lehre und der Universitätsgewerkschaftsleitung, Erziehung bei der seit fünfundzwan- und Genosse Gunter Stoll, 1. Sekre- zig Jahren an der Karl-Marx- tär der FDJ-Kreisleitung. Städter Hochschuleinrichtung erfol ¬ genden Mathematikerausbildung Weitere Glückwünsche übermit- und der mathematischen Grundla- telten Sekretäre der Zentralen Par- genausbildung der Ingenieure zu- teileitung, Sektionsdirektoren, Lei- rückblicken.“ tungen der Massenorganisationen Glückwünsche übermittelte auch der Universität, seine engsten Mit- der Ministerrat der DDR. arbeitet, aber auch Vertreter staatli- Die Grüße und Glückwünsche der eher Organe und gesellschaftlicher Angehörigen der Technischen Uni- Organisationen, Kombinate und Be- versität Karl-Marx-Stadt überbrach- triebe, Universitäten und Hochschu ten Genosse Doz. Dr. Bernd Hom- len. mususuuMnTIiNTIITITiIETaIIIIIEIIIIiIiEIIIIIIIIIIIIIIIIIrIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILHIIIIIIIHHIIIIIHHI